Heimlichkeit und Unsichtabrkeits fragen!(SR3)

  • Da wir in unserem letzten Run zum ersten mal einen Magier dabei hatten, wurde das komplizierter als erwartet.
    Grösstes Problem waren hierbei die Zauber Heimlichkeit und Verb.Unsichtbarkeit.
    Wir haben nicht ganz verstanden wie genau die wiederstandsproben aussehen, eventuell koenntet ihr uns ja helfen.
    Die fragen sind:
    a)Was passiert wenn ich Unsichtbarkeit in ner Menschenmenge zauber wo mich 10(oder mehr eine Party zb) leute anschauen muss man da 10 proben machen ob diese auf den zauber reinfallen?
    b)Was ist wenn ich in Unsichtbar in einen Raum komme machen die Leute eine wahrnemungsprobe oder eine Spruchwiederstandsprobe oder beides?
    c)Frage b) für Heimlichkeit?

    p.s.: Das gehoert nicht hier rein aber evtl koennt ihr mir ja noch beantworten wie man mag-schlösser knackt.


    Mfg
    der Poser

  • "Elfenposer" schrieb:

    Da wir in unserem letzten Run zum ersten mal einen Magier dabei hatten, wurde das komplizierter als erwartet.
    Grösstes Problem waren hierbei die Zauber Heimlichkeit und Verb.Unsichtbarkeit.
    Wir haben nicht ganz verstanden wie genau die wiederstandsproben aussehen, eventuell koenntet ihr uns ja helfen.


    Bevor ich auf die Detailfragen eingehe, ein allgemeiner Abriss der Regeln, weil es Fanpro damals geschafft hat eine seitens FASA etwas schlecht formulierte Regelaussage aus dem Grundregelwerk dann im Schattenzauber vollends zu verkomplizieren bzw. verfälschen:


    Gemäß Grundregelwerk wird sämtlichen indirekten Illusionen mit Intelligenz widerstanden. Diese Aussage zum Widerstand betrifft die Opfer der Illusion. Die Person auf / um die der Zauber gelegt wird (gemäß Schattenzauber ebenso wie das "Opfer" das "Subjekt"/"Ziel" des Zaubers) wiederum widersteht einem solchen Zauber (sofern sie nicht will, dass ein Magier den Spruch auf sie legt) zunächst ganz normal mit Willenskraft. Daraus ergibt sich für indirekte Illusionen folgender Ablauf:


    • Ein Zauberer wirkt den Zauber auf eine Person X und würfelt Y Erfolge gegen den Mindestwurf.
      1. Die Person X versucht dem Zauber zu widerstehen und würfelt gegen Mindestwurf [Kraftstufe Spruch] einen Spruchwiderstand mit Willenskraft und generiert dabei Z Erfolge :arrow:

        • Z < Y :arrow: Die Zahl gültiger Erfolge für die spätere Spruchwirkung reduziert sich auf N=Y-Z
        • Z >= Y :arrow: Die Zahl gültiger Erfolge für die spätere Spruchwirkung reduziert sich auf 0. Der Spruch wirkt dann nicht. Der Ablauf endet an dieser Stelle


      2. Die Person X widersteht dem Spruch nicht, weil sie die Spruchwirkung in vollem Umfang wünscht :arrow: Die Zahl der gültigen Erfolge für die Spruchwirkung beträgt N=Y.


    • Der Spruch ruht - solange er vom wirkenden Magier oder einem geeigneten Hilfsmittel aufrechterhalten wird - mit der im vorherigen Schritt ermittelten Anzahl von Erfolgen N ... Streng genommen sogar gegen die Person auf der der Zauber ruht selbst.
    • Sobald Person X einer anderen Person P über den Weg läuft und prinzipiell von dieser Person wahrgenommen werden könnte, entfaltet der Spruch seine Wirkung gegen Person P. Person P muss / kann nun der Spruchwirkung mit Intelligenz gegen Mindestwurf [Kraftstufe des Spruchs] versuchen zu widerstehen. Die hierbei erzielten Erfolge E entscheiden darüber was passiert:

      1. E < N :arrow: Die Person P erliegt der Illusion und kann Person X mit den von der Illusion betroffenen Sinnen nur gemäß Spruchbeschreibung wahrnehmen (Im Fall des Unsichtbarkeistzaubers ist das dann ein "nicht sehen") ... Selbst dann nicht, wenn Person P aufgrund anderer sensorischer Wahrnehmung weiss, dass Person X anwesend ist.
      2. E >= N :arrow: Die Person durchschaut die Illusion und kann Person X vergleichsweise normal wahrnehmen. Vergleichsweise deshalb, weil allgemein festgelegt ist, dass Person P in diesem Fall sowohl die Illusion als auch deren Falschheit sieht (beim Unsichtbarkeitszauber kommt man da als GM in gewisse Beschreibungsnöte, aber z.B. beim Maskenzauber, sieht die Person sowohl das falsche, als auch das echte Gesicht und kann zudem sagen, welches von beiden das echte ist)


      Wie im vorherigen Punkt angedeutet ist Person X prinzipiell nach Regel selbst auch von der Spruchwirkung betroffen, sobald der Zauber mal erfolgreich gewirkt wurde. Deshalb müsste sie streng genommen dem Zauber - unabhängig davon ob sie dem Spruch in Punkt 2 versucht hat zu widerstehen oder nicht - nun mit Intelligenz der Spruchwirkung zu widerstehen versuchen, damit sie selbst nicht auch von der Illusionswirkung betroffen ist; sich also z.B. im Fall des Unsichtbarkeitszaubers selbst nicht sehen kann.


    Von daher: Auf keinen Fall von den "W"- und "I"-Angaben im Schattenzauber bei den indirekten Illusionen verwirren lassen, die sind schlicht "buggy" und nie mit ner korrekten Errata versehen worden.


    Zitat

    Die fragen sind:
    a)Was passiert wenn ich Unsichtbarkeit in ner Menschenmenge zauber wo mich 10(oder mehr eine Party zb) leute anschauen muss man da 10 proben machen ob diese auf den zauber reinfallen?


    Prinzipiell stünde jeder der 10 Personen (oder eben jedem der Partygäste) die entsprechende Widerstandsprobe zu. Sinnvollerweise sollte ein Spielleiter nur für relevante SCs und NSCs eine getrennte Probe zu würfeln und für alle anderen einfach eine einzelne Widerstandsprobe (basiernd auf dem durchschnittlichen Intelligenzattribut) machen.


    Zitat

    b)Was ist wenn ich in Unsichtbar in einen Raum komme machen die Leute eine wahrnemungsprobe oder eine Spruchwiederstandsprobe oder beides?


    Das lässt sich nicht pauschal sagen. Eine Spruchwiderstandsprobe wird auf jeden Fall für jeden fällig, der im Falle des Nichtvorhandenseins des Zaubers die hereinkommende Person normal sehen könnte (für offensichtliche Dinge braucht man ja weder als SC noch als NSC Wahrnehmungsproben machen).
    Zudem könnten Wahrnehmungsproben für einzelne oder alle Anwesenden fällig werden, wenn es darum geht den "Unsichtbaren" zu hören, eine sich "seltsamerweise" öffnene Tür oder ähnliches zu bemerken.


    Zitat

    c)Frage b) für Heimlichkeit?


    Selbes Spiel ...


    Zitat

    p.s.: Das gehoert nicht hier rein aber evtl koennt ihr mir ja noch beantworten wie man mag-schlösser knackt.


    An dieser Stelle nicht, weil das ein weiterer "Roman" werden würde und ich jetzt gerade keine Zeit mehr habe.

  • Läuft über eine Elektronik B/R (evtl. vergleichend mit einem evtl. vorhandenen Manipulationsalarm), um das Gehäuse zu öffnen, Elektronik um den Sequencer richtig zu verkabeln (manipulationsalarm wie oben) und eine vergleichende Probe der jeweiligen gerätestufe, die entscheidet, ob das Schloß aufgeht oder nicht (Sequencer)


    Magschloßknacker: Karte einführen, vergleichende Probe der gerätestufen, fertig ist die katastrophe... :mrgreen:


    Meiner Meinung nach, hab aber kein Regelwerk konsultiert, also berichtigt mich, wenn ich falsch liege.,. ^^

  • Nicht ganz - e braucht keine Probe um den Sequencer anzuschließen.


    Wenn man ein Magschloss geöffnet hat ohne den eventuellen Manipulationsalarm auszulösen, kann man es übrigens auch von Hand knacken, was keine vergleichende Probe ist.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Also,


    1. Der Runner steht vor einer Magschlosstür und möchte die Tür aufmachen.


    - Mit Magschlossknacker ist das leicht da der Magschlossknacker die Stufe der Türe haben muss. Wenn das der Fall ist öffnet sich die Tür doch ruckhaft (ruckel,ruckel), da die Karte nicht das Orignal ist.


    - Ohne Magschlossknacker muss der Runner erst mit seinem Werkzeug die Magschlosselektronikverblendung abmachen.
    Mit einer Elektronik B/R Probe gegen Stufe Magtür. Ein Erfolg reicht aus doch der Runner solte dabei sagen das er auf Alarmdrähte beim entnehmen der Verblendung aufpasst um kein Alarm zu schlagen. SL kann somit den MW erhöhen wenn er es für Richtig hält.


    Eine Gewalteinwirkung gegen die Verblendung ist nicht ratsam. Es kann passieren das Alarm ausgelöst wird oder die Elektronik schrott ist.


    Nachdem die Verblendung ab ist und die Elektronik zum Vorschein tritt macht sich der Runner an die Überbrückung des Sicherheitssystems der Tür. Er würfelt mit seiner Elektronik-Fertigkeit (kein B/R sondern Wissen) gegen die doppelte Stufe der Magschlosstür. Ein Erfolg reicht aus und ein grünes Lämpchen leuchtet an der Tür (Tür offen).


    Jetzt kommt eine Hausregel da ich nicht weis ob es offiziel ist:
    Wenn der Runner dreimal kein Erfolg in der Elektronikprobe gewürfelt hat stellt sich der Strom der Tür ab und die Tür ist nicht ohne eine zusätzlich Batterie zu öffnen -> Saft abgederht.

  • - Mit Magschlossknacker ist das leicht da der Magschlossknacker die Stufe der Türe haben muss. Wenn das der Fall ist öffnet sich die Tür doch ruckhaft (ruckel,ruckel), da die Karte nicht das Orignal ist.
    So ist das eine Hausregel
    nach RAW muss auch der Knacker eine Probe machen


    Ein Erfolg reicht aus doch der Runner solte dabei sagen das er auf Alarmdrähte beim entnehmen der Verblendung aufpasst um kein Alarm zu schlagen. SL kann somit den MW erhöhen wenn er es für Richtig hält.
    oder die Anzahl der Erfolge erhöhen


    Er würfelt mit seiner Elektronik-Fertigkeit (kein B/R sondern Wissen) gegen die doppelte Stufe der Magschlosstür.
    Hausregel
    normalerweise eine 2te B/R Probe und nur gegen die einfache Stufe !


    Jetzt kommt eine Hausregel da ich nicht weis ob es offiziel ist:
    Wenn der Runner dreimal kein Erfolg in der Elektronikprobe gewürfelt hat stellt sich der Strom der Tür ab und die Tür ist nicht ohne eine zusätzlich Batterie zu öffnen -> Saft abgederht.

    ist nicht offiziell !


    HokaHey
    Medizinmann

  • Hi,


    also die erste Erklärung kling ja schon sehr wissenschaftlich ;) ist eigentlich ganz einfach.


    Der Zauberer zaubert also Unsichtbarkeit, sagen wir auf sich selbst oder ein freiwilliges Ziel, das damit keine Widerstandsprobe ablegt (ansonsten gegen die Erfolge des Zauberers).


    Macht er das mitten in einer Menschenmenge wird er damit natürlich sehr viel aufmerksamkeit erregen und ich würde dann sagen, dass alle Umstehenden die das Phänomen näher Interessiert eine Widerstandprobe (MW=Kraft des Zaubers) ablegen ob sie die Illusion durchschauen oder nicht. Das gleiche gilt für den Kongardisten, wenn er meint das da etwas wäre kann er eine Widerstandprobe ablegen, wenn er aber nicht darauf achtet und einfach nur seinen Rundgang langtrottet wie immer, dann nicht... ist wie immer Spielleiter entscheid würd ich sagen.


    Bei Tarnung steht z.B. explizit drin "jeder der nach dem Subjekt sucht..." und ähnlich würde ich das auch bei Unsichtbarkeit handhaben.



    Regel zum Magschhlossknacken steht im Grundbuch auf Seite 235 bei Magschlösser unter Kartenleser


    lg