SR-Missions-System

  • Bitteschön:
    Fantasie benutzen und nachdenken. Spielern die Genugtuung geben, dass ihre erfahrenen Chars mit Situationen spielend fertig werden, die sie früher noch in Bedrängnis gebracht haben. Und sie mit Situationen in Bedrängniss bringen, die früher noch unüberwindlich gewesen wären.
    Ist allemal besser, als den Charakterfortschritt rein virtuell werden zu lassen, da die höheren Charakterwerte dank der gleichsam höhren Werte aller anderen Akteuere lediglich dazu führen, dass man die immer selben Szenen mit mehr und mehr Würfeln beiderseitig durchspielt.


    Wenn du das in ein paar simplen Gleichungungen haben willst, bist du bei mir falsch, da ich eben, wie inzwischen klar sein sollte, solche Gleichungen verabscheue.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Dann taugt Dein "System" aber leider nicht, um eine weltweit laufende Kampagne so zu gestalten, daß die Missions auch nur halbwegs gleich sind, weil dann jeder SL sein eigenes Süppchen kocht. Wenn man die Missions daheim am Tisch für sich und seine Runde spielt, sicher ok - wenn man die Missions spielt, weil man an der weltweiten Kampagne mitspielen und eventuell auch Einfluss nehmen will, aber leider nicht optimal.


    Wie gesagt darf man IMHO das TR nicht als Hinderungsgrund für die eigene Fantasie in seinen Runden sehen, sondern als ein Versuch, die Missions trotz unterschiedlicher Powerlevel halbwegs einschätzbar und weltweit gleich zu gestalten. Ob das Ergebnis so optimal ist, sei mal dahingestellt, aber solange es kein anderes / besseres System gibt, daß nicht auf die reine Subjektivität durch einen lokalen SL ausgerichtet ist, gibt es eben nur das TR.

  • Tja, schätze mal, ich bin einfach kein Kunde für sowas. :wink:

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • "TypeRyder" schrieb:

    Du kannst Dir Deine Missions so hindrehen, wie Du willst, mußt dann aber auch mit eventuellen Abweichungen leben.


    Danke, sehr schön, das wollt ich hören... :mrgreen:

  • Ich spiele SRM aus den gleichen Gründen warum man bei D&D LG oder LFR spielt: ich habe keine feste Runde, aber eine sehr große (60+) und aktive Rollenspielcommunity in meiner Stadt, in der etwa 5-10 Spielleiter die etwa 50-70 Spieler in unterschiedlichen Besetzungen und unregelmäßigen Abständen bespielen. Ein Spielleiter hat Bock, also sagt er: "Sonntag, 19 Uhr, SRM 02-12, wer spielt mit?". Die ersten 5 sind dabei. Man hat einen schönen Abend und irgendwann sieht man den einen oder anderen auch mal wieder am Tisch. Ggf. sogar noch mit dem gleichen Charakter. Man kann sich austauschen (vor allem auch ingame) was man seit dem letzten gemeinsamen Run so erlebt hat und hat dennoch gleiche NPCs in seiner Welt.


    Ich denke TR ist eine gute Sache, solange der Spielleiter sich nicht akribisch daran hält. Aber als guter Spielleiter weiß man sowieso, dass Zahlen im Rollenspiel immer nur als Richtschnur dienen. Das Beispiel mit dem Grenzübertritt finde ich sogar noch plausibel, denn wenn man nen Haufen krumme Dinger in einer Stadt gedreht hat, ist das Risiko natürlich auch höher, dass man an der Grenze von irgendwem erkannt wird. Ich geb aber zu, dass es albern wird, wenn der Wächter der öffentlichen Parkanlagen einen mit Karma 500 immer noch ins Schwitzen bringt ;-)

  • Herzlich Willkommen erstmal.


    "Bytestorm" schrieb:

    Ich spiele SRM aus den gleichen Gründen warum man bei D&D LG oder LFR spielt: ich habe keine feste Runde, aber eine sehr große (60+) und aktive Rollenspielcommunity in meiner Stadt, in der etwa 5-10 Spielleiter die etwa 50-70 Spieler in unterschiedlichen Besetzungen und unregelmäßigen Abständen bespielen. Ein Spielleiter hat Bock, also sagt er: "Sonntag, 19 Uhr, SRM 02-12, wer spielt mit?". Die ersten 5 sind dabei. Man hat einen schönen Abend und irgendwann sieht man den einen oder anderen auch mal wieder am Tisch. Ggf. sogar noch mit dem gleichen Charakter. Man kann sich austauschen (vor allem auch ingame) was man seit dem letzten gemeinsamen Run so erlebt hat und hat dennoch gleiche NPCs in seiner Welt.

    Klingt interessant. Genau so sind die Missions ja gedacht. Ich allerdings habe feste Gruppen und habe die Abenteuer nur als Arbeitserleichterung genommen.


    "Bytestorm" schrieb:

    Das Beispiel mit dem Grenzübertritt finde ich sogar noch plausibel, denn wenn man nen Haufen krumme Dinger in einer Stadt gedreht hat, ist das Risiko natürlich auch höher, dass man an der Grenze von irgendwem erkannt wird. Ich geb aber zu, dass es albern wird, wenn der Wächter der öffentlichen Parkanlagen einen mit Karma 500 immer noch ins Schwitzen bringt ;-)

    Naja wirklich ins Schwitzen kommt man da nicht. Erfahrene Runner sollten eine anständige SIN haben, durchschnittliches Charisma und ein paar Punkte Etikette, und schon hat man bis 159 Karma kaum Probleme. Selbst wenn, 300¥ bei Nichterfolg kann man verschmerzen. Zeitverzögerung und der Verlust von Ausrüstung ist zwar unangenehm, aber dafür gibt es ja Edge. Mit einem einigermaßen akzeptablen Würfelpool kommt sowas eh nicht oft vor.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.