Der Shadowrunner, das unverstandene Wesen

  • Das ironische ist eben, dass z. B. Shockermuni mindestens ebenso wirksam ist, wie die meiste Spezialmuni, u. besonders gegen schwer gepanzerte Ziele erstaunlich effektiv.


    Ironischerweise kann das Ding sogar gegen Drohnen eingesetzt werden u. hatt dann gewisse Chancen, die Dinger zumind. zeitweise auszuknocken (die Regel war, glaube ich; dass die Drohne eine Rumpf-Panzerung- Probe (MW die Zahl der Nettoerfolge des Schützen) ablegen muss. Scheitert sie, ist sie für Anzahl der übrig gebliebenen Nettoerfolge/ Kampfrunden ausgeschaltet... :twisted:
    (wenn ich das noch richtig im Kopf habe).


    Aner es ist natürlci hwar, wenn der Gegner lethal ballert, will man das am liebsten auch tun...

  • Ach so, ja, ich neige dazu zu vergessen, dass wir Schockemuni gehausregelt haben, weil uns die, insbesondere in kleinen Waffen, viel zu stark war. Sonst ist Stick 'n' Shock in SR4 die beste Mun überhaupt, wenn man nicht gerade mit starken Scharfschützengewehren und ähnlichen Kalibern um sich schießt, insbesondere weil damit Holdouts Sturmgewehre mit APDS im Einzelschuss locker übertreffen, wenn der Gegner eine schwere Rüstung an hat.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • "Darkcyde" schrieb:

    [...]
    Wie gesagt, die bisherigen Beiträge lassen Runner im Allgemeinbild eher als Leute erscheinen, die vor allem töten und das erscheint mir irgendwie unrealistisch.


    Was meinst du mit "vor allem"? Klar es ist sicher nicht die primär Aufgabe von Runnern aum laufenden Band Leute zu töten, auch nicht ihr Lebenssinn/-zweck/-ziel.
    Der Punkt für mich ist: Bislang konnte mir keiner die Logik erklären, weshalb nonlethale Gewalt vorzuziehen ist, wenn man jemanden, sagen wir Wachmann Smith, ausschalten muss. (Ich bezihe mich jetzt auf "die Arbeit" von Runnern, nicht die Freizeit.)
    - Ein Bewußtloser ist genauso groß, genau so schwer und daher genau so schwer zu verstecken wie eine Leiche. Nur das der bewußtlose wieder zu bewußtsein kommen kann und sich irgendwie bemerkbar machen.
    - Wird der bewußtlose Smith gefunden, wird genauso Alarm geschlagen, wie wenn der tote Smith gefunden wird. Nur das jemand der noch lebt eine besser Zeugenaussage machen kann wie jemand der tot ist. Was einschüchternder ist, keine Ahnung. Das kann unterschiedlich sein. man kann denken, "Boah, die haben ihn nur betäubt, die glauben ihnen kann nichts passieren, so gut sind sie, sonst hätten sie ihn gekillt." oder auch "Mist die haben ihn gekillt, und wir haben nichts gemerkt, die machen uns alle platt." Oder irgendwas dazwischen.
    - Es ist oft schwerer jemanden nicht zu töten, als ihn zu töten. Ich habe schon Charaktere die eigentlich sehr viel besser waren als ihr Gegner fast draufgehen sehen, weil sie krampfhaft versucht haben ihn nicht zu töten.
    Fazit: Auf dem Run ist es in der Regel ein Plus an Sicherheit, auch wenn man heimlich agiert, die Wachen lethal auszuschalten.
    Was ist mit nach dem Run?
    Ich kann das Argument, "Wenn man tötet sind sie hinter einem her!" nicht nachvollziehen.
    Da hätten wir einmal den Kon. Wieso sollte der sich über 10-15 tote Wachmänner aufregen? Wo die herkommen gibt es nich tausende davon, und tausende mehr die den Job sofort machen würden. Die Typen sind in jeder Hinsicht unbedeutend. Wichtig ist das was die Runner geklaut/sabotiert/sonst was haben. Wie wichtig das war, und wie dringend der Kon es zurück braucht, bestimmt ob und wie schlimm die Runner verfolgt werden. Und sobald man davon ausgehen muss, dass die ihrem Mr. Johnson gebracht haben was sie geklaut haben, kann man es sich eh sparen sie weiter zu verfolgen. Konseitig gibt es keinen Grund mehr. Und die Polizei, sollte die überhaupt eingeschaltet werden, sucht wenn sie Runner sucht sowie so nach Terroristen.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Warum man Wachen nicht killen soll.
    Da gibts mehrere Ansätze. zum einen kann dir eine am leben gelassene Wache dankbar sein,eine Tote Wache hat vielleicht Brüder die sich rächen wollen.für manchen meiner Chars ist wahlloses Töten nicht so erwünscht(das müssen noch nichtmals Pazifisten sein)
    Dann schon die erwähnten Cops die bei Mord länger dranbleiben.Bei Copmördern noch länger.
    Ja,der am Leben gelassene Bulle kann sich hinterher dran erinnern,aber auch da hat der gewitzte Runner vorgesorgt,Skimasken oder Helme tarnen ganz gut(wenn man nicht gerade ein Mino oder Hobbit mit nackten Füssen ist)
    oder wenn man Glück hat und einen Magier mit falscher Erinnerung (oder anderer Gedankenmanipulation) kann man die Cops auf falsche Fährten locken.
    Ja,manchmal ist es schwerer einen Wachmann am Leben zu lassen,aber viele meiner Runner haben halt Respekt vorm Leben und nehmen das nicht so einfach.Nicht alle ,nicht immer und auch Situationsabhängig, aber die Defaulteinstellung von ca 66% meiner Runner ist "Leben & Leben lassen"(vielleicht auch weil das meine Einstellung ist)


    HokaHey
    Medizinmann

  • Wie schon oben ausgeführt:


    Übermäßige Gewaltanwendung wird
    1. lanfristig zu verstärkter Sicherheit in den Konzernen führen, da die auch eine Verpflichtung ihren Wachleuten gegenüber haben und die Wachleute auf bessere Ausstattung pochen werden
    2. mittelfristig zu verstärkter Suche nach den Runnern führen, da man mehrfachen Totschlag auf den Raub/Entführung etc noch draufpacken muß
    3. kurzfristig die Wachleute motivieren, die Runner umzulegen und dabei auf Nr. sicher zu gehen, anstatt sie festzusetzen
    4. zu vielen, vielen Feinden führen (Verwandte, Freunde)...


    Auch ist es falsch anzunehmen, dass der Kon keinen Grund mehr hätte die Runner festzunageln, sobald sie die Ware übergeben haben. Der Kon wird es dennoch versuchen, um klarzustellen, dass er sowas nicht mit sich machen läßt. So eine Aktion hat nämlich Präventivwirkung in der Szene (ähnlich von Gesetzen für Normalbürger). Wenn man um die Konsequenzen seiner Handlung weiß, überlegt man sich bestimmte Dinge zweimal. Das hält dann zumindest viele Möchtegerns insgesamt ab, und darunter auch die Vollpfosten etc, die regelmäßig halbe Konzern-Labore in die Luft jagen anstatt den Run professionell durchzuziehen.
    Ist also durchaus Kosteneffektiv.

  • Naja. Als ob Mami oder Papi oder der Goldhamster jetzt losziehen würden, um den leider unbekannten Täter zu erledigen, der ihren Sohn gekillt hat...


    "Ares" schrieb:

    Das ironische ist eben, dass z. B. Shockermuni mindestens ebenso wirksam ist, wie die meiste Spezialmuni, u. besonders gegen schwer gepanzerte Ziele erstaunlich effektiv.


    Ich würde das weniger ironisch nenen, sondern eher groben Design-Fehler.

  • Nein, deshalb kostet StickNShock ja auch mehr und im Zeitalter der Nanotechnologie und der Kompositpanzerungen ist es mit kinetischer Energie offensichtlich nicht mehr getan. Die Rüstungstechnologie läuft der Feuerwaffentechnologie den Rang ab.


    Nein, vielleicht würde Mami Goldhamster nicht losziehen, wohl aber womöglich Schnüffler finanzieren oder ihre ganz normalen Kontakte ausnutzen und ihre Infos den Exekutivbehörden zutragen (z.B. das das Auto des Nachbarn illegale Erweiterungen aufweist etc). Sowas spielt also z.B. der Polizei halt auf einem allgemeinen Niveau in die Hände, weil es für Rückhalt in der Bevölkerung sorgt. Ist nicht direkt gefährlich, Kleinvieh macht aber auch Mist.

  • Zu den Cops: Die Cops jagen einen sowieso bereits als Terroristen (gemäß eines mehrfach im Hintergrund erwähnten Abkommens sind Runner nämlich ebensolche). Da ist man sowieso verdammt nah an toxischen Verwüstern etc. . Viel schlimmer kann es nicht werden.


    Zum Vorgehen: Auch wenn man Masken etc. trägt (was meine Chars tun) ist kein Zeuge besser als ein schlechter Zeuge, der kann u.U. magisch sein Hirndurchforsten lassen, nach Dinge an die er sich nicht erinnern kann,,er aber dennoch wahrgenommen hat.


    Zu Verwandten: Mal ehrlich, wie groß ist diese Gefahr? Man plant seine Runs so, das Kons, und Polizei (staatlich oder von Kons) möglichst keine Möglichkeit haben einen zu erwischen. Selbst wenn die Familie auf die Nachtricht, "Ihr Sohn wurde bei einem Terroranschlag von unbekannten Terroristen erschossen/erstochen/erschlagen/erzaubert. Wir bedauern blablaba..." eine Vendetta ausruft und den der das getan hat lebendig häuten und in Öl sieden will. Haben die realistisch gesehen eine Chance? Ich denke nicht wirklich. Haben die eine haben die Cops einen vorher, lange vorher.


    Mehr Sicherheit: Tote Wachleute führen nicht zu mehr Sicherheit, zumindest längst nicht so sehr wie erfolgreiche Runs. Ich denke es würde auch niemand ernsthaft vorschlagen ab und an mal absichtlich was zuvergeigen, damit die Sicherheit unten bleibt und man in Zukunft noch was reißen kann.
    Generell gehe ich eher von eine Kosten-Nutzen-Rechnung bei der Sicherheit aus, d.h. der Kon weißt etwas so viel Sicherheit zu wie Wert, Prestige etc. und natürlich die zu erwartende Gefährdung rechtfertigen.


    Motivation der Wachleute: Also bei uns schießen die in aller Regel sowieso mit lethalen Waffen, und zwar mit den dicksten die sie haben. Schlimmer wird es wohl nicht.


    wahlloses Töten: Ich rede hier von Wachen etc. auf einem Run, nicht von wilden Gemetzeln in den Slums. Das ist alles andere als wahllos, das ist auftragsorientiert.


    persönliche Einstellung: Klar, da hat jeder Runner eine eigene, die Grund für so ziemlich vieles sein kann. Jemand der allerdings ein generelles Problem mit töten hat ist in den Schatten doch eher unwahrscheinlich, oder tendenziell hochspezialisiert.


    Kons und Vergeltung: Möchtegerns hält eine effetive Sicherheit von vornherein von nahezu allem ab. Und der Versuch zu zeigen das man Runs gegen sich nicht zuläßt, und deshalb jeden erfolgreichen verfolgt, auch wenn es nur noch um Rache geht und nicht mehr darum seinen Kram wieder zu bekommen, wird langfristig nur zu einem führen. Man bekommt selbst keine Runner mehr. Ist nämlich ein Kon auf dem Kriegspfad, werden die Runner vorsichtig, d.h. Johnson wird also eher mal überprüft, bzw. genauer überprüft, weil man bei jedem Job eine Falle annehmen muss. Mal abgesehen davon das Rache nur Geld kostet udn verhindern lassen sich Runs eh nie völlig, von daher ist der Versuch genau das zu zeigen, zum Scheitern verurteilt. Nicht mal Paranoia Unternehmen wie Proteus haben das geschafft.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Einige Sachen finde ich in Bezug auf die 6. Welt interessant:


    1.) Warum wird Mord höher bestraft, als ein Vergehen gegen das Geld des Konzerns?
    Wenn die Runner auf Konzerngelände festgesetzt werden, dann kann der Konzern (sofern er einer der großen ist) mit ihnen tun und lassen, was er will. Eine entbehrliche Wach zu töten ist dabei wahrscheinlich weniger schlimm, als Daten für etliche Millionen zerstört zu haben.
    Natürlich gibt es noch interne PR, aber die ist eben PR.


    2.) Warum sollten Cops jemanden, der eine Wache erschießt mehr verfolgen als jemaden, der 30 verletzt?
    Wenn ein Run mit einer toten Wache abgeht und 29 umgangen werden und ein anderer ist "sauberer", was in dem Fall nicht-tödlich heißen soll, weil die 30 Wachen allesamt mit Gemnuition umgenietet werden (was häufig ordentlich körperlichen Schaden bedeutet, da der erste Schuss nicht reicht und der zweite zu viel ist), also wieder aufstehen können, dann bin ich mir nicht so sicher, dass ersteres den Runnern weniger Aufmerksamkeit bescheren wird.
    Sicherlich, Lone Star such wegen Mordes, aber PR-trächtiger wäre letzteres und mit ein paar geschickten Pressemitteilungen kann man die "ungefährlicheren" (weil sie keine tödliche Munition verwenden) sicherlich besser vermarkten. Und was private Rache angeht: ein beäubter und später gefeuerter Sicherheitschef mit einigen mit ihm zusammen gefeuerten Sicherheitsleuten ist vielleicht doch schlimmer, als der Burder eines Sicherheitsmannes.
    => Man kann also nicht sagen, dass nichtlethale Gewalt per se weniger Aufmerksamkeit bringt.


    3.) Warum solten die Wachen in einer Gefahrensituation zögern?
    Ok, will man es realistisch haben, werden von 6 Wachen etwa 5 den scharfen Schuss verweigern. Insofern kann es Sinn geben, ihnen zu sagen, dass sie nur Gel drin haben.
    Aber wenn man von einer prinzipiellen Schussbereitschaft ausgeht, dann kann man ebenso davon ausgehen, dass ihnen am wichtigsten sein wird, dass sie selbst am Leben bleiben, sprich, dass der Gegner so schnell umfällt wie möglich. Insofern werden Wachen bei mir niemals durch den Tod eines Kollegen besonders motiviert, die Runner anzugreifen. Sicherlich werden sie, wenn sie merken dass einer der Ihren ausgeschaltet ist, tot oder betäubt, vorsichtiger werden und im Falle eines Falles mit mehr Wucht loslegen, aber da sehe ich keinen Unterschied zwischen tot und betäubt, zumal sie bei letzerem erst noch das Wissen haben müssen, es als absichtlich zu erkennen, um überhaupt einen Unterschied zu machen. Wenn Johnny einfach mit einigen gebrochenen Rippen und zwei Dellen in seiner Weste bewustlos in der Ecke liegt, werden die wenigsten untersuchen ob der Töter, der das ganze potentiell ja immer noch sieht und eingreifen kann (zumindest sollte die Wache davon ausgehen), einfach nicht durch die Weste kam oder Gel genommen hat.



    Ich bin nicht der Meinung, dass tödliche Gewalt eine Sache ist, die per se schlecht für Runner ist. Unnötige Gewalt erfüllt die Bedingungen schon eher.
    Sicherlich mag ein Charakter hiermit oder damit Probleme haben und es ist nicht verkehrt, wenn ein Charakter versucht, metamenschliche Leben zu schonen, im Gegenteil. Aber er würde damit in unseren Runden mehr als nur eine hochgezogene Augenbraue ernten, wenn damit ernsthaft die Gruppe in Gefahr gebracht würde. Und das heißt nicht, dass wir nicht möglichst gewaltfrei (innerhalb des gegebenen Zeitrahmens) vorgehen.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • "Warentester" schrieb:

    Nein, deshalb kostet StickNShock ja auch mehr


    Ein gewaltiger Nachteil ;)


    Zitat


    und im Zeitalter der Nanotechnologie und der Kompositpanzerungen ist es mit kinetischer Energie offensichtlich nicht mehr getan.


    Während Stick 'n shock natürlich duirch zentimeterdickes isolierendes Material einfach durchgeht ;)


    Zitat

    Nein, vielleicht würde Mami Goldhamster nicht losziehen, wohl aber womöglich Schnüffler finanzieren


    Die allerdings wohl nicht mehr rausfinden als die Polizei.


    Zitat


    oder ihre ganz normalen Kontakte ausnutzen


    Wen? Die Nachbarin? Die Verkäuferin? Ms. Pummeridge aus der Bingogruppe?


    Zitat

    (z.B. das das Auto des Nachbarn illegale Erweiterungen aufweist etc).


    Und inwieweit nutzt das der Polizei bei den Ermittlungen?


    Sorry, soll jetzt nicht sarkastisch klingen :D Ich finde nur nicht, dass das irgendwie eine Gefahr für Runner darstellt. Oder einen Grund.

  • Erstens: Wo steht das Panzerung isoliert?
    Sie ist vielleicht "zentimenterdick" aber isolierend? Nur mit Modifikation.


    zweitens: Mami Goldhamster vielleicht nicht. Aber Stammtischkumpel "Leiter der Sicherheit" des AAA-Konzerns in den man eingedrungen ist, und bei der Gelegenheit man den Wachmann erschossen hat.
    Und auch Mr. "wir-sind-zusammen-aufgewachsen"-Initiat8ter-Stufe-Runnermagier welcher von dem tot in den Schatten erfährt könnte angepisst sein.
    Sicher gibt nicht JEDER tote tierisch Probleme. Aber EINIGE können massive Probleme verursachen. Und das sind EINIGE Probleme mehr, die ein Runner nicht brauchen kann.
    Stell dir nur mal vor die Freundin des Wachmanns ist zuständig für die Verkehrsüberwachung. Und hat freien zugriff auf das Ferkehrsleitsystem. Und mact sich die mühe die Transponder von Tatort manuell zu verfolgen..... dann bekommt die Polizei IMMER deinen aktuellen Standort per Mail. Mit Videodaten aller Verkehrsüberwachungskameras! DAS ist ärgerlich. Und für die Person machbar und nicht wirklich schwer!


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Wie SirDrow schon gesagt hat. Es kann die Nachbarin eines Runners sein, die nichts anders mehr zu tun hat, als aus dem Fenster zu schauen (und so einen Blick in den Kofferaum des Runners wirft).


    Es sind immer die Kleinigkeiten, über die man stolpert. Und selbst wenn man nicht für den Run erwischt wird, dann vielleicht immer noch für das Sturmgewehr im Kofferaum (und die Ballistikergebnisse können einem dann immer noch das Genick brechen). Ich will hier gar nicht auf Regelwerk etc heraus, sondern argumentiere auf einer ganz allgemeinen Ebene: Je mehr Leute dauerhaft zu Feinden von Runnern werden, um so mehr Informanten gibt es für Polizei(institutionen) und um so dicker werden auch deren Wummen. Je bedenkenloser die Charaktere mit Menschenleben umgehen, um so bedenkenloser verhalte ich ich als SL.


    Und es gibt nicht umsonst die Isolation als Panzerungsmodifikation um dieser neuen Gefahr entgegenzutreten.

  • "SirDrow" schrieb:

    Erstens: Wo steht das Panzerung isoliert?


    Wo steht, dass Nylon leitend ist? ;)
    Ich sag ja: Desingnfehler.


    Zitat


    Nur mit Modifikation.


    Eben. Schon Mod dafür zu verlangen ist eigentlich Unsinn - bei einem Auto verlangt man ja auch nichjt den Mod "Dach", damit es nicht reinregnet. Und ausserdem haut sich dann jeder halt das Mod standardmässig rein.


    Zitat


    zweitens: Mami Goldhamster vielleicht nicht. Aber Stammtischkumpel "Leiter der Sicherheit" des AAA-Konzerns in den man eingedrungen ist, und bei der Gelegenheit man den Wachmann erschossen hat.


    a) sehr unwahrscheinlich
    b) der ist mit dem Fall dann sowieso beschäftigt.


    Zitat


    Und auch Mr. "wir-sind-zusammen-aufgewachsen"-Initiat8ter-Stufe-Runnermagier


    Noch unwahrscheinlicher.


    Zitat


    Stell dir nur mal vor die Freundin des Wachmanns ist zuständig für die Verkehrsüberwachung. Und hat freien zugriff auf das Ferkehrsleitsystem. Und mact sich die mühe die Transponder von Tatort manuell zu verfolgen.....


    Und weiss natürlich, mit welchem Fahrzeug die Runner gekommen sind...


    Oder die Freundin ist die Putzfrau. Und der Runner hat leider seinen Pass bei der Aktion verloren, was die Polizei aber übersehen hat, aber die Putze findet ihn im Mülleimer. Dann kann die die Runner so richtig moppen.


    Sory, ich kann all diese Szenarion nur wenig enrst nehmen. Die sind mir zu sehr an den Haaren herbei gezogen.

  • Erstens gehst du davon aus, dass es eine zielgerichtete Fahndung ist. Das ist dein erster Fehler. Von Runnern angepisste Leute verpfeifen alle Runner für alles. Dadurch wird die Welt für Runner insgesamt ein ungemütlicherer Ort. Das kann einen selbst treffen, muss aber nicht.


    Zweitens geht es wie du ja bereits erkannt hast auch um Wahrscheinlichkeiten. Du übersiehst aber, dass eine geringe Wahrscheinlichkeit nur noch ziemlich unwahrscheinlicherweise NIE auftritt, wenn man genug Ereignisse davon sammelt, sprich: Genug Leute umgelegt hat.


    Wie gesagt, das sind alles mögliche Szenarien, aber nicht alle möglichen Szenarien und je rücksichtloser die Spieler die Runner auftreten lassen, um so rücksichtsloser sollte ein SL mit den Runnern umspringen.

  • "Eusebius" schrieb:

    Und weiss natürlich, mit welchem Fahrzeug die Runner gekommen sind...


    Oder die Freundin ist die Putzfrau. Und der Runner hat leider seinen Pass bei der Aktion verloren, was die Polizei aber übersehen hat, aber die Putze findet ihn im Mülleimer. Dann kann die die Runner so richtig moppen.


    Sory, ich kann all diese Szenarion nur wenig enrst nehmen. Die sind mir zu sehr an den Haaren herbei gezogen.


    Verkehrsdaten und Überwachungsdaten (der Verkehrüberwachungskameras) vom Tatort. Gucken wer zur gegebenen Uhrzeit so Verdächtiges aus dem abgeschotteten Hochsicherheitsbereich gefahren ist..... nicht so schwer. Mit der allumfassenden Überwachung des VErkehrsleitsystems und genügend Zeit und Motivation.


    Unwahrscheinlich? Mag sein! Unmöglich? Sicher nicht!


    Bei mir haben Wachmänner eben auch Connections, Freunde, Bekannte und Fammilie! Und das da jemand dabei ist, der eine Möglichkeit hat den Runnern Probleme zu bereiten ist meiner Meinung nach nicht so unwahrscheinlich, bei 50 gekillten Wachen bei einem Run! Das sind dann locker mal (ca 30 Feunde und bekannte pro Wachmann) 1500 Personen! Dass davon eine die Macht hat den Runnern ernste Probleme zu bereiten halte ich nicht für so unwahrscheinlich. Zumal wenn sie eine Riesen Wut im Bauch hat, und alleine um die Trauer zu verarbeiten alles daran setzt die Runner zu erwischen.
    Bei Betäubung sitzt sie wohl eher am Krankenbett und hält Händchen. Und freut sich danach das nichts schlimmeres Passiert ist. Die Motivation ist dann wohl deutlich eher "lass das mal die Behörden machen."


    Wie gesagt: Bei tödlichen Schiessereien sehe ich durchaus ein, das daraus viele Feinde erwachsen können!
    Natürlich nicht im Sinne von: Pro Getöteten ein Feind mehr.
    Sondern eher: Ihr habt euch durch den Konzern gemetzelt..... es könnte passieren dass ihr euch ernste Feinde gemacht habt. (Würfel.) Jup. Ihr habt einen neuen Erzfeind. (Feind ausdenkt.)



    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • "Warentester" schrieb:

    Erstens gehst du davon aus, dass es eine zielgerichtete Fahndung ist. Das ist dein erster Fehler. Von Runnern angepisste Leute verpfeifen alle Runner für alles.


    Von Runnern angepisste Leute kennen üblicherweise keine Runner.


    Zitat


    Zweitens geht es wie du ja bereits erkannt hast auch um Wahrscheinlichkeiten. Du übersiehst aber, dass eine geringe Wahrscheinlichkeit ziemlich nur noch unwahrscheinlicherweise NIE auftritt, wenn man genug Ereignisse davon sammelt, sprich: Genug Leute umgelegt hat.


    Das ist natürlich richtig. Wenn man sich der Millionengrenze umgelegter Wachleute nähert, läuft man sicher langsam Gefahr, auf seiner Feindesliste eine Spalte für Nachbarinnen aufmachen zu müssen.


    Zitat


    Wie gesagt, das sind alles mögliche Szenarien, aber nicht alle möglichen Szenarien und je rücksichtloser die Spieler die Runner auftreten lassen, um so rücksichtsloser sollte ein SL mit den Runnern umspringen.


    Waum? Ist SR ein Kampf Spieler gegen SL?

  • "Eusebius" schrieb:

    Ja, ungefähr so. Nur, dass man kein Photo zur Verfügung hat. Aber vom Grad des Erfolgs her könnte das ungefähr hinkommen. *g*


    Es ging mir nicht um den Erfolg ,sondern um den Bekanntheitsgrad und den Rattenschwanz ,den es hinterher zíehen könnte.
    Das auf die Runnerszene übertragen (bei Madeline ist es ja "Nur" Entführung unser Thema ist ja (mehrfacher)Mord
    kann es dort zu erheblichen "Turbulenzen " führen und Dreck deraufgewirbelt wird
    und wir sind ,wenn wir von 2070 reden in einer total vernetzten Welt.
    ImO kann es bei (immer wieder auftretendem ) Mord eher zu verknüpfungen/Hinweisen kommen,weil sich einfach mehr Leute da reinknien (siehe Madeline) als wenn es nur um Einbruch und Körperverletzung dreht.
    Der Ko geschossene Wachmann hat den ganzen Vorfall nach vielleicht einem Monat vergessen,die Trauernde Witwe/Brüder/Onkel nach Jahren noch nicht.
    Ist nichts was bei einem Einzelfall ins Gewicht fällt aber Kleinvieh macht auch Mist


    der vor dem Hühnerstall tanzt
    Medizinmann

  • "SirDrow" schrieb:

    Und woran erkennt man, wer verdächtig ist? Und warum denkt die Polizei da nicht dran, wenn's so einfach ist? Oder die Runner selbst?



    Bei mir ganz sicher auch!

    [


    Ich schon. Die ernstesten Probleme machen Runnern die Sicherheit und die Cops. Wenn die nicht weiterkommen, tut das auch der Kegelbruder nicht. Wenn das Opfer nicht zufällig Ms. Marple, den Fernsehkomissar oder Chuck Norris zurm Freund hat, sieht es mit deren Gefahrenpotential eher mau aus.