Eine Maske dient normalerweise dazu, die Identität des Trägers zu verschleiern. Die Maskierungskraft allerdings erlaubt nur das wahrgenommene Magieattribut zu verändern (mundan, +/- Initiationsgrad). Was passiert nun, wenn jemand den Initiaten askennt und die Maske nicht durchschaut? kann er ihn später wiederekennen? Geht das nur, wenn der Initiat die gleiche Maske nutzt?
[SR4]Schützt Maskierung vor Wiedererkennung?
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Ich würde sagen, man kann dich wiedererkennen, wenn du die selbe Maskierung immer noch verwendest, oder bewusst die selbe Maskierung wieder benutzt.
Ansonsten überdeckt die Maskierung ja deine Aura, so dass du deine Aura ja auch ändern kannst.cya
Tycho -
Sehe ich genauso. Der Magier legt eine Maskierung fest und die ist dann genauso gut oder genauso schlecht wiederzuerkennen, wie ein und dieselbe Mundan Verkleidung.
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Nach RAW kann man aber nur den Aspekt Magieattribut der Aura verändern oder wie eine astrale Kreatur aussehen. Dass die Aspekte, die für die Wiedererkennung nötig sind, verändert werden (wenn man nicht als astrale Kreatur erscheinen will), wird nicht erwähnt.
Wenn jemand also den Initiaten askennt und die Wiedererkennungsschwelle überschreitet aber die Maske nicht durchschaut, sieht er dann später den nicht maskierten Initiaten als den gleichen mit einem verändeten Magieattribut oder erkennt er ihn nicht wieder?
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total streng nach RAW müsste er in dem fall den initiaten wiedererkennen. allerdings halte ich es für eher sinnfrei, wenn man davon ausgeht, dass der mage ja lernt, seine aura zu verändern. ergo sollte es ihm (mach von mir aus ne probe mit nem ritual draus - kurzer extended test auf magie oder arcana) ein leichtes sein, seine aura "einfach so" zu verändern um die "maske" zu wechseln.
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Maskierung schützt nicht vor Wiedererkennung.
Allerdings sollte man bei den ganzen Wiedererkennungs-Fragen (Aura, Signatur...) den Erwachten auch eine Gedächtnisprobe würfeln lassen - wie einen Technomancer.
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noch ein einwurf (weil es mir gerade eingefallen ist):
im SM wird ja die möglichkeit beschrieben, wie man unbemerkt durch hüter/barrieren kommt. dieses vorgehen (synchronsieren/imitieren der aura des erschaffers) setzt aber voraus, dass es dem mage möglich ist, quasi "einfach so" und durch ne reine willensantrengung die maske zu wechseln.
wenn der mage natürlich jahrelang mit der gleichen auramaske rumrennt, muss er sich nicht wundern, warum er auf einmal am flughafen rausgewunken wird (oder wohl eher unsanft "aufgegriffen").
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Damit kann man einen "dummen" Hüter austricksen, ob das auch für intelligente Askenner gilt, wird nicht erwähnt.
SCARed : Es ging mir weniger um den Fall, dass jemand immer die gleiche Maske nutzt, sondern ob jemand einen Zusammenhang zwischen dem Maskierten und dem Unmaskierten herstellen kann, ohne die Maske durchschaut zu haben.
@Rotbart: Zum wiedererkennen muss der Askenner jedes mal zwei Erfolge bei der Probe machen. Ich finde, da braucht man keine zusätzliche Erinnerungsprobe.
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Da der Magier eine Wahrnehmung mit Erinnerung vergleicht wäre das eigentlich schon die zwei Proben.
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Die Frage ist, ob die Details so weit weg sind, dass man würfeln muss. Um sich an die Zielperson einer Extraktion zu erinnern, lässt man normalerweise auch nicht würfeln.
An der Maskierungskraft ist auch merkwürdig, dass in der Beschreibung nicht explizit erwähnt ist, dass der Initiat die Aura einer bestimmten Person nachmachen kann. Mit der Flexiblen Signatur hingegen ist es möglich, die Signatur so zu fälschen.
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auch da wieder verweis auf die hüter. ja, die sind keine intelligenten dinger, aber trotzdem muss die aura "passen".
und einen zusammenhang zwischen maskiertem mage und unmaskiertem mage kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. man sieht halt (wenn man die maske nicht durchschaut) eine völlig andere aura als die eigentliche des ziels. über die signatur (wenn der mage gezaubert hat), ließen sich quervergleiche anstellen, aber übers reine askennen der aura sehe ich keine möglichkeit, da auf verbindungen zu schließen.
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"LeChuq" schrieb:
Die Frage ist, ob die Details so weit weg sind, dass man würfeln muss. Um sich an die Zielperson einer Extraktion zu erinnern, lässt man normalerweise auch nicht würfeln.
Sobald der Magier anfängt, jeden Depp und dessen Hund zu askennen, sind Würfe schon angebracht IMO. -
Zumal das mit dem erinnern nicht leichter wird, wenn er alles und jeden askennt...
Aber Adepten können mit Gehrinjogging hier überaschende Resultate erzielen.
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"Harbinger" schrieb:
Zumal das mit dem erinnern nicht leichter wird, wenn er alles und jeden askennt...
Aber Adepten können mit Gehrinjogging hier überaschende Resultate erzielen.
Das Erinnern an eine Aura dürfte in etwa so schwierig oder so einfach sein, wie man sich heute an das Aussehen von Personen erinnern kann.Und imho schützt Aurenmaskierung nicht vor dem Wiedererkennen - das kann einzig Aurenmaskierung+Flexible Signatur.
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"Serrax" schrieb:
Das Erinnern an eine Aura dürfte in etwa so schwierig oder so einfach sein, wie man sich heute an das Aussehen von Personen erinnern kann.
Wenn man zwei Erfolge bräuchte um sich an das Aussehen von Personen zu erkennen... -
"Serrax" schrieb:
Und imho schützt Aurenmaskierung nicht vor dem Wiedererkennen - das kann einzig Aurenmaskierung+Flexible Signatur.
das schützt SICHER. aber wenn du "nur" (z.B. am flughafen) askennt wirst, könnte dich der meage jederzeit später an deiner aura wiedererkennen. mit maskieren nicht. wenn er natürlich noch deine signatur dazu hat (weil du irgendwo wild rumgezaubert/beschworen hast), braucht man auch flexible signatur ...