[IP] Deliveryservice

Mühsam reißt Carl den Blick von dem Müllfeuer, das ein paar Squatter an einer Straßenecke entzündet haben als sein Kom sein Starren unterbricht. Die drei squatter schauen verängstigt zu ihm herüber als er sich abwendet und weiter geht während er die Nachricht aufruft. Ein kurzes Lächeln umspielt die Lippen des Zwergen während er antwortet

"Ist gebongt. Die üblichen 10% bekommst du wie immer nach Abschluss."

An seiner Maschine, einer schwarzen Suzuki mit rot-blau-gelben Flammenmustern, angekommen setzt er sich seinen Helm auf und steigt auf um nach Hause zu fahren wo er erst einmal seinen Rucksack mit dem "schmidt-kit" bepackt. Will sagen leichte Ausrüstung und die Panzerjacke im Armylook. Dann, wenn alles fertig ist, vertreibt er sich die Zeit noch damit eine neue Armee für das Vierermatch am Sonntag (zunächst Dark Eldar und Chaos gegen Imperiale und Spacies, dann eine 2700Punkte MageKnight-Schlacht) zusammenzustellen und seine Medikamente zusammen zu suchen. Rechtzeitig fährt er dann los, so dass er 5vor 10 am "Outlaw" ankommt

<<The server is temporarily not available.>>

Frag! Er hasste BufferHandler. Also doch anders.
Er bootete den Server, auf dem das irgendwann mal fertige IC drauf sein sollte, neu. Gleichzeitig passte er den Code an. Hoffentlich klappt es diesmal...

You got Mail.
Oho - ein Check der Mail verbessert die Laune deutlich. Björn mit einem Auftrag. Schick. Besorgungen - ah ja. Mal sehen, wo das ist...

Nach weiteren Stunden des Programmierens bricht er das ganze ab.
Ein Check des "Outlaw" - wo dies ist, was es dort so für Gerüchte gibt. Sicherheit. Solcherlei.
Dann fährt er zu seiner Garage, um die Stormcloud loszuschicken - sie würde über dem Outlaw patrolieren. Man kann ja nie wissen...

Im Bulldog wieder nach Haus gefahren und die Ausrüstung in den Bulldog verladen - fertig is. Nochmal Anzug gescheckt, zwei Pizzas verdrügt und dann los.

So ist er eine Viertelstunde vor Termin am Outlaw.

Paul saß auf seiner Couch, sah sich im Trideo alte Kung-Fu Filme an und machte währenddessen ein paar Übungen mit kleinen Hanteln. Er kannte den Film schon, es war einer seiner Lieblingsfilme und immer wieder gut anzusehen, allerdings konnte er die Handlung inzwischen mitsprechen.
Er nahm einen Schluck von einem Drink, den er vor sich auf dem Couchtisch stehen hatte, als ein Mailsymbol in sein Sichtfeld eingeblendet wurde. Er lies sich die Mail anzeigen und las sie durch, ohne dabei seine Hanteln beiseite zu legen.

Ein paar "Besorgungen"? Klang eigentlich nicht verkehrt. Normalerweise lag sein Schwerpunkt auf Personenschutz, aber Botenjunge fiel schon fast in sein Geschäftsfeld. Nuyen konnte er außerdem immer gut gebrauchen, wie sollte er sonst seinen Lebensstandart halten.
Er rief einen Browser in seinem integrierten Commlink auf und suchte wo die Kneipe liegt und was sonst noch an Beschreibungen über die Kneipe zu finden wären.
Nach einer Weile hatte er das Gefühl, er wüsste genug und ließ den Film weiterlaufen. Er hatte schließlich noch ein wenig Zeit.

Einige Stunden später verließ er die Wohnung, gekleidet im geschäftsmäßigen Anzug und machte sich in seinem Hyundai auf den Weg zu der Kneipe mit dem Ziel, etwa zehn Minuten zu früh zu sein um sich den Ort genauer anschauen zu können, bevor er hineinging. Er würde nicht zu früh hineingehen, so eilig wollte er nicht wirken, nur gerade pünktlich.

Paul hatte sich die Minuten bis 22 Uhr damit vertrieben, die Kneipengäste und deren Statur, vermutlichen Charakter und grad einer potentiellen Bedrohung zu überlegen. Das alles war recht unbewusst passiert, da er es auch kaum abstellen konnte, denn es hatte sich zu sehr während seines früheren Berufs eingeprägt gehabt.
Als es dann Zeit war, ging er zu Tisch 5 hinüber, und nickte allen Anwesenden kurz zu. "N'abend."
Er setzte sich auf einen Stuhl mit dem Rücken zur Wand und sah aufmerksam in die Runde.

EDIT: Vorher gefiel es mir nicht... so geht das wohl.

Freddie war als einer der ersten da. Gemütlich schaut er sich das Ambiente an - ja, hier kann es ihm gefallen.
Auch drinnen hält das Outlaw, was es verspricht. Aber überraschend voll ist es hier. Nur wenige Tische frei...

So peilt er, sich am AR orientierend, Tisch 5 an, nickt dem Mann, der dort sitzt, kurz zu und setzt sich dann, so als hätte er sich entschlossen, es sich an diesem Tisch bequem zu machen.
Das muss der Johnson sein...
Klick - ein Foto.

Bei der Bedienung bestellt er ein Bier, nach Möglichkeit ihm unbekannter Sorte. Er war ja immer neugierig. Dann holt er seine Pfeife und Tabak heraus, schaut kurz zu dem Mann am Tisch. "Wenn ich darf?"

So er nichts dagegen hat, macht er sich eine Pfeife an und lehnt sich zurück. Andernfalls packt er sie etwas missmutiger wieder weg und wartet auf die anderen.

Zumiondets ein Teil der anderen betritt auch gerade das "Outlaw". Es handelt sich um einen Zwerg mittlerer Größe mit einem prächtigen, vollen Bart und ebenso prächtigem Haupthaar, beides in braun. Gekleidet ist er in eine Armeehose, Armeestiefel, ein Armeehemd und eine Jacke, auch in Flecktarn, sowie eine dunkle Sonnenbrille. Rangabzeichen sind auch vorhanden und weisen ihn als Fedwebel aus, ein Namensschild zeigt den Namen "C. Baker" Er trägt keine offensichtliche Bewaffnung und nur einen ziemlich leeren Bundeswehrrucksack über den Schultern. Ohne großes Zögern nähert er sich dem Tisch und schnappt sich einen Stuhl wobei er den Anwesenden zunickt

"guten Abend."

grüßt er einmal in die Runde

"Was bedeutet "nicht allzu groß"?"

hakt der Zwerg nach

Die anderen Neuankömmlinge werden mit einem freundlichen Nicken empfangen. Routinemaßig werden auch hier Fotos gemacht. Dass sich ein Zwerg dazugesellt, findet er gleich umso besser. Da kann ja nichts schiefgehen!

Dann redet der J. Seine Recherche hatte mittlerweile schon einiges erbracht - was ihn angenehm überraschte. Das schien ja sogar mal professionell zu sein! Innerlich über den Gedanken grinsend, versuchte er um so mehr, selbst proffessionell zu sein.

Freddie hört dem Mann gelassen zu, während er hin und wieder an seine Pfeife zieht und den Rauch so wegbläst, das es niemand abbekommt.

Zur Frage des Zwerges ergänzt er noch seine (erste) Frage

"Genau. Und sehe ich das richtig, dass dies impliziert, dass das Ziel erst in 3 Tagen von den Transporteuren hergebracht wird? Oder existiert dort, so man zusagt, mehr Spielraum?" hackt er dann einfach mal mit einer ersten Frage nach.

"Auf was für einer Route wird die Ware geliefert? Autobahn? Stadtstraßen?"

"Wie groß ist der zu beschaffende Gegenstand? Da dieverse Fahrzeuge zum Einsatz kommen..." hackt Freddie nach und lässt den letzten Satz offen.

"Ich gehe davon aus, dass sie ein Transportfahrzeug stellen..."

"Dann sind 5000 pro Person viel zu wenig."

stellt der Zwerg nüchtern fest