[SR3] Waffenloser Kampf, Spezialisierung & Martial Arts

    Hallo zusammen, ist es nach Eurer Ansicht möglich sich per SR3 GRW Regeln mit der Fertigkeit Waffenloser Kampf, auf Todeskralle (Körperteil Hand oder Kampftechnik) zu spezialisieren?


    Was haltet ihr von der Einschränkung der Martial Arts (Kampfkünste) des Arsenal 2060, dass hierbei keinerlei Spezialisierung mehr möglich sein soll? (Ich glaube dies ist der einzige Fall wo eine Spezialisierung dann nicht mehr möglich wäre).


    Edit: Es geht mir um Eure Regelauslegung also Eure Meinung wie die Regeln lauten, nicht um Fluff. (Danke für den Hinweis zum Edit Norrn)

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


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    Nein, denn Todeskralle ist unabhängig des benutzten Körperteils, Methode, etc.

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    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

    Das mit dem Körperteil leuchtet ein. Aber die Frage ob Todeskralle nicht eine Kampftechnik ist würde ich gerne noch mal vertiefen.


    Da man schon vor dem Angriff die Anwendung von Todeskralle anzeigen muss, könnte sich ergeben das ein Waffenloser Angriff mit Todeskralle gänzlich anders abläuft. Demnach sich der Kampfstil ändert oder Todeskralle zum beherschenden Argument wird.


    Außerdem könnte man sich dann wohl nach SR3 auf Körperteile spezialisieren oder auf Martial Arts und weiterhin Todeskralle nutzen. Somit umgehe ich die Einschränkung einfach auf der anderen Seite der Argumentation.

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    "Norrn" schrieb:

    Find ich total in Ordnung, weil schon das ausüben einer Kampfkunst eine Spezialisierung darstellt.


    Wenn Du die Kampfkünste des Arsenal 2060 meinst so ersetzen diese Waffenlosen Kampf und nach meinen Textverständnis sind es normale Aktionsfertigkeiten und keine Spezialisierungen.

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    Naja, wenn ich Meinungen im Regelforum hören möchte ist eigentlich klar das ich eure Regelauslegung damit meine, welche ja durchaus auch verschieden sein können.


    Alles andere hätte ich im Allgemeinen Forum gepostet. Das nächste mal schreib ich es aber noch explizit dran. Hab editiert, danke für den Hinweis zum Missveständnis ;)


    Deine Begründung von den Regeln zu trennen ist auch hmm irgendwie schwer, weil entweder es ist eine Spezialisierung und Du findest es somit in Ordnung oder es ist keine und Deine Aussage ist falsch oder eine Hausregel.

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    Alles klar. Meine Meinung war in diesem Fall auch unsere Regelumsetztung ;)
    Ich denke man kann das aber bedenkenlos machen, ich finds eben nicht so wichtig. Außerdem wirst du wie schon gesagt sehr speziell allein durch den Umstand, das du dich für wasweißichfürnkampfstil entschieden hast und bei diesem auch noch gewisse Techniken mitnehmen musst.

    Hehe ok. Danke, ich schau mal ob ich aus dem RAW noch was rausquetschen kann. :mrgreen:

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    Generell sehe ich in dem Spezialisierungsverbot für Kampfkünste keinen wirklichen Sinn, eine Spezialisierung auf einzelne Techniken oder Kampfoptionen würde ich zulassen. Die Todeskralle würde ich in diesem Rahmen als Kampfoption sehen.

    in SR3 waren 4 vorgegebene Spezialisierungen, wenn ich mich recht entsinne:
    Fäuste, Tritte, Biss-Attacken und Subduing Combat(keine ahnung, wie das in deutsch heisst ^^#)

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

    "Nekekami" schrieb:

    in SR3 waren 4 vorgegebene Spezialisierungen, wenn ich mich recht entsinne:
    Fäuste, Tritte, Biss-Attacken und Subduing Combat [...]


    grw3.01d, s. 86: "spezialisierungen: überwältigen, kampfsportarten oder nach körperteilen (fäuste, kopfstöße, fußtritte)"
    ebd, s. 70: "waffenloser kampf (judo)"
    ebd, s. 76: "waffenloser kampf (bisse)"

    Zitat

    ebd, s. 70: "waffenloser kampf (judo)"


    In der Tat macht eine Spezialisierung JUDO keinen Sinn, wenn bereits die Fertigkeit Judo heißt.
    Doch generell alle Spezialisierungen auszuschließen, ergibt mMn keinen Sinn, weder innerweltlich noch regeltechnisch (Balancinggründe etc.).


    Würde man sich z.B. auf eine Technik spezialisieren, dann könnte man diesen hohen Wert und billig zu steigernden Wert aber nur einsetzen, wenn man diese Technik einsetzt. Ein Kickboxer, der sich auf Fußtritte spezialisiert, z.B.: Kickboxen(Fußtritt):4(7), könnte den Wert von 7 nur bei Fußtritten einsetzen. Fußtritte kann man nur als Angreifer einsetzen, also hätte er als Verteidiger nur 4 Würfel (plus Kampfpool natürlich). Mit einem Wert von 4 hat er auch eine zweite Technik lernen müssen, z.B. Körperkontakt, doch wenn er den unglaublichen Reichweitenvorteil eines Troll (+1), der einen Fußtritt (+1) einsetzt (insg. Reichweite +2), ausgleichen will, hat er nicht seinen grandiosen 7er Wert, sondern nur seinen 4er. Er hat halt Deckungsarbeit und Faustschläge vernachlässigt beim Trainung und vor allem seine Tritte austrainiert. Zwar sind seine Tritte mörderisch, doch wenn der Gegner den Tritt übersteht, wird es übel, denn dann wird unser Spezialist doppelt bestraft: sein Gegner bekommt MW-1 bis zum nächsten Angriff des Kickboxers (Fußtrittnachteil) UND er hat weniger Würfel: Er tritt erst und anschließend schlägt sein Gegner in die nun ungedeckten Hoden.
    Andere Beispiel mit einer Kampfoption als Spezialisierung:
    Aikido (Überwältigen) 4(7)
    Könnte man für Powergaming halten, weil der Aikido-Kämpfer ohnehin beim Überwältigen Vorteile hat (MW+1 statt +2), doch er hat ja auch Vorteile beim Wurf (Würfel +1). Da er als Angreifer einen Würfel verlieren würde, sind defensive Techniken naheliegend, wie ausweichen. Doch seinen 7er-Wert hat er nur beim Überwältigen (hat also Griffe und Hebel trainiert, keine Körpertechniken), wenn er wirft oder seinem Gegner ausweicht, hat er nur 4 Punkte.
    Unbalanciert finde ich das gar nicht.
    Gilt in meiner Runde als Hausregel.