Ich wollte ihn nicht erschießen, wirklich!!!!

  • "Blink" schrieb:

    Hat er den FInger getroffen mit 10 Schaden ? Dann ist der Finger ab, der Char hat eine leichte Wunde.


    Beim knie ist das Knie durchschossen, der Char hat sagen wir mal 4 Kästchen Schaden..so in der Richtung irgendwie finde ich es am realistischsten ohne grosses Herumgerechne.


    Hm, ich handhabe den Schaden schon wie Schaden.
    Das SR Kampfsystem ist (leider) darauf ausgelegt immer maximalen Schaden zu verursachen.
    Ich wurde daher der einfachheithalber einen Char einfach entscheiden lassen, ob er Erfolge zum steigern oder senken des Schadens nutzen will.
    Natürlich darf das Opfer sofern es kann ausweichen und/oder wiederstehen so gut es kann.


    Wenn man versucht jemandem das Ohr abzuschiessen, kann man eben sehr schnell verfehlen oder einen tödlichen Kopfschuss landen.


    Beispiel: Der schütze will besagtes Ohr abschiessen. Er hat mit seiner Ares Pred. 4 Erfolge. Diese würden normalerweise (später) zum Schaden addiert. [SR4]
    Nun entscheidet sich der Char 3 Der Erfolge zum SENKEN des Schadens aufzuwenden und den letzten einfach zum "gleichhalten"/besser treffen.
    Das Ziel versucht auszuweichen. Und hat 3 Erfolge.
    Es schlägt also eine Hacken und rennt dadurch eher in den Schuss rein.
    Denn es negiert 3 der Erfolge. Bleibt ein erfolg übrig zum SENKEN des Schadens. Das Opfer erleidet 5k-1=4 Kästchen Schaden.
    Das ohr ist komplett ab, eine fette Schramme ziert das Gesicht und es blutet wie Hölle. (Eine Wunde welche 4 Kästchen angemessen ist.)
    Wäre das Opfer nicht "ausgewichen" hätte der schütze besser gezielt und ihm "nur" das Ohrläppchen abgeschossen (5k-3=2 Kästchen Schaden)
    Häte das Opfer hingegen 4+ Erfolge beim Ausweichen gehabt, wäre es gar nicht getroffen worden.


    Ic finde Schadenskästchen sollten schon angemessen "beschrieben" werden. Zielt ein Char auf einen Finger und macht 10 Kästchen Schaden, Ist der Finger mehr als ab! Teile der Hand sind mit abgerissen worden und das Blut spritzt nur so aus der Wunde. Es fehlt nicht mehr viel und das Opfer wird sterben.


    Beim Knie kann auch eine Haubtschlagader verletzt werden. Und 10 Kästchen Schaden am Knie durften das Bein schon abgerissen haben!
    Man sollte siene Pistole für solche Scherze auch nicht mit ExEx laden!


    Nach meinem vorgeschlagenen system: Erfolge für das "besser" treffen zu verwenden, berücksichtigt das. Wobei hier "besser treffen" nicht im sinne von "ich richte maximalen schaden" an zu versteen ist, sondern im sinne von "ich ziele treffe besser die von mir gewünschte Stelle um meinen gewünschten Effekt zu erzielen.


    Ein schlechter Schütze mit einem Scharfschützengewehr wird sein Opfer wohl eher verfehlen oder töten statt ihm das Ohr ab zu schiessen.
    Ein erfahrener Schütze mit entsprechend Erfolgen kann auch willentlich nur eine kleine schramme im Gesicht verursachen. (1 Kästchen Schaden). Doch dazu muss er verdammt gut schiessen!


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Zitat

    Doch dazu muss er verdammt gut schiessen!


    Nein, denn im GRW steht, gezieltes Schießen gibt einen -4 Modifikator auf den Pool. Gezielt bedeutet eine empfindliche Stelle, etc.
    Man muß da dem SR Sytem vorwerfen und auch sich freuen, daß es so rudimentär ist. Nachteil ist, kennt jeder, wo hab ich ihn getroffen? Ähm, 5 Schaden?
    Vorteil. Ich schieße auf das Bein, gibt Modi, schaffe es, und habe getroffen. Dann kann der SL sagen, ja, du hast den Fuß getroffen. Er humpelt ein wenig von dir weg.
    Natürlich nützt dir wenig wenn, erwähnter SL den Typen geeken will.[/i]

    Be polite, be professional, but have a plan to kill everybody you meet
    - J.N.M. -

  • SR3 Hausregel:

    "Grundsätzlich gibt es keine Trefferzonen. Möchte ein Spieler jedoch Arm, Bein oder Hand etc. treffen so hat er gezielt zu schießen. (Diese Regel gilt nicht für den Kopf!)


    Verursacht er nun T Schaden so ist das Bein oder der Arm „kaputt“ und das Opfer erleidet S Schaden (um zu reflektieren, dass ja „nur“ ein Bein weg ist). Auf diese Weise kann kein T Schaden verursacht werden.


    Allerdings tritt ein Blutverlust ein, wie er auch bei überzähligem Schaden angewandt wird. Das Opfer wird nach Spielleiterermessen bewusstlos.


    Ein Traumadämpfer/Trombozyten wirken hierbei nur schadensreduzierend wenn sie auch den eigentlichen Schaden unter S gesenkt hätten!"

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • trefferzonen sind ein problem finde ich. klar kann es helfen generell beim kampf eine trefferzonentabelle zu benutzen, wie die aus battletech z.b. durch die man dann ja auch auf sektionen zielen kann, aber mal ganz ehrlich, ein sr3 kampf ist auch so schon einen ziemliche würfelei. ich persönlich halte das spiel gern flüssig, was unnötiges würfeln seltener macht. (nur meine meinung)


    Aber: wenn jemand einem nsc das bein unterm arsch gaputt schießen will, sprich ihn nicht direkt aus dem leben pusten will, aus welchem grund auch immer, so finde ich sollte er das tun.


    vorrausgesetzt er trifft (mit dementsprechendem modifikator und dmg), so sehe ich keine grund den nsc auch bei T schaden aufs knie drauf gehen zu lassen. klar kann er verbluten, er wird vielleicht auch vor schmerz und schock nicht unbedingt ansprechbar sein, aber mit nur ein klein wenig stabilisierender ersten hilfe sollte es kein problem sein, das dieser nsc noch ein sehr glückliches weiteres leben führen kann. vielleicht mit nem neuen bein, aber immerhin.


    Medizinmann : was auch immer die regeln sagen mögen, ich erachte das nciht als spielleiterwillkür, es ist eher eine option spieler zu ermöglichen wenn sie es wollen einfach mal nicht alles platt zu machen.


    BSP: Die gruppe trifft auf eine Starstreife. wir alle wissen was passieren kann, wenn der star raus bekommt, das die chars seine officer gegeekt haben. außerdem ist es nicht nötig. bewegungsunfähige ziele können recht leicht mit einer nicht lethalen nahkampfwaffe komplett handlungunfähig gemacht werden, was vielleicht positiver ausgelegtwerden könnte im ernstfall als ein haufen toter cops.


    Anderes Beispiel, war aber eher um nen spielerchar am leben zu lassen, der einfach nur pech hatte und leider in den lauf einer fetten Predator rannte. Die inni war auf meiner seite, Die Panzerung des chars war nicht wirklich vorhanden, und der nsc hatte eine recht hohe chance den armen pechvogel ins jehnseits zu pusten. also schoß der nsc auf die waffenhand. hand matsche, waffe unbrauchbar, runner hatte ein problem, lebte aber noch. das ende vom lied: eine nette cyberhand, ein lebender char, und regeltechnisch eingentlich nicht ganz richtig. dennoch, wie steht es irgendwo am anfang oder ende vom sr3 grw? Diese Regeln sind nur richtlinen, wenn sie nicht zu ihrer gruppe passen, dann ändern sie sie! (oder so ähnlich)

  • "Cajun" schrieb:


    Vorteil. Ich schieße auf das Bein, gibt Modi, schaffe es, und habe getroffen. Dann kann der SL sagen, ja, du hast den Fuß getroffen. Er humpelt ein wenig von dir weg.
    Natürlich nützt dir wenig wenn, erwähnter SL den Typen geeken will


    Es gibt da nur dann das Problem:


    Der Spieler sagt ich schieß ihm ins bein, wollte aber den Oberschenkel treffen und der SL dann sagt er habe den Fuß getroffen. Das sind aber beschreibubgsfehler.


    Sicher in echt kann man vll an einem Schuss ins bein sterben, aber da es ein rollenspiel ist, sollte das wort Rollenspiel alles erklären.

  • Unfälle passieren, es ist auch möglich das ein Wachmann einen unentdeckten Herzfehler hat und der Schreck ihn einfach killt.


    Ich würde es so handhaben, das ich wenn die Spieler deutlich zeigen sie wollen Denjenigen nicht töten (Gelmuni etc.) dann gelingt ihnen das auch.
    Wenn aber der SAM unbedingt einen Angesagten Schuss mit allen Würfel und tödlicher Muni reinholzt, dann sollte er mit rechnen das bei einem krassen Volltreffer der Typ einfach an einem Wundschock stirbt oder verblutet. Wenn er das Risiko nicht eingehen will, muss er es halt anders machen.Wenn er ihn lebend haben will, dann soll er auch ein Risiko für eingehen.

    Wenn es eine simple Lösung gibt, die Spieler werden sie immer ignorieren.