Es gab noch keine Menschen auf dem Mars?

Freut mich zu hören, dass dir unsere kleine Debatte genauso gut gefallen hat wie mir.

Der Einschlag eines Asteroiden hat, wenn auch geringe, Ausmaßen auf die Erdachse. Und diese Auswirkungen kann man messen. Ein Hoch auf die moderne Satellitentechnik. Die eigentliche starke „Krümmung“ der Erdachse ist darauf rückzuführen, dass ein etwa marsgroßer Brocken auf die Erde knallte, als sie noch jung was. Das führte auch zum Heraussprengen des Mondes. An der Seite kann man noch schön die Wunde des Mondes sehen. Das was wir als Mare Tranquilarium (oder so ähnlich!) bezeichnen ist diese ordentliche Macke.

Am Mond kann man übrigens hübsch erkennen, was Asteroiden und Kometen mit einer Oberfläche anstellen können. Da es dort keine Erosion gibt, sind die Krater der letzten paar Hundert Millionen Jahre wunderbar erhalten. Ich frage mich manchmal, wieso dieser Anblick, der die meisten Leute doch romantisch stimmt, die Leute noch nicht dazu bewegt hat, sich mehr Gedanken über diese „Gefahr aus dem All!“ (hier pathetische Musik einfügen) zu machen.

Ach wenn man sich immer überall anmeldet, dann hat man so viele Passwörter und Namen und Nummern und da habe ich irgendwie keinen Bock drauf.

@BigX
Da die Mayas sehr genaue Astronomische Geräte und einen genauen Kalender (mit Schaltminute und so weiter), lässt sich diese Datum doch absolut genau feststellen. Während in der Bibel immer von irgendwelchen apokryphen Zahlen die Rede ist, wie z. B. : “...und Abraham wurde 7x7x7 Jahre alt...“. Während die Mayas zu der Zeit nämlich die Mathematik zur Perfektion gebracht hatten, konnten die (vergebt mir den Sarkasmus) Schafhirten in Vorderasien wahrscheinlich nur bis 10 zählen.
Der Name der Ur-Mayas fällt mir gerade nicht ein, aber du kannst gut recht haben, ja!

Silence

-more human than human

@Le Dragon

Wie sagte doch ein arabischer Geschichtsschreiber im Dienste König Saladins so schön über die Babareninvasoren aus Nord-, Mittel-, und Südeuropa im 11 Jahrhundert: „...Sie sind uns in allem unterlegen, nur in Kampfesmut und Mordlust nicht!...“

Nachdem sie ihre Kultur zerstört hatten, nahmen sie alles mit, was nicht niet- und nagelfest war, Säulen aus Byzanz, Gold aus Persien, Teppich aus Bagdad, und unter anderem: Die Null, wertvollstes Gut, da sie ein Dezimalsystem erlaubte.

Vorher wurde nur in römischen Zahlen gerechnet. Man kann sich das kaum vorstellen: Ein Heer von 15.000 Mann, samt Tross und 5000 Pferden, verwaltet von ein paar Schreibern, die nur mit dem römischen Zahlensystem zu recht kamen. Kein Wunder, dass schon in Konstantinopel sämtlicher Proviant aufgefressen war...

Silence

-more human than human

War ja auch von Anfang an eine Katastrophe, der ganze Zug.

Er begann in England und in Frankreich, dann traf man sich in Deutschland, vereinigt zog man weiter nach Österreich, auf dem Weg durch Deutschland mussten schon etliche jüdische Siedlungen dran glauben, Dörfer wurden verheert, es wurde geplündert, vergewaltigt. Dann in Österreich trat das Heer unter Leopold dazu. Der hatte schond ie Schnauze voll, weil die Kreuzfahrer einige seiner Städte erobert hatten, während er die Truppen für genau diesen Kreuzzug zusammen zog. Daher war das Verhältnis zwischen Richard und Leopold von Anfang an mies.

Dann zog man weiter. In den Alpen erfroren Hunderte Soldaten. Als man in Italien war, zog sich eine blutige Schneise bis nach Venedig. Das schon total erschöpfte Heer traf auf eine gut vorbereitete Stadt. Die Venezianer, die sich eigentlich auch dem Heer anschliessen wollte, hatten es sich anders überlegt (wen wunderts) und waren bereit ihr Stadt mit ihrem Blut zu verteidigen. Daher beschlossen die Kreuzfahrer, Venedig zum umgehen, was damals als ein Meisterstück des Festungs- und Mauerbau galt.

Also weiter und weiter. Das ganze Umland war schlauerweise evakuriert worden, so mussten man bis nach Konstantinopel weiterziehen. Bis dahin waren schon 2 Jahre vergangen. Die Byzantiner, die mit dem ganzen eigentlich nichts zu tun hatten, standen jetzt vor der Wahl: entweder man kämpft gegen die Glaubensbrüder oder man zieht mit. Viele der Kreuzfahrer aus dem barbarischen Norden, dachten schon sie wären in Jerusalem, war aber nicht so. Der König von Byzanz, stellt ihnen Truppen zu Verfügung und gab ihnen Schiffe, frei nach dem Motto, bloss weg mit diesen Idioten, obwohl er selbst Krieg gegen die Türken an der Ostgrenze führte.

Nach einer mehrwöchigen Reise kam man endlich im „Heiligen Land“ an. Nur eben ein paar hundert Kilometer weit von Jerusalem weg, man setzte über und befand sich in einer staubigen, heißen Wüste wieder, in der Nähe einer gut befestigten Stadt. Das musste Jerusalem sein, war aber wieder nicht so, sondern es war Akkon, also Sturm und komischerweise auch Sieg um dann zu merken, dass man halt in Akkon war. Aber egal. Dort ruhten sich die Kreuzfahrer ein paar Jahre aus du bauten die Festung von Akkon, bis heute in allen Kriegen unbezwungen, ein Riesenteil aus Stein. Dann weiter bis nach Jerusalem und dann erst mal 10 Jahre Belagerung.

Tja das waren noch Zeiten.

Silence

-more human than human

was hat das Thema klimawechsle mit Ötzi zu tun??