Handwerksberufe 2050+

Zitat

Keinen.
Und?
Ist also ein Kanalnetz ein repräsentativ genuges Unternehmen um dei Aussage, Reinigung sei Kostenfaktor Nummer drei zu rechtfertigen?

Ja.

Du betrachtest lediglich produzierende Gewerbe - und selbst da nur den 1. und 2. Sektor.

Darüber hinaus ist bei meiner Betrachtung vollkommen irrelevant, ob und was ein System herstellt. Demzufolge sind Rohstoffkosten für das System selbst vollkommen irrelevant - genau so, wie die Erlöse aus den hergestellten Produkten.

Hauptsache, sauber ist.

Was ist eigentlich mit Frisören? Gibts die noch 2050 bzw. 2070? Ich möchte eigentlich nicht von einer Drone die Haare geschnitten bekommen, wenn ich so darüber nachdenke...

Könnte mir vorstellen, dass es für die schmalen Geldbeutel (Credstick) Maschinen gibt, in die man sich reinsetzt und zw. Frisur 1 bis 5 wählen kann, während die Oberschicht sich zum Coiffeur ihres Vertrauens begibt?

also ich bin zum beispiel tischler ( und eigtl noch innenausbauer,maurer,,glaser,fliesenleger,zimmermann und was euch noch so einfällt

und ich denke nicht das das handwerk komplett von drohen übernommen wird

fertighäuserbauen vllt das könnte ich mir vorstellen weil da alles genormt ist und aufeinanderpasst

aber alles sonstige wie zum beispiel neue türen fenster oder rolläden wintergärten usw usw

wir nit einfach eingebaut und fertig das muss oft und viel improvisiert werden weil hier un da was nit passt oder sonst was

und eine drohne müsste ziemlich groß sein für die verschiedenen benötigeten werkzeuge oder benutzen die dann werkzeugkästen ?

Kreativanforderungen sind in meinem SR die Todeshürde für vollautomatisierte Dienstleitungen.

wir haben einen ganzen sprinter voll werkzeug

allein was man nur braucht um ein fenster aus und ein neues einzubauen ...

Ach, dank der neuen McGuyver-Smartsoft brauchen die Drohnen der neuesten generation nur noch ne Büroklammer, ein Gummiband und nen Strohhalm.

achja ich vergaß

dann sollte ich jetzt immer eine mit aufen run nehmen

dann hat man auch gleich einen Sprengstoffexperten. Vorausgesetzt, man gibt auch Aspirin dazu...

oder wie wärs mit ner schlüsseldienst drohne

KASRKIN :

"KASRKIN" schrieb:

und ich denke nicht das das handwerk komplett von drohen übernommen wird

Das denken alle Handwerker heute. :wink:

Aber im Ernst, man sollte imho schon folgendes berücksichtigen:

1. Leistungsfähigkeit der Drohnensoftware

Wie gesagt, es gibt Autosoft für Drohnen, die 10.000 Flugstunden Pilotenerfahrung entsprechen.

2. Betriebsmodi der Drohnen

Man sollte berücksichtigen, daß jede Drohne jederzeit "Rücksprache" mit ihrem Drohnen-Rigger halten kann, wenn ein Problem auftaucht.
Der kann dann neue Anweisungen geben, oder ganz einfach mal eine Stunde selbst die Drohne riggen.

Eine Drohne kann also autonom arbeiten - oder halt als ferngesteuerte Erweiterung des Riggers - der dann natürlich durchaus eine gewisse handwerkliche Ausbildung braucht.

3. Struktur der Handwerksarbeiten

Ich bin zwar kein Handwerker - eher Heimwerker - aber ich bin der Überzeugung, daß lediglich die Planungsarbeit einer handwerklichen Arbeit vom Handwerker effizienter gelöst wird, als die Durchführung der Arbeit.

Und die Drohne kann sich bei allen "ausführenden Arbeiten" (z.B. Zuschneiden von Holz, Ausrichten des Fensterrahmens) an diesen Plan halten.

Somit wird der eigentliche Handwerker nur noch für die Planung und eventuell als Notfallhilfe per Fernsteuerung gebraucht.

"KASRKIN" schrieb:

fertighäuserbauen vllt das könnte ich mir vorstellen weil da alles genormt ist und aufeinanderpasst

aber alles sonstige wie zum beispiel neue türen fenster oder rolläden wintergärten usw usw

Da lohnt ein Blick auf die gesellschaftliche Situation in SR. Die Mittelschicht ist weitgehend weggebrochen, es gibt fast nur noch Wohlhabende/Reiche und eine große Unterschicht.

Gerade aber die Mittelschicht vergibt Aufträge an Handwerker.

Gleiches gilt übrigens auch für Betriebe - es gibt viel weniger Mittelständler als heute, dafür mehr große Ketten und noch Mikro-Betriebe.

Klar, die großen und reichen werden sich echte Handwerker leisten können und wollen. Jeder andere kann und/oder will sich gar keine echten Handwerker mehr leisten.

Fener denke ich, daß die von Dir oben genannten Tätigkeiten durchaus von Drohnen erledigt werden können - die Planung macht halt ein Mensch.

"KASRKIN" schrieb:

wir nit einfach eingebaut und fertig das muss oft und viel improvisiert werden weil hier un da was nit passt oder sonst was

Schon klar. Drohnen mögen nicht kreativ sein - aber improvisieren können sie wohl. Zur Not können sie immer noch mit dem "Meister" Rücksprache halten.

"KASRKIN" schrieb:

und eine drohne müsste ziemlich groß sein für die verschiedenen benötigeten werkzeuge oder benutzen die dann werkzeugkästen ?

Ja. Allerdings kann man davon ausgehen, daß sich der Werkzeugkasten in SR so von den heutigen unterscheided, wie unser heutiger von einem Werkzeugkasten anno 1920.

cu

Pehlkowsky :

"Pehlkowsky" schrieb:

Was ist eigentlich mit Frisören? Gibts die noch 2050 bzw. 2070? Ich möchte eigentlich nicht von einer Drone die Haare geschnitten bekommen, wenn ich so darüber nachdenke...

Könnte mir vorstellen, dass es für die schmalen Geldbeutel (Credstick) Maschinen gibt, in die man sich reinsetzt und zw. Frisur 1 bis 5 wählen kann, während die Oberschicht sich zum Coiffeur ihres Vertrauens begibt?

Ja, ähnlich stelle ich mir das ebenfalls vor.

Du kennst doch bestimmt die Szene aus "Starship Troopers", als die Leuchtchen von der Mobilen Infanterie auf der Raumstation in einen Tattoo-Shop gehen...?

Dort legen sie sich dann auf eine Liege und ein Roboterarm macht komplett autonom das Tatoo, welches sie sich (vermutlich) aus einem Katalog ausgesucht haben.

Ähnlich stelle ich mir den "McHair" (c) in SR vor...

cu