AAABIII!!!

  • Kalt? Was ist das?
    hier is nur Sonne und Hitze. (und das bei meiner schweren Sonnenallergie! (zählt wohl bei Informatikern als Berufskrankheit ;))


    Ein Königreich für eine Klimaanlage!

  • Berufskrankheit? Wohl eher Einstellungskriterium, wer will schon nen Informatiker, der ein normales Leben führt und nicht zu 120% in seiner Arbeit aufgeht.


    Gruß Etienne

  • Glückwunsch an alle glücklich dies schon haben.


    Natürlich werde ich nach dem Abi (sofern ich nach meiner noch zu leistenden Ehrenrunde irgendwann dahin komme!) studieren, oder habt ihr schon Lust zu Arbeiten? :D

  • Freizeit ist wohl das wichtigste, denn die geht einem total verloren im IT Bereich. Es gibt neben den work-aholics eben auch noch Menschen, die andere Ansprüche ans Leben stellen. Ich hab noch ein Jahr als Azubi (Fachinformatiker Systemintegration), danach hoffe ich, dass es einen neuen interessanten Studiengang im Informatik Bereich gibt, mit weniger Mathe und mehr Praxis und Hardwareorientieung...

  • Hi Etienne,


    also mehr Praxis- und Hardwareorientierung als bei Deiner Ausbildung als FISI wirst Du bei keinem Studiengang kriegen. (Bin selbst FISI der ersten Stunde und habe mich mit genug Info-Studies unterhalten.)
    Es kann zwar sein, daß die einen neuen Studiengang auf den Weg schicken, aber verlassen würde ich mich nicht drauf. Und bei den bisherigen Studiengängen kannst Du davon ausgehen, daß Du entweder Mathe mit einem guten Schuß Informatik studierst (Dipl. Informatiker) oder aber Mathe mit Wirtschaft gekoppelt kriegst. (Dipl. Wirtsch.-Inf.)
    D.h., wenn Du was gegen Mathe einzuwenden hast, bist Du in einem Informatikerstudium definitiv falsch aufgehoben.


    Dragon

  • Hm, Grundsätzlich gibt es IMHO erstmal Grosse Unterschiede zwischen den einzelnen
    Hochschularten.
    Ein Uni-Informatiker hat extrem viel Theorie (Mathe oder Wirtschaft + etwas Informatik)
    (Ich hab von Unis gehört, wo die Informatikstudenten bis hin zu 6. Semester nich eine Zeile Quellcode geschrieben haben) während das Studium an einer Fachhochschule deutlich praxisnäher ist.
    Ich binn eignedlich ganz zufrieden mit dem mix an unserer FH.
    Theoretische Grundlagen (Programmierparadigmen, Automatentheorie, Compilerbau, Berechenbarkeits-, und Komplexitätstheorie, Bildverarbeitung (also die Theorie davon, wie funktionieren die einzelnen Filter, wozu sind sie einsetzbar, vorallem in der Bilderkennung),
    Fuzzy Logic etc.) , welches in in der ausbildung vorher stark vermisst habe, bis hin zu
    richtig Praxisnahen Themen (Assemblerprogrammierung (Microcontroller) , Gerätetreiberprogammierung, Betriebssystemgrundlagen (wie funktioniert ein 'richtiges' ;) Betriebsystem), Roboterbau und -programmierung ( teilweise auch mit LEGO rumspielen :) ),
    Netzwerkgrundlagen und -programmierung und Datenschutz.)
    Dazu natürlich die lästigen Grundlagenfächer wie Mathe, Physik, BWL, Rechnungswesen etc.

  • Hi Alabaster,


    ich habe mich bisher nur mit Uni-Studies unterhalten und kann daher auch nur von Unis reden, wenn ich von Info-Studies rede. Danke für den Bericht aus der FH.


    Trotzdem eine Anmerkung zu dem Sachverhalt, daß Du diese ganzen theoretischen Grundlagen während Deiner Ausbildung vermißt hast.
    Ich weiß ja nicht, welche Ausbildung Du genossen hast (ich denke mal, ebenfalls Fachinformatiker). Dabei sollte Dir aber klar sein, daß eine Ausbildung niemals den gleichen Lehrinhalt (berufsschultechnisch) haben kann, wie ein Studium an einer Uni oder FH. Erstens hat man viel weniger Stunden zur Verfügung (man muß ja "nebenbei" auch noch arbeiten) in denen man den Berufsschülern was beibringen kann, zweitens gehen die Leute an eine Ausbildung meist mit einem geringeren Grundwissen heran als an ein Studium (ich studiere ja auch nicht Journalismus, wenn ich keine Ahnung von Rechtschreibung und Grammatik habe) und drittens ist es meines Erachtens nach auch gar nicht die Pflicht der Berufsschule, den Schülern ein breitgefächertes Spektrum an Theorie zur Verfügung zu stellen.
    Der Lehrstoff wird vielmehr auf den angestrebten Abschluß (FISI, FIAW o.ä.) abgestimmt. Und was soll z.B. ein durchschnittlicher FISI mit Bildverarbeitung oder Fuzzy Logic anfangen? Für den ist die praxisnahe Thematik wichtiger. (Wann baue ich welche Art von Netzwerk? Welche Komponenten setze ich sinnvollerweise ein? Welche Aufgaben hat der Kunde und welche Programme soll er benutzen, um diese Aufgaben zu erledigen.)
    Bei uns war der Berufsschulunterricht als Blockunterricht im Abstand von jeweils vier Wochen angesetzt. D.h. vier Wochen Arbeit, zwei Wochen Schule. Rechnet man davon die Ferien ab, kommt man im besten Fall auf 12 Wochen Berufsschulunterricht pro Jahr.


    Und was sich auch nicht verleugnen läßt, ist, daß die wenigsten Ausbildungsbetriebe sich wirklich um die Belange ihrer Azubis scheren, sondern meistens den Azubi lieber als billige Arbeitskraft einsetzen, anstatt ihm Lehrinhalte zu vermitteln, die er später wirklich brauchen kann. (So gesehen bei ca. 70% meiner alten Berufsschulklasse, mich selbst eingeschlossen.)
    Von dieser Seite ist also auch nicht viel Theoriewissen zu holen.


    Insofern ist es also kein Wunder, daß eine akademische Ausbildung weit mehr Theorie und Breitbandwissen vermitteln kann, als eine Lehre, da es an Uni und FH a) viel mehr Zeit für das Vermitteln derartigen Wissens gibt, b) nicht der Profit eines Unternehmens, sondern die Ausbildung des Studenten im Vordergrund steht und c) nicht auf einen genau definierten Beruf hingearbeitet wird, sondern auf einen Diplomabschluß, bei dem ein breitgefächertes Wissen zur "Grundausstattung" gehört.


    Eine Lehre mit einem Studium zu vergleichen ist im Grunde genauso, als wolle man Äpfel mit Birnen zusammenzählen. Zwar ist beides Obst, hat aber sonst kaum Gemeinsamkeiten. Und hierbei Parallelen ziehen zu wollen, ist ziemlich schwierig wenn nicht gar unmöglich.

  • Hm, bei mir war es keine Fachinformatikerlehre, sondern ne Weiterbildung eines privaten Instituts (FI gabs damals noch nicht...)
    Was mich halt dort gestört hat, war, dass nur Vermittelt wurde, was man machen muss, nicht warum das so funktioniert. (z.B. Programmierung. "in C gibt es funktion xy, die macht mit den werten abc dasunddas. " Was fehlte, war die ganze sache wie man programmiert, welche Algorithmen sind effektiv, wie entwerfe ich ein Programm (also Software Engineering), undsoweiter.) Genauso bei der Netzwerksache, hintergründe warum was funktioniert fehlten, dafür wurden praktische Sachen vermittelt, die heute schonwieder total veraltet sind.
    Als informatiker muss man aber gerade sowas wissen, die eingesetzten Werkzeuge ändern sich schnell, die Grundlagen bleiben, und so kann man sich schnell in neue Werkzeuge einarbeiten.


    Gut damals war die Ausbildung extrem abhängig vom Bildungsträger, da Standards fehlten, heute mag es anders aussehen.

  • Aber nur weil es heute anders aussehen mag heißt es nicht, das es besser ist :(


    Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, es gibt leider viel zu wenig Lehrer mit wirklicher Kompetenz.
    Wir haben einen Lehrer der hat 10 Jahre lang Maler ausgebildet. So ein mensch kann IT-Kenntnisse haben.. muss er aber nicht. Und dieser hat sie leider nicht und ist (äh war) für uns der Lehrer mit der meisten Stundenzahl und dem technischen Unterricht.
    Typisches Verfahren dieses Lehrers: Beliebige Fremdworte aneinanderreihen damit die Schüler nicht mehr aufpassen und bei dem Inhalt nicht mehr Nachfragen sondern nur schlucken.
    Klappt aber nicht, wenn in der Klasse ein paar Ex-Studies sitzen, die das doch ein paar Semester hatten. :twisted:


    Aber es ist eni Armutszeugnis..
    ("So sieht ein Rechner von Innen aus. Was was ist und wie es funktioniert müßt ihr nicht wissen." Gut.. wir sind ja auch nur FiSy's )

  • Tja, solche Experten hatten wir auch dabei....
    "Novel 3 als Printserver ist zu kompliziert, das braucht Ihr nicht ..." oder der, der da versucht hat, eiin RG58-Kabel zu einem Ring zusammenzustecken, weil keine Abschlusswiederstände da waren, und sich dann dachte, das wäre Token Ring, und sich gewundert hat, das es nich geht....

  • Bin auch aus dem Urlaub zurück (2 Wochen Portugal) und hab vorher auch mien Abi gemacht.
    Mit ganz grausig schlechten Klausuren (Englisch vorbenotet 14 Punkte---In der Klausur dann ganze 2=) und Geschichte (Vorbenotet 9 Punkte----Im mündlichen 4)


    Alles in Allem hab ich dann doch noch nen schnitt von 2,8 und bin damit zufrieden. Weil in der Englisch Nachprüfung hab ich dann 13 Punkte gemacht.


    Bisher hatte ich massisch Zeit für SR, am 01.08 fängt Zivi an...
    Grml....


    Naja...mal schaun wie das wird...


    Ich kriege ganze 7.81 pro Tag :-) Toll was.... Dafür würd ich eigentlich nicht mal nen Stündchen arbeiten.... ^-^



    Danach wird studiert... Sozialwissenschaften, Politik oder so.
    Ich glaub immer noch das man was verändern kann,
    *SchlägtichselbstaufdenHinterkopf*


    So Long



    Spidey

    >>>>>Journalismus ist eine Waffe; wer richtig
    zielt kann der Welt eine Kniescheibe wegschiessen<<<<<<<
    Spider J. 2058; Seattle