[IP] Eiskalt

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Fasst hätte Jett das griechische Plätzchen (die übrigends überraschend gut schmeckten) in den vollen Aschenbecher fallen lassen als ihn der nächste Anruf aufschreckte.

Es war Fingers. Fingers ist ein Meisterdieb den niemand finden kann wenn er es nicht möchte. Doch diesmal möchte er Jett finden.

Moin Jett, hast Du morgen abend Zeit? Ich hab nen Job,
der für mich alleine zu groß ist. Bist Du interessiert?

Der Gute kommt immer gleich zur Sache. Und nach Ghuljagd hat Jett definitiv keine Lust mehr.

Moin Fingers! Alles klar bei dir? Morgen ...hmmm. muss mal kurz den Terminkalender... (der Terminkalender war sowieso leer)
Kommt drauf an was das für'n Job ist. Du stiehlst ja alles, aber den Leuten niemals grundlos die Zeit.

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Mit einem Grinsen in der Stimme Antwortet der Zwerg:

"Nana, alles dann wohl doch nicht, sogar ich hab meinen Stolz.
Naja, kennst Du das San Torro? Kannst Du da hinkommen? Dann
können wir das bei einem Bier besprechen, wäre mir lieber, als hier
so in der Öffentlichkeit."

Falls Jett das San Torro nicht kennt, schickt Fingers ihm die Adresse über
den Kommlink.

Die Zeit bis Jett ankommt, wird genutzt, um, nach einem resignierenden
Blick auf die verbleibende Barschaft, ein Handfestes Essen zu besorgen
und natürlich auch zu verspeisen. Dabei steigt Fingers auf alkoholfreie
Getränke um. Die Nacht wird noch lang werden ...

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Hanna

Sie strahlt übers ganze Gesicht

Sehr schön. Also was machen wir denn dann noch Schickes heute?

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Night Rain

Night Rain überlegt kurz.

"Hast du ein paar Trideos?"

"Ich kenne da auch ein schönes Musikcaffee am Jungferndamm wo wir hingehen könnten."

"Morgen können wir ja dann einkaufen gehen..."

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Hanna

Ich hab natürlich nichts hier, aber dafür Kabelanschluss
Wir können ja mal schaun was es so gibt.
Aber auf weggehn hab ich gerade weniger Lust. Lass uns einfach hier bleiben

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Night Rain

Night Rain scheint damit einverstanden.

"Ay Morgen ist auch noch ein Tag"

Die beiden beginnen sich einen gemütlichen Abend zumachen, mit frischem Tee, selbstgebackenen Plätzchen und den üblichen Freitagabend Mysterikrimies.

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Auf dem Weg zum San Torro schaut Jett ab und zu aus dem Fenster des Hovertaxis nach oben, ob sich nicht eine der Möwen am Himmel ungewöhnlich verhält.
Drek, immer diese Nadja mit ihren Horrorgeschichten.

Als er sich dem Laden nährt, hält er den AR-Stierkopf wegen der Hörner zuerst für einen Trollschädel. Doch diese spanische Nervmusik überzeugt ihn den richtigen Laden gefunden zu haben. Zwei scharfe Chicas kommen ihm auch gleich entgegen denen er sein spitzbübisches Grinsen zeigt, das Hanna immer so gefallen hat. Damals ... Doch er ist wegen Fingers hier und da sitzt der kleine Gauner schon erwartungsvoll am Tresen.

Jett nimmt neben im Platz, und bestellt ein billiges Alsterwasser das fast als echtes Drek-Wasser aus der Alster durchgehen würde.
„Hoi Fingers, ich hoffe die servieren hier richtiges Chilli?“ Etwas leiser fügt er hinzu, „Du brauchst Rückendeckung bei einem Job?“
Da erscheint ein zweiter Zwerg mit Dreitagebart und steuert auf sie zu. Ist er als Elf auf eine Zwergenfamilienparty geraten?

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Fingers

Als der Elf das Lokal betritt, wird er von Fingers begrüßt.
Moin Jett, alles klar? Wir müssen noch auf einen
dritten Mann warten. Willst Du ein Bier solange? Was
meinst Du mit richtigem Chilli? Ist schon schwierig hier
überhaupt was ordentliches zu futtern zu kriegen.
Ohne tatsächlich auf eine Antwort bezüglich des Biers zu
warten, bestellt Fingers dem anderen ein solches.

Die Zeit bis zum erscheinen von Blackbeard wird wohl mit
Smalltalk herumgebracht. Zwischendurch hat Fingers immer
mal wieder ein wachsames Auge auf die Mitinsassen, nicht
daß sich hier jemand zu sehr für das kleine Treffen
interessiert. Wenn der zweite Zwerg dann da ist, kommt
Fingers recht schnell zur Sache.

Hallo, du mußt Black sein. Nenn mich Fingers und
den Langen hier Boba. Also, es geht um ein Lagerhaus an
den Docks. Ich möchte da soviel wie möglich 'rausholen. Ich
weiß leider nicht, was genau da drin ist, aber es soll eine neue
Ladung Zeugs angekommen sein, das sich lohnt. Also, das Ziel
is' reingehen, mitnehmen, soviel geht, und unerkannt verschwinden.
Kohle gibt's als Gewinnbeteiligung. Seid ihr interessiert?

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Black war ein kleine Weile durch die Hafengend gefahren, ohen ein bestimmtes Ziel. Dann hatte er die Maschine an einem kleinen Pub abgestellt, dessen Verfallszustand noch nicht kritisch war und sich einen Glühwein geholt, um sich weider etwas aufzuwärmen.

Während er gerade gemütlich, aber etwas schlecht gelaunt die heiße Tasse umklammerte, meldete sein Comm ihm ein eingehende Nachricht von Tusk.

Der dicke Ork hatte wohl so etwas wie ein Jobangebot für ihn: Hoi Kurzer. Mich hat vorhin gerade ein Bekannter angerufen, der magische Unterstützung braucht. Wenn du Interesse hast, schau JETZT GLEICH mal im "San Torro" vorbei und suche einen Zwerg mit Bart - ich hoffe mal, da sind nicht zu viele von eurem Haufen ;D. Mehr weiß ich auch nicht - mein Bekannter hat sich beharrlich geweigert, mehr Infos rauszurücken. Du schuldest mir was, wenn das ganze klappt.

Black seufzte. Zum einen hasste er es, wenn der Ork auf Zwergen rumhackte, obwohl er wusste, dass Black das hasste. Wahrscheinlich machte er es aber deswegen so gerne schwerzhaft. Zum anderen würde es ihn bestimmt was kosten. Tusk wusste genau, dass Black fast pleite war. Er nahm noch einen letzten großen Schluck Glühwein, dann setzte er schnell eine Antwort an Tusk auf, dass er schauen würde, was da drin war.

Dann schwang er sich wieder auf die Growler und ließ sich von seinem Comm zum angebenen Lokal navigieren. Die AR-Brille zeigte, dass der Laden wohl einen auf mexikanisch oder so machen wollte. Das unterstrichen die spanischen Klänge, die durchs Lokal schallten. Bis auf zwei Orks an der Bar, die ihn kurz misstrauisch anschauten, und dem Barkeeper waren nur noch ein Elf und ein Zwerg hier. Bitte nicht schon wieder rassistische Große - die Jungs gehen mir gehörig auf die Nüsse. dachte er und verzog die unrasierten Mundwinkel

Er ging hinüber zum Tresen zu den beiden letztgenannten. Das müsste der Typ sein, denk ich mal. Aber wie stelle ich das jetzt an? grübelte er, während er sich näherte. Die beiden schienen sich zu kennen, denn sie plauderten, verstummten aber, als er sich näherte. Er streckte sich ein wenig um seinen Helm auf die Theke zu stellen, dann blickte er den Zwerg an:
"Hi. Ich denke mal, wir haben einen gemeinsamen Bekannten. Tusk, oder?"

Der andere nickt, schaut sich noch einmal kurz um und komtm dann sofort zur Sachen.

Black überlegte kurz. Das war nicht so ganz das, was er bisher gewohnt war.
"Hhhhmm, ich denke schon, dass sich das einrichten ließe. wozu genau brauchen sie dabei einen Magier? Rechnen sie mit Problemen im Para-Bereich? Und wir sollten vielleicht woanders hin."

Den letzten Satz sagte Black mit einem leichten Seitenblick zu dem Wirt, dem sehr an seinem ladenschluss zu liegen schien.

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Ein Einbruch in eine Lagerhaus? Aber warum brauchte Fingers ihn und einen Magier. Das roch nach Ärger.

"Woanders hin klingt gar nicht übel. Grundsätzlich bin ich interessiert, Fingers. Aber mir wäre es recht wenn du dich um den Verkauf der Ware kümmern würdest. Meine Kontakte vom Kiez lassen sich zu leicht zurückzuverfolgen und sind dazu ziemlich geldgierig. Zudem wüsste ich gerne mehr über die zu erwartenen Opposition."
Bei diesem letzten Satz blickt er Black an, ob dieser dem zustimmt.

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Fingers möchte aus verständlichen Gründen lieber in ein diskreteres Lokal wechseln.
Gesagt, getan.
Jett führt die beiden Zwerge durch die Kälte kurzerhand ins „Butterfly“ ein wirklich heruntergekommenes Strip-Lokal das einfach zu weit von der Reeperbahn entfernt lag um gut zahlende Kundschaft anzulocken.
Immerhin war es hier warm und die wenigen Gäste hatten ihren teilnahmslosen Blick auf die etwas in die Jahre gekommenen Stripperinnen gerichtet die lustlos an den Stangen auf und ab tanzten. Vermutlich mussten sie sich dort festklammern um nicht herunter zu fallen.
Wirklich erbärmlich.
Jett hätte den Damen fast schon aus Mitleid über die AR-Verbindung ein paar Euros virtuell in den Tanga gesteckt. Aber nur fast.

Jett sucht sich einen freien Tisch in einer Nische aus von wo man den Eingang im Blick hat.
Der rattengesichtige Norm-Kellner fragt mit heiserer Kettenraucherstimme nach ihren Wünschen.

Als die Getränke da und die Ratte weg ist, nimmt Jett einen kräftigen Schluck und mustert Fingers.
„So Chummer. Nun wird es aber wirklich Zeit für die unbedeutenden Einzelheiten.“

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Night Rain

"...ein Schwall eiskalten Wassers übergoss sie, als das Motorboot ein eine meterhohe Welle schnitt... scharf pfiff der Orkanwind übers Deck und fuhr schneident durch ihre nasse Kleidung... Amaya klammerte sich an die Reling und blickte weiter in die schwarzen Fluten der Nordsee... das Hämmern der Motoren ging ihr durch alle Knochen... im peitschenden Regen konnte sie in der Ferne, die Lichter des Fregatte ausmachen... der Major rief etwas... doch es ging im Lärm des Orkans unter...

...der Wasserschlitten zog sie und den Leutnant lautlos durch das eisige Wasser... Amaya war es inzwischen so kalt das sie es nicht mehr spürte... das atmen viel ihr schwer... ohne den Thermikanzug wäre sie schon erfroren... sie tauchten in den riesigen Schatten des Fregatte... als sie die Aussenbordleiter am Heck des Schiffes erreichten griff Amaya mit tauben Fingern danach... der Leutnant befestigte den Schlitten und blickte auf die Uhr... zwei Minuten...

...die Stimme dröhnte in ihrem Kopf... "Operation Sturmvogel"... "Eine Übung unter realen Bedingungen!"... "Verhalten sie sich als wäre es ein echter Einsatz!"... "Ein nächtlicher Amphibienangriff auf eine Fregatte, wärend eines Sturms!"... "Es ist nur eine Übung, es kann ihnen nichts passieren!"...

...Amaya rollte sich an Deck... die Deckwache war nirgens zu sehen ...der Lt. eilte an ihr vorbei und ging an der nächsten Ecke in Stellung... Amaya erhob sich... aus dem Augenwinkel nahm sie eine Bewegung wahr... sie fuhr herrum und erblickte eine schwarze Gestallt... "wo kamm der her"... Mündungsfeuer zuckte die Dunkelheit... spiegelte sich auf dem Gewehr und in dem Gesicht wieder... sie blickte in die eiskalten Augen... dann rammte sie ein Fels und trieb ihr die Luft aus der Brust... glühendes Eisen bohrte sich durch ihre Schulter... ihr Kopf explodierte in gleisendem Licht... sie fiel... eine Ewigkeit... nur die Augen... das Gesicht... die Nase... die Augen... eiskalt schlug das Nichts über ihr zusammen... als die Dunkelheit sie umschlang, verblaste auch das Gesicht..."

Amaya wachte schweisgebadet auf, in ihren Ohren dröhnte es noch. Hatte sie geschrien? Sie horchte, nichts rührte sich. Langsam wälzte sie sich stöhnend zur Seite, rieb sich die Augen und blickte auf die Uhr. 4:31 Uhr, auf die Minute genau, wie in jener Nacht. Sie drehte sich auf den Rücken und starrte zur Decke. So blieb sie eine weile liegen.

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Fingers

,,So Chummer. Nun wird es aber wirklich Zeit für die unbedeutenden Einzelheiten.“

,,Also, es handelt sich um diese Halle. Fingers gibt den beiden
die GPS-Daten der Halle.
,,Ich wollte mir die nachher noch ansehen, was es da so an
Sicherheit gibt. Außerdem wäre es gut, wenn wir jemanden hätten, oder
anheuern könnten, der sich das Teil mal in der Matrix ansieht. Black hier
könnte auch mal als Magier da ein Auge drauf werfen, ob es in der Richtung
Probleme geben kann.

Dann hab ich noch ein anderes Problem. Wir brauchen noch einen Transporter
oder so was, um das Zeug auch wegzubekommen. Und noch ein paar Hände
mehr täten sicher auch nicht schaden.

Einen Abnehmer hab ich schon, der will das Ganze aber in den nächsten 48
Stunden vom Tisch haben ... Hab' ich noch was vergessen?"

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"Hhm, also mit weiteren Helfern oder der Matrix kann ich leider nicht dienen - ich kenne da kaum jemanden in Hamburg. Aber ich würde mir die Halle mal kurz aus dem Astralraum heraus anschauen. Passt bitte solange auf meinen Körper auf!"

Black lehnte sich etwas zurück und sackte dann zusammen, was ihm das Bild eines Zwerges einbrachte, der einen über den Durst getrunken hatte.

Verfall und Verzweiflung schlugen über ihm zusammen, als er seinen körper hinter sich ließ und auf die Astralebene wechselte. Die Stripperinnen wirkten ebenso kränklich wie die Bardame, nur seine beiden Tischpartner sahen auf den ersten Blick besser aus. Er widerstand der Versuchung, ihre Auren eingehender zu mustern und machte sich auf den Weg zu der von Fingers angegeben Halle. Er hatte kurz per AR den Stadtplan studiert um sich Orientierungspunkte herauszusuchen, an denen entlang er sich nun in Richtung des Hafesn hangelte. Das auch um diese Zeit immer noch belebte St. Pauli blieb hinter ihm zurück, als er - in vorsichtigem Abstand zur Alster und zur Elbe mit ihrem Schmutz und ihren ... Dingen - auf die Halle zu flog.

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"Hab' ich noch was vergessen?"

"Hmm, ein U-Boot hätte ich - aber es dürfte wohl auch kein Problem sein ein Hovercraft oder ähnliches zu besorgen. Was physiches Sicherheit angeht warten wir kurz bis unser Magierfreund wieder zurück ist. Matrixsicherheit ist jedoch eventuell ein Problem."

Sogar ein großes. Denn die einzige Person in Hamburg die kontakt zu Hackern haben könnte ist Hanna Voss!