[SR4] Normaler Umgang mit AR

  • troden kann man sich mittlerweile auf den kopf schmieren. per creme. und die "normalen" trägt man als stirnband oda in etwa so wie ein haarnetz. also nix mit massiv von kabeln durchzogen. (du hast wohl die heutigen elektrodenhauben im kopf)


    und ne mütze, kappe, haube oder sowas als unhandlich zu bezeichnen....wohl nicht un"handlicher" als ne op.

    manchmal muss ich mich für meine stadtsleute schämen :-(


    women, huh? can't live with them, can't successfully refute their hypotheses.

    Einmal editiert, zuletzt von Wizzbit ()

  • Im Zeitalter von Naniten?


    Doch, um einiges. Troden haben für mich nur einen einzigen wirklichen Vorteil: Kein Essenzverlust. Natürlich wird jeder, der auf seine Essenz achtet, keine Datenbuchse setzen lassen sondern entsprechend das Trodennetz benutzen.


    Und ja, ich habe wohl tatsächlich eher heutige Elektrodenhauben im Kopf, zumindest rudimentär. Für mich ist ein Trodennetz einfach unhandlicher als eine Buchse.

  • wie gesagt, troden kann man sich aufn kopf schmieren. oder aufsetzen. da is ne op+downtime mMn nicht wirklich handlicher. wenn ich mir aussuchen kann, ob naniten außen oder innen auf meinem kopf ne verbindung ermöglichen, fällt die entscheidung nicht schwer.

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  • nein, weil für stinknormale datenverarbeitung schon damals normale troden mehr als ausreichend waren.

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  • nicht dass ich mich wirklich einmischen wollte, aber: erstens finde ich persön-
    lich datenbuchsen um einiges 'stylischer' als trodennetze. zweitens teile ich die
    meinung, dass die überwältigende mehrheit (über 75%) der standard lohnskla-
    ven der 60er jahre eine, oder auch mehrere, (siehe grw3.01d) datenbuchse/n
    implantiert hatte und demnach auch 10 jahre später noch implantiert haben
    wird. und drittens dauert das (hastige) aufsetzen eines trodennetzes der 60er
    immerhin noch 9 sekunden (siehe matrix3.01d). ob sich daran so viel geändert
    haben wird? die (nicht gerade wenigen) elektroden müssen ja immernoch ge-
    nau an die richtige stelle, um eben genau die richtigen hirnareale ansprechen
    zu können... naja. nur so als einwurf. :wink:

  • Die Essenz hat in einer solchen Diskussion gar nichts zu suchen finde ich. Essenz hat was mit der Regelmechanik zu tun. Essenz dient nur zu einen Zweck, das Begrenzen und Festlegen vom Umfang von Cyberware. Alle IT Begründungen sind nur dazu da, damit man es auch erklären kann.


    Ich denke auch das die Metamenschheit 2070, viel mehr an Implantate die Datenbuchsen gewöhnt sind und sie somit keine Probleme damit haben sich sowas einzusetzen. Ich finde GitS zeigt ganz gut wie so ne Welt aussieht. Da ist es normal das man Implantate hat. Also jetzt so 0/8/15 Implantate. Leute die sich daran störren sind wohl eher die Ausname.


    Für ne OP würde ich insgesamt einen Tag ansetzen. Einmal machste ne Vorunteruschung.
    Dann gehste zur Op, dir wird das Ding eingesetzt, Naniten machen den Rest, man verpasst dir ein paar Medikamente, macht ne Feinabstimmung und erste Testläufe. Und dann wirste am nächsten Morgen wieder entlassen mit ner Packung pillen um die Heilung vorranzutreiben.



    Aber das ganze führt mich zu nen interessanten Punkt. Ich vermisse in den ganzen SR Publikationen immer dieses 0/8/15 Zeug für den einfachen Bürger und wie die einfachen Leute mit Cyberware umgehen. Wenn ich ein Cyberbuch aufschlage, dann seh ich vor allen eines... ne Menge spielzeug um den Chara zu ner besseren Killermaschine zu machen. Irgendwie störrt mich das. Ist das SR4 Buch für die Cyberware in dem Punkt besser? Habs noch nicht.

  • also GitS mit dem SR universum zu vergleichen passt überhaupt nicht, ist zwar beides (bzw sr teils) cyberpunk aber grad was die technologie angeht is da doch einiges dazwischen.


    EDIT: abgesehen davon, das konzept der "essenz" ist ingame sehr wohl bekannt und vorhanden.

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  • Augmentation gibt verdammt viele Infos raus, darüber wie Cyberware in den Medien und damit auch vom Normalbürger gesehen wird.


    Und Essenz ist bei solchen Marginalien wie einer Datenbuchse nunmal eben nur für Erwachte ein Thema (aber immerhin ein echtes, schließlich opfert man im Extremfall für 0,1 Essenz einen vollen Magiepunkt!) - entsprechend sehe ich da auch den einzigen Vorteil von Troden und entsprechend den einzigen Sinn diesen einen Vorzug gegenüber einer Buchse zu geben.


    Und seit wann benutzen Lohnsklaven die Trodennetze? Ich fand immer nur den Hinweis, dass sie entweder als Schnecken komplett übers archaische Tastaturinterface gehen oder sich ne Buchse implantieren lassen, eben WEIL die Trodennetze bisher keine echte Alternative waren.

  • hab bereits 2mal gefragt, obs was konkretes über trodennutzung in sr3 oder davor gibt. denn zumindest in romanen (ich weiß kein canon) wird erwähnt, dass sie von lohnsklaven genutzt werden/bzw wurden. und in sr4 sollte es überhaupt keinen grund mehr geben, ne datenbuchse zu nutzen. denn die könnte ich gleich gegen ein komlink austauschen.

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  • Ich sprach auch nicht davon, dass die Troden 2071 keine Alternative darstellen - aber das Argument, dass die Troden schon immer benutzt wurden ist eben eines, dass ich nicht nachvollziehen kann und deswegen nicht gelten lasse, eben weil die Funktionalität der Troden erst mit SR4 die einer Datenbuchse eingeholt hat.


    Nicht falsch verstehen - ich sehe die Problematik der Daseinsberechtigung von neuen Datenbuchsenimplantierungen durchaus, eben weil ich genauso sehe, dass die Troden ebenso ihren Zweck erfüllen, aber für mich persönlich ziehe ich die Datenbuchse eben den Troden vor, solange das Thema der Essenz eben nur eine marginale Rolle spielt (und für meinen Magierchar wars sogar eine marginale Rolle, weil für ihn das Buisness-Paket an Headware [Buchse, imp. Kommlink, Cyberaugen/-ohren mit allerlei Spielzeug] eben den temporären Verlust an Macht [ich werde diese Woche wohl wieder genug Karma sammeln können um den Wert von 4 zurück auf 5 zu heben] weitaus mehr als wett macht).

  • Wo steht, dass sie schon immer benutzt wurden?


    Ich denke, die Datenbuchsen-Verkäufe erreichten 2064 einen Höhepunkt. Es gab keine gute Alternative, alle nutzten die Matrix, etc. Aber dann kam der Crash und die Verkäufe brachen zwangsläufig ein, da...


    1. Die Matrix nicht mehr funktionierte
    2. Viel mehr Leute arbeitslos waren, sich also keine DB leisten konnten und auch keine brauchten mangels Job
    3. Viele Leute auch einfach Angst davor gehabt haben dürften, was mit Datenbuchse passieren kann - tausende waren in der Matrix gefangen, für Tage.


    Danach dürfte es sich wieder gesteigert haben, aber dann kamen Troden, die genauso gut waren und das dürfte imho der Grund sein, warum die Verkaufszahlen von 2064 nie mehr erreicht werden dürften...

  • und wie gesagt, für normale datenverarbeitung sollten troden auch früher shcon ausgereicht haben. eben für 08/15 joe lohnsklave. und das kam dem konzern dann wohl auch billiger. klar gabs datenbuchsen, aber wohl eher bei "fortgeschrittenen" anwendern.

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  • "Wizzbit" schrieb:

    und wie gesagt, für normale datenverarbeitung sollten troden auch früher shcon ausgereicht haben. eben für 08/15 joe lohnsklave. und das kam dem konzern dann wohl auch billiger. klar gabs datenbuchsen, aber wohl eher bei "fortgeschrittenen" anwendern.


    Und eben die Aussage finde ich nirgends bestätigt. Es hieß immer nur: Per Schnecke oder eingestöpselt.