60 Jahre alte Waffen

  • Zitat

    Ein Zwerg ,den Ich in einem offiziellen SR3 Kampagne auf 35 Karma
    hochspielte ,
    hatte am Ende 500.000¥, die Hestaby(Connection St1) für Ihn verwaltet


    Wenn es eine offizielle SR3 Kampagne war, dann hat es nicht wirklich sehr lange gedauert. Und wenn es, wie ich vermute, Fressen, oder gefressen werden, war, dann sind 500.000 noch sehr wenig.

  • Nebenbei: Lebensstil kaufen heisst nicht Haus/Appartment/Wohnung kaufen!


    Lebensstil kaufen heisst meist: Geld anlegen mit Dauerauftrag von den Zinsen die monatlichen Kosten zu zahlen.
    Im Lebensstil sind weiterhin die Lebensmittel und der Sprit etc eingerechnet. Sowas bekommt man nicht von einer gekauften Wohnung bezahlt.


    Ausserdem selbst wenn die Bude in deinem gekauften Lebensstil abbrennt braucht kein Geld für einen neue zu zahlen. Das macht dein gekaufter Lebensstil.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Jonas
    Jupp,Fressen & gefressen werden
    und Ich hab erst einen anderen Char und dann den Zwerg gespielt,beide hatten eine Menge(fasdt zuviel) davon war aber trotzdem keine gute Kampagne



    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Im Klartext:


    Dein Zwerg hatte kein Geld, und wenn er lieb 'bitte-bitte' macht, bekommt er Almosen von Hestaby. Dafür darf er dann zu Kreuze kriechen.


    Aber 500K¥ sind eh Peanuts. Dafür gibt es nichtmal ordentlich Bioware in SR3.


    Nö, Hestaby war so Dankbar,das Sie dem Char zu einem sdrgenfreien Leben verhilft und Ihn einen guten Kumpel nennt(Connection St 1)
    Hmmm,bei einem geringeren als Dir würde ich Neid herauslesen :)
    500K und Hestaby als St1 Connection Peanuts ? Für mich ist das Viel.
    Anscheinend spielen unsere Chars auf ganz verschiedenen Leveln ?!


    Achso
    wenn man bei SR3 60 Chars hat ,davon 50 zum Teil Jahrelang gespielt kann man auch auf den einen oder anderen verzichten
    ausserdem spiele Ich ja jetzt SR4 da ist das mit dem Char egal
    So,Ihr habts mal wieder geschafft,Ich bin Offtopic ! Ihr seid alle Böse und Ich bin Unschuldig ^^


    mit unschuldigem Tanz
    Medizinmann

  • was mir im laufe dieser diskussion aufgefallen ist: ich finde es interessant wie
    mit offiziellen regeln umgegangen wird. natürlich soll jeder das spiel spielen
    das ihm gefällt, also gerne auch modifikationen an den regeln durchziehen
    wenn sie ihm nicht passen. aber ich habe doch den eindruck gewonnen, dass
    es sich viele "zu einfach" machen. ja, die sota-, operations-, cyberware-
    instandhaltungs-, rüstungsabnutzungs- und stressregeln zb. fressen viel geld.
    aber könnte es nicht vllt. sein, dass sich die autoren dabei etwas gedacht
    haben? ich persönlich nutze eigentlich alles - und es funktioniert. flüssig und
    unkompliziert. man gewöhnt sich schnell an sehr vieles. und solche regeln
    machen shadowrun für mich zu einem der interessantesten systeme, denn sie
    tragen viel zur stimmung bei. man kratzt eben normalerweise am existenz-
    minimum und muss sich gut überlegen was man mit seinem geld macht. wenn
    kosten für panzerung, op´s, cyberwarewartung, softwareupdates etc. weg-
    fallen, wird dieser sachverhalt schon sehr entschärft. die sichtbedingungs-
    modifikatoren im kampf, bzw. die mali für schüsse in bewegung etc. benutzt
    doch auch fast jeder... naja. wie schon eingangs erwähnt: jedem das seine. :wink:

  • Diese Regeln sorgen allerdings nicht unbedingt dafür, das man am Existenzminimum rumkrebst. Wie die Gruppe spielt ist da eher entscheident. Bei einigen Gruppen werden zusätzliche kosten eher ein anheben der Gehälter zur folge haben. Und andere Runden lassen diese Regeln weg, weil sie mehr arbeit bedeuten, ihre Chars sind aber trotzdem ganz unten.

  • Hm... ich möchte mal nochmal auf das ursprüngliche Thema zurückkommen...


    Die Anpassung der Spielwerte für alte/veraltete Waffen, Munition und Rüstung:


    - verwende ich die alten Waffen mit der alten Munition ziehe ich gegen moderne Rüstungen bei SR4 was vom PB-Wert ab oder erhöhe bei SR3 die Rüstungsstufe des Ziels ggü. dieser Waffe.


    - passt moderne Munition noch in die alten Waffen, weil man zwischenzeitlich die Normkaliber nicht geändert hat, sind die alten Waffen genauso gut wie die neuen (Schaden und PB wie SOTA Waffen)


    - passt moderne Munition NICHT in die alten Waffen weil man entweder
    a) die Normkaliber geändert hat
    oder
    b) die alten Waffen den Belastungen der neuen Munition nicht standhalten (und z.B. der Verschluss explodiert),
    dann löse ich das entweder
    a) indem ich Munition im alten Kaliber mit neuer Technologie herstelle (kostet dann jedesmal mehr Zeit und/oder Geld weil Sonderanfertigung) oder
    b) indem ich die Waffe anpasse, was einmalig nen Batzen Geld kostet.


    Beide Varianten bringen die Waffenwerte wieder auf SOTA-Stand.


    Soweit alle einverstanden?



    Fraglich für mich ist jetzt noch eine vernünftige Zyklusdauer...


    5 Jahre? 10 Jahre? 20 Jahre?

  • Jonas :
    stimmt schon, alleine sorgen die regeln für garnichts ausser zusätzlichen auf-
    wand. dieser aufwand hält sich aber mit der zeit in grenzen, da man sich
    schnell an alles gewöhnt (ging zumindest mir so). wenn man sich allerdings
    zusätzlich noch an den im kompendium vorgeschlagenen, ziemlich niedrigen,
    bezahlungen orientiert, muss man schon schauen wo man mit seinem geld
    bleibt. aber du hast natürlich recht, man kann das gleiche feeling auch ohne
    diese regeln umsetzen, zb. indem man viele entscheidungen einfach in meister-
    hand legt anstatt zu würfeln. aber kommentare wie: "500k sind peanuts"
    zeichnen für mich da ein anderes bild.


    waffenanpassung: ja, einverstanden. den vom kompendium vorgeschlagenen
    zyklus habe ich schon zwei mal gepostet. nutzt man diesen nicht, würde ich
    sagen einmal alle 5 jahre. mindestens. dass sich heutzutage nicht viel ändert,
    muss für die zukunft nichts heissen.

  • MAn sollte bedenken das bei SR4 die Werte niedriger sind!
    Eine SP hat in SR3 9m 4 mal (20 Jahre alle 5 Jahre ein SOTA) SOTA = 5m
    Eine SP in SR4 hat DV 5 wenn man da auch 4 abzieht währe sie bei DV1.
    Daher würde ich bei SR4 ein längeres Intervall vorschlagen. 10-20 Jahre ist in meinen Augen OK.
    Wären dann bei 60 Jahre alten Waffen ein Modifikator von 3 (vielleicht 4)


    Ups. Bei SR4 wird ja (wie wir uns geeinigt haben) PB wert modifiziert. Dennoch sieht man oben deutlicher was ich gemeint habe.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Nunja... ich bin persönlich auch für größere Zyklen, damit einfach solch älteres Zeug überhaupt noch attraktiv bleibt.


    20 bis 25 Jahre vielleicht bei relativ ausgereiftem Standartkram wie Faustfeuerwaffen und Militärtechnik - gerade bei letzterem kommt Innovation ja sogar eher schleppend durch dank langfristiger Erprobungen etc.


    Bei Dingen wo noch mehr Innovation zu erwarten ist, könnten die Zyklen deutlich kürzer sein


    "Och guck maaa! N Taser von vorm Eurokrieg... wie niedlich das Kitzelt!" (Übertrieben)




    Was noch ggf. mit reinspielen könnte wären Nachteile an den Waffen selbst, z.B.:


    - bei alten, großkalibrigen (7,62 NATO und größer) Waffen Rückstoßregelung wie für schwere Waffen dafür ggf. angehobene Waffenwerte da z.B. Sturmgewehre mit solchen Kalibern enorm höhere Durchschlagskraft haben (so könnte ein StGew mit 7,62 sogar vom reinen Schadenscode an ein MMG oder Sportgewehr rankommen)
    - Zusatzkomponenten nur mit Aufpreis anbaubar (neue Halterungen)
    - bei richtig altem Gerät -1 Angriffsmodifikator, weil die Dinger so schwer oder die Visiere veraltet sind (guten Beispiel G3 vs. G36 - mit letzterem Trifft jeder Trottel, an die Lochkimme vom G3 muss man sich erstmal gewöhnen)

  • Irgendwie verstehe ich nicht ganz, wie einige Leute auf den Trichter kommen, dass Waffen weniger töten, nur weil sie älter sind...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • nicht unbedingt weniger töten... eher weniger gut gegen moderne panzerung
    abschneiden. wenn du genau nachsiehst wirst du feststellen, dass hier davon
    ausgegangen wird, dass ein schuss für einen ungerüsteten genauso tödlich ist
    wie 60 jahre zuvor.

  • Also ein altes 30-06 ist durchaus nicht schlechter gegen Panzerung.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • auch wenn das für dich als argument nicht gelten wird: laut sota-regeln (das
    waren diese offiziellen regeln mit denen keiner spielt) schon. und bitte jetzt
    keine neuaufrollung der "aber-dieses-und-jenes-kaliber-durchricht-diese-und-
    jene-panzerung-im-realen-leben-diskussion".

  • Das könnte daran liegen, dass die SotA-Reglungen galoppierender Schwachsinn sind.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • schön formuliert, aber dennoch subjektiv. nunja, Medizinman hat gefragt wie
    wir das umsetzen würden, ich habe meine Meinung dazu (die recht genau den
    regeln entspricht) geäussert.

  • zum thema G3 damit trifft man aber sowas von gut (ja war soldat).
    du kannst heute gut jemand mit einer Mauser töten wie vor 60 jahren also was sist das problem?
    Nicht bestimmend ist das alter sondern die Durchschlagskraft und da ist alter je nach zustand recht hoch.
    selbst nach heutiger panzerung ist ein schuss aus alten waffen gefährlich.
    was man verbessern kann heisst noch lange nicht tödlicher nur genauer oder durchschlägt mehr panzerung (personen haben davon aber nichts da sie irgendwann zu schwer wird)
    mein senf dazu :D
    DragonDeath

  • Der kleinste gemeinsame Nenner nach den 10 Seiten Diskussion hier ist m.E. kurz zusammengefasst auch folgender:


    Die alten Waffen an sich werden kaum schlechter rein durch ihr Alter.


    Allerdings entwickelt sich die Rüstungstechnologie weiter und man findet eben immer bessere Mittel um Beschuss standzuhalten.
    Während es eben vor 10 Jahren noch ziemlich schwierig war einer Kugel 7,62 NATO irgendwas an Personenrüstung entgegenzusetzen, gibt es heute schon Westen die einige Treffer mit diesem Kaliber überlebbar machen.


    Stricken wir das weiter bis 2070 und gehen von technischer Innovation wie heutzutage (ggf. schneller/besser) aus, dann dürfe es möglich sein eben einem solchen Schuss schon mit halbwegs unauffälliger Panzerung wirksam etwas entgegenzusetzen - repräsentiert dadurch das 2000er Munition gegen 2070er Panzerung einen schlechteren PB-Wert hat.
    Das ändert ja garnix an ihrer Durschschlagskraft gegen Panzerung von 1980, 1990 oder eben 2007. Und die ungerüstete Person ist zu jedem Zeitpunkt gleich schwer verletzt.


    Gehe ich jetzt andersrum von Munition aus, die 2070 geradeso die aktuellste Panzerung durchlöchert, dann wird sie das garantiert auch mit der Panzerung von 2007 und eben erst recht mit der von 1990 tun.



    "DragonDeath" schrieb:

    zum thema G3 damit trifft man aber sowas von gut (ja war soldat)


    Soldat war ich auch und ich kann dir auch zustimmen. Nach etwas Übung trifft man mit dem G3 durchaus passabel.
    Aber jetzt stelle dir vor, du drückst den alten Knallstock jemandem in die Hand der bis dahin nur G36 also Rotpunkt oder Optikvisier geschossen hat - der wird anfangs damit erstmal garnix bzw. wesentlich schlechter treffen.
    Dazu noch die über 50% mehr Waffengewicht und der deutlich spürbarere Rückstoß beim Feuerstoß oder schneller Schussfolge.


    Das könnte man in Spielwerten schon durchaus zu einem Angriffsmodifikator von -1 Würfel (SR4) oder +1 MW (SR3) umwandeln.


    Ich persönlich habe damals erst G3 und danach G36 geschossen und fand den Unterschied enorm.


    (Hierbei gehe ich davon aus, das 2070 Rotpunkt, Optikvisierungen und sogar Smartlinks Standart sind und kaum einer noch die klassischen Varianten benutzt.)

  • Der Fehler besteht darin anzunehmen, dass die 'Durchschlagskraft' von neuer Munition besser ist, als die von alter.
    Munition wurde bisher kleiner und leichter, mit kürzeren Hülsen. Sie durchschlägt moderne Körperpanzerung schlechter als alte Munition.


    Allerdings ist sie weniger anstrengend zu tragen und zu schießen.
    Deshalb wurde sie in Zeiten als es kaum wirkungsvolle Körperpanzerung für den gemeinen Soldat gab, reduziert - es reichte auch so. Inzwischen wird wieder eine Rückkehr angedacht...


    Und nein, auch in SR4 ist Kimme und Korn der Nullpunkt, bessere Visiere geben Boni.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld