Hidden Nodes

Ah, der Klassiker.

Man beachte das kleine, feine +.

Die 15 ist die minimale Schwelle... die gilt sogar, wenn man mitten im Outback schaut, ob nicht vielleicht doch irgendwo eine hidden node ist.

Damit bleibt einem die Möglichkeit, für Gegenden mit mehr Noise eben die Schwelle höher zu legen... oder auf Unwired zu warten.

jona ich schließe mich da mal der allgemeinen meinung im fanpro forum an (määh schaf, määh :wink: ) alle wifi fähigen geräte können in den verschiedenen modis senden.

nja generell habe ich einfach das gefühl, dass die "neue" matrix nur so von logikfehlern und unausgewogenheiten strotzt und nicht wirklich komplett durchdacht ist (was zugegebenermaßen auch nicht einfach ist, vor allem, will man alle konsequenzen der ideen auf die die sr spieler so kommen, vorraussehen, geht das dann doch bald richtung "unmöglich"). ich hoffe aufs matrix buch und dass es sich dann auch lohnt, dass sie es als letztes core regelwerk bringen. (jaja ich weiß, aber die hoffnung stirbt zuletzte)

Meistens nenne ich dem Spieler nicht den Threshold, sondern sage ihm nur, ob sein Vorhaben leicht, schwer oder sogar fast unmöglich ist. Und wenn er darauf besteht bei Letzterem dennoch würfeln zu wollen, dann soll er halt Erfolge sammeln bis er schwarz wird. Nichts ist unmöglich, aber ein "fast unmöglich" kann schon einen ganz schön hohen Threshold haben. :wink:

"apple" schrieb:

Natürlich ist es immer eine Möglichkeit, das "+" zu erweitern. Leider läßt da das Regelwerk mit einer Leitlinie einen SL im Stich

Ja, das Regelwerk läßt den SL in Matrix-Fragen ledier extrem im Strich.

Weshalb es einigen Leute auch sauer aufstößt, dass die Spoilerangst der Entwickler dafür sorgt, dass Unwired erst nach Emergence und Folgeband herauskommt... also 2008.

Manchmal muss dem Spieler gar nicht immer ein Threshold genannt werden. Ein einfaches "Es geht nicht!" muss dem Spieler auch mal genügen, damit nicht gleich der Plot gesprengt wird, weil irgendein dahergelaufener Hacker die Größe von Johnsons Unterhose weiß.

Ich würde mich da Styrx Meinung anschließen. Manchmal muss man sich als Spielleiter eben herausnehmen mal ein Machtwort zu sprechen (und das kann eben auch mal "Es geht einfach nicht!" sein.

Wenn man Geschichten erzählen will, was als Spielleiter mitunter der Fall ist muss man eben manche Dinge anpassen. Das GRW gibt die Basis, es wird darin ja nicht umsonst immer wieder darauf verwiesen, dass man die Regeln auch nach "belieben" abändern/erweitern kann.

Und wenn du den Leuten trotzdem die Möglichkeit geben willst z.B. in dem Kaufhaus das versteckte Netzwerk der Runnergruppe zu finden dann wähl den Intervall der Probe, schon aufgrund der schieren Masse von Informationen die Überprüft werden müssen, recht hoch und hau dann noch einen kräftigen Mindestwurf drauf (ich halte 50 schon für angemessen ). Bis diese Probe dann erfolgreich abgeschlossen ist hat das Ergebnis schon keine Bedeutung mehr oder man hat es vorher aufgegeben.

Jaja, so ein Plot ist schon etwas sakorsanktes, nicht? :-&

Das relativiert allerdings nicht das Problem des 6er Scanners...

Wie ich schon sagte kann man dazu ja noch das Intervall der Probe ein bisschen hinbiegen. Und man kann sicherlich auch über die Signalstärke ein bisschen was drehen. Es wäre IMO durchaus denkbar, dass z.B. Koms im versteckten Modus mit einem sehr schwachen Signal senden, was es erneut erschwert sie zu entdecken, da man sehr dicht heran muss.

Sicher für einen Profi-Hacker mit 5+ Werten und dazu passenden Programmen der dann auch noch in VR arbeitet sind 50 Erfolge ein Witz. Aber das sind auch Probleme auf die man überall trifft. Wie schon mit dem Sondieren ist alles eine Frage von Zeit.
Im Zweifelsfall dabei bleiben und schlichtweg als Meister mal "Nein!" sagen, oder dafür Sorgen, dass der Hacker nicht in VR arbeiten kann, was ihn schon mal deutlich verlangsamt. Oder den Mindestwurf noch weiter erhöhen. Sag einfach für jedes Gerät das ein Signal über dieselbe Sendestation wie das gesuchte Netzwerk sendet setzt du den Wurf um +1 und schon wird dein Hacker vermutlich verdammmt lange brauchen um zu suchen wonach er findet...

Anmerkung dazu:
Bin noch ein ziemlich SR Neuling und schildere deshalb nur wie ich das Problem lösen würde und hoffe damit weiterzuhelfen oder Gedankenanstöße zu geben und mir nicht nur Feinde zu machen... ^^"

Gestern beim Einschlafen hab ich mir darum Gedanken gemacht vor allem weil mein Charakter schon in der Situation war - und ich heute meinen SL angraben werde, was er da gemacht hat.

Meine Überlegungen gingen mehr in ne Daumenregel über, Erfolgsschwelle = Knoten pro 10qm² oder so in die Richtung.
Es gilt dabei wirklich jeder Knoten, also aktiv, passiv und versteckt, weil der suchende ja jedes Signal abchecken muss.

Koms mit schwachem Signal zu entdecken dürfte in einem Gebiet mit guter Abdeckung nicht so schwierig sein, im Outback allerdings könnte sich das als entscheidender Faktor herausstellen, dann wieder: Wer ist so schwachsinnig und geht mit nem Link ins Outback das nichtmal Verbindung zum nächsten Matrix-Hook-Up herstellen kann?

Ich nehme mal nicht an, dass wir hier über die Signalstärke reden oder?
Ich meine auf einem Run würde sicher kein Einbrecher (von Runnern rede ich gar nicht erst), sich die Kommunikation per "Handy" nemen lassen. Telefonieren wärend des Bruchs ist ja total sicher....
Ich dachte immer man nimmt dann Funkgeräte. (welche nicht WiFi sind).
Und mit Signalstärke 0 muss der Konsicherheitshacker schon verdammt nah sein (3 Meter) und dort die besagten 36 sekunden scannen (in full VR) um die Runner im Hidden Mode mit Signal 0 zu entdecken!

Also wo ist das Problem?

Wenn die Runner natürlich wild "telefonierend" in einen Kon Rennen (Signal hoch und Teamkommunikation über Komlink) wird es wie schon gesagt heikel.

MfG SirDrow

Zitat

Ich dachte immer man nimmt dann Funkgeräte. (welche nicht WiFi sind)

Ok...an dieser Stelle kurz die Frage: Worüber funktioniert Wifi dann?
Diese Frage ist ernst gemeint, weil ich ehrlich gesagt gerade den Unterschied zwischen "Wifi" und "Funk" nicht kenne.

In SR4 gibt's nur WiFi oder veraltetes Kabel. Funkgerät ist einfach nur ein veralteter Begriff für einen Micro-Transceiver. Oder wer die zusätzlichen Funktionen eines Kommlinks braucht nimmt eben dieses mit Ohrstöpseln und Microphone. Das läuft dann alles per Funk bzw. WiFi, außer man entscheidet sich für Kabelverbindung innerhalb des PANs mit Skinlink.

Und sollte noch irgendjemand ein altes Funkgerät von anno Schnee haben, dann werden diese Signale und Protokolle sicherlich problemlos durch moderne Kommlinks abgedeckt und können ebenfalls ganz normal endeckt und abgehört werden.

Aye, Funkgeräte sind Funk wie WiFi. Es sind evt andere Frequenzen, aber das kann man ja einstellen?

Äh, wo steht denn das? Also, das Mirco-Transceiver Wifi-Geräte und damit Matrix-integriert sind?
Klar funken sie, klar benutzen sie regeltechnisch die gleichen Signalstufenwerte wie ein Commlink, aber ein Microtransceiver würde doch bei einem Wifi-Scan nicht als Knoten auftauchen, allerhöchstens, wenn er gerade benutzt wird.

Das taucht immer wieder auf, einfach so...

Und: Transceiver in verschiedenen Stufen (Micro, Mini etc) hießen die Dinger bei SR3 auch schon.

Muss denn immer gleich alles geschrieben stehen?

In den 2070er sind Kommlinks heutige PDAs mit einer weit fortschrittlicheren Technologie. Die Möglichkeit, sich auf jegliche gebräuchlichen Funkfrequenzen einstellen zu können, sollte ja wohl allemal gegeben sein.
Ein Micro-Transceiver hat vermutlich irgendwelche Standard-Verschlüsselungsroutinen, die ein Hacker mit einem einfachen Kommlink bereits problemlos knacken kann.

WiFi stellt hier doch nur einen Oberbegriff von einer riesigen Bandbreite an genutzten Frequenzen, Protokollen, Algorithmen, irgendwelcher haarsträubender wilder Hardwareerfindungen, und, und, und... dar.
Die WiFi-Infrastruktur (Matrix) würde in ihrer heterogenen Vielfalt das heutige Internet um Längen in den Schatten stellen. Und selbst das heutige Internet bedient sich schon vielfältigster Kommunikationsmittel.

Es gehört sicherlich zur Hackergrundausbildung sich mal eben in einen Micro-Transceiver einzuhacken. Die Kunst liegt nur darin, das Signal aufzuspüren, zu isolieren und anschließend die Sprachverschlüsselung zu knacken, soweit überhaupt eine vorhanden ist.

So ka,
Styrx