Hoi Leuts!
Wollt mich mal vorstellen. Ich hör auf Darkcyde, EsEl oder schlicht "Meister, darf ich vielleicht..", komm aus Hamburg und hab hier mit meinen Leuten bisher jedes Rollenspiel probiert, was mir in die Finger kam.
Ich hab das Forum hier schon länger durchforstet und mich nun endlich mal angemeldet. Eure Beiträge hier haben mir schon um einiges weitergeholfen, hab Ideen und Lösungen gefunden. Während der ganzen Zeit habe ich aber immer mal wieder gelesen, dass eure Spieler nicht so sehr Rollenspiel machen, sondern eher auf Würfelerfolge und ähnliches achten. Manches Mal scheinen mir viele Spieler bei euch eher leistungs- und erfolgorientiert. Nicht, dass es schlecht ist, aber euch als SLs scheint es ja doch zu ärgern.
Was ich bei mir nicht nur bei Shadowrun, sondern auch in anderen Spielen eingeführt habe (ich bin fast immer SL, da ich die Abenteuer aus dem Stehgreif erfinde), um die Spieler zu animieren, mehr nach ihren Charakteren zu handeln, sind Quirks. Gibt es ja schon in so manchen Regelwerken, ich glaub, sie stammen aus GURPS oder so.
Wer es nicht kennt: Quirks sind greifbare Charaktereigenschaften, die gut ausspielbar sind, aber trotz oder gerade wegen ihrer deutlichen Art den Spielern nicht zum Nachteil gereichen.
Quirks können zum Beispiel eine besondere Liebe zu Katzen, eine Besessenheit für Kreuzworträtsel oder ähnliches.
Die Spieler sollten ermutigt sein, diese Quirks unbedingt auszuspielen, sollten aber eben dann belohnt werden. Der Rigger, der voll auf die Bremse geht, um eine Katze nicht zu überfahren, schafft es ausgerechnet damit, die Verfolger abzuhängen, da diese reflexartig ausweichen und eine Laterne rammen. Sollte nicht zu oft und zu übertrieben gehandhabt werden, kann aber wirklich helfen, das Rollenspiel in der Runde zu steigern, so hab ich die Erfahrung gemacht.
Tja, grad erst neu und schon labert der Kerl euch zu. Sorry dafür, aber der Gedanke war grad akut.