Ki-Adepten im Vergleich zu anderen Stereotypen schwach?

  • ich find die Idee bei sehr hohen Fertigkeitsstufen mal über die Reputation nachzudenken nicht schlecht.
    Kommt aber im Endeffekt meiner Meinung nach auf die Geschichte die dahintersteht an.


    Ein KON-Gardist der unheimlich begabt mit seinem Scharfschützengewehr ist
    kann einerseits vielleicht für den KON an Tunieren teilnehmen um dessen Ruhm zu mehren, ergo viel Bekanntheit in der Öffentlichkeit
    andererseits könnte irgendjemand in der Abteilung der InternenSicherheit oder so auf ihn aufmerksam werden, ihn intern fördern und für Spezialaufträge einsetzen, die Folge wenig Bekanntheit in der Öffentlichkeit.


    Ebenso bei einem Karateweltmeister oder einem Assasinen eines geheimen Ninjaordens aus einem Bergkloster


    ( zugegeben etwas plakative Beispiele).


    Trotz allem ist aber wohl die Chance höher, dass jemand mit einer Fertigkeit auf 8+ aufgrund seiner Fertigkeit bekannt wird, als bei jemand mit 2-3.


    Trotzdem ist die Stufe für mich nur ein Anhaltspunkt um sich mal Gedanken zu machen, wie gesagt, im Endeffekt kommt die Reputation vom Verhalten bzw. der Geschichte und nicht vom reinen Fertigkeitswert.

  • "rainmaker" schrieb:

    Wo ist der Satz


    ein Vergleich?


    Argh... 'reputation' bedeutet eben nicht bloß 'Ruf'... sondern auch 'Ansehen'... und wiegesagt ist Bekanntheit dann doch etwas Anderes.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart" schrieb:


    Argh... 'reputation' bedeutet eben nicht bloß 'Ruf'... sondern auch 'Ansehen'... und wiegesagt ist Bekanntheit dann doch etwas Anderes.


    Und wo ist jetzt der Vergleich? Das ist ein klare Ausage die auch nicht in einem Beispiel steht.
    Und was ist der Unterschied zwischen Ruf und Reputation ... auch hier ist das was in den Regeln "Reputation" bedeutet doch auch nur eine Reduzierung eines sehr komplexen Sachverhalts auf einen Zahlenwert. Und dieser umfast noch nicht mal den gesamten Sachverhalt. Daher ist hier Rollenspiel und Menschenverstand angebracht.



    "floris" schrieb:

    Kommt aber im Endeffekt meiner Meinung nach auf die Geschichte die dahintersteht an.
    Ein KON-Gardist der unheimlich begabt mit seinem Scharfschützengewehr ist kann einerseits vielleicht für den KON an Tunieren teilnehmen um dessen Ruhm zu mehren, ergo viel Bekanntheit in der Öffentlichkeit
    andererseits könnte irgendjemand in der Abteilung der InternenSicherheit oder so auf ihn aufmerksam werden, ihn intern fördern und für Spezialaufträge einsetzen, die Folge wenig Bekanntheit in der Öffentlichkeit.
    Ebenso bei einem Karateweltmeister oder einem Assasinen eines geheimen Ninjaordens aus einem Bergkloster


    Ja auf die Geschichte kommt es an, aber die Geschichte bedingt auch dann immer andere rollenspielerische Konsequenzen. Der Assasine aus dem Bergkloster (um das Beispiel aufzugreifen) hat dann den Orden gegen sich und nur eingeschränkte Lernmöglichkeiten andere Fertigkeiten. Der Konzerntscharfschütze steht unter strenger Kontrolle seines Kons und zumindest im Umfeld der internen Sicherheit (auch von gegnerischen Kons, die haben auch ihre Quellen) wird er einen Ruf haben.

  • Ein doofes Beispiel aus der heutigen Zeit: Robbie Williams feiert international Erfolge. Gott und die Welt ist der Meinung das er DER Sänger schlecht hin ist, weil er halt Tag und Nacht in den Medien gefeiert wird.


    Unter Musikern ist er eher als Entertainer, denn als Sänger verschrien, denn nüchtern betrachtet sind seine Gesangskünste live weniger berauschend - was er aber durch seine Show durchaus wettzumachen weiss.


    Wenn man jetzt etwas gemeiner argumentiert: Er verdankt er seinem Ruf weniger seinen Kenntnissen als hervorragender Sänger (in Fachkreisen zumindest), sondern dem Umstand, dass er jeden Tag in den Medien ist und eine Show abliefert, bei der die meisten weiblichen Wesen zu sabbern anfangen.


    Je mehr eine Person im Rampenlicht steht, desto mehr steht zu befürchten, dass seine Reputation weniger auf seine Fachkenntnis zurück zu führen ist. Dies ist allerdings nur ein Beispiel - es kann natürlich auch anders sein, siehe Lenny Kravitz. Er wird ebenfalls als Mädchenschwarm gefeiert, ist jedoch IMHO einer der unterbewertesten Musiker. Egal auf welches Konzert man geht - jede Note auf der Gitarre, jede Gesangslinie ist 1:1 wie auf seinen Aufnahmen. Da gibt es keine nicht-getroffenen Töne wie beim Herrn Williams, oder Verspieler auf der Klampfe.


    Beide sind als Womanizer bekannt - der eine ist jedoch ein ausgezeichneter Musiker und Songwriter, der andere ist eine von den medien aufgeblasene Boygroup Gestalt, der seine Songs von der Plattenfirma einkaufen lässt. Klar, kann er singen, jedoch ist er weit entfernt von der Gesangskunst eines Kravitz.


    (Nur um klarzustellen: Ich höre weder die Musik von Robbie, noch die von Kravitz sonderlich gerne.)


    Was sagt jetzt hier der Bekanntheitsgrad der Künstler über die tatsächlichen Fertigkeiten als Musiker aus?

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • "DARKWATER" schrieb:

    ... Was sagt jetzt hier der Bekanntheitsgrad der Künstler über die tatsächlichen Fertigkeiten als Musiker aus?


    Nette Rede Mann ... ;-) und Du hast Recht das der Bekanntheitsgrad nichts über die Fertigkeit aussagen muss. Die Frage ist doch wie sieht es anders herum aus, in wie weit sagt die Fertigkeit etwas über den Bekanntheitsgrad aus?
    Mir ist schon klar das Personen die Ihre Fertigkeit nicht in der Öffentlichkeit zur Schau stellen (im Gegensatz zu z.B. Profisportlern, Künstler, Politikern die das ja Natur bedingt tun) nur geringe öffentliche Bekanntheit erlangen. Die Frage ist was wie das in Ihrer "Szene" aussieht. In den meisten Bereichen sind das Wetteifern und der Austausch mit "Gleichgesinnten" mit die treibensten Kräfte sich in einem Gebiet weiter zu entwickeln. Ich vertrette die Meinung das es kaum Möglich ist in einem Gebiet (und SR Fertigkeite stellen Fähigkeitsgebiete dar) zu den Besten der Besten zu gehören ohne das Dritte davon mitbekommen. Wer diese Dritten sind ist hintergrundspezifisch. Man mag einen Hintergrund finden in dem man eine Fertigkeit auf diesem Level hebt und dieser Kreis extrem klein ist, diese Fälle bedingen aber ander Schwierigkeiten die sich aus dem Hintergrund ergeben.

  • "rainmaker" schrieb:

    Und wo ist jetzt der Vergleich?


    Die finden sich darunter...


    "rainmaker" schrieb:

    Und was ist der Unterschied zwischen Ruf und Reputation ... auch hier ist das was in den Regeln "Reputation" bedeutet doch auch nur eine Reduzierung eines sehr komplexen Sachverhalts auf einen Zahlenwert.


    Sicher. Allerdings ist das der feine Unterschied zwischen dem, was du kannst, und dem was du damit anstellst... und was darüber bekannt wird.


    "rainmaker" schrieb:

    Ich vertrette die Meinung das es kaum Möglich ist in einem Gebiet (und SR Fertigkeite stellen Fähigkeitsgebiete dar) zu den Besten der Besten zu gehören ohne das Dritte davon mitbekommen. Wer diese Dritten sind ist hintergrundspezifisch. Man mag einen Hintergrund finden in dem man eine Fertigkeit auf diesem Level hebt und dieser Kreis extrem klein ist, diese Fälle bedingen aber ander Schwierigkeiten die sich aus dem Hintergrund ergeben.


    Es ist fast unmöglich, irgendetwas zu machen, ohne das Dritte davon mitkommen. Die entscheidende Frage ist nur, wer diese Dritten sind... und solange das keine Talentscouts und Reporter sind, hat sich das mit Sponsorverträgen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

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  • "Rotbart" schrieb:


    Die finden sich darunter...


    Stimmt darunter stehen Vergleiche, was aber meinen zitierten Satz aus den Regeln nicht zum Vergleich macht eher im Gegenteil.

    Zitat

    Die entscheidende Frage ist nur, wer diese Dritten sind...


    Und mit wem diese Dritten darüber reden ... und wem die so Eingeweihten wieder reden ...

  • "rainmaker" schrieb:

    Und mit wem diese Dritten darüber reden ... und wem die so Eingeweihten wieder reden ...


    Mit fast niemandem? Ganz abgesehen davon, daß ein loses Mundwerk der Gesundheit sehr abträglich ist, erzählen Leute eher selten Geschichten darüber, wieviel toller andere Leute sind als sie selbst... und wenn, dann erzählen sie echte Geschichten.
    In der Regel geht jegliche echte Information übersolche Details in dem Rauschen unter wenn sie niemand gezielt verbreitet.

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    Donald Rumsfeld

  • *ironie* Darf ich das auch anwenden wenn die Charakter mit Legwork das nächste mal Informationen sammeln wollen *ironie*
    Gerüchte, Tratsch und Klatsch gibt es überall (auch wenn es Leute gibt die das von sich nie behaupten würden). Davon lebt das Ganze Connectiongeflecht.

  • Das Netzwerk lebt von bewußt veröffentlichten Einschätzungen und Empfehlungen zur beruflichen Eignung.

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    Donald Rumsfeld

  • Natürlich gibt es auch solche Informationen. Nur davon lebt das Netzwerk eben nicht.

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  • Welcher Aussage würdest Du eher glauben?


    Aussage A: Ich habe über einen Kollegen gehört, dass dieses Runnerteam ganz gute Arbeit erledigt. Er hat bis jetzt schon zwei oder drei delikate Jobs für sie gehabt, und sie wurden jedes Mal zur vollen Zufriedenheit erfüllt. Ich frag ihn mal, ob er Dir die Kontakte vermittelt.


    Aussage B: Ich habe gestern von einem Runnerteam gehört, in dem angeblich der beste Schütze Nordamerikas seinen Dienst verrichtet. Ein Freund von mir hat gesehen, dass er einem Konzernwachmann auf 50m Entfernung die Warze auf seiner rechten Arschbacke weggeschossen hat. Junge, mit so einem Pistolenprofi im Team kann ich Dir die Jungs nur empfehlen.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Natürlich gibt es auch solche Informationen. Nur davon lebt das Netzwerk eben nicht.


    Also würdest du sagen, nur Informationen, die absolut sicher sind, müssen auch bezahlt werden?


    "Also ich weiß, daß der Junge 'nen bißchen was an veralteter Cyberware drin hat. Kein Wunder. Ist ja auch schon seit ein paar Jährchen dabei. Wie lange? Keine Ahnung. Achja, hör mal, man erzählt sich, daß er gute Kontakte zu den Cutters hat."


    Die Information über die (eventuelle) Verbindung zu Cutters wäre also dem Informanten keine zusätzlichen Nuyen wert, sondern gibt's gratis?

  • Darum ging es garnicht... dank Angebot und Nachfrage kann man Leuten auch Dreck für Gold verkaufen.
    Es ging darum, daß für die Auftragsvergabe verifizierbare Informationen wichtiger sind.

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    Donald Rumsfeld

  • Der Zusammenhang war auch bisher nicht da ... es ging darum das das Connectiongeflecht mit Informationen aus Gerüchte, Tratsch und Klatsch arbeitet. Das "bewußt veröffentlichten Einschätzungen und Empfehlungen" auch ein Rolle spielen und wenn sie vorliegen "wertvoller" sein können ist klar. Und auf "Auftragsvergabe" war es schon gar nicht eingeschränkt.

  • "rainmaker" schrieb:

    Und auf "Auftragsvergabe" war es schon gar nicht eingeschränkt.


    Sollte es aber. Zumindest wenn es in irgendeiner Art mit nem Runner zu tun hat. Ich kann mich hier an eine Diskussion erinnern, als es um Reputation im Zusammenhang mit einem Runnergruppennamen ging. Jemand, der (egal wegen was) bekannt ist wie ein bunter Hund, stellt kaum eine vertretbare Wahl für einen Mr. Johnson dar. Schliesslich geht es nicht um ein Popstar Casting, sondern um irgendwelche illegalen und verdeckten Aufgaben.


    Runner agieren im Untergrund, und dort findet sich auch die angesprochene Zielgruppe – die Jobschieber und Mr Johnsons, die sich der Ressourcen der Strasse bedienen. Wenn der Otto-Normal-Konsument und Bildzeitungsleser einmal durch die tratschkachelige Nachbarin von einer Runnergruppe hört, dann hat der Runner eindeutig das Thema verfehlt und ist in seiner Profession wohl kaum mehr wirklich zu gebrauchen.


    Für einen Runner ist das wichtigste Gut seine Anonymität. Für einen Mr. Johnson ist das schönste an einem Runner seine (zumindest oberflächliche und nicht direkt auf die Fertigkeiten bezogene) Auswechselbarkeit und dessen Isolation von dem auftraggebenden Konzern. Dies schliesst eine gewisse Reputation in den relevanten Kreisen im Untergrund (Job- oder Infoschieber, Mitrunner) nicht aus, im Gegensatz zum Bekanntheitsgrad eines Runners in der Öffentlichkeit.


    "rainmaker" schrieb:

    ... es ging darum das das Connectiongeflecht mit Informationen aus Gerüchte, Tratsch und Klatsch arbeitet. Das "bewußt veröffentlichten Einschätzungen und Empfehlungen" auch ein Rolle spielen und wenn sie vorliegen "wertvoller" sein können ist klar.


    Gerüchte nimmt man zur Kenntnis, aber wenn man professionell ist, lässt man sich davon nicht all zu sehr beeinflussen. Tratsch und Klatsch ist etwas für Hausfrauen Ende 30, nicht für Jobschieber oder Mr. Johnsons, die auf die Richtigkeit und die Stichhaltigkeit ihrer Informationen angewiesen sind. Es kann natürlich Personen geben, die sich mehr oder weniger auch von Tratsch beeinflussen lassen, allerdings werden sich diese Kontakte ihrerseits wohl keine gute Reputation erarbeiten, wenn erst einmal die Erkenntnis (nicht das Gerücht) herumgeht, dass derjenige mehr Klatsch als verlässliche Infos gegen Geld verkauft.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • "DARKWATER" schrieb:


    Sollte es aber. Zumindest wenn es in irgendeiner Art mit nem Runner zu tun hat.


    Nein, Connections werden auch befragt um ein Runner zu finden oder sich über einen Gegner schlau zu machen oder um evtl. eine Lehrer oder eine Abnehmer für spezielle Ware zu finden.

    Zitat

    Gerüchte nimmt man zur Kenntnis, aber wenn man professionell ist, lässt man sich davon nicht all zu sehr beeinflussen. Tratsch und Klatsch ist etwas für Hausfrauen Ende 30, nicht für Jobschieber oder Mr. Johnsons, die auf die Richtigkeit und die Stichhaltigkeit ihrer Informationen angewiesen sind.


    Also ich "zahle" auch für Gerüchte wenn Sie als selbige auch benannt werden. Auch wenn Du es nicht so nennen willst sind "bewußt veröffentlichten Einschätzungen und Empfehlungen" nichts anders. Gerade die geforderte "Anonymität" von Runnern und Auftraggebern sorgt doch dafür das solche Informationen nicht wirklich verfizierbar. Bekomme ich von unterschiedlichsten Quellen vergleichbaren Klatsch über den Runner, nimmt man diesen Klatsch ernst.