NSCs den Spielercharakteren anpassen

  • Um eine imo OT-Diskussion aus einem anderen Thread hier zu führen:


    Inwieweit ist es sinnvoll, als SL die auftretenden NSCs, z.B. was Kampffertigkeiten angeht, der Gruppe anzupassen?



    Aus einem anderen Thread:

    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Sobald man beginnt, Gegner gezielt auf die Gruppe zuzuschneiden, trifft man damit das schwächste Glied.
    Sobald man beginnt, Gegner gezielt auf Charaktere zuzuschneiden, trifft man damit alle Schwächeren.


    NSCs nicht an die Gegebenheiten der Gruppe anzupassen, wäre imo kein guter Spielleiterstil. Auch sprach ich nicht von gezielt zuzuschneiden, sondern 'angemessen gestalten'. Und dazu gehört auch, dass der SL bestimmt, was die NSCs tun.
    In Konfliktsituationen wird jede Partei die Schwächen des Gegners ausnutzen und die eigene Flanke nicht preisgeben wollen. Egal, ob mit oder ohne unsere Hausregel, ein nahkampfschwacher Schamane wird sich lieber aus dem Nahkampf raushalten wollen.


    Dieser Post nimmt inhaltlich Bezug auf http://www.sr-nexus.de/bb/ftopic2198-75.html

    apple zu SOTA-Regeln:
    Ich spiele Shadowrun, nicht Verwaltungsrun.

    2 Mal editiert, zuletzt von karl_k0ch ()

  • "karl_k0ch" schrieb:

    NSCs nicht an die Gegebenheiten der Gruppe anzupassen, wäre imo kein guter Spielleiterstil.


    Eine Grund-Konstanz in der Spielwelt ist schlechter Stil?

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Ich denke man sollte eher die Aufträge generell auf die Gruppe zuschneidern statt an den NSC-Werten rumzupfuschen.


    Eine Low-Tech-Gruppe kann in einem leicht vercyberten Mordkommando des Mobs bereits einen sehr zähen Angstgegner finden, während das gleiche Mordkommando bei einer High-Power-Gruppe die heute bei Ares und morgen in der obersten Etage der Renraku Arc einbricht nur ein müdes Gähnen hervorruft.
    Der Trick ist dass die High-Power-Gruppe sich weniger mit solchen Mordkommandos anlegt - bei ihr sind es eher BattleTac-verstärkte Konzerngardisten, Elitetruppen wie die Roten Samurai usw.

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • Wobei man beachten sollte, daß SR selbst in dieser Diskusion eine komische Zwiespalt verwendet:


    Einerseits ausgearbeitete NSC-Werte mit Professionalitätsstufe (aka Rückzugsbarometer), andererseits relative NSC-Klassifizierungen nach dem Kompedium.


    Letztere führen sich allerdings in der Anwendung über manche regelwerke selbst ad absurdum, da es eigentlich nurnoch überlegenes gibt.

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  • Haben alle LoneStar Cops die gleichen Attributs- und Fertigkeitswerte? Verhalten verschiedene LS Cops sich in der gleichen Situation exakt ganau so?
    Setzt ein LS-Cop gegen einen PöbelndenPenner(TM) die gleichen Mittel ein wie gegen den GnomischenKampfschamanen(TM)?


    Ich denke, dass das alles Dinge sind, die dem Spielleiter Freiheiten lassen, die er nutzen sollte. Auch die Anzahl von Gegnern kann der SL relativ leicht beeinflussen.


    Toa: Tir Ghosts und LS-Cops sind imo eher Gegner, wie siehts denn mit NSCs im Allgemeinen aus?

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  • "karl_k0ch" schrieb:

    Haben alle LoneStar Cops die gleichen Attributs- und Fertigkeitswerte? Verhalten verschiedene LS Cops sich in der gleichen Situation exakt ganau so?
    Setzt ein LS-Cop gegen einen PöbelndenPenner(TM) die gleichen Mittel ein wie gegen den GnomischenKampfschamanen(TM)?


    Sie haben Werte aufgrund ihrer eigenen Situation und verhalten sich aufgrund ihrer eigenen Wahrnehmung - nicht aufgrund der Absichten des Spielleiters.


    "karl_k0ch" schrieb:

    Ich denke, dass das alles Dinge sind, die dem Spielleiter Freiheiten lassen, die er nutzen sollte. Auch die Anzahl von Gegnern kann der SL relativ leicht beeinflussen.


    Die Unschärfen sind in der Tat die nutzbare Freiheit - aber wirklich extrem sind sie nicht.

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  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Sie haben Werte aufgrund ihrer eigenen Situation und verhalten sich aufgrund ihrer eigenen Wahrnehmung - nicht aufgrund der Absichten des Spielleiters.
    Die Unschärfen sind in der Tat die nutzbare Freiheit - aber wirklich extrem sind sie nicht.


    Inplay- Ja. Outplay - Nein.
    Wenn der SL nicht will, dass ein LS-Bulle etwas wahrnimmt oder etwas Besonderes wahrnimmt, dann passiert das einfach.


    Von extremen Freiheiten war imo nicht die Rede.Ich denke, es würde die Diskussion auch nicht vereinfachen, einen subjetiven Begriff wie 'extrem' auch noch einzubringen.

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  • Zitat

    Inplay- Ja. Outplay - Nein.


    IP - Ja.
    OP - Jain... würfeln.


    "karl_k0ch" schrieb:

    Wenn der SL nicht will, dass ein LS-Bulle etwas wahrnimmt oder etwas Besonderes wahrnimmt, dann passiert das einfach.


    Das nennt sich SL-Willkür und ist in der Tat kein guter Stil.

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  • Zum Thema SL-Willkür:
    Würfelt euer SL immer offen/ehrlich?
    Oder legt er auch manchmal die Ergebnisse von Wahrnehmungsproben oder anderen Proben der NSCs fest?

    apple zu SOTA-Regeln:
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  • "Hellfire" schrieb:

    Manchmal nennt sich sowas auch Plot!


    Nein, dann nennt sich das railroaden.


    "karl_k0ch" schrieb:

    Zum Thema SL-Willkür:
    Würfelt euer SL immer offen/ehrlich?
    Oder legt er auch manchmal die Ergebnisse von Wahrnehmungsproben oder anderen Proben der NSCs fest?


    Dazu gab es doch mal einen eigenen Tread...

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  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Das nennt sich SL-Willkür und ist in der Tat kein guter Stil.


    Ist das so?

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  • Da es sich schlußendlich auf Egoismus reduzieren läßt, sicherlich.

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  • SL-Willkür ist also immer egoistisch? Und es gibt keine Fälle wo sie den Spielspaß der gesamten Gruppe erhöhen kann?

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  • Auf lange Sicht kaum.

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    Donald Rumsfeld

  • Und damit sind wir wieder bei "Nach allgemeinem Verständnis gilt dass..." :roll: schade dass ich meine Sig schon wieder geändert habe.


    Auch bei einer stark plot-zentriert spielenden Gruppe, die wenig Wert auf Simulationismus legt?

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  • Zwecks "Haben Cops gleiche Werte":


    Nein, haben sie nicht. Aber dafür vergleichbare Werte und zwar indirekt.


    Alleine schon deswegen, weil es spezifische Regelungen gibt, was ein Cop geistig und körperlich können muß. Das zieht sich dann weiter zu den Zulassungskriterien zu Eliteeinheiten (MEK oder ähnliches) bis hin zu SEK-Kriterien ... und deren Unterabteilungen für weitergehende Sonderausbildungen.


    Während es also genügend Ausnahmen nach oben und unten gehen kann, wird der normale 0815-Durchschnittscop in einem halbwegs fairen Rahmen (also nicht der 50-jährige Veteran des mittleren Dienstes gegen den 25-jährigen Akademieabgänger des gehobenen Dienstes) durchaus vergleichbar sein (+- ein paar Meßfehler).


    SYL

  • "Skyrock" schrieb:

    Auch bei einer stark plot-zentriert spielenden Gruppe, die wenig Wert auf Simulationismus legt?


    Da solche Bequemlichkeiten recht einfach zu Langeweile werden, durchaus.

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    Donald Rumsfeld

  • Also kurz gesagt, alles was dir auf die Dauer langweilig wird hat auch für alle anderen Gruppen zu gelten? Alles klar #-o


    Verdammt, ich hätte die Sig echt behalten sollen...

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