Niederschlagsprobe

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Da wir hier von einem nichteleastischen Impulsstoß reden, sollte man vielleicht auch dies tun bei den Modellbetrachtungen.


    Dann müsste man ein Loch in die Dartscheibe schneiden (wenn man bei der Dartscheibe bleiben will) und mit einer Folie auskleiden, die beim Wurf mit dem einen Gegenstand reißt, in der jedoch der 2. Gegenstand an der Foli hängen bleibt. Jetzt kann man vergleichen. Mit dem Resultat, dass die Dartscheibe sich im 2. Fall schneller bewegt, d.h. dass auf die Scheibe eine größere Kraft, bzw. ein größerer Kraftstoß gewirkt hat.


    Dies deckt sich aber mit meiner obigen Aussage. Wenn das Geschoss stecken bleibt ist der Kraftstoß, bzw. die Energie-/Impulsübertragung größer, d.h. müsste die Niederschlagsprobe aber eigentlich schwieriger werden, wenn das Ziel von der Kugel nicht verletzt wurde.
    :2gunfire:

  • Ob es ein Durchschuß oder ein Steckschuß ist, wenn das Ziel verletzt wird, wird nirgends definiert.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Ob es ein Durchschuß oder ein Steckschuß ist, wenn das Ziel verletzt wird, wird nirgends definiert.


    Stimmt, aber beide Möglichkeiten können gegeben sein.


    Aber Anhand der physikalischen Hintergründe würde ich zu Niederschlagsprobe immer das Grundpowerniveau der Waffe (+ evtl. Powerniveau und Schadensniveausteigerungen durch Salven oder Automatikfeuer) heranziehen. Etwas andere macht meiner Meinung nach keinen Sinn!

  • Sobald man Dinge wie Physik und Biologie damit befleckt hat die Niederschlagswirkung bei Schusswaffen nicht mehr das geringste mit Power oder Niveau des Angriffs zu tun, sondern nur noch mit dem tatsächlich entstandenen Wundschaden. Alles andere ist grober Humbug. Niederschlag als solches ist bereits zu 80% urbaner Mythos.
    Wenn jemand durch eine Schusswaffe getroffen wird und umkippt, dann liegt das daran, dass er schwer verletzt ist, Muskeln und Sehnen zerfetzt sind, oder er unter Schock steht.


    Selbst wenn man einen Schuss aus einer Schrotflinte mit Massivgeschoss und Magnumpatrone einsteckt UND durch getragene Panzerung tatsächlich die gesamte Energie dieses Angriffs aufgenommen wird ist der tatsächliche Stoßeffekt ganz notwendigerweise geringer, als der Stoß den der Schütze beim Abfeuern der Waffe abbekommt und der fliegt ja auch nicht um. Das ist reine Physik.

  • Dazu kommt auch noch, dass es wichtig ist, WO jemand getroffen wird...


    Wenn ich jemanden weiter außerhalb des Zentrums treffe (z.B. in der Schulter recht weit außen), dann ist die Chance ziemlich groß, dass ich ihn umreiße/in eine Kreisbewegung versetze.


    Treffe ich ihn in den Magen, wird er vielleicht in sich zusammenklappen, aber er wird nicht nach hinten geschleudert...



    Ich habe mit sowas keinerlei (persönliche) Erfahrung, Gott seis gedankt, aber mein Opa hat mir erzählt, dass getroffene Soldaten langsam in sich zusammen gesackt sind und nicht umgeworfen wurden...zumindest, solange sie nicht gerade mitten im Sprung oder so waren...

    Ein Toter ist eine Tragödie, eine Million Tote sind eine Statistik.
    - Josef Stalin, toter russischer Diktator

  • "Frontliner" schrieb:

    Dazu kommt auch noch, dass es wichtig ist, WO jemand getroffen wird...


    Ja. Kopfschüsse und Herztreffer führen verstärkt zu Niederschlag.


    "Frontliner" schrieb:

    Wenn ich jemanden weiter außerhalb des Zentrums treffe (z.B. in der Schulter recht weit außen), dann ist die Chance ziemlich groß, dass ich ihn umreiße/in eine Kreisbewegung versetze.


    Nein.


    "Frontliner" schrieb:

    Treffe ich ihn in den Magen, wird er vielleicht in sich zusammenklappen, aber er wird nicht nach hinten geschleudert...


    Er wird NIE nach hinten geschleudert, es sei denn ihn trifft eine 120mm Glattrohrkanone.


    "Frontliner" schrieb:

    Ich habe mit sowas keinerlei (persönliche) Erfahrung, Gott seis gedankt, aber mein Opa hat mir erzählt, dass getroffene Soldaten langsam in sich zusammen gesackt sind und nicht umgeworfen wurden...zumindest, solange sie nicht gerade mitten im Sprung oder so waren...


    Korrekt. Und die damaligen Gewehre hatten ein vielfaches der Energie und Durchschlagskraft der heutigen.

  • Zitat


    Ja. Kopfschüsse und Herztreffer führen verstärkt zu Niederschlag.


    Richtig lesen und Sinnzusammenhänge begreifen würde dir viele Zeilen hier ersparen...:agrue:


    Zitat


    Nein.


    Stimmt, du hast recht, Hebelgesetze sind nur was für NERDS, richtig?



    Ansonsten nochmal vielen Dank, dass du durch Bestätigung meiner restlichen Aussagen noch etwas mal an Speicher in diesem Forum verbraucht hast... :roll:

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  • Also erstmal muss ich da VOID recht geben, natuerlich wird man nicht umfallen oder gar nach hinten geschleudert werden wenn man von einer Gewehr/Pistolenkugel getroffen, jedoch nicht verletzt wird.


    Will man aber den in SR angegebenen Niederschlag behalten, so muesste man das in den Buechern angegebenen Schadensniveau nehmen.


    Denn wie Stilgar schon geschrieben hat bleibt die Energie ja die gleiche. Und da es ja darum geht, dass der ganze Koerper umgeworfen werden soll spielt es auch keine Rolle ob man diese Energie jetzt auf diesem Koerper verteilt oder nicht. Der Koerper bekommt immer die gleiche Gesamtenergie ab ob in verteilter oder unverteilter Form ist dabei total egal. Und in diesem Fall ist es dann auch egal ob man denn nun verletzt wird oder nicht (auch wenn das in RL eigentlich das einzige ist das eine Rolle spielt)

  • :wtf:


    SR geht von Verletzung aus als Vorraussetzung für Niederschlag, das ist dir schon klar, oder?

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  • "Frontliner" schrieb:


    Richtig lesen und Sinnzusammenhänge begreifen würde dir viele Zeilen hier ersparen...:agrue:


    Ruhig, Fury. :-$


    "Frontliner" schrieb:


    Stimmt, du hast recht, Hebelgesetze sind nur was für NERDS, richtig?


    Nein. Auch falsch. Du sagtest die Chance das das Ziel umgerissen wird, oder in eine Kreisbewegung versetzt wird wäre bei Treffern weiter ausserhalb des Zentrums ziemlich gross und das ist falsch. Sie ist grösser, aber sie ist nur geringfügig grösser. Der auftretende Effekt ist keine direkte Folge von Hebelkräften, sondern hängt vor allem mit den Folgen von Koordinations- und Gleichgewichtsbeeinträchtigungen bei Zielen zusammen, die sich in Bewegung befinden. Es nimmt damit den gleichen Stellenwert ein, wie jedes andere unerwartete Ereigniss XY, dass irgendwie in einen Bewegungsablauf eingreift und Dissonanz zur Folge hat.


    "Frontliner" schrieb:

    Ansonsten nochmal vielen Dank, dass du durch Bestätigung meiner restlichen Aussagen noch etwas mal an Speicher in diesem Forum verbraucht hast... :roll:


    Dein Stil missfällt mir persönlich ausgesprochen und ich finde deine infantilen Provokationsversuche äusserst unangebracht. Setzen, 6.
    Wenn du dem Forum Textzeilen ersparen möchtest, die du für unwürdig erachtet, dann belästige damit doch lieber den Spamfilter meiner Mailbox. :-({|=