• >>> Da stolpert man über einen Thread über Sex und die Leute reden über Nazis. Bin ich der Einzige, der das seltsam findet? <<< - Magma Macbeth

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • "Magma Macbeth" schrieb:

    >>> Da stolpert man über einen Thread über Sex und die Leute reden über Nazis. Bin ich der Einzige, der das seltsam findet? <<<


    >> Hachja, die Welt besteht eben aus enttäuschten Erwartungen.


    -- Icarus

  • >>>Tja, wenn man Liebe hineinnimmt, dann geht es eben nicht nur um Sex. Wer nur das will, findet eine Menge "hilfreicher" Matrixadressen, wo er fachgerecht bedient wird, nehme ich an...


    Jack: Ich kann aber nicht schlechtes an der Liebe zum eigenen Land finden, wenn es darum geht, dieses Land zu verteidigen. Wie gesagt, da wir schon bei den Nazis sind (die ich ja nicht hier reingebracht habe): was findest du falsch an der Liebe zu Mütterchen Heimat, die viele der Gegner der Nazis dazu motiviert hat, durchzuhalten, wo andere zusammengebrochen sind?<<< Wilk

  • >>>Die die Russen zusammengehalten hat während die Franzosen sich mal wieder blamiert haben?
    1. Die Mächte, die wirklich zusammenhalten mussten waren die Nazis, die Russen und die Japaner. Der Rest war gleich überrannt oder gar nicht in Gefahr (das ist eine grobe Aufzählung!).
    2. Japaner wurden von klein auf drauf getrimmt kein Profil zu zeigen (werden sie noch heute, ist eben Tradition) und hielten es für ihre Pflicht. Die Kommissare habe es für die Pflicht der Russen gehalten, ebenso die SS bei den Deutschen -> keine freie Entscheidung
    3. die legendäre Resistance hat ein paar Flüchtlinge versteckt und alle Jubeljahre mal einen einen Guerillaangriff gestartet. Als dann die amerikansichen Panzer kamen, waren sie natürlich voll die Helden -> lachhaft. der ebenso legendäre Aufstand in Prag war ein Aufstand von zu Tode verurteilten Juden, die Waffen von den Polen bekommen haben, die sich die Hände nicht schmutzig machen wollten. Die Juden hatten keine Wahl und der Rest mochte halt die Repressionen durch SS und Militärgarnision nicht. Simple Selbsterhaltung.
    4. Diejenigen bei den erstgenannten die eine freie Wahl hatten, sorgten für Maßenerschießungen, Deportationen und echt fiese Taktiken die nur ein paar Millionen das Leben gekostet haben.
    5. Die Amis haben aus Liebe zu ihrem Land und dessen Bewohnern die Atombombe abgeworfen.
    6. Korea, Vietnam, Kuba: ein Länder in Angst um ihr Unabhängigkeit (auf beiden Seiten)->globaler Konflikt tausende Tote und Verwundete.<<<
    -Jack the Rigger

  • >>>Ich denke mal, die Resistanz und die Freien Franzosen sahen das anders. Auch die polnischen Untergrundkämpfer und Auslandstruppen (ob bei Anders oder Berling). Sicher konnten sie allein den Sieg nicht erringen - aber sie haben geholfen.


    Und man kann nicht alles auf Befehl abwälzen, Menschen sind keine Maschinen. Du brauchst auch Bereitschaft. Wer glaubt, die Verteidiger Stalingrads seien nur fanatisierte bzw. mit Genickschuss bedrohte Automaten gewesen, hat wohl ein sehr merkwürdiges Menschenbild (wenn ich mal deine Ansichten etwas zuspitzen darf). Oder die Partisanen in den besetzten Gebieten.


    Und ich finde deine Geschichtskenntnis etwas unvollständig. Die Resistance hat zumindest 44 eine Menge bei der Ausspähung der deutschen Truppen und Sabotage ihrer Transporte geleistet. Ohne sie jetzt hochjubeln zu wollen, es ist leicht, tapfere Männer und Frauen runterzumachen. Und du bringst bei deiner Aufstandsgeschichte eine Menge durcheinander, was nicht zusammengehört.


    Es gab a) den Ghettoaufstand in WARSCHAU 1943. DAS waren die Juden, und die wurden brutal niedergeworfen. Die haben nicht viel erreicht - ein paar Deutsche und Kollaborateure gekillt und als Kämpfer zu sterben. Dann gab es den Warschauer Aufstand 1944, der immerhin Monate dauerte und die Deutschen zehntausend Mann kostete (wofür sie hundertausende Zivilisten ermordeten). Das waren nur wenige Juden (waren ja kaum noch welche am Leben) sondern die AK, die NSZ und andere, auch Verbände der AL. Das ging schief, weil die Sowjets nicht rechtzeitig kamen - ob sie kommen konnten oder nicht kommen sollten, ist bis heute umstritten (es gibt für beides Argumente). Der Aufstand in Prag brach 1945 los, und auch da hatten Juden nicht viel damit zu tun, weil in der CSR schon fast alle fort oder tot waren. Der Aufstand wurde nicht niedergeschlagen, weil die Deutschen glücklicherweise den Krieg verloren.


    Und ich finde, man kann nicht immer nur auf die Kosten schauen. Wenn jeder Freiheitskampf falsch wäre, weil er Opfer kostet, wäre der Kolonialismus nie besiegt worden, die Nazis würden Europa regieren und so weiter. Ich sage ja nicht, dass mit Liebe zur Heimat eine Menge Verbrechen abgedeckt wurden, aber wenn man zurückschaut erkennt man, dass damit auch eine Menge Dinge gemacht wurden, die richtig waren. Als Pole bin ich fest davon überzeugt, denn wenn nicht jemand den Nazis Einhalt geboten hätte - und ich bin nicht so dämlich wie viele meiner Landsleute, die nicht sehen wollen, dass bei allen sowjetischen Verbrechen an Polen wir denen auch was verdanken - wäre ich heute nicht mehr als ein Arbeitssklave.


    Übrigens - in Kuba hatte die "andere Seite" (die Batistas) wohl kaum Angst um ihre Unabhängigkeit als vielmehr um ihre Pfrüde. Und in Vietnam war es wohl so ähnlich, denn dass Diem unabhängig war, kann man wohl nicht sagen.<<< Wilk

  • >>> Alles klar, Du hast ganz sicher keinen Sex. <<< - Magma Macbeth

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • >>> :D
    Aber zum Thema: Prag war ein Verschreiber ich meinte natürlich den Aufstand im Warschauer Ghetto.
    Die Verteidiger von Stalingrad waren natürlich nicht von der eigenen Seite zur Verteidigung gezwungen, sondern von den Nazis. Unabhängig von meiner Nationalität und dem Land, indem ich mich befinde, würde ich mich auch bei einer solchen Bedrohung den Verteidigern anschließen, nicht für mein Land, nicht für meinen Besitz sondern einfach wegen der Tatsache, dass die Nazis nicht gerade für ihre Freundlichkeit gegenüber den Zivilisten Osteuropas bekannt waren.
    Ansonsten hast du im Bezug auf die Sowjets insofern Recht, dass ich das wirklich zu krass dargestellt habe. Natürlich waren viele Nationalisten in deren Reihen, was u.a. der Propaganda zu verdanken ist. Allerdings ist das eher Wasser auf meine Mühlen: Ich würde dass, was der russische Nationalismus an der Zivilbevölkerung in den eroberten Gebieten angerichtet hat, nicht als positiv bezeichnen.
    Was die Résistance betrifft: Klar, am Ende, als es letztendlich zur Befreiung durch die US Army kam, haben sie natürlich getan was sie konnten. Das kann man als Tapferkeit bezeichnen, oder aber als Opportunismus.
    Ebenso der 2. Warschauer Aufstand. Es ging ganz einfach um die Hoffnung, sich mithilfe der Russen selbst befreien zu können, damit sie nicht so enden wie sie am ende geendet sind (<-schöner Satz): de facto sind sie vom Regen in die Traufe gekommen.
    Und es ist nicht jeder Freiheitskampf falsch, das habe ich auch nicht gesagt. Es ist allerdings falsch, in blinder Wut über den erlittenen Schmerz und die erlittene Schmach des eigenen Volkes dem anderen Volk alles 1 zu 1 zurückzahlen zu wollen (französischer Nationalstolz nach dem I. WK->Versailler Vertrag viel härter als die anderen Sieger wollten->Nährboden für Nazis. Ebenso wie die Russen eigentlich nirgendwo als Befreier gesehen wurden, sondern als neue Besatzungsmacht. Bei den Amis und Engländern gab's viel weniger Probleme, weil die eben nicht so fanatisch-nationalistisch waren). Es ist in Ordnung, sich zu wehren, man sollte nur aufpassen, dass man nicht durch verblendete Ansichten schlimmer wird als der Angreifer.<<<
    -Jack the Rigger

  • >>>Magma: Sag mal, Baby, wie kindisch bist du denn drauf? Na ja, bei dem Namen kann man schon einiges mutmaßen... :lol:
    Es geht doch hier nicht darum, wer hier mehr Sex hat als andere. Sicher bin ich kaum der Aufreißer vom Dienst, aber ich denke, ich weiß was Sex ist (auch wenn ich die Mädchen oder Frauen, mit denen ich in den letzten Jahren was hatte, durchaus überschauen kann) und ich weiß was Liebe ist (zu meiner Familie, zu meinem Land und auch zu der einen oder anderen Frau - wobei LIEBE immer so ein melodramatisch überhöhtes Wort ist). Wenn du natürlich so schwanzgesteuert und niveaulos bist, dass du nichts anderes als Rammelgeschichten hören willst, gibt es genug Adressen für dich... :wink:


    Jack: Na, ich glaube nicht, dass es der russische Nationalismus war, der zu den Übergriffen der Roten Armee führte. Das war sicher auch Brutalisierung, die ein Krieg, besonders so ein Krieg, oft mit sich führt (und die generelle Brutalisierung der sowjetischen Gesellschaft, die aus einem Bürgerkrieg entstand und von ihrer Führung mental über Jahrzehnte in einer Belagerungszustand-Mentalität gehalten wurde). Du kannst das nicht monokausal runterbrechen. Brutalisierung hat viele Quellen. Hass wegen hoher Verluste, Angst vor einem scheinbar oder wirklich mächtigen Feind, persönliche Faktoren, Propaganda, rassistische Vorurteile (da sind die Amis ja Experten gegenüber Asiaten und so, ich meine wie die Leute behandelt haben die sie ja angeblich "beschützten").


    Und in einer Hinsicht bin ich sicher - niemand von den Gegnern der Nazis konnte im Weltkrieg so schlimm oder schlimmer sein wie sie. Niemand war es. Auch nicht die Sowjets - ist mir jedenfalls nichts davon bekannt, dass aus den russisch besetzten Gebieten (sagen wir iN Deutschland) fahrplanmäßig die Waggons in den Tod rollten...



    Und ich finde, du solltest den Franzosen etwas mehr Gerechtigkeit wiederfahren lassen. Sie waren zweimal von den Deutschen schwer getroffen worden, und dass sie den dem Kaiserreich so "gerechte" Bedingungen zudachten wie das selber für seine Gegner vorhatte, war wohl nur angemessen. Es gehörte schon eine ziemliche Arroganz bei den Deutschen dazu, erst Wilsons Punkte ausschlagen und Russland einen Frieden diktieren, der schlimmer war als der in Versailles, dann auch im Westen einen Angriff versuchen, anschließend eine aufs Maul kriegen und DANN die Anfangsbedingungen haben zu wollen - wie dämlich können die eigentlich sein? An Hitler sind die Deutschen schuld, nicht die Entente oder seine Gegner - außer, dass sie nicht früh genug hart genug zugeschlagen haben.<<< Wilk

  • <<<Aber die eher lasche Reaktion der Franzosen auf die Übernahme durch Deutschland erstaunt mich schon, wenn man die Erbfeindschaft bedenkt... Hätten die verdammten Syrer so einen Mist bei uns abgezogen, hätten wir denen gezeigt, was Kämpfer sind, inschallah!>>>
    -Novadi

  • >>>Ähm, hüstel... ich weiß ja nicht genau woher du kommst, aber ich dachte, auch arabische Armeen haben nicht immer bis zum Tode gekämpft. Auch nicht gegen, sagen wir mal, die "Kreuzritter und Zionisten"... :lol:
    Womit ich nicht sagen will, dass sie nicht auch harte Knochen haben, aber dennoch...
    Die Franzosen haben im Weltkrieg immerhin den Hundebrunnen und dergleichen, auch ihre Exilpiloten haben exzellente Arbeit geleistet, ihre Marine war auch nicht übel... Sie waren eben einfach zu sehr auf den letzten und zu wenig auf den kommenden Krieg vorbereitet. Wenn ich daran denke wie die Scheißdeutschen mit meinen Leuten umgegangen sind - wir waren in zwei Wochen erledigt...<<<Wilk

  • "Strelok" schrieb:

    >>>Magma: Sag mal, Baby, wie kindisch bist du denn drauf? Na ja, bei dem Namen kann man schon einiges mutmaßen... :lol:
    Es geht doch hier nicht darum, wer hier mehr Sex hat als andere. <<< Wilk


    Es geht hier nicht darum wer mehr Sex hatte? Du must aber ein langweiliges Liebesleben haben. Ich bin der Meinung: Solange du noch nicht tod bist Vögele was das Zeug hält.

  • @Wilk


    <<<Wovon ich rede sind die vielen Kollaborateure und der geringe Widerstand der Bevölkerung, egal ob aktiv oder passiv. Natürlich ist klar, dass man nicht bis zum Tod kämpft. Aber man sollte es doch versuchen.>>>
    -Novadi

  • Ich kämpf immer gerne gegen Leute die bereit sind ihr Leben für ihre Sache zu opfern. Das heisst sie und ich haben das selbe Ziel, nämlich das sie am Boden liegen bleiben.
    -Sarge

    wer neue Bären findet bitte mir schreiben, Früchte und Namen gelten nicht:
    zauBÄRer,BÄRserker,seeräuBÄR,oBÄR,(dr)üBÄRBÄRber(holen)wachung,silBÄR,araBÄR,streBÄR,schreBÄRgarten,BÄRg(steiger),(auf)kleBÄR,sauBÄR,lieBÄR,liBÄRo,schieBÄR,(wagen)heBÄR,BÄRtiger,HubschrauBÄRaBÄR,sabBÄR,cyBÄR,kyBÄRnetik,(ab)(an)we(r)BÄRBiBÄR,SchaBÄRnack, BÄRatung, RatgeBÄR,färBÄRei,(Kugel)SchreiBÄR, BÄRnstein, FieBÄR, unentBÄRlich, LiebhaBÄRhinüBÄRmakaBÄRSchieBÄRBieBÄR

  • >>>Sarge: Ziemlich dämliche Ansicht von dir, aber das überrascht mich nicht. Das heißt ja nicht, dass diese Bereitschaft den WUNSCH bedeutet - und wenn, dann ist damit immer der Wunsch verbunden, den Gegner mitzunehmen. Ich ziehe es vor gegen Leute zu kämpfen, die nicht für ihre Sache zu sterben bereit sind, denn dann geben sie leichter auf, hauen leichter ab und so weiter. Klar, wenn man natürlich aufs abschlachten geil ist...


    Cooper (oder wer auch immer): Na ja, wer es nötig hat zu versichern, man sei toller als der andere...ist oft selber ein armes Würstchen. Ich persönlich habe kein Problem damit, dass ich die Gesichter meiner Bettgefährtinnen der letzten Jahre nicht verwechsle, weil es "nur" ein halbes Dutzend oder so sind. Es kommt doch wohl drauf an, dass man (und frau) Spaß bei der Sache hat, nicht, dass man möglichst viele durchprobiert (um dann damit anzugeben)...<<< Wilk

  • >>>
    Boah da ham wir hier schon Frühling und die Kons spammen uns mit Valentinstagskram zu als ob ihr Leben davon abhinge und ihr redet in nem Thema um Sex von Nazis und anderen Spinnern. Sucht euch lieber mal ne Flamme und schenkt ihr nen paar Blümchen. *grins*
    <<<
    Lain

    A flat chest is a status symbol!- Konata Izumi


    Furcht vor dem Bösen nährt die Religion, diese nährt den Hass, der Hass nährt das Böse und das Böse nährt die Furcht der Masse. Das ist ein Teufelskreis- und wir haben dem Teufel in die Hände gespielt

  • >>>Also ich finde es komisch, wie wir von Sex zu Nazis gekommen sind. Uniformfetisch mal ausgenommen. Wenn ich ne meinungsgefärbte Geschichtsdarstellung will, dann geh ich in die Kirche. Also konzentriert Euch auf das Wesentliche: Sex. Da gibts nur eine Definitionshoheit und die ist körperlich.<<<
    --chr0me

  • >>>

    "Joie" schrieb:

    Sucht euch lieber mal ne Flamme und schenkt ihr nen paar Blümchen. *grins*


    Du bist niedlich :mrgreen:

    "BurnOut" schrieb:

    Also ich finde es komisch, wie wir von Sex zu Nazis gekommen sind.


    Wir haben über Liebe geredet. Die gehört bei manchen mit dazu.<<<
    -Jack the Rigger

  • >>>

    "Jack-The-Rigger" schrieb:

    >>>


    Du bist niedlich :mrgreen:
    -Jack the Rigger


    Ich weiß :mrgreen: Besonders in meiner Uniform..ähm...


    "BurnOut" schrieb:

    Da gibts nur eine Definitionshoheit und die ist körperlich.
    --chr0me


    Und Virtuellkörperlich!
    <<<
    Lain

    A flat chest is a status symbol!- Konata Izumi


    Furcht vor dem Bösen nährt die Religion, diese nährt den Hass, der Hass nährt das Böse und das Böse nährt die Furcht der Masse. Das ist ein Teufelskreis- und wir haben dem Teufel in die Hände gespielt