Von Schnittblumen und Landschaftsgärtnern

  • Hajimemashite!


    Und gleich mal ein gaaanz kerniges Thema zum Einstieg ^_-


    Wie meinst ihr, sieht es in der Sechsten Welt mit kultivierten Pflanzen aus?


    Gibt es entsprechende Landwirtschaftszweige, Gärtnereien und Blumenläden genauso wie hier und jetzt oder ist im Zuge der veränderten Umwelteinflüsse das Züchten von Blumen so kompliziert und unrentabel geworden, dass sie als Luxusgüter gehandelt werden?
    Oder erlebt die Branche gerade wegen der veränderten Flora einen Boom und Mütter stellen nach wie vor komplette Wohnungen mit Topfpflanzen voll?
    Kann man seiner Liebsten einen Blumenstrauß oder der Erbtante einen Benjamin offerieren oder grenzt das schon an Dekadenz?
    Oder irgendetwas dazwischen?


    Freue mich auf wilde Spekulationen ebenso wie über Regelfestes („lt. ‚Kreucht und fleucht 2064’ haben Tulpen eine Verfügbarkeit von 14/7 Tage“).


    Ich hoffe auf euer Wohlwollen!

  • Treibhausblumen sind Massenproduktion, Zuchtblumen die gehobene Klasse, Wildblumen sowohl billig als auch exklusiv, und bei genetisch modifizierten, einmaligen Kunstprodukten geht es in die Dekadenz?


    Von den Einflüssen der Magie auf die Flora mal ganz zu schweigen...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Nicht zu verachten ist allerdings der exorbitante Preis von Schnittblumen auf dem UCAS Kontinent. Was man hier als "ganz netten" 15 € Strauß kennt ist in den heutigen USA (sowohl Texas, als auch Kansas oder Hawaii) ein toller Strauß für knapp über 100 $, den man der Ehefrau zu Valentinstag oder Hochzeitstag schenkt (Erfahrung von Familienteil in Übersee).
    Bis 2060 dürfte sich das Preisniveau von Schnittblumen wohl gehalten haben.
    Im typischen Sprawl mit der in SR so typisch halb verseuchten, kaputten Umwelt in nicht-Naturvolk Staaten dürften sich echte Schnittblumen wohl als ziemlicher Luxus entpuppen. Genmodifizierte Gewächse, die auch unter wiedrigsten Bedingungen wachsen dürften wohl eher selten sein. Warum? Weil Schnittblumen nicht gerade der Riesenmarkt sind und die Genforschung bei Blumen doch etwas langsamer gehen dürfte. In den Gentech-Boomzeiten von SR gab es genung Probleme, dass Schnittblumen wohl eher weniger an oberster Priorität gestanden hätten. (Das der Markt für sauteure hocheffektive Cyberware, die kaum ein legaler braucht, existiert, ist eine andere Frage fernab der Logik)
    Blumen sind also in den "zivilisierten" Sprawls ziemlicher Luxus. Importe aus den NAN oder Tir dürfte es aber dann auch geben (Warscheinlich kaum billiger)
    Die Verfügbarkeit von genetischen oder magischen Wunderblumen dürfte wohl überall verdammt gering sein (dafür kosten sie dann halt viel...)


    ..alles oben geschriebene IMHO

    SR3 + SFD + SR2-Ini


    "My loony bun is fine Benny Lava!"

  • "raph" schrieb:

    Im typischen Sprawl mit der in SR so typisch halb verseuchten, kaputten Umwelt in nicht-Naturvolk Staaten dürften sich echte Schnittblumen wohl als ziemlicher Luxus entpuppen.


    Von dem Bild der Extreme ist SR schon eine ganze Weile abgedriftet...


    "raph" schrieb:

    Weil Schnittblumen nicht gerade der Riesenmarkt sind und die Genforschung bei Blumen doch etwas langsamer gehen dürfte. In den Gentech-Boomzeiten von SR gab es genung Probleme, dass Schnittblumen wohl eher weniger an oberster Priorität gestanden hätten.


    ..sowie mit GeneArt ist dem kreativen Wahnsinn kaum eine Grenze gesetzt.


    "raph" schrieb:

    (Das der Markt für sauteure hocheffektive Cyberware, die kaum ein legaler braucht, existiert, ist eine andere Frage fernab der Logik)


    Sicherheit und Militär wollen und brauchen sowas nicht? :-k

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  • "RvD" schrieb:


    Von dem Bild der Extreme ist SR schon eine ganze Weile abgedriftet...


    Immer noch wird davon ausgegangen, dass SR nicht gerade für eine saubere Umwelt bekannt ist. Selbst nicht extrem ist es immer noch zu schlecht, um als so etwas ähnliches, wie "gut" bezeichnet zu werden...


    "RvD" schrieb:

    ..sowie mit GeneArt ist dem kreativen Wahnsinn kaum eine Grenze gesetzt.


    Was auch nicht gerade billig oder günstig ist und auch keine für Normalos bezahlbare Massenware ist.


    "RvD" schrieb:

    Sicherheit und Militär wollen und brauchen sowas nicht? :-k


    Jedenfalls keine Rebo III oder MbW IV...
    Es gibt zu seltsame Ware, als dass sich eine Einsatz außerhalb von hochspezialisierten Aktivposten lohnen würde. Serienproduktion aufgrund von gerninger Nachfrage beinahe schon ausgeschlossen... ...aber anderes Thema - hier gehts um Schnittblumen

    SR3 + SFD + SR2-Ini


    "My loony bun is fine Benny Lava!"

  • "raph" schrieb:

    Immer noch wird davon ausgegangen, dass SR nicht gerade für eine saubere Umwelt bekannt ist. Selbst nicht extrem ist es immer noch zu schlecht, um als so etwas ähnliches, wie "gut" bezeichnet zu werden...


    Ich würde die heutige Umwelt auch nicht unbedingt als 'gut' bezeichnen - aber hat das der Produktion irgendeinen Abbruch getan?
    SR besteht nicht bloß aus toxischen Zonen und überfüllten Sprawls - der Klassiker Seattle ist eher eine lockere Ansammlung von zusammengewachsenen Zentren, mit reichlich Pampa dazwischen und darum, Parks, Wäldern, Feldern... und unterliegt in Emmissionen Verträgen mit den NAN.


    "raph" schrieb:

    Was auch nicht gerade billig oder günstig ist und auch keine für Normalos bezahlbare Massenware ist.


    Das erwähnte ich bereits - du übersiehst den Punkt, daß die dafür notwendige Grundlage in Forschung nicht mit deinem Ansatz vereinbar ist.


    "raph" schrieb:

    Es gibt zu seltsame Ware, als dass sich eine Einsatz außerhalb von hochspezialisierten Aktivposten lohnen würde. Serienproduktion aufgrund von gerninger Nachfrage beinahe schon ausgeschlossen...


    Und die Welt von SR ist friedlich...


    "raph" schrieb:

    ...aber anderes Thema - hier gehts um Schnittblumen


    Sicher - warum bringst du es dann ein?

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  • "raph" schrieb:


    Was auch nicht gerade billig oder günstig ist und auch keine für Normalos bezahlbare Massenware ist.


    Ich würde sage, das vor allem die Erhöhung der Haltbarkeit ein recht gutes Argument für die Genetechnik bei Pflanzen ist.
    Und Preis ist nicht wirklich ein Argument, solange es Autos gibt die mehr als ein Einfamilienhaus kosten
    Wie zuvor erwähnt: Dekadenz :wink:

  • Denn wenn es einen Markt gibt, dann wird es sicher auch das hoffnungsvolle Start up Unternehmen aus der Biobranche geben, dass dann in dem Bereich etwas forscht. Dummerweise gehen diese Firmen immer bei Bränden pleite und dann meldet Ares, dass sie ein neues Produkt auf den Markt bringen. :wink:
    Vor allem, wenn Schnittblumen jetzt schon in den USA solche netten Preise haben, wie soll es denn dann erst 206X sein? 8O

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Ich würde die heutige Umwelt auch nicht unbedingt als 'gut' bezeichnen - aber hat das der Produktion irgendeinen Abbruch getan?


    Naja, zwischen heute und 2060 (also heute + viele, viele Jahre noch mehr Verschmutzung und Raubbau, sowie einigen Katastrophen, wie Kernschmelzen in Kraftwerken, usw. [z.B. SR3 S.25]) gibts dann doch einen gewaltigen Unterschied.
    Und im Zuge des nicht gerade geringen Chaos des beginnenden 21. Jhdts... Naja Schnittblumen werden wohl nicht gerade die hoch prioritären (Gen-)Forschungsobjekte sein.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    lockere Ansammlung von zusammengewachsenen Zentren, mit reichlich Pampa dazwischen und darum, Parks, Wäldern, Feldern... und unterliegt in Emmissionen Verträgen mit den NAN.


    Soviel gesundes Grün, dass dort Gewächshäuser mit relativ sensiblen Schnittblumen stehen, gibts da jetzt auch nicht. Mehr oder weniger (eher weniger) gesunde Bäume und resistente Gebüsche vielleicht. In heutigen Großstädten tut man sich ja auch recht schwer mit richtig gesunden Grünzeug.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Das erwähnte ich bereits - du übersiehst den Punkt, daß die dafür notwendige Grundlage in Forschung nicht mit deinem Ansatz vereinbar ist.


    Ähh, was meinst Du damit? Dass genmodifizierte Pflanzen (in diesem Fall GenArt) schweineteuer und kaum verfügbar ist? Oder etwas anderes?

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Und die Welt von SR ist friedlich...


    Wer behauptet das?

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Sicher - warum bringst du es dann ein?

    Weil IMO ein Logikproblem exisitert. Manche Ware ist dermaßen spezialisiert, dass es einfach keine nennenswerte Nachfrage geben kann. Trotzdem ist die Verfügbarkeit ziemlich gut. (Mundsporn - klar, braucht jeder Sicherheitsmann oder Leibwächter und gehört beim Militär zum Standard, ReBo III - siehe Mundsporn, vor allem bei DEN Essenzkosten )
    Ich rede NICHT von Smartlink, Cyberaugen, -gliedmaßen (außer vielleicht KidStealth Beine) oder Datenbuchen.

    "raph" schrieb:

    ...aber anderes Thema - hier gehts um Schnittblumen

    SR3 + SFD + SR2-Ini


    "My loony bun is fine Benny Lava!"

  • Das klassische Blümchenpflücken in der Pampa dürfte ob Umweltverschmutzung, Mutationen und magischer Einflüsse ergo utopisch sein.


    Mir ging's tatsächlich zwar eher um die kommerzielle Seite (Existenzberechtigung entsprechender landwirtschaftlicher Zweige, Gärtnereien, Blumenläden etc.), aber oben Angesprochenes hat durchaus auch einen Punkt...


    "Oh, was für ein hübscher LÖWENZAHN"
    *pflück*
    *roooar!*
    "Aaah!"
    *schmatz* *rülps* *Gewölle ausspuck*


    Ok, zurück zum Ernst...


    raph :
    Die Parallele zum aktuellen Preisniveau auf dem "UCAS-Kontinent" ist idT interessant..! (100$! da fällt mir ja alles aus dem Gesicht!)


    Kombiniert mit Cerberos These von der gentechnisch verlängerten Haltbarkeit könnte man sagen, dass ein Squatter für ein Sträußchen für seine Freundin zwar einges abdrücken muss, sie sich dafür aber umso mehr und verhältnismäßig lange dran freuen kann... Auch was wert ^_^


    Stellt sich mir die Frage, wie es mit Jobs in der anhängenden Branche aussieht...
    Dass es durchaus Run-Qualität haben könnte, einen Blumenzüchter aus einem gentechnischem Forschungslabor zu extrahieren, lasse ich mal in meinem Hinterkopf; aber wäre ein fester Job als Aushilfe in einem Blumenladen denkbar..? In einem Juwelierladen braucht man vermutlich auch andere Referenzen als bei SoyaKing...
    *wild herumspekulier*


    < offtopic - start >
    100$ für'n Blumenstrauß! Ich komm nicht drüber weg... °_°
    < offtopic - ende >

  • "raph" schrieb:

    Naja, zwischen heute und 2060 (also heute + viele, viele Jahre noch mehr Verschmutzung und Raubbau, sowie einigen Katastrophen, wie Kernschmelzen in Kraftwerken, usw. [z.B. SR3 S.25]) gibts dann doch einen gewaltigen Unterschied.
    Und im Zuge des nicht gerade geringen Chaos des beginnenden 21. Jhdts... Naja Schnittblumen werden wohl nicht gerade die hoch prioritären (Gen-)Forschungsobjekte sein.


    Drücken wirs so aus - ich rede nicht von den ADL und deren Degenisis-Anwandlungen in der Line...


    "raph" schrieb:

    Soviel gesundes Grün, dass dort Gewächshäuser mit relativ sensiblen Schnittblumen stehen, gibts da jetzt auch nicht. Mehr oder weniger (eher weniger) gesunde Bäume und resistente Gebüsche vielleicht. In heutigen Großstädten tut man sich ja auch recht schwer mit richtig gesunden Grünzeug.


    Woher genau du das nun nimmst, weiß ich nicht sooo ganz... aber die Beschreibungen treffen vielleicht auf Redmond und den Plastikdschungel zu.


    "raph" schrieb:

    Ähh, was meinst Du damit? Dass genmodifizierte Pflanzen (in diesem Fall GenArt) schweineteuer und kaum verfügbar ist? Oder etwas anderes?


    Kaum verfügbar ist wohl wieder so ein Gerücht, einzigartig trifft es eher, teuer selbstverständlich - das sagte ich bereits.
    Nein - damit irgendwelche Künstler Gene drehen können, muß die Grundlagenforschung im Bereich Pflanzen vorhanden sein.


    "raph" schrieb:

    Wer behauptet das?


    Derjenige, der auch behauptet es gäbe keinen Markt für so Implantate. ;)


    "raph" schrieb:

    Weil IMO ein Logikproblem exisitert.


    Ich würde jetzt sagen, daß ist ein Problem an Vorstellungskraft...



    "Shuten Doji" schrieb:

    Das klassische Blümchenpflücken in der Pampa dürfte ob Umweltverschmutzung, Mutationen und magischer Einflüsse ergo utopisch sein.


    Kaum. Legionen von Talissammlern sprechen eine andere Sprache. ;)


    "Shuten Doji" schrieb:

    Mir ging's tatsächlich zwar eher um die kommerzielle Seite (Existenzberechtigung entsprechender landwirtschaftlicher Zweige, Gärtnereien, Blumenläden etc.), aber oben Angesprochenes hat durchaus auch einen Punkt...


    ..kommerzielle Seite in SR ist auch weniger eine Frage.


    "Shuten Doji" schrieb:

    Dass es durchaus Run-Qualität haben könnte, einen Blumenzüchter aus einem gentechnischem Forschungslabor zu extrahieren, lasse ich mal in meinem Hinterkopf; aber wäre ein fester Job als Aushilfe in einem Blumenladen denkbar..? In einem Juwelierladen braucht man vermutlich auch andere Referenzen als bei SoyaKing...


    Aushilfe? Keine Qualifikation, die du auch nicht per Chipbuchse laden könntest.
    Aber da stellt sich eh die Frage, ob das nun ein exclusiver Zuchtblumenladen oder einer für Kram aus kilometerlangen, automatisierten Gewächshäusern ist...

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    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Drücken wirs so aus - ich rede nicht von den ADL und deren Degenisis-Anwandlungen in der Line...


    Aber von UCAS'lern, die es heute schon gewohnt sind, nicht im geringsten auf ihre Umwelt zu achten.
    Wenn, dann kommen solche Blümelchen aus NAN oder anderen "Naturvölker"-Staaten mit Magiesupport. Auch ohne Regelwerke zu zitieren, kann man davon ausgehen, dass die Welt 2060 nicht "heute + ein paar Unfälle", sondern eher "heute + noch mehr Schmutz + ein paar Unfälle" ist. Waren die nächsten 60 Jahre sauber? Wohl kaum.


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Woher genau du das nun nimmst, weiß ich nicht sooo ganz... aber die Beschreibungen treffen vielleicht auf Redmond und den Plastikdschungel zu.


    ...heutige Luftqualität in Großstädten noch ein paar Jahre weitergesponnen...


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Derjenige, der auch behauptet es gäbe keinen Markt für so Implantate. ;)


    Echt? Wusste ich gar nix von...


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Ich würde jetzt sagen, daß ist ein Problem an Vorstellungskraft....


    Nicht zwangsläufig. Die Nachfrage nach bestimmter Ware dürfte aber extrem begrenzt sein. Zumindest die Verfügbarkeit solcher Ware ist ziemlich gut, dafür, dass eigentlich nur Berufsverbrecher und sehr wenige Spezialeinheiten daran interesse hätten...

    SR3 + SFD + SR2-Ini


    "My loony bun is fine Benny Lava!"

  • "raph" schrieb:

    Aber von UCAS'lern, die es heute schon gewohnt sind, nicht im geringsten auf ihre Umwelt zu achten.
    Wenn, dann kommen solche Blümelchen aus NAN oder anderen "Naturvölker"-Staaten mit Magiesupport. Auch ohne Regelwerke zu zitieren, kann man davon ausgehen, dass die Welt 2060 nicht "heute + ein paar Unfälle", sondern eher "heute + noch mehr Schmutz + ein paar Unfälle" ist. Waren die nächsten 60 Jahre sauber? Wohl kaum.


    Du weißt schon, daß die Autokonzerne beginnen, auch dort europäische Motoren zu verbauen - und dementsprechend sich langsam etwas im Emmissionssektor bewegt?
    Generell halte ich solche pauschale Aussagen also für falsch, und mit dem Erwachen von SR ist auch einiges anders geworden.
    Und wenn man sich mal anschaut, was es alles an Naturparks, staatlichen Parks, grünen Landschaften, etc. in den USA gibt... nunja.


    "raph" schrieb:

    ...heutige Luftqualität in Großstädten noch ein paar Jahre weitergesponnen...


    Seattle als offizielles Beispiel? Im Jahr dreißig 1er, das ist alles.


    "raph" schrieb:

    Die Nachfrage nach bestimmter Ware dürfte aber extrem begrenzt sein. Zumindest die Verfügbarkeit solcher Ware ist ziemlich gut, dafür, dass eigentlich nur Berufsverbrecher und sehr wenige Spezialeinheiten daran interesse hätten...


    Dann hast du ja schon Teile der Absatzmärkte - von privater Sicherheit mal abgesehen.

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    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • raph hat folgendes geschrieben:

    Zitat


    Aber von UCAS'lern, die es heute schon gewohnt sind, nicht im geringsten auf ihre Umwelt zu achten.
    Wenn, dann kommen solche Blümelchen aus NAN oder anderen "Naturvölker"-Staaten mit Magiesupport. Auch ohne Regelwerke zu zitieren, kann man davon ausgehen, dass die Welt 2060 nicht "heute + ein paar Unfälle", sondern eher "heute + noch mehr Schmutz + ein paar Unfälle" ist. Waren die nächsten 60 Jahre sauber? Wohl kaum.


    Naja, die NAN überwacht doch die Emissionen, da muss man schon aufpassen, was man in die Atmosphäre hustet...

    In Zeiten der Dunkelheit ist der Blinde der beste Führer. Im Zeitalter des Wahnsinns lasst euch von Verrückten den Weg deuten.

  • Also ich kann mir schon vorstellen, dass solche Produkte weiterhin zu "normalen" Preisen verfügbar sind. So lange es noch eine Nachfrage gibt, werden auch diverse Konzerne für das entsprechende Angebot sorgen.


    Zum Thema verschmutzte Umwelt kann ich nur folgendes sagen:
    Es ist bereits heute machbar Pflanzen gentechnisch zu modifizieren, also wird auch 206x die Möglichkeit bestehen Pflanzen dahingehend zu verändern, dass sie auch unter wiedrigen Bedingungen wachsen und gedeihen können. Außerdem sind die Toleranzwerte was diverse Umweltgifte in der Pflanze betrifft vermutlich auch um einiges höher, da Schnittblumen nicht den strengen Auflagen für Lebensmittel entsprechen müssen. 8)

  • Wenn man bedenkt, wie Pharmakonzerne heute in einigen Ländern (z.B. Phillipinen) operieren, um an seltene (noch unerforschte) pflanliche Wirkstoffe zu gelangen,dann ist dieses Szenarion für mich auch 206x aktuell und gut spielbar. Umsiedelungen lokaler Ethnien, Raubbau und je nach Intensität Resourcenverschmutzung weil gleich mal ne Anlage hochgezogen wird, um den Wirkstoff zu extrahieren.
    Die schon angesprochen Millionen von Taliskrämern bieten auch einen ganz ordentlichen Markt mit hohen Margen.
    Schnittblumen? Wo kommen die eigentlich her, wenn es Holland nicht mehr gibt?

  • "LOST" schrieb:


    Schnittblumen? Wo kommen die eigentlich her, wenn es Holland nicht mehr gibt?


    Gute Frage! Ich tippe mal auf irgendwelche Gegenden wo sonst nicht viel los ist, Nordrhein Westphalen, oder die Badische Pfalz, vielleicht auch Brandenburg oder Bayern.
    Viele Jobs dürfte eine Anlage für Schnittblumen ohnehin nicht bieten, da das meiste, bis auf Transport, und eine Wartung der Anlagen vollautomatisch laufen dürfte.

  • also mit schnittblumen kenn ich mich zwar nich aus, dafür mit anderen, ähnlichen sachen (wein & tafeltrauben hauptsächlich ;) ). in unserem kunden/bekanntenkreis sind auchn paar elute, die ne gärtnerei haben, und jeder der sagt " das is ja einfach, geht eh alles automatisch " sei hiermit eines besseren belehrt. ergo: arbeitsplätze hats genug, wenn auch nich 365tage im jahr, sondern saisonal bedingt.

    Wenn der Tod kommt, kann ich auf seine Visitenkarte verzichten. (nach Akira Kurosawa's Dreams)

  • Naja also die meisten Schnittblumen werden in Gewächshäusern gezüchtet. Ob man jetzt vollständig unmodifizierte Rosen in Vorgärten findet, darüber kann man streiten, aber bis in 60 Jahren sind schwerste Eingriffe in das menschliche Genmaterial möglich. Also dürfte das auch für Rosen o.ä. drin sein. Und wenn ich erst einmal gegen Umweltgifte resistente Rosen habe, dann muss ich nur noch normal weiterzüchten.
    Gesundheitliche Bedenken wird es wohl auch kaum geben, da schon heute Gen-Food auf dem Markt ist und heute schon teilweise akzeptiert wird.
    Was den Umweltschutz angeht kann man z.B. nur sagen, dass gerade wegen der Emissionswerte Diesel-PKW nicht in bestimmte Staaten exportiert werden dürfen (Kalifornien), also ist die Emission eher geringer auch wenn der Spritverbrauch dank geringerer Kosten definitiv höher ist, was sich wieder ausgleichen wird. Aber auch daran ändert sich langsam was.
    Ob die UCAS sich insgeamt so viel schlechter entwickeln werden als der Rest der Welt ist Spekulation und besonders bestimmte "Back to the Roots" Länder achteten wohl verstärkt auf Umweltschutz.
    Der Absatzmarkt ist auch eine Frage. Ich glaube nicht, dass weniger Blumen verkauft werden(zumindest vom Umsatz her), da sich weder romantische Traditionen so schnell geändert haben werden, noch sich die Kons solche Gewinnchancen wie Valentins-, Mutter- oder Hochzeitstag entgehen lassen werden. Ebnfalls im Bereich Deko dürfte sich nicht alles verändert haben und so lange jemand dafür harte Währung auf den Tisch zu legen bereit ist, so lange wird man auch ein paar km² finden auf denen man unter künstlichen Bedingungen oder wie auch immer Tulpen anpflanzen kann.
    Ergo wird der Strauß vielleicht doppelt so teuer sein aber ich bezweifle, dass es keinen Gärtnereien o.ä. mehr gibt, da in unseren Regionen grob geschätzt auf alle 5000 Einwohner eine Gärtnerei kommt und also auch die Nachfrage da ist und sich auch nicht in Luft auflösen wird.