Beiträge von Shuten Doji

    Servus Telestrian,
    die Gruppe/n existiert/en noch, ja (wenn auch meine Aktivität in diesem Forum aus verschiedenen Gründen nachgelassen hat).
    Wir spielen die dritte Edition (mit einigen Hausregeln was beispielsweise die Waffenreichweiten und den Nahkampfschaden betrifft) und freuen uns immer über frisches Blut ;)
    Wenn Du ab und an in der Gegend bist und noch Interesse hast, schick mir doch Deine E-Mail-Adresse per PM; dann melde ich mich bei Dir :)
    Ansonsten hoffe ich, dass Du mittlerweile anderweitig unterekommen bist und entschudige mich für die späte Antwort.

    Zwar kurz und SR-spezifisch, aber hier hoffentlich trotzdem nicht deplaziert ;)


    Aus der Beschreibung des "Palace of China" aus "Brainscan":


    "Schweinwerfer heben das Palace optisch vom tiefschwarzen Puget Sound ab."


    Hier wusste jemand, was werbewirksam ist...

    Hatte mit Shedim auch relativ guten Erfolg damit, den Runnern einen Schrecken einzujagen, da diese den Spielern (erstaunlicherweise) noch unbekannt waren.


    Ansonsten kann ich SirDrows Erfahrung teilen, dass es in der Tat einiges an Arsenal bzw. Gegnern (quali- oder quatitativ... oder beides) oder - im Falle von magischer Bedrohung - mächtige (evtl. selbst entworfene) oder selten angewandte Zauber braucht, um einzuschüchtern...


    Eine entsprechend deskriptive Erzählart kann (bei aufmerksamen Spielern, die sich drauf einlassen) sicher unterstützend sein; hatte aber persönlich noch keine SR-Spieler am Tisch, die das prickelnd gefunden hätten, wenn nicht massivst Lebensbedrohliches hinterhergekommen wäre.


    (Auf den Fanpro-Seiten gibt es ein PDF mit SL-Tipps für Horror in Shadowrun, kann aber nicht sagen, inwieweit es taugt: Horror in Shadowrun)


    Ich editierte: Husch husch Link nachgetragen!

    @alle die Anstoß an dem Vollrausch-Zauber-Beispiel nehmen: Ich bitte euch für diese unverständliche/unpassende "Anekdote" um Entschuldigung, hoffe aber, dass auch der Rest des Threads gelesen wurde und ansatzweiße verständlich war ^_-
    Wollte und will niemandem zu Nahe treten, nicht das Topic verfehlen und keine Gemüter erhitzen.
    Frieden, ja? ^_-

    "Diesel" schrieb:


    Jemand der in einer gruppe die reines RPG betreibt (...) ist kein Powergamer nach meiner Definition. Da ist er ein Wahrer Rollenspieler.
    Gefragt warum er sich immer drückt würde er bestimmt auch eine Passende begründung finden warum sein Char nichts macht.


    Diesel : Gomen, da hab ich mich wohl nicht klar ausgedrückt.


    Es ging hier nicht um *einen SC* der zufällig der besonnene Strong&Silent-Typ und gut ausgespielt ist, sondern um *einen (Typ) Spieler*, der alle seine (unterschiedlichen) Charas nach dem gleichen Prinzip "spielt".
    Das ist für mich auch eine Form des PG, da er sich Vorteile auf Kosten der anderen ("rollenspielenden") Spieler verschafft, eben *ohne* es durch den Charakter seines SC begründen zu können.
    (Die Begründung "Ich muss grad was im Soundso-Regelwerk nachschlagen" oder "Ich geh erst aufs Klo" finde ich dabei auch nicht so besonders passend ^_-)


    Ich wollte mich weder gegen die bisher genannten (und zugegebenermaßen sehr viel drastischeren!) PG-Auswüchse aussprechen sondern einfach nur eine weitere Variante beisteuern, die mir persönlich das Spiel versauen kann.


    Bespiel: Vollrauschzauber auf zwei SC
    Der eine Spieler spielt seinen enthemmden Char großartig aus, macht die Teammitgleider dumm an, redet sich um Kopf und Kragen und stürmt im Alleingang das Kon-Gelände (mit fast fatalen Folgen).
    SC 2 rechnet sich lediglich den +3-Modifikator auf seine geradezu vorbildlich rationalen Handlungen an.
    Regelkonform aber ätzend.


    Verständlicher?

    "Diesel" schrieb:


    Wenn es in der Gruppe üblich ist immer alle aussprechen zu lassen (...) wäre jemand der Stundenlang Quatscht (...) ein Powergamer.


    Der umgekehrten Fall - der Spieler lässt immer erst die anderen ihre Handlungen ansagen/sich plazieren/"ins Fettnäppchen treten" oder vertieft sich, vom Meister als erstes nach seinen Aktionen gefragt, in ein Regelwerk und meint, er müsse noch etwas nachschlagen o.ä., und sucht sich danach den Weg des geringsten Widerstands - könnte ebensogut als PG gewertet werden.


    Zumindest als auf die Dauer nervtötende Albernheit, die eines erwachsenen Menschen unwürdig ist ^_-


    Mir persönlich stoßen in meiner Runde (selbst karmastarke/überlegene) SC, die überzeugend gespielt werden, sehr viel weniger auf, als Charas, die in Situationen, die für sie happig sein könnten, plötzlich nicht mehr auf der Bildfläche sind, und nur ihre Stärken ausspielen (die dafür aber umso rabiater).


    Der Powergamer hat anscheinend viele Gesichter ^_-

    Ganz platt: Mehr gibt der Genotypus (momentan...) nicht her.


    In einer bestimmten Range kann durch verbesserte Ernährung ein größeres Körperwachstum erreicht werden, aber irgendwann ist biologisch Sense.
    (Deshalb sind unsere Omas i.d.R. kleiner als wir, aber wir werden nicht durch die Bank entsprechend kleiner als unsere Enkel sein. Wieder ganz platt gesagt).


    Von daher wäre es unlogisch, wenn die durchschnittliche (menschliche) Körpergröße 206x (in ähnlichem Umfeld) wesentlich von der heutigen abweichen würde.


    Bei der Körpergröße spielen natürlich viele Faktoren rein; bitte, liebe Biologen, keine Steine werfen ^_-
    Von Altersschrumpfung, Japaner-sind-so-klein-weil-sie-immer-knien-müssen-Theorien etc. nehme ich jetzt mal Abstand *Abstand nehm* ^_-

    "Stompy" schrieb:

    Bei den Nahkampfwaffen dagegen gibt es keine regeltechnischen Auswirkungen (...) Es spielen eigentlich nur Länge, Gewicht und die benötigte Waffenfertigkeit eine Rolle. Alles andere ist Kostmetik.


    Eben. Und ich finde, das sollte der Authentizität wegen nicht so sein...
    Für mich macht es InPlay schon einen Unterschied, ob mein Chara mit einem SR-Standard-Katana oder einem Ninja-Tô mit allem "Schnickschnack" vor einer Mauer steht...


    Ich editierte: Wenn schon zitiern, dann korrekt *selbstrüg*

    Also wenn Wummengeballere tatsächlich stärker vertreten ist (es ist weitgehend so, ich gebe es zu ´_`) kann man sich zumindest fragen, ob es dafür (außer schnellschnelltotmach) nicht noch andere Gründe gibt.


    Wenn es Schützen gibt, die sich ihre Wummen (nach *offiziellen Regeln*) nicht nur funktional sondern auch "kosmetisch" modifizieren lassen können, um eine noch individuellere Waffe zu besitzen, warum sollte ein Nahkämpfer sich diesen "Spleen" nicht auch gönnen?


    Hätte InPlay auch keine große Freude daran, einen Nahkämpfer zu spielen, wenn der nur die Wahl zwischen einem Schwert und einem Schwert hätte... (um es mal ganz platt von mir zu geben...)
    Bin jedenfalls der festen Überzeugung *nick nick* dass variablere Waffen- und Fertigkeitsregeln mehr Authentizität und damit auch "Spaß" in den Nahkampf bringen.


    Habe allerdings festgestellt, dass das Erstellen eigener Nahkampfwaffen und dazugehöriger Regeln nicht ganz sooo simpel ist; nicht nur in Hinblick auf den Schadenscode sondern auch der dazugehörigen Fertigkeiten.
    Z.B. wäre eine Spezialisierung auf eine Kusarigama (womit wir wieder bei den Kama wären ^_-) eigentlich nicht möglich, da der Chara streng genommen die Fertigkeit Klingenwaffen und Peitschen haben müssten, um die Waffe optimal zu nutzen (nur ein kleines Beispiel ohne Diskussionsbedarf).


    Und blut_und_glas :
    Bin völlig Deiner Meinung, die Feuerwaffen auf ein paar Archetypen zu reduzieren, die machen schließlich eh alle nur unterschiedlich laut *peng* ^_-

    Wir bemühen uns, einen Handlungsstrang pro Sitzung durchzubekommen (was manchmal damit endet, dass man sich gegenseitig auf die Augenlider tritt), aber wenn es zeitlich absolut nicht zu machen ist, brechen wir ab.


    Karma gibt es für einen solchen "halben Run" dann keins, sondern erst am Ende des Plots.
    Bauen mehrere Plots aufeinander auf und ziehen Runs nach sich, die InPlay ne Weile auseinanderliegen, gibt's wieder Karma pro "abgeschlossenen" Plot (und nicht erst am Ende der "Mini-Kampagne").


    ___


    SCs, deren Spieler nicht da sind, sind selbst auch nicht da.
    Werden sie als Connections verwendet, bekommen sie entsprechende Bezahlung aber kein Karma.
    Andersrum ist es allerdings schon vorgekommen, dass ein NSC von einem Spieler gespielt regulär Karma eingesackt hat...


    ___


    Wenn ich selber meistere, vergebe ich erstmal ganz nüchtern fürs Überleben und das Erfüllen des offiziellen Auftrags jeweils einen Punkt.
    Darüberhinaus kann es einen Punkt für Individualaufträge oder das Bestehen von "Side-Quests" geben.


    Dann bekommen die SCs Punkte für den Schwierigkeitsgrad des Runs, meist einen (normal) bis drei (übel). Das lege ich vor Spielstart fest, auch wenn die Runner es sich während des Runs u.U. schwerer gemacht haben oder es leichter hatten.


    Da die Gruppenzusammensetzung (InPlay) tw. sehr gemischt ist, bekommt ein sehr erfahrenere Charas i.d.R. einen Karmapunkt weniger als die ganz "Kleinen" (bzw. der Neuling mehr als die Veteranen).


    Dann gibt es auftragsabhängig manchmal Karma für das Vermeiden von Toten oder Verletzten; ein bis zwei Punkte, je nach dem, wie schwer das den Runnern InPlay gefallen ist (Situations- nicht Charakterbedingt ^_-).


    Theoretisch veranschlage ich auch immer einen Punkt (für jeden in der Gruppe) für gutes Teamplay (InPlay), hatte aber bisher noch leider keinen Anlass, den zu vergeben ^_^;


    Für gutes Rollenspiel (Outplay) vergebe ich auch gerne (und zu selten) einen Punkt, was natürlich auf meiner sehr subjetiven Einschätzung beruht.


    Ebenso in den Ordner "Meisterwillkür" abheften kann man den Karma-Abzug für "Anti-Rollenspiel"; wenn ein Spieler (nicht sein SC) mir widerholt und trotz Bitten, Betteln und Drohen auf den Zeiger geht (OutPlay-Gebrabbel, Unaufmerksamkeit, Regel-Korinthenkackerei, <Liste von jedem SL beliebig erweiterbar>'), gibt's einen Punkt Abzug...


    Punktabzug gibt es auch für das Töten eines SCs.
    Gemeint ist jetzt nicht das Töten aus Notwehr, oder das Im-Stich-Lassen, um die eigenen Haut zu retten etc., sondern das absichtliche und vorallem sinnfreie Abmurksen eines Charas, nur mal um zu gucken, ob Elfen auch bluten oder so (dieses Beispiel ist frei erfunden, aber Ähnliches durchaus schon vorgekommen; nicht lustig `_´)


    Einmalig Karma vergebe ich für das Verfassen eines persönlichen Hintergrundes und ausgearbeitete Connections (die exakte Punktvergabe kann je nach Umfang und Aufwand variieren).
    Das ergibt beim Verständnis von Karma als Erfahrungsmaß natürlich wenig Sinn, aber es erleichtert mir derart das Meistern, dass ich mich dabei nur allzu gerne mal großzügig zeige.
    Man sehe bitte gutmütig über diese Form der Bestechung hinweg ^_-

    Yoroshiku onegai shimasu!


    Zusammengewürfelter Menschenhaufen in und um FfM würde gern etwas Konsistenz in sein Runner-Dasein bringen und sucht Unterstützung für SR3.


    Alter, Geschlecht, Rasse, Erfahrungsniveau etc. (von Spielern wie Charaktern) spielen keine Rolle.
    Regelfanatismus, Charakter ohne Hobbies oder Feuerelementare als SC sind *keine* Vorrausetzung ^_-
    Allerdings wären (ohne hier jetzt eine Diskussion über wahres, schönes, gutes Rollenspiel vom Zaun brechen zu wollen ^_-) Charakter mit Hintergrund und mehr In- als Outplay-Einsatz sehr angenehm ^_^


    Wünschenswerte Spielfrequenz wäre zwei- bis viermal im Monat, vorzugsweise am Wochenende. Art und Ausrichtung der Runs richtet sich nach der Gruppenzusammensetzung.


    Zappelnder SL, einige Regelwerke und vier Wände vorhanden.


    Freue mich übers Interessebekunden oder Nachfragen (hier im Thread oder per PM)!


    Ittekimas’
    Shuten (i.V. des Menschenhaufens)

    Das klassische Blümchenpflücken in der Pampa dürfte ob Umweltverschmutzung, Mutationen und magischer Einflüsse ergo utopisch sein.


    Mir ging's tatsächlich zwar eher um die kommerzielle Seite (Existenzberechtigung entsprechender landwirtschaftlicher Zweige, Gärtnereien, Blumenläden etc.), aber oben Angesprochenes hat durchaus auch einen Punkt...


    "Oh, was für ein hübscher LÖWENZAHN"
    *pflück*
    *roooar!*
    "Aaah!"
    *schmatz* *rülps* *Gewölle ausspuck*


    Ok, zurück zum Ernst...


    raph :
    Die Parallele zum aktuellen Preisniveau auf dem "UCAS-Kontinent" ist idT interessant..! (100$! da fällt mir ja alles aus dem Gesicht!)


    Kombiniert mit Cerberos These von der gentechnisch verlängerten Haltbarkeit könnte man sagen, dass ein Squatter für ein Sträußchen für seine Freundin zwar einges abdrücken muss, sie sich dafür aber umso mehr und verhältnismäßig lange dran freuen kann... Auch was wert ^_^


    Stellt sich mir die Frage, wie es mit Jobs in der anhängenden Branche aussieht...
    Dass es durchaus Run-Qualität haben könnte, einen Blumenzüchter aus einem gentechnischem Forschungslabor zu extrahieren, lasse ich mal in meinem Hinterkopf; aber wäre ein fester Job als Aushilfe in einem Blumenladen denkbar..? In einem Juwelierladen braucht man vermutlich auch andere Referenzen als bei SoyaKing...
    *wild herumspekulier*


    < offtopic - start >
    100$ für'n Blumenstrauß! Ich komm nicht drüber weg... °_°
    < offtopic - ende >

    Hajimemashite!


    Und gleich mal ein gaaanz kerniges Thema zum Einstieg ^_-


    Wie meinst ihr, sieht es in der Sechsten Welt mit kultivierten Pflanzen aus?


    Gibt es entsprechende Landwirtschaftszweige, Gärtnereien und Blumenläden genauso wie hier und jetzt oder ist im Zuge der veränderten Umwelteinflüsse das Züchten von Blumen so kompliziert und unrentabel geworden, dass sie als Luxusgüter gehandelt werden?
    Oder erlebt die Branche gerade wegen der veränderten Flora einen Boom und Mütter stellen nach wie vor komplette Wohnungen mit Topfpflanzen voll?
    Kann man seiner Liebsten einen Blumenstrauß oder der Erbtante einen Benjamin offerieren oder grenzt das schon an Dekadenz?
    Oder irgendetwas dazwischen?


    Freue mich auf wilde Spekulationen ebenso wie über Regelfestes („lt. ‚Kreucht und fleucht 2064’ haben Tulpen eine Verfügbarkeit von 14/7 Tage“).


    Ich hoffe auf euer Wohlwollen!