[IP] Broken Glass

  • Spirit hat nach dieser Beleidigung erst einmal keine Fragen mehr an diesen Mr Johnson. Was bildet der sich eigentlich ein? Ich hab sowas scheinbar schon öfter gemacht als er und trotzdem besitzt er die Frechheit... Halt jetzt bloß die Klappe, Spirit, sonst bestätigst Du den Typen nur.


    Sie schweigt und beschränkt sich darauf, Johnson eiskalt anzulächeln...

  • Mr. Brown seufzte leicht, meinte dann ruhig, fast sanft väterlich tadelnd:


    "Bedauerlicherweise scheint es nicht möglich, das Kompliment so ohne weiteres zu erwidern, mein Sohn - es gibt gewisse Benimmregeln, insbesondere in der Geschäftswelt.


    Aber die Entschuldigung gegenüber der Dame hat jetzt keine Eile - ersteinmal stellt sich die einfache Frage:
    Sind die genannten Zahlen pro Person gemeint - oder insgesamt?
    Sollte letzteres der Fall sein wird die Frage nach dem angesetzten Rahmen des Bonus müßig - und ich wünsche noch einen schönen Abend, und viel Erfolg..."


    :arrow:

    The most dangerous man is he who does not appear dangerous.

  • The Average Citizen


    Mein Blick fällt auf Damien und wir hart, eiskalt. Die Stimme bleibt aber gleichmütig, ruhig. Schließlich will man den Johnson ja nicht beunruhigen, bzw. jetzt schon Inkompetenz zeigen.


    Es wird keine kolateralen Schäden geben. Es soll ruhig vor sich gehen, nicht ein Gemetzel werden, wenn ich Mr. Johnson recht verstanden habe.


    Immer diese Runner die erst schießen und dann denken- wenn überhaupt! Verdammt, die werden doch nicht schon wieder alles über den Haufen ballern wollen?


    Dann ein mitfühlendes Lächeln gegenüber unserer Dame am Tisch und zum Johnson.


    Und ich schließe mich Mr. Brown an, was Grundsatzregeln im Umgang mit dem schönen Geschlecht angeht.

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  • Colm


    Ruhig und gelassen.
    Ich hab auch nichts von nem Gemetzel gesagt. Ich möchte nur wissen, ob wir da besondere Vorsicht walten lassen sollen, und wenn ja, ob wir überhaupt waffengewalt anwenden sollen. Mir liegt nix daran Muni zu verschwenden.


    Und was Sprit angeht. Ich nicke zu Spirit hinüber. In meine Stimme mischt sich eine kaum merkliche Spur an Schärfe.
    Mr. Johnson, sie sollten nich so respektlos sein. Und wer sagt, dass das ganze laut von statten gehen muss?

    Die hat mindestens soviel aufm Kasten wie du...

  • 20:04:19 Das "Casablanca"


    Mr. Johnsons Blick ruht einen Augenblick auf Colm und seine linke Augenbraue verrutscht etwas nach oben. Eine kleine Schweissperle ist auf seiner Stirn zu sehen...


    Kolleteralschaden? Ich hoffe inständig, das es sich hierbei um eine Art Gassenhumor handelt. Die Sache soll ohne grosse öffentliche Aufmerksamkeit von Statten gehen, welche notwendigen Mittel sie dazu verwenden müssen, bleibt Ihnen überlassen. Ich hoffe trotzdem, dass meine Quellen mir Profis haben zukommen lassen und keine Strassengänger


    Wendet seinen Blick zu Mr. Brown


    Die Bezahlung ist selbstverständlich pro Person gemeint und dürfte in Ihrem Metier für eine solche Aufgabe angebracht sein. Der Bonus am Ende der Extraktion ist sehr stark abhängig von dem Ergebniss, möglich auch, das es sich um andere Vergütungen handelt, als um Nuyen. Bitte sehen sie dies nur als Ansporn, nicht als Verhandlungsposition.



    Ein Blick zu Spirit...


    Sollte ich mit meinem Versuch, einen passenden Ausdruck aus Ihrem sozialen Umfeld für sie zu finden, vergriffen haben, so ist eine Entschuldigung angebracht. Wie ich sie kennen schätzen sie Nuyen eh mehr als Worte. Es werden sich 100 Nuyen extra auf Ihrem Cred wiederfinden. Damit sollte auch das geklärt sein...

    "Regeln sind wie Knochen, sie sind da um gebrochen zu werden" - Tarion, der Trollphilosoph

  • Justus


    Hört sich machbar an. Mal abwarten.


    Fortunam suam quisque parat.


    Entspannt folge ich der weiteren Ausführung.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie nicht behalten, sondern muss sie auf Anfrage zurückgeben.


    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Spirit


    Eine Beleidigung durch eine andere zu Überdecken ist schon ein starkes Stück. Deutlicher kann er hier wohl nicht mehr zeigen, wo oben und wo unten in unserer Welt ist, ohne daß er seinen feinen Hintern riskiert... Ja, der Kerl bekommt meinen Zuschlag... 100NY - das hätte ich ja schon beinahe dem Türsteher in die Hand drücken müssen, um nicht draußen zu bleiben.


    Sie legt - in einer Geste die zwar nicht der momentanen Konzernetikette entspricht, jedoch in dieses Etablissement passen könnte - ihre rechte Hand an die Brust und deutet eine winzige Verbeugung mit leicht schief gehaltenem Kopf an. Dabei lächelt sie, offenbar freudig erheitert. Verbeugung und Lächeln gilt mit einem kurzen Blick den Herren, die sich so selbstverständlich für sie eingesetzt haben. Sehr Aufmerksam, vielen Dank.


    Dann schweigt sie, kehrt in ihre alte Haltung und Mimik zurück, und lässt ihren Blick fast ungeniert über J wandern. Stück für Stück speichert sie stark vergrößerte Detailfotos markanter Stellen ab. Gesichtsform, Narben, Spuren der kosmetischen Anpassung, die Datenbuchse, sein Anzug - vielleicht stolpert sie ja eines Tages aus Versehen über jemanden wie ihn. Jeder Johnson hat ein wahres Gesicht, einen wahren Namen. Jeder hinterlässt eine Spur - die Frage ist nur, ob sie dieser Spur folgen kann...

  • Es gab zwei Arten von Grünlingen, das bekam man schnell mit: Die, die lernten, und die, die starben. Bei letzteren gab es allerdings einen Sonderfall - die mit Looseritis.
    Diese mußte man meiden wie die Pest, war das doch die ansteckendste, und tödlichste Krankheit, die ganze Trupps in die Scheiße ritt.


    Nicht, daß es ihn diese Ausrutscher ernsthaft kümmerten an sich - aber sie waren einfach vermeidbar und vor allem unnötig.
    Es mochte nur ein Gefühl sein, aber er hatte gelernt auf solche Dinge zu hören:
    Dieser Grünling nahm sich wichtiger als er war, und hielt sich ebenso für wesentlich cleverer - und vermutlich war er nichteinmal der, der er dachte.
    Aber auch das war nicht die Ursache dieses Gefühls... er stank nach Looseritis...


    "Einen amüsanten Abend wünsche ich noch." verabschiedete er sich ruhig als er sich erhob, dann den Stuhl an seinen Platz zurückräumte und das Glas beim Keeper abgab.
    Ruhig warf er sich den Parka über, um kurz darauf im Regen zu verschwinden...

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  • The Average Citizen


    Eine hochgezogenen Augenbraue, etwas Verwunderung in der Stimme.


    Ihr geht? Einen schönen Abend denn noch.


    Ich genieße sofort wieder das kurze Lächeln Spirits. Wie selten in den klaten kapitalistischen Staaten hier noch ein freundliches Lächeln zu finden. Ich dachte, das hätte ich bei der Ausreise aus Frankreich schon hinter mir gelassen. Naja, manchmal wird einem das Gegenteil bewiesen.


    Bisher sehe ich keine Probleme und kann Ihnen damit zusagen, wende ich mich wieder an den Johnson. Wenn alle am Tisch versammelten einverstanden sind, können wir dann bitte auf die Details zu sprechen kommen?

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  • Spirit blickt Brown nicht länger als üblich hinterher, als er den Tisch verlässt.


    Warum muß jetzt ausgerechnet er gehen? Der kann doch jetzt nicht kneifen und mich mich zwischen diesen Machos alleinlassen... hinter denen kann ja selbst im besten Falle nur ne komplette Putzkolonne aufräumen, wenn niemand auf die aufpasst. Verdammt!


    Mit einem förmlichen Lächeln erhebt sich Spirit: Wenn mich wohl die Herrschaften für einen Augenblick entschuldigen würden? Eine Antwort auf diese formelle Frage erwartet sie nicht, denn gilt als Unfreundlich, auf diese Frage einen Einspruch zu vorzubringen. Schnellen Schrittes folgt sie Mr Brown, erwischt ihn jedoch erst vor der Tür, wo der Ork sicherlich ein - wie üblich - dummes Gesicht machen wird.


    Hey, wart mal bitte kurz. Sie blickt sich kurz um, sieht ihn an, sucht für einen winzigen Moment mit ihren Augen in der Umgebung nach Worten. Formell ist an diesem Verhalten nur noch wenig und auch die Kälte ist aus ihrem Gesicht gewichen obwohl sie nicht mehr lächelt. Was ist denn so tragisch an der Sache, daß Du mich mit diesen Typen im Regen stehen lässt?

  • Noisemaker


    Die längst aufgerauchte Zigarette fliegt achtlos zu Boden, während sich hier die Szene entwickelt.
    Mir ist eben bewußt geworden, was ich da vorhin beim Johnson gesehen hatte und ich beschließe mein Schweigen zu brechen.


    "Zeit für mich, während die beiden da noch turteln. Ich werde Noisemaker gerufen und entgegen dieses Spitznamens sind meine Spezialitäten Nahkampf, Fernkampf auf kurze Reichweite, Personenschutz und Infiltration - und zwar auf leise Art.
    Ich werde es den anderen dann bei Gelegenheit auch nochmal sagen."


    Dann sehe ich nach, ob Johnson das registriert hat und beobachte dann wieder die zwei...

  • Ich ignoriere die beiden, mein Blickbohrt sich in den J..
    Entweder ist der n echt benginger Schauspieler, oder ich lass das mit dem Job lieber.


    Und Mr. Johnson, wie stehts mit Infomaterial oder Leuten von ihnen im Zielgebiet?


    Eine Antwort abwartend beuge ich mich nach vorn und schicke einen weiteren Rauchring hinüber zum Barmann.

  • Der Anzug begann sich langsam zu einem gedeckten Braun zu verfärben als er die Schritte hörte, die ihm folgten - schnell, leicht, Absätze.
    Unter dem Parka blieb die rechte Hand noch unter der Jacke, die linke wischte gerade die Reste des weißen Makeups ab als er sich zu der jungen Frau umwandt.


    Einen Moment war er ziemlich perplex ob der Frage, dann entspannte er sich etwas und schüttelte schmunzelnd den Kopf, hob das vom Regen leichte feuchte Taschentuch.
    Die eigentliche Gesichtfarbe war zwargesünder aber nicht wirklich herausstechend, die Augen braun.


    "Tut mir leid: Weder weiß, noch ein Ritter."


    Das Taschentuch verschwand unter dem Cap und wurde wohl verstaut, während er kurz überlegte - und dann unvermittelt die Frage stellte:


    "Das 'Warum' haben Sie ja ganz interessant umrissen... mögen Sie Jazz?"

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  • Justus


    Ja Seneca hatte recht.


    Aut regem aut fatuum nasci oportere.


    Der Johnson wohl eher zu letzterem. Die Entschuldigung ist wohl nicht so ganz geglückt.


    Mal sehen, ob die Details tauglicher sind.

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  • Spirit blickt den Mann etwas verwundert an, antwortet dann aber offenbar ehrlich: Weiß ich nicht. Aber ich weiß wenigsens ungefähr, was das ist und das ist ja heutzutage auch schon was... Dabei grinnst sie.

  • Das Grinsen wurde leicht erwidert, dann zog er einen PDA unter dem Parka hervor.


    "Improvisation - und ein angemessenerer Ort für Geschäftliches."


    Mit ein paar Daumenbewegungen gab er wohl etwas ein, verstaute ihn dann wieder, merkte lächelnd an:


    "Aber das ist natürlich Ihre Entscheidung - wenn Sie sich in die 100¥-Klasse einordnen möchten, werde ich Sie nicht daran hindern."

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  • Sie lacht leise, spricht dafür aber umso ernstere Worte: Es gibt Schlimmere als ihn.


    Dann sieht sie Mr Brown in die Augen und lächelt etwas schief: Die Frage ist doch, ob das Ganze machbar ist, oder nicht und ich denke, es ist durchaus drin solange wenigstens ein paar der Mitspieler vernunftbegabt sind.


    Dann zieht sie die kalte Abendluft ein und blickt an ihm vorbei, die Straße entlang. Nachdem sie deutlich hörbar ausgeatmet hat, spricht sie weiter:


    Was schreckt so sehr ab, daß dieser eigentlich erfolgversprechende Spielzug fallengelassen wird? Wo ist der Haken?

  • Einen Moment stockte er, begutachtete sie mit einer gewissen Fassungslosigkeit... die dann einem fast deprimierten Gesichtsausdruck wich:
    Das war mehr gewesen, als er je an Bestätigung für das Gefühl haben wollte.


    "Das ist kein Spiel." merkte er nur an, als ein AutoCab an ihm vorüberfuhr, ung um die nächste Straßenecke bog.
    Dann wandte er sich ab und setzte seinen Weg fort, verschwand ebenso an der Ecke.

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