Beiträge von Mr. Brown

    :arrow: Man kann man sich ja zumindest noch aussuchen mit wem man arbeitet. Also ob die Leute ein Mindestmaß an Kompetenz und Charakter haben.


    Mit Familie ist das leider nicht so. Auch wenn die meisten Sprösslinge durchaus erfolgreich sind... das schwarze Schaf ist dann um so tragischer. Es führt so drastisch einem vor Augen dass man als Eltern gescheitert ist - insbesondere darin, Werte zu vermittelt.

    Zum Beispiel, dass sie zuallererst Verantwortung für ihre Familie, dann für ihre Untergebenen und dann für ihre Freunde tragen. Das man Frauen mit Respekt behandelt und nicht wie Puppen. Und das man, wenn man etwas macht, das auch richtig macht - statt immer der nächsten wirren Idee nachzujagen.


    Das führt dann zu Leuten, die trotz allem Geld im Grunde nur arme Würstchen sind und die trotz aller harter Lektionen nie gelernt haben dass man sich Respekt nur verdienen kann - nicht kaufen.

    Egal wie viel Geld sie mit beiden Händen ausgeben um sich am Strohfeuer der Dankbarkeit von Wildfremden zu wärmen - auch diese kriegen schnell mit dass es dabei nur um Selbsterhöhung geht.

    :arrow: Mr. Brown

    :arrow: Zum Glück sind streunende Köter zum Abschuß freigegeben - die kanibalistischen Pestilenzherde bedauerlicherweise nur in Quebec.
    :arrow: Mr. Brown

    Vermutlich wäre es das Einfachste gewesen, direkt ins Taxi zu steigen und den Abend im Matchsticks zu beginnen - jemand Unvorsichtiges hätte das sicher getan.
    Vermutlich hätte auch die Zeit bis zu den Auftragsdetails noch gereicht, um sie über den Hintereingang oder das Lüftungsystem zu erlauschen - jemand Übermütiges hätte das probiert.


    Mr. Brown war jedoch weder unvorsichtig, noch übermütig.
    Vor allem war es unnötig - um zu vermeiden, von herumpeitschenden losen Enden getroffen zu werden, gab es viele Möglichkeiten.
    Und die einfachste wurde so oft übersehen - so auch von jemand Arrogantem.
    Natürlich war aus diesen Chippern nichts vernüftiges herauszubekommen - sie lebten schließlich in ihrer eigenen, kleinen Welt.
    Alles, was nicht hineinpaßte wurde entweder ignoriert - oder aber eingearbeitet... vor allem bei denen, die schon lange Zeit die Welten mischten.


    Nicht nur, daß die bisherigen Ansätze recht gut geinget waren, die Probleme einzugrenzen... wer in der Lage war, die Welten Anderer zu betreten, konnte oft verblüffend einfach viel erreichen.


    Das AutoCab war schon nach einem kurzen Zwischenstop weitergefahren als pünktlich um 2015 kam der Bus kam.
    Er würde zwar den Anfang der Vorstellung im MatchStick's verpassen, aber sicher war sicher - und da laut PDA der kleine Laden für Kosmetik- und Theater-Bedarf kaum mehr als eine Viertelstunde entfernt lag, war das nicht allzu tragisch.

    Und aus seiner Sicht wäre das genau Naheliegendste gewesen - wenn sie eh schon rauskommt, ging er eigentlich erstmal davon aus, daß sie ebenso Zweifel hat.


    Ob es ihr im Nachhinein auffällt, daß das auch eine Abwerbung gewesen sein könnte... deine Sache.

    Konzerne sind in der Tat nicht homogen - und Abteilungs-Kriege sind teils deutlich heftiger.
    Die Legende 'kleiner Mann spielt Johnson' war zu offensichtlich, die 'großer Mann spielt kleinen Mann der Johnson spielt' unpassend, ergo blieb 'großer Mann läßt kleinen Mann glauben, Johnson zu spielen' - eine MeatPuppet, die nach dem Job genauso wie die Teilnehmer weggeworfen wird. :twisted:


    Und ja, offensichtlich hat er das nicht so formuliert - aus ähnlichen Gründen wie Spirit. Allerdings paßt sonst das PDA und das 'Geschäftliche' weniger ins Bild. ;)

    :-s


    Weia, da ist jemand enttäuscht... naja, Schlaf vs. Run-nicht-weiter-blockieren war die Ursache der Knappheit.


    Ersteinmal danke für den Versuch... und nun zum Aber:


    Abgesehen davon, daß er schon etwas über die 'ersten Theatervorstellungen' hinaus ist (..und die letzte quasi genau das war, was das hier werden sollte... und das glatt.), wurde er vom Johnson nicht beleidigt (tatsächlich war er der einzige der überhaupt ein irgendwie geartetes Kompliment kassiert hat).
    Dazu sind die Faktoren des 'warum' schon aufgelistet, und haben eigentlich nur sehr sekundär mit der 'Sorge' um seinen Ruf zu tun.
    Daß er nun kein Schild auf der Stirn hat, auf dem alles Wichtige steht... nunja.


    Klar, es hätte mich gefreut mitzuspielen... aber ich habe auch kein Problem damit, es so zu spielen, wie ich es für stimmig halte:
    Wenn er der Meinung ist, daß das hier Marke 'taktisches Ablenkungsmanöver' ist (aufgezogen von einem Einwegjohnson), und sich entscheidet zu gehen... dann sind die Chancen, daß er sich von einem 'Kind', daß das alles wohl scheinbar noch als Spiel betrachtet, 'zurückholen' läßt, nicht groß.


    Ich bin nicht undankbar daß du es versucht hast , und habe dir auch die Chance gelassen, anstatt gleich giftig zu werden und zu meckern von wegen IC... aber die beiden Schüsse ins Blaue waren eben nicht bloß einfach Fahrkarten, sondern der letzte ein Querschläger.


    Dafür kannst du nichts, insofern: Schade, aber das war einfach Pech.


    PS: ..es war keine Metapher, sondern eine Einladung...

    Einen Moment stockte er, begutachtete sie mit einer gewissen Fassungslosigkeit... die dann einem fast deprimierten Gesichtsausdruck wich:
    Das war mehr gewesen, als er je an Bestätigung für das Gefühl haben wollte.


    "Das ist kein Spiel." merkte er nur an, als ein AutoCab an ihm vorüberfuhr, ung um die nächste Straßenecke bog.
    Dann wandte er sich ab und setzte seinen Weg fort, verschwand ebenso an der Ecke.

    Das Grinsen wurde leicht erwidert, dann zog er einen PDA unter dem Parka hervor.


    "Improvisation - und ein angemessenerer Ort für Geschäftliches."


    Mit ein paar Daumenbewegungen gab er wohl etwas ein, verstaute ihn dann wieder, merkte lächelnd an:


    "Aber das ist natürlich Ihre Entscheidung - wenn Sie sich in die 100¥-Klasse einordnen möchten, werde ich Sie nicht daran hindern."

    Der Anzug begann sich langsam zu einem gedeckten Braun zu verfärben als er die Schritte hörte, die ihm folgten - schnell, leicht, Absätze.
    Unter dem Parka blieb die rechte Hand noch unter der Jacke, die linke wischte gerade die Reste des weißen Makeups ab als er sich zu der jungen Frau umwandt.


    Einen Moment war er ziemlich perplex ob der Frage, dann entspannte er sich etwas und schüttelte schmunzelnd den Kopf, hob das vom Regen leichte feuchte Taschentuch.
    Die eigentliche Gesichtfarbe war zwargesünder aber nicht wirklich herausstechend, die Augen braun.


    "Tut mir leid: Weder weiß, noch ein Ritter."


    Das Taschentuch verschwand unter dem Cap und wurde wohl verstaut, während er kurz überlegte - und dann unvermittelt die Frage stellte:


    "Das 'Warum' haben Sie ja ganz interessant umrissen... mögen Sie Jazz?"

    Ganz abgesehen von der Art der Vorgehensweise:
    Psychologische Kriegsführung zur Demoralisierung des Gegners. (FMJ bietet da ein wohl relativ brauchbares Beispiel.)
    Aus solchen Gründen werden Scharfschützen quasi nie Kriegsgefangene...

    Mal abgesehen davon, daß, nur weil man das Angebot des Johnsons ablehnt, man noch nicht zwangsweise aus dem Setting ist... draussen vor der Tür kannst du ihn sicher noch erwischen - deine Entscheidung.

    Definitive keine Probleme OG.


    Abgesehen davon, daß er IG ein Statement setzt (wenn der grüne J so weitermacht, kann er schauen wie er mit Straßenmüll zurechtkommt), mißfällt ihm etwas, daß sich hier bei einem LowProfile-Run quasi alle nicht nur mit Ballerfähigkeiten vorstellen, sondern auchnoch gleich ein Großteil als Scharfschützen und mit militärischer Herkunft.
    Ganz abgesehen, was so eine Zusammenstellung über die eigentlichen Intentionen der Arbeitgeber aussagen spricht das nicht für das Team - selbst im Soldatengeschäft bringt es einem keine echte Sympathie ein, sich als Scharfschütze vorzustellen.
    Entweder sind das für ihn also Poser, oder Leute, die er als gestört betrachtet (einfach vorstellen, was das bedeutet), weil sie aus seiner Sicht in dieser Rolle 'schwelgen'... die Frage nach Kollateralschäden war das i-Tüpfelchen.


    Das alles provoziert ein nicht gerade gutes Gefühl für den Job - also verläßt er das Schiff, bevor es aus seiner Sicht sicher anfängt zu sinken.
    Das kann er sich nicht nur leisten, sondern wird er sich jetzt schlicht im Matchstick's umhören, was die Branche so bewegt...

    Es gab zwei Arten von Grünlingen, das bekam man schnell mit: Die, die lernten, und die, die starben. Bei letzteren gab es allerdings einen Sonderfall - die mit Looseritis.
    Diese mußte man meiden wie die Pest, war das doch die ansteckendste, und tödlichste Krankheit, die ganze Trupps in die Scheiße ritt.


    Nicht, daß es ihn diese Ausrutscher ernsthaft kümmerten an sich - aber sie waren einfach vermeidbar und vor allem unnötig.
    Es mochte nur ein Gefühl sein, aber er hatte gelernt auf solche Dinge zu hören:
    Dieser Grünling nahm sich wichtiger als er war, und hielt sich ebenso für wesentlich cleverer - und vermutlich war er nichteinmal der, der er dachte.
    Aber auch das war nicht die Ursache dieses Gefühls... er stank nach Looseritis...


    "Einen amüsanten Abend wünsche ich noch." verabschiedete er sich ruhig als er sich erhob, dann den Stuhl an seinen Platz zurückräumte und das Glas beim Keeper abgab.
    Ruhig warf er sich den Parka über, um kurz darauf im Regen zu verschwinden...

    Mr. Brown seufzte leicht, meinte dann ruhig, fast sanft väterlich tadelnd:


    "Bedauerlicherweise scheint es nicht möglich, das Kompliment so ohne weiteres zu erwidern, mein Sohn - es gibt gewisse Benimmregeln, insbesondere in der Geschäftswelt.


    Aber die Entschuldigung gegenüber der Dame hat jetzt keine Eile - ersteinmal stellt sich die einfache Frage:
    Sind die genannten Zahlen pro Person gemeint - oder insgesamt?
    Sollte letzteres der Fall sein wird die Frage nach dem angesetzten Rahmen des Bonus müßig - und ich wünsche noch einen schönen Abend, und viel Erfolg..."


    :arrow:

    Komisch - hatte der Onkel im Schwarz-Weiß-Stil nicht gerade eben noch dort drüben gesessen?
    Nicht, daß man einem dieser Nostalgie-Chipper hier großartig Beachtung schenken wollte - aber warum hatte er einen Stuhl locker in der linken Hand?


    Wie zufällig hatte der unscheinbare ältere Herr diese Strecke zum Tisch genau in der Zeit zurückgelegt, in der die Aufmerksamkeit eher Mr. Johnson galt - fast zu zufällig...
    Jedoch ohne jede Hektik stellte er diesen an den Tisch, und nahm nach Gruß Platz:


    "Guten Abend.
    Für Sie: Mr. Brown - verdecktes Vorgehen und Infiltration."


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