"Diesel" schrieb:Aber es wird ausreichend sein um ergebnisse zu verfälschen.
Nein, das ist nicht der (Haupt)Grund, sondern, wie gesagt, der Mangel an vertrauten Systemen. Auch ein Spieler, der nur D&D-Gruppen um sich hat, kann "Call of Cthulhu" angeben. Jemand der "Call of Cthulhu" nicht kennt, wird das allerdings eher weniger tun. Natürlich trägt die lokale Spielgruppenverbreitung zur Systemkenntnis bei, allerdings ist erstere eben nur ein Teilaspekt derer.
"Diesel" schrieb:Vor allem weil nicht nach bekannten oder mal gespielten spielen gefragt wurde sondern nach dem Liblingsspiel.
Was ja durchauch kongruent sein kann.
"Diesel" schrieb:Oder würdest du ohne weiteres ein Spiel das du vor 10 jahren das letzte mal gespielt hast heute als dein Liblingsspiel bezeichnen, nur weil es das vor 10 Jahren mal war?
Wenn ich schon so lang Rollenspiele spielen würde und das alte Spiel weiterhin als gut empfinde, auch ohne es in der Zwischenzeit gespielt zu haben - klar.
"Diesel" schrieb:Solche ungereimtheiten sorgen vielleicht nicht dafür das gewaltige diskrepanzen entstehen.
Ich widerspreche ja nicht in der Hinsicht, daß keine Diskrepanzen entstehen, es geht mir lediglich um die Quelle dieser. Und da ist Systemkenntnis eben der übergreifendere Faktor als Spielgruppenverbreitung.
Und ja, die Möglichkeit seine Präferenzen nur einem System zuzuordnen (zumal wenn, z.B. wie bei mir, die Präferenzen weit gefächert sind) ist ebenfalls suboptimal. Ich hatte ja schon Schwierigkeiten mich zur Aussage über ein "Lieblingssystem" durchzuringen.