[IP] Arabian Nights Redux

  • Er legt seinen Rucksack ab, setzt sich und lehnt seinen Rücken gegen ihn. Seine Beine winkelt er so an, dass der Mantel sie ganz bedeckt.
    Nur seine Pfeife ragt unter der Kapuze hervor. Colm zieht genüsslich an ihr und bläst einen Rauchring in die Luft, der dank des Regens nicht weit kommt.
    Leises Summen dringt unter dem rauschendem Plätschern des nun abklingenden Regens an Murphys Ohr. Colm scheint mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein.

  • Draw


    Erscheinung: Ork; 1,90; Haare weißblond/kurzgeschnitten; langer hellbrauner Mantel; großer dunkelbrauner Rucksack


    Mit einem Zahnstocher puhle ich mir die Reste aus den Zahnzwischenräumen.
    Schließlich stehe ich mal auf und lasse den Blick durch die Halle schweifen. Die meisten Flughafen-Restaurants lassen, wie dieses, zudem den Blick auf's Rollfeld zu. Ich schaue mal nach den Flugzeugen.
    Und immer mal wieder der Blick zum Rucksack...

  • Die Selbstbedienungs-Kantine des Flugfeldes war ziemlich spartanisch, wenn auch vollautomatisch:


    Egal ob Bänke, Tische oder die 'Koch'automaten für die diversen 'Gerichte' - alles war am Boden verschraubt und so designt, daß eine Reinigungsdrohne alles erreichen und die glatten Plastflächen dampfstrahlen konnte.
    Was der surrende Kasten, der zwei nasse Ränder als Spur hinter sich herzog, auch hin und wieder mit seinem Rüsselarm tat - um dann wieder in seiner Wandklappe zu verschwinden.


    In der Ecke liefen auf zwei Tridschirmen ein lokaler Nachrichtensender, sowie die aktuellen Wetterdaten des Flugfeldes, ab und an unterbrochen mit Ankündigungen.


    Die restlichen Gäste aus der Frachtbranche blieben meist nicht lange - ein SoyKaf oder ein Burger, manchmal auch beides, und sie waren wieder unterwegs.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Nachdem Scott die Karten nach Unregelmäßigkeiten oder anderen auffälligen Dingen abgesucht hat schließt er das entsprechende Fenster und blickt sich auf dem Flughafen um.


    Scheinbar noch niemand da?


    Sein Blick fällt auf die Wartehalle. Er stößt sich von der Wand, an der er gelehnt hat ab, geht auf das Gebäude zu und betritt es durch die sich öffnenden Türen. Während er zielstrebig auf den Getränkeautomaten zuläuft schaut er sich in der Halle um, wobei ihm ein blonder Ork auffällt, der nicht die Piloten- oder Flughafenarbeiterkleidung der anderen anwesenden Personen trägt.


    *surr, surr, plätscher*
    Hm, Soykaf - wo wäre die Menschheit ohne ihn.


    Er geht in einem leichten Bogen, an den Tischen vorbei auf den Ork zu und stellt sich neben ihn.
    Moin, moin.
    Schon ein schönes Flugzeug gesichtet?

  • Colm lässt stumm seinen Blick über die Rollbahn schweifen.
    Der Regen hat nun ganz aufgehört, er schlägt die Kapuze zurück.
    Er hält besonders nach landenden Maschienen ausschau.

  • Pünktlich um 1400 GMT setzte auf dem Rollfeld eine Cessna C860 auf - eine Privatmaschine zum Personentransport, die irgendwie nicht so ganz in das Bild der sonstigen Frachtmaschinen für Kurzstreckenflüge paßte:
    Markierungen waren an der Maschine keine auszumachen, die Fenster schwarz - allerdings waren zusätzliche Treibstofftanks angebracht.


    Die beiden TurboProps schoben den das kleine Flugzeug von der Bahn zu einem der Stellplätze um dort zu verstummen.
    Vollautomatisch begann dann auch schon eine der Tankdrohnen die Treibstoffvorräte aufzufüllen und wieder zu verschwinden.


    Sonst wurde die Maschine nicht groß weiter beachtet - die Routine setzte sich fort als sich die Lukentüre öffnete und zu einer Treppe ausklappte.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Colm entwicht ein erleichtertes Seufzen. Fröhlich paffend
    steht er auf, wirft sich den Rucksack über seine linke Schulter und sieht zur Cesna hinüber.
    Das müsste sie sein. Wollen wir?
    Er macht eine ausladende Geste in Richtung Flugzeug.
    Die Sonne bricht durch die dichte Wolkendecke und die nasse Rollbahn gleißt regelrecht auf. Das Licht spielt um Colms schwarze, lange Haare.
    Na das is ja n guter Start. Regelrecht Filmreif.

  • Murphy dürckt sich von der Wand ab, an der er sich die ganze Zeit angelehnt hatte, wirft in jede scheinbar relevante Richtung noch einen schnellen Blick und geht dann schnellen Schrittes mit Colm auf das Flugzeug zu. Entspricht die Maschine dem, was Bunraku zur Verfügung stellen wollte?

  • Als sie bei der Cesna ankommen, zieht sich ein breites Grinsen auf Colms Gesicht. Er klopft seine Pfeife an der Tragfläche aus, und reinigt sie mit dem Zipfel seines Mantels. Nach sorgfältiger Prüfung wandert sie in die unergründlichen Tiefen seiner Hosentasche.
    Mit leichtem, federndem Schritt stellt er sich neben die Luke und späht mit übertriebener Vorsicht hinein. Man kann ja nie wissen...

  • Draw


    Erscheinung: Ork; 1,90; Haare weißblond/kurzgeschnitten; langer hellbrauner Mantel; großer dunkelbrauner Rucksack


    Just in dem Moment, als mich der 'Fremde' anspricht setzt die Cesna zur Landung an.
    Perfektes Timing.
    Mit ein wenig holländischen Akzent antworte ich: "Ah, Morgen! Ehrlich gesagt, ja..." Ich deute mit dem Finger auf das landende Flugzeug.
    "Warten Sie auch darauf? Na dann nach Ihnen." Ich mache eine Einladende Handbewegung mit rechts, die dem 'Fremden' bedeuten soll, voranzugehen. Mit der Linken schnappe ich mir derweil meinen Rucksack und stehe auf. Das schmutzige Geschirr lasse ich stehen...
    Ich schaue, ob mein Gegenüber zufällig ne Riggerbuchse hat.

  • Sauber? fragt Murphy nur trocken, als Colm das Innere der Cessna inspiziert. Sollte dieser ihn daraufhin fragend ansehen, grinnst Murphy nur blöd und steigt ein um sich in der Maschine einen brauchbaren Platz zu suchen.

  • Ja, die Maschine könnte meine sein.
    Scott folgt der Handbewegung und verlässt die Wartehalle vor ihm.
    *Draw kann nur eine normale Datenbuchse erkennen*
    Draußen geht er langsamer, so dass sein Begleiter zu ihm aufschließen kann. Während sie weiter auf das Flugzeug zu gehen sagt er zu ihm:
    Du bist dann wohl Draw - ich bin Scott.
    Er blickt auf den dunkelbraunen Rucksack.
    Scheinbar hat Mr. Bunraku den Sicherheitsleuten gesagt, dass wir kommen. Ich hatte zumindest keine Probleme am Eingang.

  • Com steigt in die Cesna...Es ist keine Bedrohung zu erkennen.
    Er lässt sich auf einen der nachträglich installierten Sitze fallen. Der neue, rot-weiß karierte Bezug knarzt ein wenig, als Colm seinen Rucksack auf den gegenüberliegenden Sitz ablegt.
    Na dann. Flugangst? Er sieht Murphy zweifelnd an.

  • Das Innere des Äquivalents zu einer Embraer-Dassault Mistral war in hellen Creme-Farben gehalten:
    So auch das leicht abgetönte Synthleder der fünfzehn standartgemäßen Passagiersitze, die sich je zu einer Fünferreihe, und einer Fünferdoppelreihe hinzogen.
    Die Tür zum Cockpit war verschlossen - ebenso die Klappe zum Autoküchenteil.
    Entweder war diese Maschine dem Geruch zu urteilen ziemlich neu, oder jemand hatte großzügig entsprechendes Duftspray verteilt.


    Allerdings - diese Maschine schien nicht direkt unbesetzt auf den ersten Blick:
    Auf dem Doppelsitz der zweiten und vierten Reihe am Fenst schien jemand zu sitzen - jemand, der den grau-schwarzen Helm einer Sicherheitspanzerung trug.
    Allerdings... irgendwie störte der rote Klebebandstreifen, der quer über das klare Visier lief, und den Kopf an die Lehne des Sessels klebte.


    Eine genauere Betrachtung führte recht schnell zu Tage, was es wirklich damit auf sich hatte:


    Auf den Armlehnen daneben klebt jeweils ein DataChip sowie ein CheckStick - der auch die versprochene Summe aufwies.


    Die beiden leichten Esprit SEPERs waren leer und durften wohl von der Größe auf die Passagiere passen.
    Der Helm trug Respirator und Atemfilter, der Anzug einen integrierten Tornister sowie zahlreiche Taschen und Haltesysteme für Munition.
    Auf ihrem Schoß lag ein Betäubungsschlagstock vom Typ AZ150, an die Schulter gelehnt eine modifiziertes Ares Alpha CombatGun mit Aufbauten und Tragegurt, im Seitenholster steckte eine Predator III, daneben der passende Schalldämpfer - alles mit dem roten Klebeband fixiert.


    Der Inhalt an Funktion und Ausrüstung deckte sich mit den Angaben auf dem DataChip:


    Das Ares Alpha wies zusätzlich ein Schockpolster sowie eine Mündungsbremse der Klasse III auf, die Aufbaukombination bestand aus einem UltraSound-Gerät und einer leistungsstarken Lampe - sowohl bedienbar per Smart als auch manuell.
    An Munition dafür lagen insgesamt fünf Clips Standart-Munition vor, sowie fünf Magazin-Füllungen Schockgranaten für den Unterlaufgranatwerfer.
    Die Predator wies keine irgendwie gearteten Änderungen auf, die insgesamt drei Clips waren ebenso mit Standartmunition gefüllt, der Schlagstock voll geladen.


    Der Anzug selbst war ein Modell welches eine Kühlsystem der Leistung VIII - eine Modifikation ermögliche wahlweise den normalen Betrieb zur Reduktion der Hitzesignatur, oder einen Kühlbetrieb zur Klimakontrolle, der etwa der Leistungsklasse in Stunden reichen würde bevor er abkühlen mußte - sowie eine Brandresistenz Schutzklasse V neben einer kompletten Chemoversiegelung aufwies.
    Der Repirator mit dem Lufttank im Tornister sollte unter mittlerer Anstrengung Luft für etwa zwei Stunden liefern, der normale Filter mit Luftreinigungsklasse VIII mit insgesamt fünf Filtern sollte je acht Stunden halten.
    Integriert war in Helm und Anzug sowohl ein komplettes Komunikationsystem Klasse VIII mit externen und internen Spiralkabeln zum Anschluß von externen Geräten und an Datenbuchsen, als auch ein Bio-Analyse-Scanner.
    Alternativ konnte man über HeadSet und HeadUpDisplay sowohl die Daten der BattleTac-Empfängerkomponente als auch die von Smart-Systemen oder des UltraSound-Systems einblenden - manuelle Bedienung erfolgte über ein Rädchen am Helm, sowie eine kleine und große Taste - wahlweise im Sprachsteuerungs- oder Autoübertragungsmodus.


    Den Rest des ebenso gepanzerten Tornisters füllten die drei getrennten Schläuche des Trinksystems - diese beinhalteten jeder vier Liter Wasser - dessen Mundstück sich im Helm neben einem Durchschub für die Röhrchen der insgesamt drei Tuben Flüssigrationen befand.
    Auf den Tornister war das Paket eines selbstaufblasendes Einmannotfallzelts mit Klimakontrolle geschnallt, über die Taschen verteilten sich ein MedKit sowie ein SurvivalKit für Wüstenbedingungen.


    Seltsam war es allerdings schon - die dunkle Farbe der Anzüge mit den Visieren ohne Blendschutz, die großzügig geschmierten Waffen, sowie das völlige Fehlen von Wasserfiltersystemen jeglicher Art...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

    2 Mal editiert, zuletzt von Rotbart van Dainig ()

  • Ein erstauntes Pfeifen entwich COlm, als sein Blick über die großzügige Ausrüstung strich.
    Der Johnson hatte echt Geschmack!
    Irgendwas is an der Sache faul. Schoss es ihm durch den Kopf.
    Kein Blendschutz, keine Wasseraufbereitung und die Waffen sind wie zum Versagen hergerichtet... Ich glaub da will uns wer verscheißern...
    ODER wir sollen nicht zurückkommen... Gaking feth! Das wird wohl echt spaßig... Würd mich nicht überraschen, wenn die Karten nur das Einsatzgebiet zeigen. Und selbst dann werden sie wohl nich stimmen. Wenn ein J so unsauber ausrüstet... komischkomisch!
    Das gefällt mir nich.

    Mit einem zu sorglosen Lächeln zeigt er auf die Ausrüstung.
    Schau mal nettes Gear, nich... Alles da, was man brauch.
    Er schüttelt für weiter entfernte kaum merklich den Kopf.
    Colm lässt sich scheinbar sorglos in den Sitz sinken und hält aufmerksam Ausschau nach Kameras, Mikros oder ähnlichen Securitykram...

  • Generell mußte man da nicht wirklich suchen - die TridProjektionsfläche an der 'großen' Wand vor den Sitzen, sowie jede Telecomeinheit in den Lehnen war sicher VidCall-fähig.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Murphy hat seinen Platz direkt neben dem einen Pappkameraden eingenommen und checkt schweigend die Ausrüstung, Waffen und den Inhalt der Chips, bevor er (im positiven Fall) etwas dazu zu sagen hat.


    Die Ausstattung entspricht der Abmachung. Von meiner Seite bestehen keine Einwände gegen den Abflug.

  • Draw


    Erscheinung: Ork; 1,90; Haare weißblond/kurzgeschnitten; langer hellbrauner Mantel; großer dunkelbrauner Rucksack


    Erleichterung.
    Ich schüttele die Hand von Scott. "Freut mich. Ich bin tatsächlich Draw."
    Während wir das Flugzeug betreten frage ich noch: "Was hältst du denn bisher so von dieser Sache? Scheint ja alles... perfekt... zu sein, oder nicht?"


    Drinnen entdecken auch wir die Anzüge.
    Nach kurzer Musterung und des Öffnens aller erreichbaren Verschlüsse, stelle ich fest: "Excellent. Wir sollten Herr Schmidt fragen, ober er die Dinger hinterher noch braucht. Hast du ne Ahnung, ob es möglich ist Lizenzen für wenigstens ein paar Komponenten zu kriegen? Naja ich model mal was um. Guckst du mal ins Cockpit?"


    Ich nehme meinen Rucksack auseinander und trenne einen Teil per Reisverschluss ab, um ihn mit den versteckten Tragegurten am Tornister zu befestigen. Die AK kommt mit - in Einzelteilen. Der Schlagstock bleibt hier. Meine sämtlichen mitgeschleiften Klamotten bleiben auch hier, lediglich die herausnehmbare Funke - nehm ich heraus. Dann probier ich, ob die Unterarmschützer noch unter den Anzug passen, aber ich glaub's ja nicht.


    Edit: Kommentar über MedTec gelöscht.