Massenvernichtungswaffen

  • Aha? Weit verbreitet? Bei wem denn? Bei all den wahnsinnig vielen Leuten die in den letzten 50 Jahren Atombomben militärisch eingesetzt haben vielleicht? Verbrannte Erde ist Humbug und hat auf jeden Fall in solcher Konsequenz in der modernen Kriegsführung praktisch nichts verloren.

    "Captain, we're sorry. We thought you were dead."
    "I was. I'm better now"
    - Babylon 5: The Summoning

  • Hmmm.
    kommt wohl eher darauf an welche Intention hinter dem Krieg stecken
    bei :Totaler Vernichtung des Feindes ist "Verbrannte Erde " schon "mit Im Paket"
    aber Delta hat insofern Recht,das diese Kriegsplanung nicht mehr so häufig vorkomt wie z.B. vor 50 Jahren.


    mit Tanz-in-der-Geschichte
    Medizinmann

  • Naja der recht seltene Einsatz lag wohl auch an der allgemeinen Einstellung zu ABC-Waffen. Bsp. Irak-Krieg. Er hatte sowieso schon viele Gegner aber wenn die Amis statt mit Tomahawks mit A-Waffen halb Bagdad dem Erdboden gleichgemacht hätten, dann wäre das wohl noch auf etwas heftigeren Protest etc gestoßen.
    Allerdings muss man auch sehen, dass gerade viele über den Einsatz taktischer Sprengköpfe nachdenken ( Kraft < 1 KT), sogar als Artilleriegeschosse.

  • Na ja, wieso sollte man die A Bombe denn auch einsetzen. Sie hat den Schrecken, dass sie als Abschreckungswaffe funktioniert. Ich denk mal hätten die USA und die UdSSR beide nicht über A Waffen verfügt ich bin mir sicher, dass sie es dann eher zu einem endgültigen Ringen welcher Block was zu sagen hat, an kommen lassen hätten.


    Das einzige was beide zur friedlichen kooexistent gezwungen hat und wenn kriege dann nur stellvertreter kriege war die Sache, dass vernichtest du mich vernichte ich dich taktik.
    Deswegen halten sich die Big Guys (Konzerne in SR ja auch mit ihren Konfliktenm zurück, Denn wenn SK & Ares sich entschließebn würden aus zu fechten, wer nun der goße im Ring ist....... Deswegen guibt es ja den Kongerichtshof, dass die Kons nicht ausversehen einen Atomkrieg anzetzteln.)


    Aber zurück zur Atombombe und Aerosobombe, die Aersololbombe kann man ja schnell als "normale" Waffe einsetzen, wenn man einen großen Sprengzumfang braucht. Wie z:b. bei Outbreak, wenn mal nen Bioexperiment außer Kontrolle gerät.


    Eine A Bombe hat auch noch den nachteil ihre Radioaktivität zu verteilen. Die Sache, dass Bush taktische Atromwafgfen sofgenannte Mini nukes einsetzen wollte, hat Russland den USA schnell gedroht, wenn radioaktiver mist der mininukes nach Russland wehen sollte, dass russland "not amused" sei.
    Eine A Bombe ist verseuchung auf weiter ebene udn es wird daran auch ebtwickelt gerade die verseuchung noch zu verbessern........


    Was ja auch angesagt ist, bei der Terrorgruppe Winternacht (Winternight) die dabei sind eine A Bombe mit Magie zu verknüpfen und dann ein Ragnarok eine Art nordisches Amageddon zu beschwören.

  • Zum Thema A-Waffen gibt es ja so ein nettes Zitat: "Mir macht nicht der Mann mit 100 A-Bomben sorgen, sondern der Mann mit bloss einer"


    Zitat

    Na ja, wieso sollte man die A Bombe denn auch einsetzen.


    Um Menschen zu töten, nur dafür sind Waffen da.


    Zitat

    Sie hat den Schrecken, dass sie als Abschreckungswaffe funktioniert.


    Dies war die letzten ca. 60 Jahre so, das ist aber kein Garant dafür, dass es so bleibt.
    Gerade die US-Regierung arbeitet massiv daran, sich die Illusion einer Sicherheit vor A-Waffen zu erschaffen (Abwehrschirm gegen Raketen). Sobald man sich sicher vor einem Gegenschlag glaubt (man beachte, dass ich nicht "ist" geschrieben habe), wird man viel eher bereit sein, A-Waffen einzusetzen.


    Zitat

    Das einzige was beide zur friedlichen kooexistent gezwungen hat und wenn kriege dann nur stellvertreter kriege war die Sache, dass vernichtest du mich vernichte ich dich taktik.


    Prinzipiell sind was wäre wenn Überlegungen schwierig. Gehen wir mal davon aus, es hätte keine ABC-Waffen gegeben. Dann wären sich dennoch 2 gewaltige Armeen gegenüber gestanden. Ein Krieg hätte Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte gedauert. Wer gewonnen hätte, wäre nicht sicher vorhersagbar gewesen. Welcher "Herrscher" wäre schon bereit, einen solch sinnlosen Krieg zu wagen, wenn er doch nichts dabei gewinnen würde? Zudem sollte man nicht vergessen, dass beide Blöcke vom 2. Weltkrieg geprägt waren, daher wohl wenig Lust auf den 3. Weltkrieg hatten.


    Zitat

    Verbrannte Erde ist Humbug und hat auf jeden Fall in solcher Konsequenz in der modernen Kriegsführung praktisch nichts verloren.


    Einspruch, verbrannte Erde ist sehr aktuell in der "modernen" Kriegsführung. Es ist bloss nicht die Taktik, der 1. Welt. Nichts desto trotz, findet sie Anwendung in zahllosen kleinen ethnischen Konflikten (siehe Darfur).
    Die Taktik der verbrannten Erde hat 2 Nachteile:
    - man kann dabei nichtsmehr erobern
    - sie sorgt nicht für ein gutes Bild in der Öffentlichkeit
    Aber natürlich kann man sie ungehindert anwenden, wenn die beiden Punkte nicht stören.
    Beispiel: Saddam und die Kurden. Saddam hat kurdische Dörfer mit C-Waffen angegriffen. Das bereitete ihm kein grosses Kopfzerbrechen, da die Dörfer für ihn eh wertlos waren und er eh ein schlechtes Bild in der (Welt-)Öffentlichkeit hatte.


    Was nun A-Waffen in SR angeht. Wir haben das Problem, dass wir eine sehr vielgliedrige Welt haben. Es gibt keine 2 grossen Machtblöcke mehr. Die Weltöffentlichkeit von heute ist auch verschwunden. Bedenkt man noch die Rückkehr der Magie, muss sehr viel Zukunftsangst und Unsicherheit vorherrschen. Wenn jetzt irgendeine Partei öffentlich eine A-Waffe einsetzt, welche Konsequenzen muss sie fürchten? Werden sich andere Parteien zu Gunsten der Angegriffenen einsetzten? Wie hoch ist das Risiko im Vergleich zum Gewinn?
    In SR gibt es keinen Weltpolizisten mehr. Etliche Kriege haben die Welt verändert. Es scheint eine höhere Gewaltbereitschaft zu existieren.
    Wer würde reagieren, sollte z.B. Aztlan die Hauptstadt von Amazonien mit einer A-Bombe eineben? Gibt es einen grossen Kon, der sich herausgefordert sähe? Gäbe es einen A-Waffenstaat, der sich bedroht sähe? Oder hätte man sich im Verborgenen bereits mit solchen Parteien geeinigt?

  • Vor allem sollte man aber bedenken, daß Atom-Waffen oder -Kraftwerke in der Erwachten Welt eine sehr seltsame Tendenz zu... Störungen haben.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Aber sie funktionieren dennoch udn wenn sie störungen haben, bumm macht bumm! Und das sie funktionieren wissen die leute aus Chicago am besten. So nen testgebiet ist auch praktisch sich die magier vom Hals zu halten.


    Ich würd mal wissen was es so für forschungsstationen im Bikini Atoll und auf muorora gibt? Um nur 2 Testgebiete zu nennen. Ich bin mir sicher, dass steht der Sox um mehr als nichts nach. Denn da ist mehr als eine explosion passiert und hat all die schönen vorteile der SOX. :roll:


    Natürlich wird die Strahlung nicht beherrscht. Da gibt es was wie wind. Deswegen hat Putin G W Bush einen gehustet, als der auf die Idee mit seinen taktischen Atombomben kam. Russland hat den USA nur gesagt, dass sie ihre taktischen Dinger besser nicht vor Russlands haustür zünden sollten, denn wenn der wind schhlechtsteht......
    Na ja, die Russen hätten dann sicher auch nen taktisches BUMM BUMM vor LA abgezogen. Nein scherz beiseite, man kann es nicht kontrollieren einmal die Wolke losgelassen macht der rest der wind...... Und wer kann schon das Wetter kontrollieren?

  • Ein Blick ins T:WL zeigt, daß es nicht im geringsten sicher ist, ob eine A-Waffe funktioniert...

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    George W. Bush

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    Donald Rumsfeld

  • Aber dennoch auch wenn man sich nicht sicher ist, reicht nur die andeutung, dass man ne A Bombe irgendwo geparkt hat, dass man mehr als genug aufmerksamkeit von allen seiten hat.


    Ich bin mir sicher, dass kein Mega oder Regierung sich denken wird, hmm da liegt in Bochum ne A Bombe. Na ja, vielleicht wird die nicht in die Luft fliegen, die magie kann es ja stören. Ich denk, sie tut immer noch im Jahr 2060 ihren Dienst als Angstwaffe nr. 1

  • Magie mag zwar damals den großen Geistertanz erzeugt haben, aber IMHO gilt er immer noch als etwas einzigartiges und extrem schwieriges Unterfangen. Ich schätze mal, die NAN wären 2060 nicht mehr in der Lage, ihn nochmal durchzuführen.


    Offensive Magie ist zu selten (durch die Erwachten) und dann zu begrenzt (in der Fläche), um wirklich einen ähnlichen Status wie eine ABC-Waffe zu erhalten, wenn wir hier von größeren Konflikten reden. Richtig eingesetzt kann sie natürlich sehr wirkungsvoll sein. Aber weniger in der Frontaloffensive.


    Stattdessen denke ich eher an die üblichen ABC-Waffen (denn die funktionieren in Masse schon seit 150 Jahren) und an eine spezielle Abart der Magie: den magischen Invasor aka Bugs. Denn dieser erfüllt wiederrum sämtliche Klischees von Hunderten von Alien-Invasionsfilmen der Kategorie "Sie sind schon unter uns". Und das kann echte Massenpanik erzeugen, wenn man sich nicht mehr effektiv gegen eine unsichtbare Gefahr wehren kann.


    SYL

  • "Purgatory" schrieb:


    Prinzipiell sind was wäre wenn Überlegungen schwierig. Gehen wir mal davon aus, es hätte keine ABC-Waffen gegeben. Dann wären sich dennoch 2 gewaltige Armeen gegenüber gestanden. Ein Krieg hätte Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte gedauert. Wer gewonnen hätte, wäre nicht sicher vorhersagbar gewesen. Welcher "Herrscher" wäre schon bereit, einen solch sinnlosen Krieg zu wagen, wenn er doch nichts dabei gewinnen würde? Zudem sollte man nicht vergessen, dass beide Blöcke vom 2. Weltkrieg geprägt waren, daher wohl wenig Lust auf den 3. Weltkrieg hatten.


    Nicht wirklich. Die 50er und 60er Jahre waren mit von Falken in der Regierung und der massiven Propagandabeinflussung der jeweiligen Bevölkerung geprägt, die fast schon an Volksverhetzung und dem Zeichnen des "Gegners" als Untermenschen grenzten. Die Bereitschaft, einen konventionellen Krieg auszufechten, wäre wahrscheinlich höher gewesen, als es auf einen 30-Minuten nuklearen Showdown ankommen zu lassen. Bei ersterem läuft man nämlich nicht direkt Gefahr, komplett jedes Leben auf der Erde auszuradieren.


    SYL

  • Wie gesagt, es ist schwer "was wäre wenn"-Überlegungen anzustellen. Deshalb bleibt das ganze wohl sehr subjektiv. Trotzdem mal ein paar Statments meinerseits:


    Zitat

    Die 50er und 60er Jahre waren mit von Falken in der Regierung und der massiven Propagandabeinflussung der jeweiligen Bevölkerung geprägt


    Es ist nicht wirklich so, dass jede Propaganda zum Krieg führen muss. Gerade in den USA hat man ja Propaganda eher zur inneren "Säuberung" benutzt. Dies ist im übrigen sehr normal; man skizziert einen äusseren Feind, will aber eigentlich nur seine Macht nach innen stärken.
    Auch Menschen mit einem grossen Mundwerk kriegen selbiges nur ungern poliert. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Staatsmänner über der Propaganda stehen und etwas gewinnen wollen, wenn sie so etwas gefährliches, wie einen 3. Weltkrieg wagen.
    Effektiv hätte es nichts zu gewinnen gegeben, hätte man einen 3. Weltkrieg (auch ohne ABC-Waffen) durchgeführt. Die beiden Blöcke waren auch im konventionellen Bereich zu stark, als dass ein Sieg ohne gewaltige Verluste und Zerstörungen möglich gewesen wäre.
    Europa hatte das schon einmal probiert (nennt sich 1. Weltkrieg), ohne dass dabei eine Seite einen Gewinn daraus gezogen hätte. Hitler hat versucht militärisch an Macht zu kommen, ohne dass er irgendetwas langfristig gewonnen hätte.
    Ich bin der Meinung, dass man durchaus etwas aus diesen Konflikten gelernt hat. Nämlich, dass Kriege gegen starke Gegner verdammt teuer und mühselig sind.
    Es mag sein, dass der Ostblock den Westen mit Propaganda verunglimpft hat. dennoch haben die Machthaber in der UdSSR lieber regiert, als riskiert alles zu verlieren.
    Es mag sein, dass McCarthy gerne einen Krieg gesehen hätte, aber die USA sind eine Demokratie und der durchschnittliche Ami zieht nicht soooo gerne in den Krieg, wie mancher glauben mag. Nur Propaganda reicht nicht aus, um der amerikanischen Öffentlichkeit 10 Jahre Weltkrieg schmackhaft zu machen.

  • "Purgatory" schrieb:


    Es ist nicht wirklich so, dass jede Propaganda zum Krieg führen muss. Gerade in den USA hat man ja Propaganda eher zur inneren "Säuberung" benutzt. Dies ist im übrigen sehr normal; man skizziert einen äusseren Feind, will aber eigentlich nur seine Macht nach innen stärken.


    Logisch. Auf der anderen Seite benützt man Propaganda auch zur Kriegsvorbereitung. ;-)


    Zitat


    Auch Menschen mit einem grossen Mundwerk kriegen selbiges nur ungern poliert. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Staatsmänner über der Propaganda stehen und etwas gewinnen wollen, wenn sie so etwas gefährliches, wie einen 3. Weltkrieg wagen.


    Und ich schätze grob, auf beiden Seiten gab es genügend Falken, welche gesagt hätten, daß man damit die Weltherrschaft, bzw die Möglichkeit zur intensiven Beinflussung erreicht hätte ... denn mit dem jeweiligen Sieg hätte man entweder die westliche Demokratie oder den russischen Sozialismus quasi ungehindert auf der Welt verbreiten können (leicht übertrieben, aber Expansionismus war fast allen beteiligten Kriegsparteien von WW2 nicht fremd, im Gegenteil). Grund genug?


    Und nein, Staatsmänner liegen definitv nicht über der Propaganda. Wenn man sich eine Lüge nur oft genug selber erzählt, glaubt man sie irgendwann (auch hier verweise ich wieder auf das dritte Reich oder auf die USA in Vietnam). Sagen wir, im Schnitt sollten sie etwas resistenter sein. ;-)


    Zitat


    als dass ein Sieg ohne gewaltige Verluste und Zerstörungen möglich gewesen wäre.


    Und? Für viele rechtfertigt das Ergebnis die Mittel. Was sind schon ein paar Millionen Tote, wenn ich damit quasi meinen einzigen ernstzunehmenden Gegner im industriellen, militärischen, politischen und gesellschaftlichen Bereich schwäche oder zerschlage? Zumal ich definitiv daran glaube, daß der "andere" exakt das gleiche mit mir vorhat.


    Zitat


    Europa hatte das schon einmal probiert (nennt sich 1. Weltkrieg), ohne dass dabei eine Seite einen Gewinn daraus gezogen hätte. Hitler hat versucht militärisch an Macht zu kommen, ohne dass er irgendetwas langfristig gewonnen hätte.


    Aber er hat es versucht. Und wenn man sich die Allierte Siegerpolitik (Europa und USA) nach WW1 anguckt, so scheinen sie bis 1933 wenig gelernt zu haben.


    Zitat


    Ich bin der Meinung, dass man durchaus etwas aus diesen Konflikten gelernt hat. Nämlich, dass Kriege gegen starke Gegner verdammt teuer und mühselig sind.


    Und das hält Falken und Fanatiker wie lange auf? Solange sie glauben zu gewinnen und solange das Ziel die Mittel und die Verluste rechtfertigt hatten in der menschlichen Geschichte Herrführer, Politiker und sonstige "Führungseliten" herzlich wenig Skrupel, ihre Politik in Blut und Eisen weiterzuführen.


    Zitat


    Nur Propaganda reicht nicht aus, um der amerikanischen Öffentlichkeit 10 Jahre Weltkrieg schmackhaft zu machen.


    Nicht? Vergiß nicht, daß bereits eine überlegene Luftwaffe und ein paar Millionen kriegserfahrener Soldaten direkt in Europa auf westlicher Seite waren. Und die Propaganda hat 150mio Amerikanern damals den Eintritt in den ersten und zweiten Weltkrieg schmackhaft gemacht. Von den zahlreichen anderen Eroberungskriegen (Mexiko, Kanada) in der Geschichte der USA mal ganz zu schweigen. Und daß sowohl von amerikanischer als auch von englischer Seite dem Kommunismus nicht allzuviel Vertrauen geschenkt wurde.


    Ich sage nicht, daß ein Krieg wahrscheinlich gewesen wäre. Aber ohne die Hemmung der absoluten Vernichtung wäre die Wahrscheinlichkeit größer gewesen, sich an die Gurgel zu gehen. Zb wegen Berlin.


    so, und jetzt lasse ich es lieber mit diesem Thema, sonst kommt Toa mit dem Offtopic-Baseballschläger. ;-)


    SYL

  • Zitat

    Und ich schätze grob, auf beiden Seiten gab es genügend Falken, welche gesagt hätten, daß man damit die Weltherrschaft, bzw die Möglichkeit zur intensiven Beinflussung erreicht hätte


    Politiker sind "Huren" und auch Falken wollen etwas gewinnen. Wer nicht bezahlt wird, arbeitet nicht. Von daher tut auch kein Falke etwas, ohne im höchsten Masse selbst davon zu profitieren. Bloss für die Ideologie zieht kein echter Politiker in den Krieg.


    Zitat

    Und nein, Staatsmänner liegen definitv nicht über der Propaganda. Wenn man sich eine Lüge nur oft genug selber erzählt, glaubt man sie irgendwann


    Nicht falsch verstehen, aber ich habe das nicht intelektuell gemeint :wink: . Ich beziehe mich bloss auf den extrem gesunden Opportunismus, den jeder normale Politiker hat. Ja, die Kerle sind durch Gier, nicht durch Ideologie gefärbt.


    Zitat

    auch hier verweise ich wieder auf das dritte Reich oder auf die USA in Vietnam


    Das 3. Reich war ein Spezialfall: Dolchstosslegende, grosse Depression und ein Wahnsinniger vermischt zu einem tödlichen Cocktail. Daher würde ich das nicht als den Normalfall ansehen.
    Vietnam widerspricht nicht meiner These. Dabei wollten einige Privatpersonen/Politiker auf höchst weltliche Weise absahnenen und waren bereit einen leicht zu gewinnenden Konflikt einzugehen. Aber wohlgemerkt: man hat sich einen schwachen, eindeutig unterlegenen Gegner ausgesucht. Es bestand nie die Gefahr, dass der Vietcong die USA selbst bedrohen könnte und keiner der Politiker musste befürchten, dass ihm oder seinen Kindern etwas passieren könnte (der Vietcong bombardierte z.B. niemals Washington D.C. aus der Luft).
    Da fällt es doch relativ leicht, Krieg zu führen. Dumm nur, wenn man sich dann etwas verschätzt. :oops:
    Aber wie gesagt: Im Vietnam-Krieg ist der Worst-case eingetroffen und er war für die Entscheidungsträger nicht mal sehr schmerzhaft. Wenn im 3. Weltkrieg der Worst-case eintrifft, sieht die Sache anders aus.


    Zitat

    Nicht? Vergiß nicht, daß bereits eine überlegene Luftwaffe und ein paar Millionen kriegserfahrener Soldaten direkt in Europa auf westlicher Seite waren. Und die Propaganda hat 150mio Amerikanern damals den Eintritt in den ersten und zweiten Weltkrieg schmackhaft gemacht


    Der 1. und 2. Weltkrieg sind schlechte Beispiele. Da sind die USA in schon länger tobende Kriege eingestiegen und mussten sogar dafür noch einen Kriegsgrund haben (Pearl Harbor). Sie sind also noch nicht mal als Agressor eingetreten.


    Mal etwas grundlegendes: die USA scheiden als Agressor für einen 3. Weltkrieg in den 50er und 60er absolut aus.
    Warum? Nicht weil es an Blut-und-Boden-Propaganda mangelt, nicht weil es an Waffen mangelt oder an Falken, nein, der Grund ist ihr Wohlstand.
    Wieso? Der Wohlstand des Mittelstandes ist in den 50er und 60er Jahren in den USA geradezu explodiert. Der breiten Masse der Amerikaner ging es gut. Wem es gut geht, der wird kriegsmüde/unwillig. Warum sollte man alles riskieren, wenn man nichts gewinnen kann? Der "kleine Mann" hatte mehr, als er jemals zuvor hatte. er war reich, hatte Wohlstand. Wer den Reichtum hat, will bewahren nicht riskieren.
    Falken und Fanatiker hat es immer, aber die Bevölkerung wandelt sich. In Nazi-Deutschland herrschte Armut und Arbeitslosigkeit. Einen echten Krieg mit zerbombten Städten kannte man noch nicht. Und den letzten Krieg hatte man ja bekanntlich am grünen Tisch verloren (Dolchstosslegende, stimmt natürlich nicht). All diese Umstände lassen sich nichtmal ansatzweise mit den USA der 50er und 60er vergleichen.


    Aber auch die UdSSR scheidet als Agressor aus.
    Warum? Sie hatte sich übernommen. Der 2. Weltkrieg hat der UdSSR gewaltige Gebietsgewinne gebracht, aber er hat sie militärisch auch ausgeblutet. Stalin herrschte durch Terror und militärische Macht. Vasallenstaaten mussten die ganze Zeit mit Militär in Schach gehalten werden. Der Aufwand, dieses riesige Reich zu beherrschen war enorm. Die UdSSR konnte nicht wirklich auf einen Sieg hoffen, da sie kaum in der Lage gewesen wäre, noch den Terror für ein doppelt so grosses Reich aufzubringen. Und durch Terror hat Stalin und Co. nunmal geherrscht.
    Vielleicht wäre die UdSSR zu einem Aggressor aufgestiegen, hätte sie ihre internen Strukturen verbessern können. Stattdessen wurde es immer schwerer die Vasallen zu kontrollieren und verlangte immer mehr der Staatsressourcen. Nein, ein Staat, der innerlich bereits Zerfallserscheinungen hat, weil er zu gross ist, kann nicht mehr erfolgreich wachsen.


    Zitat

    so, und jetzt lasse ich es lieber mit diesem Thema, sonst kommt Toa mit dem Offtopic-Baseballschläger.


    Tut mir leid, Apple, aber nach meinem Antwortpost werden wir da nicht mehr davon kommen :wink:

  • Da ist doch die Aersolbombe als taktische Waffe gut zu gebrauchen, gerade weil eien A-Bombe udn B-Waffen doch 'ne Nummer zu groß ist. Vor allem wenn raus kommen sollte, dass ne Gruppe Runner ne A-Bombe gerade im Gepäck haben......................
    Winternacht [Winternight], muss da auch sich ganz schön tarnen um ihr Ragnarok durch zu ziehen.
    Wobei wenn Runner anfangen eiuen Aersolobombe sagen wir auf nen Gebiet zu werfen, dann sollten sie schnell verschwinden, dnen auch so eine Bombe in ner Z-Zone würd eventuell LoneStar und nen paar weitere Leute aufmerksam machen.
    Sie ist sicher gut geeignet, wenn man nen Abbruch unternehmen vom Johnson aufgebrumt bekiommt, aber Mr. J. nur die Runner auschalten will, LoneStar wird sicher wissen wollen wer ne Z Zone mal eben d ausradiert hat. Da ne Aersolobombe doch etwas mediengeschrei auslöst. Udn man kann ja nicht wissen, ob man morgen eien in Seattle Downtown zündet.......


    Oh da kommen wir wieder ein paar Gedanken.

  • "Japan001" schrieb:

    Da ist doch die Aersolbombe als taktische Waffe gut zu gebrauchen, gerade weil eien A-Bombe udn B-Waffen doch 'ne Nummer zu groß ist.


    Von der Wirkungs sind sie vielleicht ne Nummer zu groß oder besser gesagt zu unkontrollierbar von den "Nebenwirkungen" her. Allerdings ist eine starke Aerosolbombe wiederum eine Nummer zu groß um als praktische, schnell einsetzbare taktische Waffe bezeichnet zu werden. Die Dinger sind einfach zu groß um von kleinen Überschallflugzeugen ins Ziel gebracht zu werden... :roll: