[IP] Olga's Teehaus

  • Das Gesicht des wohlhabenden Mannes verzieht sich ein wenig, als er sieht, dass die dunkelhaarige Frau, der anderen ihr Päckchen quasi aus den Händen reißt. Das machts n bisschen kaputt. Sehr kaputt eigentlich. In seiner Vorstellung, hatten sie beide die Chance sich über die Rose zu freuen, daran zu riechen und wer weiß, vielleicht versonnen zu lächeln. Doch nun hat die, wie erwartet, unwirsche Person beide Rosen in der Hand. Er ärgert sich. Dass es SIE nicht sonderlich interessiert, hat er ja ein bisschen erwartet, wenngleich anders erhofft. Aber dass sie ihrem charmanteren Gegenüber diese Chance, sich kurz einfach mal zu freuen, wegnimmt… unschön!


    Doch die Dame mit den weißen Haaren, löst die Situation auf unerwartete Weise auf. Nun haben beide die jeweils andersfarbige Rose im Haar. Wenn er drüber nachdenkt, ist es so eigentlich noch perfekter. Offenbar hat er irgendwelche verborgene Gefühle verletzt. Es ist offensichtlich dass die Dunkle beschwichtigt wird.

    Es ist eigentlich ganz witzig, dass die beiden tatsächlich reagieren, wie er es sich gedacht hat. Auch wenn die negative Reaktion eher ausfällt, als wäre das Geschenk ein direkter Angriff und nicht einfach grummelig. Die positive Reaktion ihres Gegenstücks allerdings ist so schön wie erhofft. Sie genießt die Idee der kleinen Aufmerksamkeit, sie lächelt das leichte versonnen Lächeln, dass er sich ausgemalt hatte und sie schaut sich neugierig um, als suche sie den Ursprung. Er hat ihr eine Freude gemacht und das war sein Ansinnen. Er lächelt ebenfalls ehrlich zufrieden und nickt ihr nun sehr deutlich und vor allem freundlich zu. Er weiß sehr zu schätzen, dass sie seine Art der Kontaktaufnahme zu schätzen weiß.


    Ein weiterer Blick, mit fragend hochgezogenen Augenbrauen, bittet sie um die Erlaubnis, sich zu ihnen gesellen zu dürfen. Einfach aufdringlich dort hinzugehen, dass liegt ihm nicht. Vielleicht auch, weil eine Ablehnung dann sehr schmerzhaft wäre. Er würde dumm am Tisch stehen und abgewiesen werden. Wenn er nicht erwünscht ist und die Dame ihm das nun mit einem Blick mitteilt, können alle mit Würde weitermachen.

  • Lilly bemerkt zwar das kurze Nicken des Gentleman, bringt es jedoch nicht mit den Rosen in Verbindung. Jasmin hingegen ist deutlich aufmerksamer und erkennt den fragenden Blick im Gesicht des jungen Mannes. Sie sieht ihm direkt in die Augen und dann auf den freien Stuhl an ihrem Tisch. Nach dem sie sich sicher Ist das der Gentleman ihre Einladung verstanden hat, wendet sie sich an ihre Halbschwester:


    "Ich denke ich habe denjenigen ausfindig gemacht, der uns die Rosen geschickt hat. Wenn ich mich nicht täusche dann ist es der Typ im Anzug rechts von uns."


    Lilly schaut unweigerlich in die angegebene Richtung und damit direkt zum stilvoll gekleideten Gentleman. Im Gegensatz zur ihrer Schwester schiebt sie den freien Stuhl, auf den Jasmin mit den Augen gedeutet hat, mit einem Fuß ein stück vom Tisch weg und schaut den Fremden direkt an. Im Gegensatz zur weißhaarigen Jasmin ist Lillys Gesichtsausdruck abwartend bis lauernd. Jasmin hingegen muss über das Verhalten ihrer Halbschwester lächeln und schüttelt leicht ihren Kopf.


    "Du sollst ihn nicht gleichvergraulen. Lächele doch mal etwas. Vermutlich weiß er nicht was die Farbe und die Art der Blume für uns bedeutet."


    Jasmins Stimme kann man deutlich entnehmen das sie es freundlich gemeint hat. Lillys Lippen verziehen sich zu einem raubtierhaften Grinsen und entblößen ein Paar Reißzähne in Ober- und Unterkiefer. Kurz darauf nimmt sie ihr Bier zur Hand, prostet dem Gentlemen zu und trinkt einen Schluck.

  • Fast amüsiert erwidert der Herr Lillys Blick. Er neigt den Kopf um anzuzeigen, dass er sie ebenso grüßt, wie die andere Dame und erhebt sich dann. Vorsichtig nimmt er sich seinen Tee um nichts zu verschütten. Von Lillys Gefährlichkeit lässt er sich nicht beeindrucken. Er lächelt sie einfach weg. Ob dies nun anerzogene Arroganz des Geldadels ist, oder angemessenes, oder auch überzogenes Selbstvertrauen, wer weiß das schon?!


    Mit sehr gerader Haltung und einer gewissen Würde, schreitet er durch die Bar und stellt seinen Tee ab.
    Guten Tag, die Damen, mein Name ist Carlyle. Darf ich mich setzen?

    Fragt er vornehm und nimmt dann Platz. Auf das reichen der Hand verzichtet er. Er hat die Erfahrung gemacht, dass die Höflichkeitsgeste in diesen Zeiten der durchgestandenen Pandemien, des allgemein gegenwärtigen Misstrauens und aus diversen anderen Gründen nicht mehr angemessen ist. Man kann auch mit vornehmer Stimme, anerkennenden Gesten und respektvollem Verhalten höflich sein. Mit einem Blick auf Lilly meint er reumütig.


    Verzeihen Sie, ich wollte keinen Unmut hervorrufen. Ich hatte auf eine Reaktion, wie die von ihrer entzückenden Freundin gehofft.

    Dann lächelt er nochmal sichtlich erfreut in Jasmins Richtung.
    Ich danke Ihnen dafür. Ich habe mich sehr gefreut, dass Sie sich gefreut haben.


    Meint er entwaffnend, ehrlich und charmant.

  • "Guten Abend Ma'am, hier ist ihre Bestellung. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"


    Tasha schaut auf und wischt die Tageszeitung aus ihrem Blickfeld. Sie lächelt die Bedienung an, als sie ihre Bestellung sieht und der angenehme Duft der Borschtsch in ihre Nase steigt.


    "Nein erst mal nicht. Vielen Dank....."


    "Wobei, ich bin neu in der Stadt. Gibt es eine Lokalität in der Nähe wo man etwas Spaß und Wodka findet?"

    Sie dreht den Teller etwas, nachdem die Bedienung, den Teller auf den Tisch gestellt hat und nimmt das Glas mit dem Wein in ihre rechte Hand und nippt ein wenig vom Wein.


    Der Geschmack ist vollmundig und leicht fruchtig. Gar nicht schlecht. Sie legt den Kopf leicht zur Seite und nickt zustimmend.

  • Die Bedienung betrachtet Tasha kurz um abzuschätzen was diese unter Spaß verstehen könnte. Als sie zu keinem eindeutigen Ergebnis kommt fragt sie kurzerhand nach. Immerhin möchte die Bedienung auf Tasha eingehen und ihr nicht die üblichen Empfehlungen aus der Matrix geben.


    "Das kommt darauf an was Sie unter Spaß verstehen und welches Umfeld Sie bevorzugen. Die Angebote sind hier in Seattle so vielfältig wie die Leute die hier wohnen."

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    Während Lilly leicht mit den Augen rollt, lächelt Jasmin Carlyle gewinnend an.


    "Bitte nehmen Sie doch Platz. Es freut mich sehr Sie kennen zu lernen."


    Jasmin deutet mit einen Kopfnicken in Lillys Richtung.


    "Das ist meine Schwester Lilly und ich heiße Jasmin."


    Die beiden Schwestern schauen sich an, bevor Jasmin weiter spricht.


    "Was die beiden Rosen betrifft, dass ist wirklich eine sehr nette Geste. Vielen Dank dafür."


    Lilly setzt das Gespräch nahtlos fort.


    "Jau, die sind an und für sich ganz ok. Ist halt blöd gelaufen. Eine schwarze Rose ist in unseren Kreisen eine Morddrohung und weiße Blumen dienen als Grabbeigabe auf einer Beerdigung."


    Jasmin lächelt sanft und spricht weiter:

    "Einzeln sind diese Botschaften in unserem Kreis eine ernst zu nehmende Drohung. Im Zusammenspiel machen sie jedoch keinen Sinn. Die schwarze Rose bedeutet das man die betreffende Person töten will. Die weiße Rose soll einem sagen das man für den Versender gestorben ist und er den Kontakt für immer abbrechen wird."


    Als sich Carlyle noch einmal für die Reaktion von Jasmin bei dieser bedankt meint diese:

    "Ach was, das ist doch nicht nötig. Natürlich freut sich fast jede Frau darüber Blumen zu erhalten."


    Lilly hingegen schüttelt ihr fast leeres Bierglas und meint:

    "Versuchen Sie es das nächste Mal doch einfach mit den Getränken die bereits auf dem Tisch stehen. Eine lieblich durften Rose ist eine nette Aufmerksamkeit. Ein gutes Bier für eine durstige Lady zeugt jedoch von Situationsbewusstsein, Führsorge und guten Manieren."


    Dabei grinst Sie breit im vollen Bewusstsein das sie ihn gerade darum gebeten hat ihr nächstes Bier zu bezahlen. Aus ihren Tonfall ist deutlich heraus zu hören das sie Carlyle nicht vor den Kopf stoßen sondern nur ein Bier für lau ergattern will. Jasmin schüttelt amüsiert den Kopf in Richtung ihrer Schwester und meint:


    "Mr. Carlyle, was führt deinen Gentleman wie sie in eine so .... vielschichtige Metropole wie Seattle?"

  • "Das kommt darauf an was Sie unter Spaß verstehen und welches Umfeld Sie bevorzugen. Die Angebote sind hier in Seattle so vielfältig wie die Leute die hier wohnen."


    Tasha überlegt kurz.


    //Heute geht es nur um Spaß und nicht ums geschäftliche. Morgen wird es schon stressig genug auf der Messe//


    "Ich suche einen Club, nicht zu Très Chic, bodenständige Metas aller Colour mit denen man was trinken kann und noch den Abend durchtanzen kann. Vielleicht noch etwas mehr Oldschool mit nicht zu viel AR-Technisch. Wo man die Boxen noch sieht. Gibt es so was hier noch in Seattle ohne direkt in die heißen Zonen gehen zu müssen?"



  • Er nickt beiden bei der Nennung der Namen zu.

    Freut mich ebenfalls.


    Meint er und rückt sich den Stuhl zurecht. Er hat auch beim Sitzen eine ziemlich gute Haltung. Sich hinzufläzen liegt ihm nicht. Schon gar nicht in der Öffentlichkeit.


    Dann erklären ihm die beiden, was die Rosen in ihren Kreisen so bedeuten. Sein Gesicht wird erst neugierig, dann zieht er die Augenbrauen kurz zusammen, fast als würde er daran zweifeln, was sie sagen und letztendlich… hat er beinahe Mitgefühl… mit den Rosen. Es scheint ihm unfair, diese Pflanzen mit solchen Aspekten zu assoziieren.

    Herrje was für eine deprimierend negative Wahrnemung. Kommt Ihnen bei bei einer schwarzen Rose kein Gedanke von mystischer Schönheit? Von Abenteuerlust oder Neugier auf das Unbekannte? Oder sehen Sie in einer weißen Rose keine wundervolle Reinheit?
    Hm…
    Er überlegt. Bei der schwarzen Rose versteht er das ja noch. Manche Geister können die Schönheit in dunkler Gestalt nicht sehen. Aber bei weiß?

    Grabbeigabe oder ewiger Abschied…

    Haben sie keine weißen Rosen auf Hochzeiten?


    Ein klein wenig geknickt wirkt er nun doch.

    Ich möchte mich entschuldigen. Ich hatte Sie beide gesehen und hoffte meine Wahl passt auf charmantere Weise. Sie beide wirken so… Gegensätzlich aber gleich, einzigartig und schön auf komplett verschiedene Weise… es sollte ein Kompliment sein. Ich wollte diesen Gedanken durch die Rosen unterstreichen. Ich dachte wirklich nicht an Mord und Totschlag. Solche Gedanken bewirken Rosen bei mir nie.

    Erklärt er, vielleicht ein wenig zu ausführlich. Das er nebenbei, möglicherweise ein wenig übergriffig, ihrer beider Äußeres als hübsch bewertet hat… da hat er sich wohl vergessen. Wenn er drüber nachdenken würde, wäre es ihm unangenehm. Es liegt nicht an ihm, so etwas zu bewerten. Er hatte versehentlich aus dem Bauch heraus gesprochen.


    Tja, irgendwie hat Lilly wohl recht. Situationsbewusstsein und gute Manieren waren hier wohl nicht seine Stärke. Ihre aber auch nicht, dass muss man schon auch erkennen. Er lächelt. Er hat sie schon verstanden. So richtig übel nimmt sie es ihm nicht und erlaubt sich einen Spaß. Er fängt sich, findet den Gentleman in sich wieder und antwortet.


    Selbstverständlich! Bitte gestatten Sie, dass ich Sie beide einlade.


    Was ihn in diese Stadt führt? Er schmunzelt erstmal kurz, es passiert ihm hier häufig, dass Carlyle für einen Nachnamen gehalten.
    Einfach Carlyle bitte.
    Meint er charmant.

    Ach und dies und das, würde ich sagen. Pflicht, Vergnügen, Neugier auf die Stadt, Fernweh… suchen sie sich etwas aus. Nichts davon wäre falsch.

  • Lilly lächelt kurz etwas versonnen bevor sie antwortet:


    "Ja Rosen sind elegant, liebreizend, betörend und haben Dornen."


    Dabei streicht sie unterbewusst über das Tattoo auf ihrem Dekolleté welches neben roten Rosen auch einen von dornigen Ranken eingeschlossenen Totenschädel beinhaltet. Während Lilly kurz in ihren eigenen Gedanken verloren zu sein scheint übernimmt Jasmin das Gespräch.


    "Unsere Mutter sagt immer: Blumen sind was sie sind. Eben Blumen. Alle anderen Lebewesen um sie herum messen ihnen eine Bedeutung zu. Für die einen sind sie eine Nahrungsquelle, für andere sind sie Todesbringer und für wieder andere einfach nur etwas das in der Landschaft herum steht. Ich mag sie wegen ihrem zum größten Teil angenehmen Duft. Und was die Farbe der Blumen auf einer Hochzeit angeht, so waren es das letzte mal blaue Rosen. Meine Freundin steht halt auf Blaue Rosen."


    Lilly findet die Fixierung des Mannes auf die Rosen schon ein wenig seltsam, aber hey wer ist sie schon um ihm daraus einen Vorwurf zu machen. Immerhin ist sie diejenige die ein Rosentattoo hat und deren Gang sich die schwarzen Rosen nennt. Sie schaut Carlyle in die Augen und meint mit leicht anzüglicher Stimme:


    "Rosen stehen für aufregende und gefährliche Leidenschaft. Wer sich an ihnen ergötzen will, der darf sie wie eine Mimose aus der Ferne bewundern oder muss einen Preis bezahlen wenn er ihnen näher kommen will."


    Dabei sieht sie ihn mit großen Augen an und lehnt sich leicht nach vorne in Richtung Carlyle. Als dieser die beiden Mädels auf ein Getränk einlädt, lehnt sich sich wieder zurück, erhebt ihr fast leeres Glas und schwenkt es in der Luft. Die Bedienung reagiert mit einem nicken und geht ein neues Bier holen.


    "Na dass nenne ich mal großzügig. Danke man."


    meint Lilly und schenkt Carlyle dieses Mal ein ehrliches und dankbares Lächeln.


    Jasmin schmunzelt in siech hinein. Ihre Halbschwester ist sooooo leicht zu lesen und eben so leicht zu manipulieren. An Carlyle gewendet sagt sie:


    "Das klingt danach als hätten Sie keinen wirklichen Plan und lassen sich einfach treiben. Oder Sie sind einer der wenigen Menschen die es schaffen das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden. Beides hat seinen eigenen Charme und ich wüsste nicht was ich bevorzugen würde."


    Als die Bedienung das neue Bier für Lilly bringt bestellt Jasmine einen Jasmintee.

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    Nach dem die Bedienung Tashas Antwort gehört hat überlegt sie kurz und antwortet dann:


    "Vielleicht wäre der Super Nova Club etwas für Sie. Es ist ein angesagter Club in der Nähe von 'Habor Island' und liegt in einem Industrieviertel von Downtown westlich vom Council Island. Der Club hat mehrere Tanzflächen eine Lounge und was man sich noch so vorstellen kann. Er wirbt damit das man hier allem gegenüber offen ist. Das macht den Club zu einem Treffpunkt der LGBTQIA+ Communety. Eine der Tanzflächen soll recht Retro gestaltet sein. Der Club öffnet für gewöhnlich um 21 Uhr abends und schließt morgens gegen 4 Uhr. Last Call ist 3:30 Uhr. Wer in das Super Nova geht, der gehört zur guten Mittelschicht und hat ein entsprechendes Einkommen. In der Ladys Night kann man als Frau sich dort fast umsonst vergnügen. Es gibt das Gericht das die Vory einen gewissen Einfluss in diesem Club haben soll."


    Bedingt durch das Freibier hat Lilly extra gute Laune und bekommt am Rande mit was ein paar Tische weiter gesprochen wird. Sie dreht sich kurzerhand um, lächelt Tasha an und sagt:


    "Das Super Nova ist echt heiß und die Stripper sind verdammt süß. Und das beste ist, die Leute dort sind verdammt noch mal die tolerantesten Partypeople der ganzen verdammten Stadt. Samstags solltest du allerdings etwas Öl mitnehmen. Da wird es verdammt eng auf den Tanzflächen."


    Dann hebt sie ihr frisches Bier und prostet Tasha zu, bevor sie sich wieder dem Gespräch an ihrem Tisch zuwendet.

  • Carlyle schmunzelt, als Lilly durchaus auch positive Attribute für Rosen findet. Dass sie kurz ihren Gedanken nachhängt, scheint ihn interessierter zu machen. Woran sie wohl denkt? Kurz und erschrocken über sich selbst folgt sein Blick ihrem Finger und betrachtet einen Moment zu lange um höflich zu sein, dass Tattoo auf dem Dekolleté.
    Die Dornen machen diese Pflanzen ja so anregend.
    Bleibt er immerhin beim Thema und ist dankbar, dass Lilly scheinbar abgelenkt war.


    Doch Jasmine holt seine Aufmerksamkeit zu sich.

    Schlaue, pragmatische Frau, ihre Mutter. Das trifft am Ende auf alle Dinge zu, oder? Schwerter können Kunstwerke oder Mordinstrumente sein. Autos eine Leidenschaft oder eben einfach Fortbewegungsmittel. Blumen können Blumen sein oder die Möglichkeit mit zwei reizenden Damen is Gespräch zu kommen.

    Erklärt er. Dass sie hier so ausschweifend über Rosen reden, könnte auch einfach daran liegen, dass er versuchte, seine Geschenke weniger negativ zu belasten. Doch das scheint auf der einen Seite schon vergessen und auf der anderen nicht so beleidigend aufgenommen, wie befürchtet. Ist also eigentlich kein Thema. Lediglich sein eigener Kopf denkt Zuviel darüber nach, die Damen beleidigt haben zu können, obwohl er charmant sein wollte.


    Dann wieder Lilly die sich vorbeugt und dabei über die Leidenschaft von Rosen redet und den Preis den man für diese Leidenschaft zahlen müsse. Er lächelt. Nun schafft er es ganz einfach den Kontakt zu ihren Augen zu halten, obwohl sie sich vorbeugt. Er ist kein Gaffer. Ihre Hand lenkte seinen Blick vorhin zu ihrem Dekolleté… und dem Tattoo
    Wenn Leidenschaft nicht kosten würde, wäre sie auch nichts wert.

    Na Bier scheint dieser Preis nich zu sein, sie beendet den kurzen spannenden Moment während sie sich dafür bedankt. Er schmunzelt. Es gab Zeiten, da wäre er schon jetzt Wachs beider Schwestern Händen. Doch inzwischen ist Würde ein wichtiger Bestandteil seines Selbstbildes. Und das das vornehme Gentleman sein, dass hier hoffentlich nicht zu sehr leidet.


    Er wendet sich wieder Jasmine zu.

    Ich fürchte die Wahrheit ist, dass ich den Luxus habe, die Pflicht auch mal Beiseite schieben zu können, wenn die Gesellschaft es wert ist.

    Jetzt zum Beispiel. Ich bin eigentlich hier, um… Jemanden anzuheuern etwas für mich zu erledigen. Mir wurde gesagt, hier würde ich fündig.

    Er macht eine kurze Pause.
    Allerdings reizt es mich nun aber viel mehr, Sie beide zu bitten mir diesen Club zu zeigen. Meine Einladung würde dort fortbestehen.


    Er schaut beide an an. Was macht er hier eigentlich? Lächelnd stellt er fest, dass er sich einfach tatsächlich eine Auszeit nehmen möchte, weil er die Gesellschaft genießt. Nicht in dem Sinne sie verführen zu wollen, was er gar nicht schlecht beherrschen würde. Doch sehr wohl in dem Sinne sich mal wieder treiben lassen zu wollen, ganz ohne Grenzen und Regeln.



  • "Vielleicht wäre der Super Nova Club etwas für Sie. Es ist ein angesagter Club in der Nähe von 'Habor Island' und liegt in einem Industrieviertel von Downtown westlich vom Council Island. Der Club hat mehrere Tanzflächen eine Lounge und was man sich noch so vorstellen kann. Er wirbt damit das man hier allem gegenüber offen ist. Das macht den Club zu einem Treffpunkt der LGBTQIA+ Communety. Eine der Tanzflächen soll recht Retro gestaltet sein. Der Club öffnet für gewöhnlich um 21 Uhr abends und schließt morgens gegen 4 Uhr. Last Call ist 3:30 Uhr. Wer in das Super Nova geht, der gehört zur guten Mittelschicht und hat ein entsprechendes Einkommen. In der Ladys Night kann man als Frau sich dort fast umsonst vergnügen. Es gibt das Gericht das die Vory einen gewissen Einfluss in diesem Club haben soll."


    "Spasibo,.."


    Tasha sieht wie die schwarze Haarige zu ihr umdreht, ihr lächelt ist bezaubernd.

    "Das Super Nova ist echt heiß und die Stripper sind verdammt süß. Und das beste ist, die Leute dort sind verdammt noch mal die tolerantesten Partypeople der ganzen verdammten Stadt. Samstags solltest du allerdings etwas Öl mitnehmen. Da wird es verdammt eng auf den Tanzflächen."


    Tasha hebt ihr Glas mit Weißwein hoch, prostet ihre neue Ansprechpartnerin zu lächelt freundlich zurück.


    "Danke für die Empfehlung. Das scheint genau der richtige Club für mich zu sein. sind sie auch dort öfter unterwegs?"


    Sie wendet sich nochmal der Bedienung zu und schiebt ihr für den Tip per AR-Sicht 20 NewNuyen zu.

  • Lilly lächelt Carlyle ein wenig verführerisch an. Als sie antwortet sind ihre Worte mehr gehaucht als deutlich ausgesprochen:


    "Ein echter Mann versteht es mit dieser Gefahr umzugehen ohne sich an den Dornen zu verletzen. Nur ein rüder und stupfsinniger Kerl würde die Dornen abbrechen und der ängstliche bewundert die Rose nur aus der Entfernung."


    Als Lilly und Carlyle sich über Rosen unterhalten, kann Jasmin die Stimme ihrer Mutter im Kopf hören. //Rosen haben Stacheln und keine Dornen. Wann lernt ihr das endlich.// Doch das hat hier mit dem Gespräch nichts zu tun. Lilly ist gerade dabei mit dem Carlyle zu flirten. Allerdings kann Jasmin noch nicht erkennen ob sie das gerade tut weil sie Carlyle interessant findet oder um sich die Zeit zu vertreiben.


    Lilly:

    "Und was wäre der Preis der Leidenschaft?"


    Die junge Gangerin zieht eine Augenbraue leicht nach oben. Man kann deutlich merken das sie hier ihren Spaß hat ohne es böse zu meinen. Sie findet Carlyle interessant genug um dieses Gespräch weiter zu führen.



    Er wendet sich wieder Jasmine zu.


    Ich fürchte die Wahrheit ist, dass ich den Luxus habe, die Pflicht auch mal Beiseite schieben zu können, wenn die Gesellschaft es wert ist. Jetzt zum Beispiel. Ich bin eigentlich hier, um… Jemanden anzuheuern etwas für mich zu erledigen. Mir wurde gesagt, hier würde ich fündig.


    Jasmin spielt jetzt für jeden deutlich erkennbar die Schüchterne als sie mit verlegener Stimme antwortet:


    "Na Sie sind mir aber ein Charmeur."


    Dabei hält sie sich eine Hand vor die Brust, als würde sie ihr rasendes Herz beruhigen müssen. Dann beugt sie sich leicht vor und fragt mit einer flüsternden Stimme als ginge es um ein großes Geheimnis:


    "Und was könnte das wohl sein das einen charmanten Mann wie sie dazu bewegt hier nach Hilfe zu suchen?"

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    Während sich Carlyle und Jasmin unterhalten beantwortet Lilly Tashas frage:


    "Nö nicht so oft. Ist echt nett dort, aber nicht so ganz meine Szene. Allerdings ist heute Ladys Night. Wenn ich meine Schwester davon überzeugen kann, dann sind wir heute Nacht dort zu finden. Kannst gerne mitkommen, wenn du einen fahrbaren Untersatz hast."


    Die Bedienung freut sich sehr über das Trinkgeld und schenkt Tasha ein besonders ehrliches Lächeln.


    "Vielen Dank Mam."


    Dann entfernt sie sich von Tashas Tisch.

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    Als das Gespräch an ihrem Tisch auf das Supa Nova zu sprechen kommt, meint Lilly leicht aufgeregt:


    "Komm Sis du warst schon lange nicht mehr mit mir unterwegs. Währe es nicht unhöflich die Einladung des Gentleman abzulehnen, wo er doch so nett gefragt hat?"


    Dabei zwinkert sie Carlyle ermutigend zu. Jasmin schaut fragend zu ihrer Schwester und dann kurz zu Tasha. Natürlich hatte Jasmin mitbekommen das Lilly sich mit Tasha unterhalten hatte. Lilly grinst nur breit, sagt jedoch nichts weiter dazu. Immerhin sitzen hier 4 erwachsene Menschen die sich diesen Abend amüsieren wollen. Das kann kein Zufall sein. schließlich verzieht Lilly das Gesicht und macht einen auf bettelnde kleine Schwester:


    "Komm schon Sis. Du wirst doch jetzt nicht eine auf Mauerblümchen machen."


    Jasmin schaut auf ihr Kom bevor sie antwortet.


    "Ok, ich komme mit."


    Dann wendet sie sich an Carlyle.


    "Vielen Dank für ihre Einladung. Wie es der Zufall will, habe ich heute Abend nichts weiter vor. Und da heute Abend im Super Nova Ladys Night ist, brauche ich auch kein schlechtes Gewissen zu haben das ich ihnen auf der Tasche liegen würde."


    Lilly lehnt sich triumphierend zurück und genehmigt sich einen Schluck Bier. Dann schaut sie zu Tasha und hebt eine Augenbraue. Wenn die junge Frau auch noch zustimmen würde, dann hätte sie komplett gewonnen und eine interessante Partytruppe für den Abend.

  • Carlyle schmunzelt fröhlich. Na die beiden machen ihm Spaß. Eine flirtet recht offensiv, was mal eine schöne Abwechslung ist, die andere gibt sich verlegen zurückhaltend. Irgendwie kauft er Jasmine ihre passive, wenn auch reizende Art, gar nicht so recht ab. Das könnte aber auch sehr an Lilly liegen, die auf der anderen Seite des Tisches die Stimmung ein wenig lasziv hält. Er hätte mit beiden Spaß, vermutet er. Mit Lilly auf ner wilden Party und mit Jasmine bei einem Dinner, für das selbst er relativ tief in die Tasche greifen würde. Beides hätte gleichwertigen, wenn auch sehr unterschiedlichen Charme. Worauf er mehr Lust hätte, ganz einzig davon ab, welche der beiden gerade mit ihm spricht. Er freut sich dieses Geschwisterpaar gefunden zu haben.

    An Jasmine gerichtet meint er verschwörerisch.

    Aber Jasmine… das ich doch nicht einfach so sagen. Wer weiß, was Sie zwei mit dieser Info machen?!

    Er winkt sie mit dem Zeigefinger näher, er mag ihr Spiel damit, dass sie erschrocken tut, so kann er sich als gefährlicher Mann aufspielen. Noch ein bisschen näher winkt er sie heran… dann flüstert er in ihr Ohr.

    Ich muss etwas stehlen.
    Mit hochgezogenen Augenbrauen sieht er sie an und lächelt. Doch er muss auch Lily antworten. Die beiden halten ihn in Bewegung.


    Und was wäre der Preis der Leidenschaft?
    Carlyle zögert lächelnd. Was der Preis wäre, kann ja niemand sagen, oder?

    Das weiß ich nicht!

    Meint er nun, während er sich daraufhin das erste Mal selbst offensiv gibt. Er beugt sich vor und schaut ihr lange in die Augen. Kein Starren auf irgendwelche körperlichen Merkmale, auch wenn diese ihm sicher aufgefallen sind. Das weiß sie, wenn sie ihre Wirkung ein wenig kennt. Ein wenig leiser und eindringlich meint er nun.

    Aber wir finden es heraus!

    Es ist keine Frage. Es ist eine Feststellung. Auch er hat seiner Erfahrung nach, durchaus Wirkung auf die Damenwelt. Und Lilly hat ja freundlicherweise schon klargestellt, dass sie es mag, wenn jemand diese spezielle Rose nicht ängstlich aus Ferne betrachtet.

    Das beide die Einladung annehmen freut ihn sichtbar. Auch wenn er ein wenig schmollt, als Jasmine erklärt, dass er sie für ne Ladys Night ja gar nicht einladen müsste. Nicht ernst gemeint natürlich, nicht wirklich jedenfalls.

    Wo ich mich doch so gern als Gentleman präsentiere.

    Nun ja sei es drum. Während Lilly die andere Dame fragt, lächelt Carlyle Jasmine an.

    Ich freue mich dass sie mitkommen.
    Meint er ehrlich.

  • Tasha bekommt das Gespräch zwischen den beiden Schwestern natürlich mit. So mussten Geschwistergespräche wohl immer ablaufen, vermutlich auch im hohen Alter.

    Sie konnte es nicht wirklich einschätzen, sie wusste ja noch nicht mal wie es ist Teil einer Familie zu sein. Die flüchtigen warmen und intensiven Erinnerungen an ihre verstorbenen Mutter waren nur noch spärlich. Aber dann wurde es ihr immer etwas warm ums Herz. Leider waren die Erinnerungen an ihren Vater dafür zum Schluss einfach nur noch schlecht.


    Als Lilly sich wieder zu ihr umdreht, nickt Tasha ihr freundlich zu.


    "Bin dabei, ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mich mitnehmen könnt. Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir ein Mietauto zu besorgen."

  • Jasmin lächelt verschmitzt und meint:


    "Das kommt ganz auf die Information an. Meinen Sie nicht auch?"


    Gespielt zögerlich und immer wieder auf Carlyle schauend beugt sich Jasmin dem Gentleman entgegen, bis ihr Kopf soweit neben dem seinen ist das Carlyle ihr ins Ohr flüstern kann. So nah wie die beiden sich jetzt sind, kann Carlyle einen leicht blumigen Geruch wahrnehmen. Natürlich kann er nicht feststellen ob es das Schampon oder ihr Deo ist. Zumindest ist es nicht aufdringlich. Als er ihr ins Ohr flüstert das er etwas stehlen muss, verzieht Jasmin keine Miene. Kurz darauf zieht sie nur für ihn hörbar scharf Luft in ihre Lungen und meint verschwörerisch leise:


    "Hoffentlich sind es nicht die Herzen von unschuldigen jungen Damen."


    Anschließend setzt sie sich wieder aufrecht hin, während sie ihn mit einem leichten Lächeln und einer professionellen Ausstrahlung ansieht.


    "Ich denke schon das sie hier fündig werden könnten. Ich denke jedoch das es besser wäre, wenn sie sich der Unterstützung eines professionellen Vermittlers bedienen würden. Was das betrifft, da kann ich sicherlich etwas passendes arrangieren."


    Dann verschwindet die professionelle Haltung und Jasmin setzt wieder ihre Unschuldsmiene auf.

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    Carlyle's ehrliche Antwort überrascht Lilly etwas. Bei einem Mann von Carlyle's äußerem Erscheinungsbild hatte sie eher eine aalglatte ausweichende Antwort erwartet. Doch diese Ehrlichkeit findet Lilly erfrischend. Die anschließende leicht provokative Aussage es gemeinsam heraus zu finden, sorgt für ein begeistertes Auflachen.


    "Das werden wir mit Sichert."


    Dabei prostet Lilly dem Gentleman zu

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    Als sich Carlyle wieder ihrer Schwester zuwendet dreht sich Lilly mit einem breiten Grinsen im Gesicht wieder zu Tasha um.


    "Setzt dich doch einfach zu uns an den Tisch. Ich bin mir sicher der gute Carlyle kommt auch mit drei Ladys zurecht. Was die Sache mit der Mitfahrgelegenheit betrifft, da muss ich dich an den Gentleman verweisen. Hast du die beiden Monowheels auf dem Parkplatz gesehen? Das sind die Bikes von mir und meiner Schwester. Die haben beide einen verdammt bequemen Liegesitz. Allerdings ist da nur Platz für eine Person. Zu zweit müsste man aufeinander liegen. Das ist dann doch etwas sehr persönliches auf das nicht jeder steht."


    Dabei lässt Lilly bewusst offen ob sie etwas dagegen hätte ihren Liegeplatz mit Carlyle oder Tasha zu teilen.


    Während sie sich mit Tasha unterhält schiebt sie schon mal den letzten verbliebenen freien Stuhl an Tisch der Schwestern vom Tisch weg und macht eine einladende Geste in Richtung Tasha."

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    Jasmin schüttelt leicht mit ihrem Kopf, was ihre volle Haarbracht in Bewegung versetzt. Dabei schmunzelt sie leicht. Dann lehnt sie sich leicht vor und stützt ihr Kin auf ihre Linke Hand. Ihr Ellenbogen ruht derweil auf dem Tisch.


    "Aber Mister Carlyle, ein Gentleman definiert sich durch sein allgemeines Verhalten der Damenwelt gegenüber. Es kommt nicht darauf an wie großzügig Sie sind sondern wie sie sich gegenüber ihren Mitmenschen im Allgemeinen und den Damen gegenüber im speziellen verhalten. Bisher sind Sie ein Musterbeispiel für einen Gentleman gewesen.


    Vielen Dank. Ich freue mich ebenfalls ihrer Gesellschaft noch eine Weile in Anspruch nehmen zu können."


    Im Hinblick auf Tasha und ihre Bitte mitgenommen zu werden, kann Jasmin nur mit den Augen rollen, als sie Lillys Antwort hört. Die Bikes sind eigentlich so konzipiert, dass man keine weiteren Personen mitnehmen kann. Wenn man natürlich recht schmal gebaut ist und keine Angst vor engem Körperkontakt hat, dann kann man sich auch zu zweit auf die Liegefläche quetschen. Wenn man dann den Autopiloten fahren lässt, hätte man sogar noch die Möglichkeit sich um den "Fahrgast" zu kümmern. Lilly scheint jedenfalls gute Laune zu haben, um den beiden diese Antwort zu geben. Ein Sorry wir haben nur einsitzige Bikes wäre eine etwas weniger anzügliche Antwort gewesen. Zumal sie Tasha und Carlyle jetzt erst auf die Idee gebracht haben könne, sich so näher kennenzulernen. Ihre Halbschwester scheint haute Abend besonders gute Laune zu haben das sie so offen mit den Leuten um sie herum flirtet.

  • "Setzt dich doch einfach zu uns an den Tisch. Ich bin mir sicher der gute Carlyle kommt auch mit drei Ladys zurecht. Was die Sache mit der Mitfahrgelegenheit betrifft, da muss ich dich an den Gentleman verweisen. Hast du die beiden Monowheels auf dem Parkplatz gesehen? Das sind die Bikes von mir und meiner Schwester. Die haben beide einen verdammt bequemen Liegesitz. Allerdings ist da nur Platz für eine Person. Zu zweit müsste man aufeinander liegen. Das ist dann doch etwas sehr persönliches auf das nicht jeder steht."


    Tasha hat gerade einen Löffel mit warmer Borschtsch, da hält sie für eine Milisekunde den Löffel zu lang an Ort und Stelle, bevor sie ihn zum Mund führt und den Löffel zu sich nimmt.


    // War das jetzt wirklich eine kleine Anmache???//


    Nicht dass Tasha ihr gegenüber unattraktiv findet, die Amis sind da wohl im Laufe der Jahre direkter geworden. Sie weiß nur noch nicht, wie sie die beiden Schwestern einordnen soll. Die andere scheint ja auch kräftig am flirten zu sein, mit diesem reichen Engländer.


    "Sehr gerne"


    Sie signalisiert der Bedienung, dass sie den Tisch wechseln will, das verlangt einfach die Höflichkeit und der Anstand gegenüber der hart arbeitenden Bevölkerung.

    Dann nimmt sie ihre Jacke und den Teller Borschtsch mit der rechten Hand und dem Glas Weißwein in die linke Hand und schlendert zum Nachbartisch hinüber und nimmt den ihr freigemachten Platz in Beschlag.

      


    "Guten Abend, meine Name ist Tasha!"


    Begrüßt sie ihre neuen drei Bekanntschaften, hebt ihr Weinglas hoch und nickt jeden einzeln zu. Obwohl sie fast akzentfrei spricht, hört man doch ab und zu den russischen Akzent raus.


    "Notfalls nehme ich auch ein Taxi, gar kein Problem. Ich finde zwar den Fahrtwind auf einem Bike sehr erfrischend, aber bin persönlich doch lieber auf vier Rädern unterwegs. Das hat einfach mehrere Vorteteile. Auch wenn eure Monowheels echt heiß aus sehen. Die kriegt man aber nicht so einfach auf den freien Markt, da sind doch sicherlich ein paar Extras eingebaut. Reinsetzen würde ich mich schon mal gerne. Vielleicht kannst du mir ja später mal das ihre zeigen."




  • "Hoffentlich sind es nicht die Herzen von unschuldigen jungen Damen."
    Er schmunzelt fröhlich. Diese junge Dame weiß aber mal sehr genau, wie man Männer spielt. Sie Geschwister machen ihm richtig Spaß.

    Na ich hoffe doch, die fliegen mir von selbst zu.

    Meint er er und klingt dabei sehr vornehm. Doch im Prinzip macht er nicht den Eindruck, als könne er mit dem Herzen einer Dame viel anfangen. Aber leichtfertig abtun, würde er es wohl nicht. Wer Herzen erringt, trägt auch eine Verantwortung, sie nicht zu zerbrechen.
    Herzen zu… Stehlen… erscheint mir sehr unfair

    Als sie dann kurz durchblicken lässt, dass er hier tatsächlich mit ihrer Hilfe fündig werden könnte, neigt er dankbar den Kopf. Dass er hier, auf diese charmante Art und Weise seinem Ziel näherkommt, dass zeigt ihm, dass er auf dem richtigen Weg ist.
    Ich bräuchte demnach jemand sehr geschicktes und technisch begabtes. Jemanden, mit astraler Expertise und jemanden für grobe Dinge, sollte etwas schief gehen.
    Erklärt er ihr. Eine sanfte Ergebenheit in seine Aufgabe säuselt da mit. Er sendet ihr seine Kontaktdaten. Verbunden mit einem Lächeln, das andeutet, dass sie die Nummer vielleicht auch ungeschäftlich nutzen darf.


    An Lilly gewandt, welche ihm ebenso sehr gefällt wie Jasmin, überlegt er. Ob sie ihm damit gerade zu verstehen gab, dass sie beide wirklich heute testen, welchen Preis Leidenschaft hat.
    Erklären Sie mir, was es mit dem rosenumrankten Schädel auf sich hat?


    Er ist sich unsicher, wie weit er gehen darf, was Anzüglichkeit angeht. Er will Lilly nicht den Spielraum nehmen, niemand mag gerne erdrückt werden. Doch diese Fragt zeigt, dass ihm das Tattoo sehr wohl auffiel, was zumindest seine Deckung so weit öffnet, dass er zugibt, irgendwann schon hingeguckt zu haben. Auch wenn er seitdem nur ihre Augen ansieht. Und interessieren tuts ihn auch.


    Als sich dann die nächste Dame zu ihnen gesellt, muss er sich schon fragen, ob Attraktivität an diesem Ort überproportional auftritt. Auch wenn Tasha hier seiner Meinung am ehesten nach Kriegerin aussieht. Das ist Lilly gegenüber vermutlich noch ganz fair, doch sie selbst hat seinen Blick auf sie ein wenig gefärbt.


    Carlyle

    Stellt er sich Tasha vor.


    Ein Taxi wird nicht nötig sein. Ich kann sie mitnehmen. Wir alle könnten meinen Wagen nehmen und schon auf der Fahrt ein wenig trinken.
    Wirft er in den Raum.

    Die Bikes werden doch sicher Autopiloten haben?


    Schmunzelnd in seinen Tee schauend meint er.

    Da müsste auch nur aufeinander liegen, wer das gerne möchte.

  • Jasmin legt kurz ihre rechte Hand in der Höhe ihres Herzens auf die linke Brust und schließt für einen Moment ihre Augen. Dann öffnet sie ihre eisblauen Augen und macht einen enttäuschten Gesichtsausdruck:


    „Von selbst? Nein, dass kann nicht ihr Ernst sein. Wo bleibt denn da das Jagdfiber, die Anspannung und das Hochgefühl, wenn man nach langer Anstrengung endlich das ersehnte Ziel erreicht hat?“


    Dabei legt Jasmin ihren Kopf schief und schaut Carlyle herausfordernd an. Als er dann meint das Herzen zu stehlen unfair sei, antwortet sie stichelnd:


    „Aber verdammt spannend. Der Nervenkitzel ist einfach unglaublich.“


    Den letzten Satz haucht sie mehr als das sie ihn wirklich laut ausspricht.


    Als Carlyle ihr dann die Anforderungen an ein Team mitteilt malt sie kleine Kreise mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand auf den Tisch während sie ihr Kinn auf die Handinnenfläche der linken Hand stützt.


    „Das klingt nach einem normalen Team von Handwerkern. Jetzt müsste ein potentieller Vermittler nur noch wissen ob diese Handwerker für einen gewöhnlichen Haushalt eingesetzt werden sollen, in einer Villa oder in einem Industriekomplex. Je nach zu erwartendem Arbeitsaufwand und der Arbeitsumgebung entscheidet sich ja ob man den Hobbyklempner aus der Nachbarschaft oder den Spezialisten aus der Profiwerkstadt anruft.“


    Damit sollte Carlyle klar sein das Jasmin wissen möchte wie viel Geld er springen lassen will. Dementsprechend würde sie ihm aus ihren Kontakten einen Vermittler empfehlen.


    Lilly fühlt sich ein wenige geschmeichelt das er nach der Bedeutung für das Tattoo fragt. Daher lächelt sie Carlyle gewinnend an, bevor sie antwortet:


    „Über die stachlige Schönheit einer Rose haben wir ja bereits gesprochen. Der Totenschädel soll einen daran erinnern, dass diese stachlige Schönheit auch auf einem Grab stehen kann. Eine Rose zu bewundern, an ihr zu riechen und ihren Nektar zu trinken steht im vollkommenen Einklang mit ihrer Natur. Doch wer versucht sie zu brechen kann sich an ihr verletzen. Und wenn dieses Individuum nicht willens ist zu kapieren das eine Rose ihre Dornen nicht nur zur Abschreckung hat, der findet selbige vielleicht auf seinem Grab wieder.“


    Während sie das sagt kann man ihr deutlich ansehen, dass sie das ernst meint. Doch einen Augenblick später lächelt sie Carlyle wieder verzückt an und fährt fort:


    „Doch ich bin mir verdammt sicher das ein so exzellenter Gentleman wie sie es sind weiß wie er mit einer lieblichen Rose umzugehen hat.“


    Kurze Zeit später setzt sich Tasha an den Tisch und stellt sich der Runde vor. Als sie sich dann auch noch positiv zu den Bikes von Jasmin und Lilly äußert, hat sie Lillys wohlwollen. Daher kann die Gangerin nicht anders als zu antworten:


    „So bald ich die Panzerklappen auf beiden Seiten schließe, gibt es keinen Fahrt-wind mehr. Dann ist das Bike eher wie eine Kuschelkapsel, geschützt, kuschelig und dunkel. Das Bike zu fahren ist wie auf einem bequemen Sofa zu liegen und via virtueller Realität gleichzeitig ein aufregendes Rennen zu fahren. Und klar haben die Bikes ein paar nette Extras und Überraschungen spendiert bekommen. Du kannst dich gerne mal in meinem Bike räkeln und auch ne kurze Rundfahrt machen.“


    Jasmin, welche die deutlich besseren Manieren hat, überspielt die mangelnden Manieren ihrer Halbschwester gekonnt und stellt sich als auch ihre Schwester vor.


    „Hallo Tasha. Die begeisterte Bikerin mir gegenüber ist meine Halbschwester Lilly. Ich bin Jasmin. Wie meine Schwester bereits sagte kannst du gerne mal mit einem unserer Bikes eine kleine Runde drehen.


    Da Carlyle uns eingeladen hat mit ihm zu fahren und er vermutlich über mehr als ausreichend Platz in seinem Wagen verfügt, schlage ich vor das wir die Probefahrt auf ein anderes Mal verschieben und dem Herren etwas Gesellschaft leisten. Es kommt immerhin nicht alle vor, dass man zu einer Rundfahrt eingeladen wird.“


    Lilly schaut Carlyle mit großen Augen an.


    „Du hast nen Wagen der uns allen bequem Platz bietet und auch noch groß genug ist um darin liegen zu können? Wie cool ist das denn? Sag nicht du hast auch noch eine Minibar und ein Entertainmentstudio in der Karre?“


    Dann schaut sie zu Tasha hinüber. Da diese Interesse an ihren Bikes geäußert hat, schlussfolgert die Gangerin das Tasha eventuell auch an dem Wagen von Carlyle interessiert sein könnte. Also fragt sie:


    „Was ist? Wollen willst du dir kurz mal mein Bike ansehen? Danach könnten wir Carlyle’s Wagen unter die Lupe nehmen. In der Zeit können Schwerterherz und dieser Gentleman hier ihr langweiliges Gespräch über Klempner beenden und dann nachkommen.“


    Das sie den Beiden damit auch das Bezahlen der Rechnungen auferlegt hat, ist natürlich volle Absicht. Und hatte Carlyle sie nicht gerade eingeladen?

  • Carlyle nickt wiegend den Kopf. Er versteht, was Jasmin da sagt. Er weiß auch, welches Gefühl sie da meint. Diese Befriedigung, die man empfindet, wenn die „Jagd“ erfolgreich war. Doch ganz ehrlich?!

    Wissen Sie?! Es hat auch etwas sehr Anregendes, wenn es gar keine Jagd ist. Mit gefällt es, wenn es ein Spiel ist. Auf Augenhöhe, eines bei dem beide Spieler einfach Spaß daran haben… nun ja… zu spielen.
    Meint er mit einem kurzen Blick auf ihre Schwester.

    Es macht mir auch mal Spaß, der Gejagte zu sein.

    Er lächelt entwaffnend. Vielleicht hat er die Erfahrung gemacht, dass es so spannender ist. Denn so kann er bestimmen, wann der Jäger Erfolg hat.
    Was ich meine ist: wieviel Nervenkitzel bietet einer Frau wie Ihnen, die Jagd wirklich? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie Misserfolge verzeichnen. Dass es eher eine Frage der Zeit ist…

    Er lächelt verlegen. So richtig weiß er selber nicht worauf er hinaus will. Am Ende sind sie sich wohl gar nicht unähnlich. Jagen ist eben langweilig, wenn das Ziel zu leicht ist.


    Was das Handwerkerteam angeht, ich erwarte eigentlich keine übertriebene Herausforderung, doch um zu garantieren, dass am Ende alles so ist, wie ich es haben möchte, würde ich, so sie das Geld wert sind, 10k pro Kopf ausgeben. 50% Anzahlung. Und 50% zusätzlich, sollten unerwartet Komplikationen auftreten.

    Beim Gespräch mit dem zweiten Teil dieses Geschwisterpaars, freut er sich, dass er Lilly offenbar geschmeichelt hat. Alles in allem findet er schön, dass sie sich freut. So macht ihm das Spaß.

    Als sie ehrlich drohend gegen… alle… wird, die sie brechen wollen, erwidert er ihr ihren Blick und zeigt, dass er sie verstanden hat.

    Niemals würde ich eine Rose brechen wollen.
    Meint er leise und beinahe ehrfürchtig. Ob er nun wirklich Rosen meint, was glaubhaft wäre, bei dem Geschenk in ihrem Haar, oder vielleicht eher Lilly verspricht, dass er n netter Kerl bleiben wird. Beides möglich.

    Er verkneift sich einen Spruch zu „Nektar trinken und an ihr riechen“. Aber er schmunzelt

    Und Lilly? Ich würde eine Rose ohne Dornen schandhaft langweilig finden.

    Versucht er sich an einem Kompliment, dass ihr weniger plump vermittelt, wie gut sie ankommt.


    Das sie dann mit Tasha rausgehen und die Bikes ansehen will, quittiert er mit einem Zwinkern. Er startet offenbar ein Telefonat.

    Mister Kirkland! Wenn gleich zwei sich das Innere des Wagens ansehen wollen, wären sie dann so freundlich, dies einfach zuzulassen? Und gönnen Sie den beiden ruhig einen Griff in die Minibar, wir werden uns heute einen schönen Abend machen. Fürderhin bereiten Sie sich bitte auf eine baldige Abfahrt vor. Vier Personen, das Ziel ist ein Etablissement mit dem klangvollen Namen „Super Nova“… kennen Sie? Sehr gut.

  • Tasha hört dem Gespräch von Jasmin und Carlyle mit halben Ohr zu. Geht es hier um irgendein illegales Geschäft was sich anbahnt? Die beiden Schwestern sehen nicht ganz so aus, als ob sie in der Konzernwelt herumschwirren.

    Natürlich kennt sie diese Geheimgespräche auch wenn sie mit ihren Connections sprechen muss, um nicht ganz so legales Equipment zu organisieren.


    Sie löffelt noch die letzten Reste der Borschtsch und nimmt sich das Weinglas in die Hand und lässt den Wein etwas im Glas kreisen.


    "Hallo Jasmin, schön euch kennen zu lernen.", sie schenkt Jasmin und Lilly ein warmes Lächeln und nickt Carlyle freundlich zu. Sie kann ihn noch nicht richtig einschätzen, was der Gute hier wirklich will, Geschäft oder doch Freizeit?


    "O ja, nach dem kleinen Festmahl, können wir uns gerne dein Bike und das Auto anschauen. Ein wenig frische Stadtluft schadet ja nicht."


    Sie leert ihr Glas und stellt es dann auf dem Tisch neben dem leeren Suppenteller ab.


    "Welches Fahrzeug gehört, Carlyle?"

    Sie schaut durch die Glasfront auf die Straße und checkt die weiteren Fahrzeuge im näheren Bereich, der für sie Einsehbar ist. Der weiße VW UP 2.0 war zu schäbig für Carlyle und eine Minibar passt nicht in das Auto.

    Der rote Eurocar Westwind würde schon eher zu dem Engländer passen. Genau so teuer wie die Klamotten die er trägt. Sie geht aber eher von einer Limo aus und schaut sich weiter zum. Sie schaltet die Sichtverbesserung in ihren Cyberaugen dazu. Per AR bezahlt sie ihre eigene Rechnung für das Glas Wein und der leckeren und gut gewürzten Borschtsch.

  • Carlyle schaut zu Natasha.

    Ich fürchte ich muss zugeben, dass ich hier in diesem Land gar kein Fahrzeug besitze. Mister Kirkland, der Fahrer des größeren silbergrauen Wagens dort, steht mir zur Verfügung. Er versicherte mir die Mischung aus Sicherheit und Annehmlichkeit stellen zu können, die ich bevorzuge. Und auch wenn ich das Äußere des Wagen ein wenig klobig finde, so sagt mir das Innere und auch die Leistung des Fahrzeugführers sehr zu. Sollten Sie mal einen Chauffeur suchen, so kann ich Mister Kirkland nur empfehlen. Auch wenn Unscheinbarkeit mitnichten sein Steckenpferd ist.


    Draußen steht ein Fahrzeug, bei dem niemand raten muss, ob es gut gepanzert ist. Zwar ist es modern anzusehen, doch ziemlich sicher steckt da ein ziemliches Ungetüm unter der Fassade die wenig unscheinbar wirkt. Dieses Fahrzeug sagt sehr deutlich: leg dich nich mit mir an.

    Lässig daran gelehnt, sieht man einen Cowboy. In letzter Zeit taucht Frsnklin Kirkland hier öfter mal auf. Vielleicht ist er momentan chronisch auf Jobsuche. Vielleicht lernt auch nur das Ambiente zu schätzen. Fakt ist, diesmal wartet er draußen, er ist offensichtlich als Chauffeur hier.