[ST] Was sind eure Preise, Chumskys?

  • So...wieder da,
    hatte zu tun :wink:
    Danke für die vielen Tipps. Nette Ecke hier... Hab`s jetzt für die
    Preise gemacht die oben stehn. Hat sich gelohnt, ist noch extra was rausgesprungen für Paydat. Übrigens hat sich Herr Schmidt sehr über die detailierte Rechnung gefreut...äh kann natürlich auch am Preis liegen :? ..
    aber meine Leute waren ganz zu frieden damit.
    Achja, für "sehr gute" Bekannte mach ich`s für ne Kiste reinstes Frankfurter Pilsener und ein Ti**enPoster.... :D und wenns nur um nen kleinen Personentransport geht, auch mal für Spritpreis, war schliesslich mal Taxifahrer.
    Wie es so ausschaut kann ich nach ein paar weiteren Jobs einige k drauflegen. Danke nochmal :roll: und Grüsse über den grossen Teich nach Seattle oder wo ihr sonst noch lauft...

  • >>Da, bloß aufpassen, daß Waschbär nicht eines Tages hängt an der Wand als putziges Austopftier. Kann leicht passieren.


    Ich würden sagen, für leichtere Aufgaben ein paar Tausend - in eine Hochsicherheitsanlage oder weit ins Ausland sollten schon daliegen 15.000 und mehr. Ist aber auch Frage wieviel Schmidt liefert - Reise, Infos so.


    Würde sicher auch mal was für sehr wenig machen, wenn nicht viel im Angebot oder alter Kamerad bittet um Hilfe. Im Moment arbeiten ich für 5000 im Monat oder so, plus Essen und Versorgung - Kampfeinsatz. Kenne aber die Leute, waren früher gute Freunde von meine Freunde, und sind es noch.<<


    Strelok

  • "Strelok" schrieb:

    Ich würden sagen, für leichtere Aufgaben ein paar Tausend - in eine Hochsicherheitsanlage oder weit ins Ausland sollten schon daliegen 15.000 und mehr. Ist aber auch Frage wieviel Schmidt liefert - Reise, Infos so.


    Häng an die 15k für Auslandseinsätze, oder Runs auf Hochsicherheitsanlangen noch eine Null dran, und und verdopple die Summe, dann können wir drüber reden...


    "Strelok" schrieb:

    Würde sicher auch mal was für sehr wenig machen, wenn nicht viel im Angebot oder alter Kamerad bittet um Hilfe.


    Ein alter Kamerad sollte aber auch verstehen, daß man gewisse Ausgaben hat, und wenn momentan wenig im Angebot ist, dann macht man eben mal einen Monat, oder so, nichts...
    Es gibt schließlich mehr im Leben, als ständig nur auf Achse zu sein, und dann kommt so ein lauer Monat gerade richtig.


    Gruß,
    Blackspell

  • >> Also, Blackspell, dann muß ich sagen, deinen Chefs sind aber wesentlich spendabler als unseren. Ich meine mehr als Hundertausend? Das kriegen wir kaum, denke ich. Fünfzehntausend sind ja auch Untergrenze.
    Was Freundschaftsjob angeht - nun, nicht umsonst, außer man schuldet ihm viel, das ist klar. Aber in unser Job man ist oft abhängig von gegenseitigen Gefälligkeiten. Und der Kamerad kann mir vielleicht mal helfen, wenn wirklich nötig. Und wenn man Familie was schicken will, und auch sonst Ausgaben hat - und will ja auch nicht immer auf Straße bleiben, etwas sparen ist immer gut...
    Wer länger rausbleibt, verliert manchmal Übung.<<

  • Strelok
    Zugegeben - 300k sind schon ein ziemlicher Batzen Kohle, aber für die Art Auftrag, die du ansprichtst, sollte es schon mindestens 100 - 150k geben... wenn nicht mehr... Immerhin ist das Risiko um ein vielfaches höher, wenn es ins Ausland geht.


    Das mit der Übung ist, denke ich, nur ein Faktor, wenn man mehrere Monate (oder länger) von der Bildfläche verschwindet. Wenn man ein paar gute Jahre ununterbrochen in den Schatten unterwegs ist, kann man sich einen Monat auf Hawai'i oder in der Karibik locker leisten...


    Und zum Thema "Freundschaftsdienst" sei noch gesagt, daß ich auch schon Aufträge für lau erledigt habe. Dann war aber klar, daß der andere in meiner Schuld steht. Währe ich mir nicht sicher gewesen, daß er seine Schulden nicht irgenwie tilgen würde, hätte ich es sicher nicht gemacht...


    Gruß,
    Blackspell

  • Sagt mal, könnte es sein, daß ihr deswegen so unterschiedliche Vorstellungen habt, weil der eine meint FÜR JEDEN und der andere FÜR DIE GANZE GRUPPE?"
    Strelok, du meinst doch pro Kopf.
    Und Blackspell, ich nehme doch mal an, du meinst für das ganze Team.
    Solltest du allerdings meinen 300K PRO KOPF dann wüßte ich gerne, in welche Anlagen du da einsteigst...

  • Nein, ich meine, die Bezahlung pro Kopf.
    Zugegeben - Ein Angebot über 300k hatte ich auch noch nie. Das höchste Angebot an das ich mich spontan erinnere, waren 120k pro Person. Ich bin auch schonmal in Orichalkum bezahlt worden...
    Allerdings waren diese Aufträge auch nichts, was man mit einem Wochenende Planung und einer Nacht-und-Nebel-Aktion schnell hinter sich bringen konnte.
    Außerdem gibt es auch Aktionen - Runs in Aztlan, oder Tir Tairngire zum Beispiel - für die ich ganz einfach 300k verlangen würde... so einfach ist das...


    Gruß,
    Blackspell

  • Nun, verlangen kann man viel.


    Es kommt auf das Gesamt-Konzept an.
    Sicher, Runs mit 1M¥ für Team und 0,5M¥ Spesen kommen vor.


    Nur gerade Orte wie das Tir und Atzlan sind auf Grund der allgemeinen Situation dramatisch im Preis gefallen...


    Es ist eben ratsam, mit der Zeit zu gehen - sonst geht sie über einen.

  • -Cat-


    Es kommt immer auf meine finanzielle Situation an. Wenn ich für den Moment etwas Kohle in der Hinterhand habe, kann ich es mir einerseits leisten, mit einem Schmidt auf Risiko etwas länger zu handeln, andererseits kann ich, wenn der Run sich verlockend anhört, auch mal schnell zusagen.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie nicht behalten, sondern muss sie auf Anfrage zurückgeben.


    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • "Blackspell" schrieb:

    ...
    Es gibt schließlich mehr im Leben, als ständig nur auf Achse zu sein, und dann kommt so ein lauer Monat gerade richtig.


    Gruß,
    Blackspell


    Kann ich mir nicht leisten und viele andere hier in Frankfurt sicher auch nicht... :?
    Scheint so, als spielt ihr in einer höheren Liga :?:

  • Blackspell
    Na da hast du ja hübsche Forderungen.
    Also bei uns gab's fast noch nie vergleichbare Preise. Ich meine, wir sind auch schon mal in ein Unterwasserhabitat eingestiegen - aber das hat max. 50.000 pro Kopf eingebracht. Allerdings wurde Ausrüstung und Transport gestellt.

  • Hier liegt auch ein weitverbreitetes Mißverständnis vor.


    Wenn man in einer Hierarchie aufsteigt - egal ob offiziell oder inoffiziell - dann werden die Vergünstigungen ohne Frage größer - und gleichzeitig Freizeit ein seltenes und kostbares Gut.


    Selbst wenn auf den ersten Blick alles viel rosiger wird - es wird gleichzeitig auch wesentlich komplizierter und aufwändig.
    'Verpflichtungen' lautet der Euphemismus.


    Insofern ist der Ansatz ziemlich illusorisch.
    Wenn man soviel fordern kann - dann muß man sich anstrengen es auszugeben.

  • Spuk
    Ich arbeite hauptsächlich in Seattle. Keine Ahnung, wie es in Frankfurt aussieht...


    Ares
    Wenn Vergünstigungen, wie Transport, oder Spezialausrüstung gestellt werden, drückt das natürlich den Preis. Bei uns ist es aber meistens so, das wir so ziemlich alles selber beschaffen müssen, also gehen von unseren Honoraren sowieso 20 bis 50 Prozent für die Vorbereitung drauf...


    Doc Helge
    Der Trick ist, keine Verpflichtungen einzugehen. Ich selbst, und die Runner, mit denen ich die meiste Zeit zusammengearbeitet habe, haben alle keinen nenneswerten "Verpflichtungen".
    Wir werden angeheuert, erledigen den Auftrag, und werden bezahlt. Fertig.
    Aufträge, die sich über Wochen oder Monate hinziehen, oder permanente Arrangements mit einem Konzern würden wir von vornherein erst gar nicht annehmen. Schließlich sind wir keine Söldner.


    Gruß,
    Blackspell

  • Nicht ganz. Der Trick ist, sich nicht selbst zu belügen.
    Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.


    Von diesem Faktor kann man sich nicht lösen.
    Auch wenn man ihn nicht oder kaum sieht - er ist immer da, in unterschiedlicher Stärke.


    Man kann nur geschickt abwägen, und die Dinge zum eigenen Vorteil anordnen.
    Sonst tun das Andere, und zwar zu ihrem Vorteil.


    Im Übrigen - was ist der genaue Unterschied zwischen einem Runner und einem Söldner?
    Da Amüsante ist, es gibt effektiv keinen bis auf den Namen - und die Illusionen die man sich macht.

  • Hmm... Mir ist nicht ganz klar, worauf du hinaus willst, Doc...
    Verrat mir doch mal was über meine Verpflichtungen. So wie ich das sehe, hab ich nämlich keine... Aber vielleicht weißt du ja mehr über mich, als ich selbst...


    Gruß,
    Blackspell


    PS:
    Es gehört zwar nicht hierher, aber: Söldner sind Soldaten, die für Geld Krieg führen. Sie haben innerhalb ihrer Trupps eine militärische Befehlsstruktur, und sind im Einheiten unterwegs, die meist größer sind, als ein durchschnittliches Runnerteam. Außerdem ist die Bewaffnung und Ausrüstung von Söldnern meist schwerer, klobiger, und viel zu auffällig, als dass sie damit einfach so überall herumspazieren könnten...
    Shadowrunner hingegen führen keinen Krieg. Sie erledigen Aufträge, meist in dicht bewohntem, städtischen Gebieten, wie Sprawls, sind in kleineren, spezialisierteren Teams unterwegs, und müssen generell um ein vielfaches subtiler und vorsichtiger vorgehen. Dementsprechend sieht auch ihre Ausrüstung und Bewaffung anders aus.
    Oder, um eine Metapher zu benutzen: Ein Shadowrunner ist ein Skalpell, ein Söldner ist ein Vorschlaghammer...