• "Schokohase" schrieb:

    eine nichtsahnende Sekretärin mit einer Crotexbombe auszustatten ist ja mal die dämlichste idee die ich in der letzten Woche lesen durfte.


    Habe ich "kann" geschrieben? Vielleicht habe ich ja einen Knick in der Optik, aber ich sehe da kein "wird", "muss" oder ähnliches.
    Wenn der SL/Kon absolute Sicherheit will, ist Geld untergeordnet. Außerdem muss es ja nicht die Höllen-Gebiets-Platter-Bombe sein.
    Aber Danke für den Pokal! :wink:


    Desweiteren ist eine Sekretärin nach ein paar Jahren nicht mehr so "nichstahnend" - immerhin gehen über ihren Computer alle Daten udn Unterlagen, sie kennt diverse Gewohnheiten der Kontakte (ruft immer vor 8 Uhr an, lispelt leicht, schreibt seine Email mit Yankee-Ausdrücken,...)

  • "LeDragon" schrieb:

    @R.v.D.:
    Ich gehöre zu den Spielern, die anzweifeln, dass jede alltägliche Handlung im Headmem gespeichert wird oder eine Sekretärin nur mit Wissensoft arbeitet und z.B. Unterlagen liest oder telefoniert. Da bleibt was im BioMem hängen.


    Was der Job des Datenfilters ist - also das nichts Hängenbleiben. ;)

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Und wie soll der korrekt funktionieren. Wie gut Filter funktionieren sehen ich jeden Tag an meinem "Spam"-Filter. :wink:


    Aber faktisch: was löscht der Datenfilter alles? Die Geschäftemail? Die private Email? Wo die Akte hingelegt wurde oder nur was drin steht? Und wie sortiert dann die Sektretärin ihre Unterlagen? Löscht er einmal am Tag und dass war's? Wie weiß dann die Frau, dass der Anrufer gestern schon mal angerufen hat - oder muss er ihr jedesmal die volle Story von vorne erzählen? Erkennt sie die Kollegen, die Runner und den Führungsoffzier wieder oder ruft sie LoneStar???


    Die Idee des Datenfilters ist toll, die Umsetzung nicht möglich.

  • Also:
    - kein Wiedererkennen von Personen
    - keine Ahnung, warum der Anrufer "seit Tagen" auf eine Antwort wartet? Antwort? Zu welcher Frage?
    - jeden Tag neue Überraschungen: was enthält dieser Aktenschrank?
    - jeden Tag die Frage: wie lautet mein Passwort?
    - was mache ich hier? Ist das mein Arbeitsplatz? Wo ist der Kaffee und die Stifte? Habe ich diese Akte heute morgen schon bearbeitet.


    Datenfilter heißt: jeden Tag mit einer dauerhaft leeren Festplatte im Hirn starten und diese leer lassen. Wenn das effektiv ist, naja...

  • Oh, das ganze läßt sich ja timen - er ist an und ausschaltbar.
    Verbunden mit Wissensoft über nötige Faktoren...

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  • Die Sekretärin wird den Datenfilter vor entsprechenden Konferenzen aktivieren, und wahrscheinlich den während der Zeitdauer erarbeiteten Daten eine Referenznummer zuweisen um sie verwalten zu können.

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Oh, das ganze läßt sich ja timen - er ist an und ausschaltbar.


    Und wer bestimmt über AN/AUS? Etwa die Sekretärin - oha, das kann ja nicht sein. Also jemand anders - der ihr natürlich über die Schulter schauen muss, damit er weiß, ob es den Filter auch passend (de-)aktiviert. Und damit haben wir wieder einen Mitwisser. 8O


    Toa :
    Und die Sache mit der Referenznummer: die Frau kann also separat auf wichtige Daten zugreifen oder diese nur weiterleiten - dazu brauche ich aber keinen Mensch. Jemand der Daten bearbeitet, darf nicht einfach Zusammenhänge vergessen - sonst baut er Mist.
    Würde wohl erklären, warum man selbst als Fachmann beim Jobwechsel immer ein paar Monate braucht, die organisatorischen und fachlichen Unterschiede in der neuen Stelle kennezulernen.

  • Der 'jemand' kann auch lediglich ein Timer und einige korrekt programmierte Bedingungen sein. 8)


    Sie soll auch nicht alles verwalten - sie ist nur der persönlichere Anschein als eine Email. ;)

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

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    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "LeDragon" schrieb:


    Habe ich "kann" geschrieben? Vielleicht habe ich ja einen Knick in der Optik, aber ich sehe da kein "wird", "muss" oder ähnliches.
    Wenn der SL/Kon absolute Sicherheit will, ist Geld untergeordnet. Außerdem muss es ja nicht die Höllen-Gebiets-Platter-Bombe sein.
    Aber Danke für den Pokal! :wink:


    Ich habe nirgends geld erwähnt...
    die IDEE ist bereits in ihren Grundzügen dämlich, wieso also noch die Umsetzung kritisieren?
    Eine Cortexbombe wäre quasi der garant um jemandem zu sagen "du weisst zuviel". Viel sinniger wäre es nichts durchsickern zu lassen.


    Man kann mit Regeln auch niemandem zum Rollenspiel "zwingen"

  • "LeDragon" schrieb:

    Und wer bestimmt über AN/AUS? Etwa die Sekretärin - oha, das kann ja nicht sein.


    Warum nicht sie selbst? Ein Datenfilter ersetzt Vertrauen nicht. Wer sichergehen will legt sich eine Statusanzeige in Form eines blinkenden Lämpchens oder einer Digitalanzeige die über Funk mit dem Implantat verbunden ist?


    "LeDragon" schrieb:

    Also jemand anders - der ihr natürlich über die Schulter schauen muss, damit er weiß, ob es den Filter auch passend (de-)aktiviert. Und damit haben wir wieder einen Mitwisser. 8O


    Wie wär's mit ihrem Chef selbst? Der weiß ja was er bei einer solchen Konferenz sagt. Aktivierung über Fernbedienung, hurra.

  • datenfilter können zb anspringen, bei:
    * betreten eines bestimmten raumes
    * beim anspringen einer bestimmten telefonleitung
    * bei manueller anforderung per fernbedienung
    * per timer
    * wenn der persönliche aufzug ankommt
    * ...


    datenfilter müssen nicht ununterbrochen laufen. sie sind ja zeitlich selektierbar.
    also könnten zb der datenfilter OFF sein, wenn sie in ihrem büro sitzt.
    dann klingelt das telefon auf leitung X (TM by big X ;)) und der DF ist ON. gespräch beendigt, handlungen vorgenommen - OFF. sie kocht kaffee.
    sie betritt den gesprächsraum, DF ON. sie kommt raus - OFF.
    ihr chef will mit seiner geliebten durch ihr vorzimmer (fernbedienung) und DF ON. er ist durch - gibt gegenbefehl: OFF.


    ist manchmal anstrengend, die benutzung fehlerfrei zu installieren - kann aber nützlich sein.


    ausserdem haben die normalen (chef-)sekretärinnen einen recht hohes sicherheitslevel. bei den meisten der (chef-)sekretärinnen wird der DF wohl recht selten anspringen.
    und natürlich ist nicht jede s. eine chef-s ;).

  • @ Toa


    Ich stelle mir auch vor, dass der Chef einen weiteren Knopf auf seinem Schreibtisch hat, gleich neben dem Knopf für die Sprechanlage.


    Die feine englische Art wäre allerdings zu sagen:


    "Ich habe jetzt eine Konferenz, Frau Schmidt, wären sie so nett und gehen für eine halbe Stunde einen Soykaf trinken? Ich aktiviere den Filter jetzt hier im Büro. "


    Weil eines ist wohl klar: Jemand, der nach 20 Sekunden schon wieder vergessen hat, welche Farbe sein Telefon hat, kann sich eingehende Anrufe, Nummern, Namen und Gegebenheiten einfach nicht merken. Selbst wenn sie 10 Sek. lang weiss, wer angerufen hat, wenn es dumm läuft, vergisst sie den Namen noch während dem Notieren. Also macht Arbeiten mit eingeschaltetem Filter wenig Sinn, es sei denn man arbeitet am Fliessband, allerdings gibt es da auch bestimmt Ausnahmen. (Hä? So ein Sägeblatt habe ich ja noch nie gesehen! Aaaarrrrrggghhhhh... :twisted: )


    (Datenfilter ist z. B. an die paar Zimmer gekoppelt, in denen die Tippse auch arbeitet, er tritt aber erst in Aktion, wenn der Chef auf seinem Schreibtisch auf 'Taub-Stumm-Blind' schaltet. Was meint Ihr, wäre sowas plausibel, bzw. ist dieses Verfahren anwendbar, so von wegen zwei verschiedenen Bedingungen?)

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • Es sind immerhin ein paar Minuten die sie sich Dinge merken kann, denn das Kurzzeitgedächtniss ist nun auch wieder nicht sooo kurz. ;)

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Ich hab da was gefunden im Netz:


    http://uckan.info/texte/3gedarten.php



    Ich denke, der Filter verhindert, dass Informationen aus dem Ultrakurzzeitgedächtnis durch Wiederholen oder durch Assoziation in das Kurzzeitgedächtnis gelangen, und dort für längere Zeit gespeichert werden. Sollte das nicht der Trick sein?


    Ich meine, was für einen Sinn hätte denn ein Datenfilter, der erst ein paar Stunden später in Kraft tritt, wenn man bis dahin alle vertraulichen Informationen aufschreiben und mailen könnte?

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • Nun, dann erhöhte der DF die Zeitspanne des UKG wohl mit einem Buffer, das dürfte den Wahrnehmungsmalus erklären.


    PS: Niemals versuchen CyberWare/BioWare/NanoWare genau medizinisch/biologisch/wissenschaftlich nachstellen zu wollen. Man stellt fest das garnichts funktioniert. ;)

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    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    PS: Niemals versuchen CyberWare/BioWare/NanoWare genau medizinisch/biologisch/wissenschaftlich nachstellen zu wollen. Man stellt fest das garnichts funktioniert. ;)


    Auch wieder wahr...

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)