Beiträge von VOID

    Naja, das hauptsächliche Problem, dass ich mit den Filmen habe ist das George Lucas einfach ein schlechter Lügner und ein schlechter Regisseur ist und das die neuen Filme einfach nicht zu den alten passen.


    Wenn er vor sich hinfaselt das wäre jetzt alles so, wie er sich das irgendwann mal vorgestellt hat, dann ist das eine dummdreiste Lüge. Lucas sagte selbst vor Jahren bereits, dass die Bücher zu den Filmen (und zwar den alten Filmen) Second Level Kanon wären und das die Dinge, die in den Filmen nicht machbar waren gelandet sind. Also die, die nicht machbar waren, oder zuviel Zeit verbraucht hätten. Im Buch zu Return of the Jedi erklärt Obiwan Luke auf Dagobah, was mit seinem Vater geschah und das er Luke zu seinem Bruder Owen gebracht hat, während Leia mit ihrer Mutter nach Alderaan ging.
    Jetzt ist Owen der Stiefbruder von Darth Vader, Paddel starb bei der Geburt (so das Leia sie nie sah und sich unmöglich an sie erinnern kann) und Vader ist auch in keine Schmelzgrube gefallen. Der geistige Vater des Todessterns war Böseflattervieh von Geonosis und nicht Grand Moff Tarkin und eigentlich passt so ziemlich garnichts. Ach ja: Vader wusste eigentlich garnicht, dass seine Frau schwanger war.


    Wer sich nicht an die eigenen selbst als solches deklarierten Second Level Kanonquellen hällt und dann behauptet alles so gemacht zu haben, wie er es schon immer wollte, der lügt ausgesprochen schlecht und wenn dabei ein Prequel rauskommt, dass als Prequel nichts taugt, weil es vorne und hinten nicht passt, dann ist er ein überaus mieserabler Regisseur.


    George Lucas war ja noch nichtmal in der Lage dafür zu sorgen, dass irgendeine Form von Kontinuität und Kanontauglichkeit in allen Dingen war, mit denen er in den letzten 20 Jahren sonst noch so Geld verdient hat, denn mittlerweile passen nichtmal mehr lizensierte Romane, Bücher und Computerspiele zu seinen "neuen Visionen".



    Das Episode 3 vollkommen losgelöst von den alten Filmen, jeglicher Kontinuität und Logik ein bunter Knallbummfilm mit Zwisch, Flusch und Peng ist möchte ich garnicht in Abrede stellen, aber mit dem Etikett "Starwars™" ist er eine Mogelpackung und angesichts des hineingepumpten Budgets ein Trauerstück.


    Wenn ich mir da ansehe, was Fans ohne Budget in vergleichbarer Produktionszeit auf die Beine gestellt haben, dann kann ich über Episode 3 nur mitleidig den Kopf schütteln. Schaut euch einfach mal I.M.P.S. an. http://www.impstherelentless.com

    Empire strikes back. :roll:


    Hoth wird überrannt, Bespin besetzt, Han in Carbonit eingefrohren und Luke die Hand abgehackt.


    Und das die Bösen bei Episode 3 gewinnen war ja nichts unbedingt verwunderliches. WIE sie es allerdings tun war ausgesprochen lächerlich.


    Aber der Film ist zumindest eine tolle Gretchenfrage.

    "apple" schrieb:

    Man könnte auch eine etwas gnädigere Interpretation finden, zb daß Obi-Wan in den 25 Jahren bis Episode 4


    Luke war 19 in A new hope. Nicht 25.


    "apple" schrieb:

    sich zusammenreimen konnte, was die Kinder für Skywalker bedeuteten und warum er schlußendlich der dunklen Seite erlag.


    Dazu fehlten ihm sämtliche wichtige Informationen.


    "apple" schrieb:

    Insofern wäre es wahrscheinlich im Sinne des echten Skywalkers gewesen, daß seine Kinder, sofern sie machtempfänglich wären, das Schwert erhielten.


    Der echte Skywalker? Welcher denn? Der dauergereizte Psycho? Oder der kleine neunjährige Blondschopf?


    "apple" schrieb:

    Im Buch zum Film wird auch erklärt, warum Obi-Wan Skywalker zum sterben da lies, wenn es auch eine typische Hollywooderklärung ist und nicht wirklich überzeugend war, gerade wenn man andere Quellen heranzieht, was die Pflichten eines Jedi sind.


    Gut das du offenbar voraussetzt, dass man das Buch gelesen hat, oder es sich extra für diese Passage zulegt. Ein simples Zitat, oder eine kurze Zusammenfassung dessen, worauf du dich beziehst, wäre höchst dienlich, wenn du es überhaupt schon für erwähnenswert hällst. :wink:

    Anakin Skywalker ist im Kampf mit Obiwan in einen Schmelztigel gestürzt. Als er sich da wieder rausgezogen hat (und es sagt bereits einiges aus, dass er das überhaupt konnte) war nicht mehr viel von ihm übrig. Anakin Skywalker war physisch und psychisch ausgelöscht und es gab nur noch Darth Vader. Das ist zumindest der Kanon der alten Filmbücher.


    In Episode 3 liegt er da neben dem Lavafluss rum und seine Klamotten fangen an zu brennen. Okay, es sind die gleichen Jediklamotten, die laut einem ganzen Dutzend Kanonquellen feuerfest sind, aber wird schon kleinlich sein... Der Lungenschaden ist auch nicht plausibel. Gibt ja Bacta. Letztlich ist das Ende in Episode 3 so wie es ist, weil Lucas offenbar nichts glaubwürdigeres einfiel, um den Bogen von Anakin zu Vader zu schlagen, dessen ganzer Werdegang am Ende nur noch eine Verknüpfung lächerlicher Witze war. Besonders schlimm finde ich, dass Obiwan Anakins Lichtschwert aufhebt und geht. Einfach so. Er lässt ihn da sterbend rumliegen und das obwohl er die ganze Zeit so geflennt hat, dass sie doch Freunde waren. Sowas macht man nicht. Er hätte ihm trotz allem helfen müssen, oder er hätte ihn zumindest erlösen können. Zumal dieses Ende auch bedeutet, dass Obiwan ein vollkommen ruchloser Lügner ist. Ich denke da nur an den Satz, als Obiwan Luke das Lichtschwert seines Vaters gibt. "Your father wanted you to have this when you are old enough." Soso... Also DAS meinte Anakin/Vader also, als er halb verbrannt da im Dreck lag und schrie "I... HATE...YOU...!" Wuhaha....


    Schade eigentlich... In den 70ern hatte George Lucas echt was auf dem Kasten. Zu dumm, dass sich das nicht gehalten hat.

    "Stilgar" schrieb:

    Aber du hast E1 und E2 schon gesehen, oder? :)


    Ich schreibe derzeit meine Diplomarbeit über Starwars. Ich habe die also auch alle gesehen.


    Episode 1 fand ich relativ langweilig, ABER es war eine durchaus passende Analogie zu A New Hope, aka. Episode 4. Es war ein Fantasymärchen und das Design war sehr nett. Darth Maul war nach meinem Geschmack auch ein recht cooler Bösewicht, auch wenn er warscheinlich besser den ersten Film überlebt hätte, um im Zweiten zu sterben.


    Episode 2 war dümmlich von der Story und vollkommen unglaubwürdig, aber es war noch recht brauchbar strukturiert. Im Gegensatz zu Episode 3 gibt es Ruhephasen wo man durchatmen kann und die Wirkung neu ansetzt. Die "Ich liebe dich Any! Ich dich auch Paddel!"-Szenen zählen da weder bei E2 noch bei E3.

    Ich denke man kann gezeichnete Bilder garnicht mit gerenderten Bildern vergleichen. Das ist genauso fruchtlos wie der Vergleich von orchestralmusik mit Synthesizer. Was ist besser und was schlechter? Ist letztlich Geschmackssache und auch eine Frage der Umsetzung. Bei gerenderten Bildern hat man am Ende die gleichen Kompositionsaspekte, wie auch bei gezeichneten und was bei gezeichneten Bildern abpausen und Immitation sind, ist bei Renderbildern eher das seelenlose zusammenklicken fertiger Scriptpakete.


    Ich persönlich finde, dass im neuen Joe viele gute Bilder sind (einige von mir) und dazu viele schlechte (einige von mir). Zeichnerisch illustrierten Büchern geht es da selten anders.

    Das fickend zu lesende Handbuch ist da nur passiv lesend entsprechend deutlich. Erwischt man es allerdings, wenn es mal nicht kopuliert, dann kann das etwas komplizierter werden.


    Man sollte bedenken, dass die Regel sehr deutlich indirekten Granatbeschuss nahelegt, also Beschuss in deutlichen ballistischen Kurven. Sowohl bezüglich Abweichungsregeln, als auch bezüglich Smartgunwirkung. Daher dann nur ein -1. Für Direktbeschuss kann das eigentlich nicht gelten, der allerdings von den Regeln garnicht berücksichtigt wird. Zusammen mit der Verknüpfung von Granatwerfer und Schrotflinte, die sich stellenweise herstellen lässt, wären dafür Schrotflintenreichweiten und normale Smartgunwirkung nahezulegen.


    Aufschlagzünder hiesse dann Smartgun wirkt mit -2 und Reichweite ist 100m bei keiner Abweichung auf Direktbeschuss und luftzündende Granaten bedeuten das gleiche mit Detonation auf eingestellter Distanz, sowie Detonation auf eingestellter Höhe bei indirektem Beschuss.

    Der schlechteste Film, den ich innerhalb der letzten Jahre gesehen habe und das in vielerlei Hinsicht. Es lohnt kaum das zu sezieren. Was am Ende blieb war einfach ein Gefühl großer Leere und zusammenfassen kann ich ihn mir einem Wort: Banalität.
    Der Film war Inbegriff dessen, was ich beim Rollenspiel nach Möglichkeit vermeide. Vollkommen banal. Anykinns und Paddels Beziehung war unglaubwürdig und vollkommen banal. Der Tod von Count Docula war vollkommen banal. Der von General Grillfisch auch und Anykinns Weg zur dunklen Seite war so dermaßen hirnlos und lächerlich, dass es weh tat. Als Vorgeschichte taugt es nicht, weil es sich vorn und hinten mit den alten Filmen beisst und als davon losgelöster Starwarsfilm war es auch schrott, weil der Film keine zusammenhängende Minute Flair, Stil und filmerische Glanzleistung hatte. Die Plastikmodelle von 1977 waren glaubwürdiger und realistischer, als die hochglanzcomputermodelle in Episode III.
    So wie die Neuauflage von Battlestar Galactica ein brilliantes Musterbeispiel für hervorragende Dramaturgie und stimmig verwendete Computergrafik ist, so ist Episode III ein Paradebeispiel für das vollkommene Versagen in diesen Punkten.


    Wäre ich kanonhöriger, ich würde mich um ein Stück meiner Kindheit betrogen fühlen und ich fühle mich bereits jetzt um das Geld betrogen, dass mich die Kinokarte gekostet hat. Wenn ich zeitreisen könnte, dann würde ich aus den zwei Cocktails vor der Vorstellung mindestens 6 machen und mir wäre vielleicht die Gnade umnebelten Tiefschlafs nach den ersten 5 Minuten vergönnt gewesen.

    Man kann davon ausgehen, vor allem zugunsten der Autoren, dass die Abweichung der Granatwerfer vor allem die Ungenauigkeit mancher solcher Waffen darstellen soll, keineswegs jedoch irgendwas mit Detonationsverzögerung oder herumpurzelnden Granaten zu tun hat.
    Das wäre nämlich in allerhöchstem Maße dämlich und vollends verblödet. Niemand mit einem Funken Verstand würde so einen Scheiss bauen, geschweige denn verwenden wollen.


    Daher ist es am sinnvollsten die Abweichungsregeln nur für indirekten Beschuss auf Granatwerferreichweiten zu verwenden. Für Direktbeschuss, für den sich Schrotflinten- oder MP-Reichweiten anbieten, sollte die Abweichung vollkommen entfallen, denn die Ergebnisse die sie produziert sind mehr als nur grotesk.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Das ist wohl dre Punkt, den VOID mit 'gut' definiert hatte - das Vermeiden von DeathMatch-Denken.


    Naja, prinzipiell muss ich da wiedersprechen, denn ich würde das Vermeiden von DeathMatch-Denken eigentlich als "selbstverständlich" betrachten. Allerdings stimme ich schweren Herzens zu, aufgrund der traurigen Tatsache, dass so vieles, was sich von selbst verstehen sollte, leider oft alles andere als selbstverständlich ist. Mir sträubt sich lediglich das Haar bei der diesbezüglichen Attributisierung mit "gut", aber das ist wohl mehr ein Spleen fortlaufender Realitätsbeschönigung.


    "Haides" schrieb:

    Da unsere SR Gruppe hin und wieder aus allen Nähten platze, 12 Leute waren wir zeitweise


    Schonmal ausprobiert einige Spieler NSC´s spielen zu lassen? Funktioniert eigentlich hervorragend und sorgt für ungemein bessere Dynamik, wenn Spieler und SL gut im Sinne obiger Definition sind. Bei einem wirklich richtig guten SL ist es vermutlich eher störend, weil es zu Lasten vom Improvisations- und Anpassungsfähigkeit geht und eventuell nötige Absprachen Spielzeit fressen können, aber für die meisten Gruppen mit Übergröße sollte es eine Option darstellen, die auszutesten sich lohnen könnte.
    Dabei steht es einem natürlich frei, ob ein Spieler einen besonders wichtigen NSC´s, oder ein ganzes Set weniger wichtiger NSC´s spielt.
    Sofern der Spieler die Grundregeln gemeinsamen Spiels, sowie die Zusatzkonventionen dieser besonderen Spielweise verstanden hat und einhällt, sorgt es für ein deutlich höheres Maß kreativer Flexibilität der NSC´s, ohne sich gleichzeitig den Vorwurf der Spielleiterwillkür gefallen lassen zu müssen. :wink:

    Naja, es ist eben eine Frage der Gruppen. Bei guter SL und guten Spielern sollte es funktionieren. Ganz besonders gut geht es aber, wenn die eine Gruppe nicht ihre SC´s spielt, sondern NSC´s und sie daher auch weiss, dass ihre Charaktere expendable assets sind. Eine Gruppe die Runner spielen lassen und die andere zum Beispiel das Konzerneingreifteam, die Sicherheitsnachtschicht, oder die Streetgang. Macht das ganze sehr lebendig, aber nicht unbedingt so persönlich wie die direkte SC-Konfrontation.

    "Stilgar" schrieb:

    Ja weil die Metallfragmente der Granate auch ein bisschen weh tun wenn sie durch die Explosion mit ein paar Stundenkilometern durch die Gegend fliegen :-) (Zumindest bei Lebewesen...was den Schaden bei Strukturen angeht..steht auf einem anderen Blatt, wobei ich denke dass besagte Metallfragmente auch hier zum Schaden beitragen)


    HE ungleich AP. :roll:

    Häuser in 6km Abstand zur nächsten Stadt haben keine Wasseranschlüsse, sondern einen eigenen Brunnen. Genauso, wie sie keinen Kanalisationsanschluss haben.


    Davon abgesehen ist es ziemlicher Blödsinn, sowas mit LSD zu machen, da die aufgenommene Dosis je nach Person und Zeitpunkt der Aufnahme derart massiv schwanken wird, dass man höchstens mit viel Glück 50% der Leute erwischt, nicht weiss wann man sie erwischt hat und nicht weiss wie stark. Davon ganz abgesehen, dass man nicht weiss, wie sie darauf reagieren werden. Chaos wird das schon stiften, aber das tut Butolinumtxin auch.

    Rein regeltechnisch benutzen nur Idioten Sprengstoff. Profis würden Handgranaten benutzen. Für einfach alles vom Bergbau, bis zum einebnen ganzer Städte. Preiswert, handlich, leicht und deutlich wirksamer.


    Rein regeltechnisch, versteht sich. Immerhin bringt eine HE Granate 10S Schaden. Das TNT darin käme nur auf 1,5T. Wenn es C12 wäre würde es nur 6T machen. Komisch eigentlich, dass Granaten als Schadensniveau S haben und Rohsprengstoff hat T. Aber wie dem auch sei... Lass ab von Sprengstoff- und Munitionsregeln. 8)

    :arrow: Ich trag normalerweise ne Jeans (schwarz oder blau), Cargohosen, ein T-Shirt (schwarz, weiss, blau, grün), oder ein Holzfällerhemd und irgendne Jacke je nach Jahreszeit. Mäntel mag ich nicht. Im Sommer trage ich gern weite Shorts, manchmal dazu Muskelshirts. Damit bin ich jetzt wohl ein ziemlicher Freak. Dabei dachte ich, ich wäre recht normal.
    Wenn ich arbeite trage ich normalerweise Cammo. Manchmal auch schwarz und ne Jacke wo "Security" draufsteht. Wenn es sein muss und gewünscht wird trag ich auch mal nen Anzug, aber ich sehe in Anzügen einfach unpassend aus. Nen Freund meinte mal ich erinner ihn dann an irgendeinen amerikanischen Politiker, der irgendwann mal Bodybuilder war.
    :arrow: Slug

    "Shuten Doji" schrieb:

    Bespiel: Vollrauschzauber auf zwei SC
    Der eine Spieler spielt seinen enthemmden Char großartig aus, macht die Teammitgleider dumm an, redet sich um Kopf und Kragen und stürmt im Alleingang das Kon-Gelände (mit fast fatalen Folgen).
    SC 2 rechnet sich lediglich den +3-Modifikator auf seine geradezu vorbildlich rationalen Handlungen an.
    Regelkonform aber ätzend.


    Verständlicher?


    Anhand dieses konkreten Beispiels? Nein.
    Ich war schon ein paarmal in meinem Leben reichlich betrunken, aber ich habe dabei nie mein Denkvermögen verlohren. Es mangelte dann zwar an der praktischen Ausführung meiner Gedanken, aber in der geschlossenen Welt meines Schädels hat eigentlich alles noch sehr sauber getickt. Meine Körperkoordination und mein Zeitgefühl sind dann ziemlich im Eimer, aber denken kann ich dabei noch ziemlich klar. Tatsächlich habe ich mich daher auch dabei intellektuell immer ein bischen in mir selbst eingesperrt gefühlt und fand den Gesamtzustand oftmals eher pathetisch und ineffizient. Es gibt dann noch eine Grenze, die ich zum Glück nur einmal überschreiten durfte, ab der ich dann in jeder Hinsicht inaktiv werde und solange still rumsitze, bis ich schlafen darf. Mit ein Grund vielleicht, weshalb ich Trunkenheit ober leichter Anheiterung im 2-3 Cocktail-Bereich betreffs meiner Person für nutzlos abgestempelt habe und seit einigen Jahren einfach unterlasse.
    Ich wäre dann also offenbar im realen Leben ein Powergamer, weil ich bei eventueller Trunkenheit niemanden dumm anmachen würde, mich nicht um Kopf und Kragen rede und auch noch nie irgendwas im Alleingang gestürmt habe. Finde ich eher abwegig. :wink:

    Reputation nach erhaltenem Karma, oder dem Stand des Karmapools zu bewerten hat überhaupt keinen kausal nachvollziehbaren Zusammenhang.


    Der Karmapool schwankt mitunter dramatisch, je nachdem wie oft das permanent kostpflichtige Kaufen von Erfolgen praktiziert wird und das Gesamtmaß an Karmapunkten ist auch nicht sehr aussagekräftig.


    Wenn ein arbeitsloser, alleinstehender Chinese aus der hintersten Provinz den Presidenten von Mitsuhama mit einem Löffel vor laufenden Kameras tötet, dann steigt seine Reputation raketenartig durch alle Wolken. Einen professionellen Runner, der am laufenden Band die gefälschte Identität wechselt, hin und wieder dank kosmetischer Chirurgie ein neues Gesicht bekommt, nur über ausgefuchste Kanäle mit seinen Arbeitgebern kommuniziert, den Schattennamen wechselt wie andere Leute Unterwäsche und vielleicht sogar noch regelmäßig die Tätigkeitsregion durch Abwanderung verändert kennt hingegen keine Sau, egal wie erfahren er ist und wieviele Kätzchen er schon gerettet hat.