Beiträge von Crusader

    "Wizzbit" schrieb:

    ich rede allerdings von shadowrun. und da is die exekutive in den entsprechenden vierteln schwach. und korrupt sowieso. also so ziemlich genau wie jetzt (eh schon seit mind. 20 jahren) in brasilien oder kolumbien.


    Nein, eigentlich nicht. Die Exekutive kuscht bzw. kassiert von der OK, und lässt sich in vielen Gegenden nicht mehr blicken.
    Aber Gangs sind eine völlig andere Liga. Wenn die sich in einem Gebiet aufhalten, wo sich die Polizei noch hintraut, werden sie mit Brute Force medienwirksam zin Stücke geschossen.

    "Chephren" schrieb:

    Seattle) und Mandarin war ein Fehler. Sollte Kantonesisch sein.... Und das mir als Sinologen.. :oops:
    Allerdings versteht man sich auch noch so halbwegs. Evtl, als Spezialisierung... Chinesisch/Kantonesisch?


    Also bei uns handhaben wir jeden chinesischen Dialekt als eigenständige Sprache. Nur die Schrift haben alle gemein.
    Das gibt mEn die Verhältnisse dort, so wie sie mWn sind, am besten wieder.



    "Chephren" schrieb:

    HG1: Naivität in dieser Hinsicht: Feng wollte schlicht in die UCAS und die Kerle hatten ein günstiges Angebot und wirkten auf ihn sehr vertrauenswürdig. Seine Verwandten würden für ihn nie etwas zahlen. allerdings überlege ich mir ob ich ihn so einen "Arbeitsvertrag unterschreiben ließ...


    Menschenhändler neigen jedenfalls nicht dazu, sich mit leeren Versprechungen abspeisen zu lassen. Also entweder er tut was für seine Überfahrt, er zahlt, oder er muss später seine Schulden abarbeiten.



    "Chephren" schrieb:

    HG2: Hmm Jep, aber ich hätte gerne mehr Punkte dafür....
    Es ging hier auch nicht um Experimente á la CholesterinSenker 2060 sondern um Gifte, Wahrheitsdrogen, Abwehrmaßnahmen, also Zeug, für das man selbst bei SR kaum Freiwillige findet. Und ja den Zeitraum sollte ich verkürzen...


    Wenn du bei Punkten sparen willst, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, ein paar Attribute zu senken. Muss nichtmal was drastisches sein.



    "Chephren" schrieb:

    HG3: San Fran war imho so um 2052 noch nicht unter Saito aka AHs Nachfolger.


    Stimmt. Aber die Japaner waren schon um '37 dort. Und da der japanischen Armee in SR ja prinzipiell die Kons, und den Kons prinzipiell die Yakuza folgt... ist das immer noch kein Idealhafen für chinesische Menschenschmuggler.



    "Chephren" schrieb:

    Die Ucas waren eine falsche Fromulierung, nur Amerika als solches gibts ja nicht mehr.


    "Amerika hat noch keiner entdeckt
    Es ist nicht von dieser Welt
    Das, was ihr Götter Amerika nennt
    Ist nur ein Indien mit Geld."
    - Heinz-Rudolf Kunze (SCNR)



    "Chephren" schrieb:

    Meiner Meinung nach sind nicht alle Runnerkneipen verruchte Absteigen mit lauter Musik. Lass es in einem chinesische Viertel gewesen sein und die Jungs haben gerade zur Besprechung einen ruhigen Laden gesucht.
    Was heißt den belauschen. Er saß weit weg und hat auf den Spielpartner gewartet. Lippen lesen und Hellsehen sag ich nur... :wink:


    Nur sollte man sich nicht allzu positive Reaktionen von Gewaltverbrechern erhoffen, denen man gerade unterbreitet hat, dass man ihre Pläne kennt. :)
    Mach doch einen der Runner zu einem Bekannten. Vielleicht ein früherer Schüler seines Meisters, der ab und zu im Dojo vorbeischaut. Dann gibt es in der Gruppe schonmal eine Person, die Sympathien für ihn hegt. Und der bezeugen kann, dass er fähig und zuverlässig ist.

    "Wizzbit" schrieb:

    hmm brasilianische gangs kann man mMn nach aber durchaus mit nordamerikanischen vergleichen und um die ging es in City of God


    Das denke ich nicht. Braslianische Ganger kommen aus anderen Verhältnissen, einem anderen Wohlstandsniveau, haben andere moralische und soziale Werte, und leben in einem Staat, dessen Exekutive schwach und korrupt ist. Das kann man IIRC nicht mit der typischen US-amerikanischen Gang vergleichen. Vielleicht mit einer L.A.er Schwarzengang, aber das wäre auch schon ein wenig weit hergeholt.

    "Grey Ice" schrieb:

    Das Delta eine Anti-Terror-Einheit ist, ist mir klar. Nur ob sie noch andere militärische Aufgaben übernehmen (können), ist mir unbekannt.


    Die Aufgabe der US Army 1st Special Forces Operational Detachment Delta (besser bekannt als Delta Force... na wundert sich jetzt noch Jemand, wie hier Mißverständnisse zustandekommen? :wink:) ist die Befreiung von US-Personal, -Einrichtungen und -Eigentum im Ausland. Das ist eigentlich schon recht eingeschränkt.



    "Grey Ice" schrieb:

    Ich glaube, es geht weniger darum, die Bedienung einer Stinger ein paar Analphabeten zu erklären. Dafür würde ich keinen Drill-Seargent von der Ausbildung abziehen, dieses Basiswissen würde ich von Truppen vor Ort vermitteln lassen. Ich denke, es geht eher darum, einer Gruppe von motivierten, aber weniger gut ausgebildeten und ausgerüsteten Personen beizubringen, wie man gegen überlegene Feindkräfte vorgeht, quasi Guerrilia-Krieg.


    Also ich sehe da eigentlich weniger Unterschied. Meiner Einschätzung nach ist beides Basiswissen.



    "Grey Ice" schrieb:

    Dafür würde ich Leute schicken, die sich auf dem Gebiet auskennen, keine normalen Ausbilder, die seit mehr als 5 Jahren ihre beheizte Unterkunft nur zum Rekruten-Treten oder fürs Biwak verlassen haben.


    Und das können die Special Forces eben vermitteln. Die SF haben ja nicht irgendwelche Ausbilder dabei, alle Mitglieder der Einheit fungieren als Ausbilder. Alle Soldaten der SF sprechen mindestens zwei - meist sogar drei oder mehr - Sprachen, und können irreguläre Kampfverbände oder sogar Zivilisten in den Grundlagen von Waffenhandhabung und Taktik schulen. Es gibt da so eine nette Abschlussübung für SF-Anwärter - nennt sich 'Robin Sage' - , ein gewaltiges LARP :D, bei der nicht-kämpfendes Militärpersonal (Köche, Buchhalter, Mechaniker, etc.) die Rolle von Möchtegern-Partisanen übernimmt, die die SF-Soldaten dann innerhalb von zwei Wochen zu einer kampffähigen Truppe machen müssen.
    Zeig mir eine andere US-Einheit, die auch nur ansatzweise so gut für diesen Zweck ausgebildet wird. Klar, können die Special Forces auch Überfälle, Sabotage und ähnliche Dinge übernehmen - aber das wird gemeinhin als Verschwendung ihrer Talente gesehen. Sie sind nunmal primär Force Multiplier.



    "Grey Ice" schrieb:

    IIRC waren entweder SAS-Leute oder israelische Spezialisten bei der Gründung und Ausbildung vieler HRT eingesetzt - mit Sicherheit primär die Ausbilder, doch wohl mit Sicherheit auch die Leute, die die praktische Erfahrung haben.


    Man kann die Ausbildung polizeilicher bzw. bundesbehördlicher Einheiten nicht wirklich mit der Ausbildung von Guerillas in einem bereits tobenden Krieg vergleichen. In ersterem Fall hat man den Luxus Zeit.



    "Grey Ice" schrieb:

    MMn dürfte aber, gerade in Afghanistan u.ä. Fällen oft auch nicht-Green Berets dazu eingesetzt worden sein, um andere auszubilden. Es wurden häufiger auf Befehl der Geheimdienste auch einzelne Mitglieder der Sonderkommandos als "Militärberater" entsand.


    Als die Afghanen gegen die Sowiets kämpften, haben die USA niemanden dort hingeschickt, der noch nominell zu den US-Streitkräften gehörte. Das hätte man sich politisch nicht leisten können. Aber der CIA hat ja auch fähige Leute für solche Zwecke. Und wenn nicht, hätte man wohl entsprechende Soldaten vorher aus ihren Einheiten "entlassen".
    Als die USA dann selbst Afghanistan angriffen, war es aber eine offizielle Aktion. Da konnte man die Special Forces schicken. Und das hat man auch. Man hat sie diverse regierungsfeindliche Milizen aus- und weiterbilden lassen.



    "Grey Ice" schrieb:

    Klar, die Existenzgrundlage des MC ist bei der UCAS echt in Frage gestellt. Wofür braucht man amphibische Angriffstruppen, wenn man nicht mehr im Ausland agiert?


    Nun gerade das ist die Frage, ob das so zutrifft. Die Shadowrun-Timeline geht vergleichsweise sparsam mit Kriegen um.



    "Grey Ice" schrieb:

    Das mit den Ausbildungsstätten zählt mMn jedoch nicht, soweit ich weiß sind die Ausbildungsstellen für die SEALs auch entweder in der CAS oder im CFS. Im M&M werden zu den Cyberflossen die UCAS Navy SEALs und die CAS Sharks erwähnt - offensichtlich lassen sich die Ausbildungsstätten durchaus nachbauen, solange man die Leute dafür noch hat.


    Über die Ausbildungslager ist mir nichts bekannt, heutzutage sind die SEALs aber in Little Creek, Virginia (später: CAS) und in Coronardo, Kalifornien (später: CalFree) stationiert. Aber da keine der Trennungen in einem Krieg stattfand, und vermutlich auch im Norden der USA und in Kanada ein paar brauchbare Trainingsstätten vorhanden waren, muss man deswegen ja nicht auf seine Kommandoeinheiten verzichten.


    Die Marines wären ein andere Thema, das hinge von ihrer Größe ab. Aber möglicherweise hat man sich ganz von ihnen getrennt, und hält sich ein paar konventionelle Einheiten mit einer Zusatzqualifikation für amphibische Einsätze.



    "Grey Ice" schrieb:

    Wenn du mit Metier der Special Forces die Ausbildung von Sondereinheiten durch die Green Berets meinst, muß ich dir da widersprechen. Du brauchst nicht unbedingt Lehrerfahrung, um jemanden etwas beizubringen.


    Vielleicht nicht, um es generell fertigzubringen. Aber um es ausreichend schnell und effektiv zu tun sehr wohl.



    "Grey Ice" schrieb:

    Meistens ist Erfahrung in solchen Dingen wichtiger, siehe z.B. die HRT, die auch nicht von den Green Berets ausgebildet werden, sondern von Spezialisten in diesem Metier. Mit Sicherheit werden die Green Berets meistens mit sochen Einsätzen vertraut, doch wenn es um Spezialgebiete kommt, schickt man Spezialisten. Wenn das Land eine Sondereinheit für Einsätze im/am Wasser haben will, schickt man SEALs als Ausbilder. Will man Einheiten für Langstreckenpatroullien & Aufklärung hinter den feindlichen Linien, warum nicht die FORCE RECON?


    Nanana, wir reden immer noch von irreguären Truppen, Guerillas und Partisanen. Spezial-, Kommando- und Anti-Terror-Einheiten bildet man nicht mitten im Dschungel, und schon gar nicht direkt im Feindesland aus.


    Natürlich kann man die Force Recon losschicken, um irgendwo andere Fernspäher auszubilden. Das ist irgendwann nach dem zweiten Golfkrieg so in Kuwait geschehen. Aber da war der Krieg vorbei, und die USA hat Truppen einer befreundeten Nation völlig offiziell ausgebildet.
    Das ist aber nicht ansatzweise mit dieser Amazonien-Anti-Drogen-Kiste zu vergleichen. Die Recon Marines sind da nicht irgendwo durch die Wüste gekrochen, haben die Gegend ausgespäht, und Guerillas gezeigt, wie man Feinde ausspäht und Artilleriefeuer einweist.


    Dafür, dass er seine Magie insgesamt noch nicht so lange aktiv einsetzt, scheinen mir die Werte in den magischen Fertigkeiten etwas hoch zu sein. Oder wie alt ist er jetzt?
    Vielleicht wäre es sinnvoller, sie um ein paar Punkte zu senken, zugunsten von Heimlichkeit und Gebräuche.




    Wie lange lebt er denn schon in Seattle?
    Und "China", "Philosophie" und "Gangs" solltest du vielleicht etwas näher spezifizieren, oder eine Spezialisierung nehmen. Er wird sich ja wohl kaum mit allen Aspekten auseinandergesetzt haben, oder? Seiner Muttersprache nach kommt er ja anscheinend irgendwo aus Nordchina.




    Das ist ziemlich wenig spezialisiert für einen Ki-Adepten. Allerdings... wenn es noch nicht zu lange her ist, dass er seine richtige Ausbildung begonnen hat, könnte das durchaus hinkommen. Wenn man mehr Angst als Ahnung von seinen Talenten hat, kann man sich nur schwerlich darauf konzentrieren.



    "Chephren" schrieb:

    Im Alter von 16 Jahren hatte er genug Geld erspart um in die UCAS auszuwandern, da er sich dort ein neues Leben versprach.


    Dass Jemand genug Geld für eine solche Überfahrt ansammeln kann, ist eher selten. Meist wird sie von Verwandten bezahlt, die bereits in den USA leben. Oder man verpflichtet sich zu "ein paar" Jahren Arbeit für die Menschenschieber, meist in irgendeiner Billigfabrik.



    "Chephren" schrieb:

    Doch nicht nur das, einige von ihnen wurden als Versuchskaninchen an Biokons verkauft um an ihnen neue Gifte und Medizin im Endstadium auszuprobieren.


    set 'Klischee' +1 :wink:


    Auch die weniger netten Kons haben so mittlerweile geschnallt, dass unfreiwillige Opfer nunmal nicht die besten Laborergebnisse liefern.
    Es bieten sich doch auch so genug interessante Möglichkeiten, ihn in eine bedrohliche Situation zu bringen, in der er seine Kräfte wieder einsetzt. Vielleicht, indem er einem Freund hilft, der in der Fabrik von einem Skalventreiber zusammengeschlagen wird, oder indem er auf seiner Flucht von einem Trupp Triadenschläger aufgespürt wird.
    Seine Allergie und das Sensitive System könnte auch einfach auf natürlichem Wege entstanden sein. Wenn er in der hintersten chinesischen Provinz aufwuchs, hatte er möglicherweise nie viel Kontakt zu Kunststoffen. Oder beides hat ihn erst im Dreck der Großstadt erwischt, weil sein Immunsystem nicht mit den Verhältnissen in der Stadt klar kam.



    "Chephren" schrieb:

    Allerdings gelang ihm nach 9 Monaten dank seiner wieder entdeckten Kräfte die Flucht.


    Wenn du bei den illegalen Experimenten bleibst, wäre es vielleicht ratsam, den Zeitraum zu verkürzen. Was auch immer man ihm dort verabreicht hat, könnte ziemlich lange schädigende Auswirkungen haben. Nicht bloß die beiden gewählten Handicaps.



    "Chephren" schrieb:

    [...]doch jetzt stand er ohne Papiere auf den Straßen San Franciscos.


    Wollte er nicht in die UCAS? Also gerade SF unter Hitl... äh... Saito ist vielleicht kein günstiger Hafen für chinesische Menschenschmuggler. Da wäre vielleicht eine Hafenstadt im CalFree sinnvoller. Oder halt ohne Umweg gleich Seattle.



    "Chephren" schrieb:

    Durch Zufall hörte er in einer Runnerkneipe in der er zum Mah Jong Spielen verabredet war wie eine Gruppe Leute noch magische Unterstützung für eine Aufgabe suchten.


    So wie ich mir Runnerkneipen vorstelle, sind sie nicht gerade das beste Ambiente, und eher weniger ein Ort, wo normale Leute sich zum Mah-Jong-spielen verabreden.



    "Chephren" schrieb:

    Er entschloss sich sie anzusprechen und bevor er sich versah hatte er seinen ersten Run hinter sich gebracht und das neu gewonnene Geld gefiel ihm.


    Na da muss er aber sehr überzeugend gewesen sein, wenn ihn eine fremde Runnergruppe nur auf Anfrage ins Team ließ. Und das, nachdem er sie augenscheinlich belauscht hatte.

    "Grey Ice" schrieb:

    Warum nicht?


    Weil Deltas nunmal primär eine Anti-Terror- und Geiselbefreiungs-Einheit sind. Die Rangers hingegen sind berühmt für ihre Fertigkeit, feindliche Infrastruktur in nutzbarem Zustand einzunehmen.


    Die US-Streitkräfte haben einen Riesenhaufen spezialisierter Einheiten unter ihrem Kommando. Warum sollten sie also statt den Spezialisten Jemanden schicken, der weniger geeignet ist?



    "Grey Ice" schrieb:

    Nein, aber man könnte. Wenn z.B. Delta oder DEVGRU (Ex SEAL Team 6) zu lange brauchen würden o.ä., und Recon Marines verfügbar sind, nimmt man halt FORCE RECON. Siehe dazu bitte unten.


    Das ist ein Sonderfall.



    "Grey Ice" schrieb:

    Doch. Wen schickst du sonst? Ziele für die Artillerie zu markieren könnte ich mir für verdammt viele militärische Spezialeinheiten vorstellen, z.B. FORCE RECON, Ranger, SEALs, ...


    Um das vorweg zu klären, weil du das möglicherweise falsch verstanden hast: Die US Army Special Forces sind eine (auch als Green Berets bekannte) Spezialeinheit, deren Hauptaufgabe das Organisieren, Trainieren und Ausbilden befreundeter Streitkräfte ist. Sie beherrschen auch die gängigen Fertigkeiten anderer Spezialeinheiten, aber werden hauptsächlich in ihrem Metier, nämlich der Ausbildung eingesetzt.


    Die US Special Operation Forces (unter dem SOCOM) sind eine Dachorganisation diverser US-amerikanischer Spezial- und Kommandoeinheiten; unter anderem des 75th Ranger Regiment und der Navy SEALs.


    Und was diese Aufgabenstellung angeht... ja die Special Forces könnten diese Aufgabe tatsächlich erfüllen. Aber schicken würde man je nach Auftragslage eher eine eigenständige Kommandoeinheit (SEALs, SAS), oder eine der Hauptstreitmacht untergegliederte Kommandoeinheit (z.B. Force Recon, Pathfinders, Royal Marine Commandos).



    "Grey Ice" schrieb:

    Doch. Wenn du normale "Grunts" ausbilden willst, dann nimmt man deine Standard-Drill Seargents. Wenn man jedoch spezielle Kenntnisse vermitteln will, dann schickt man die Jungs, die das können, um es an andere weiterzugeben. Viele der militärischen & polizeilichen HRT's derzeit wurden von den britischen SAS ausgebildet.


    Mir scheint, du verwechselst einfache Soldaten mit Ausbildern. Das ist ein gewaltiger Unterschied.


    Außerdem haben die vom SAS betreuten Einheiten (zum Beispiel Hongkonger SDU oder GSG9) schon eine reguläre Ausbildung hinter sich. Es geht also mehr um Drill, Verfeinerungen, Horizont erweitern, ein paar Tricks abgucken, etc.
    Ein paar afghanischen Warlord-Truppen beizubringen, wie man vernünftig mit einer Stinger umgeht, und wie man am besten in der Gruppe vorrückt, ist etwas völlig anderes. Da geht es mehr um Grundlagen.



    "Grey Ice" schrieb:

    Da aber 2050-2070 die Nationalstaaten für Massenheere weder Bedarf noch Finanzen haben, und Sonderkommandos immer mehr benötigt werden, denke ich, das im UCASMC die FORCE RECON auch für Sonderaufgaben herangezogen wird


    Na, wenn die UCAS überhaupt noch Marines haben (da gab es mal die Diskussion, immerhin sind alle Ausbildungsstätten des US Marine Corps in den späteren CAS, und die UCAS haben nicht mehr viel Küste übrig), denke ich, dass man den Verein entweder wieder elitärer macht, und deutlich abschlankt, oder die Force Recon verbreitert und ihr Einsatzgebiet ein wenig mehr auf klassische Aufgaben von Spezialeinheiten ausdehnt. Meinetwegen auch auf Anti-Terror, Geiselrettung, Übernahme von Infrastruktur und solche Späße. Aber gerade das Metier der Special Forces ist nichts, was eine Spezialeinheit mal eben so können muss.

    "Captain Pink" schrieb:

    Wäre immerhin möglich, das die CIA Kentaro für den Einsatz geordert hat. Das die CIA dahinterstand, muss man ihm ja nicht unbedingt gesagt haben...


    Naja, wenn man sowas die CIA machen lässt (wie etwa in Afghanistan, als die Sowiets dort einmarschierten), dann deswegen, weil man sich politische Verwicklungen ersparen will. Und da macht es sich nicht so gut, wenn sich herausstellt, dass ein paar der Toten oder Gefangenen auf der Gehaltsliste der US-Streitkräfte stehen.
    Kolumbien dagegen hat ein paar offizielle Ausbildungsprogramme mit den USA im Rahmen des 'War on Drugs' laufen. Da können sie dann problemlos offizielle Kräfte hinschicken.

    "Mog the Cutter" schrieb:

    Mensch, das sind doch alles subjektive Betrachtungsweisen.. genauso könnte er zu der Erkenntnis gekommen sein, dass er dieses Leben schon viel früher hätte haben können. und der ganze Aufwand nicht nötig gewesen wäre.. vllt. stand ein Haus leer, und wurde renoviert und lebt nur vom Gemüsegarten.. mann muss das (bzw. ich) doch nicht bis in allerkleinste Detail ausarbeiten, damit es 110% ottonormal ist.


    Hey, ich bestreite nicht, dass es auch so möglich ist. Ich sage nur, was mir am wahrscheinlichsten scheint. Dass das nicht der Weisheit letzter Schuss ist, sollte sich eigentlich von selbst verstehen.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Deiner Meinung nach... er (bzw. ich) scheint wohl anderer zu sein. Dann kommt hinzu, das Zauber lernen auch Geld kostet und da ist der "ottonormal-Pengpengzauber" am besten für den Anfang.


    Ich denke einfach, dass für Jemanden, der sein Leben der Heilbehandlung widmen wollte, und der mit Gewalt vorher nie viel am Hut hatte, ein lethaler Kampfzauber als einziger Verteidigungsspruch nicht das Nonplusultra der Glaubwürdigkeiten ist bzw. eine solche Wahl wohl nicht unbedingt für einen geistig gesunden Charakter spricht.


    "Mog the Cutter" schrieb:

    Laut Nordamerika in den Schatten (gestern gelesen) find ich die Sache Ohne SIN durchaus legetim.. siehe SSC auf einen Blick und den Shadowtalk von Legal Beagle.


    *shrugs* Wie die Details letztendlich liegen, liegt bei dir. Ich habe angemerkt, dass ich es für wahrscheinlich halte, dass er bei solchen Eltern schon ab Geburt eine SIN hatte. Sein Vater würde ihm bestimmt alle Möglichkeiten offen halten wollen, die auch er hatte. Dass er letztendlich nicht studieren wollte, konnte der Vater damals ja noch nicht wissen. Und ob er die SIN nachher nun nutzt oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt.
    Soweit meine Einsächtzung. Wenn du sagst "Nein, die Eltern waren anders drauf.", dann wird das wohl so gewesen sein.

    "Kentaro" schrieb:

    Tu ich auch nicht. ich werfe dir vor, vorschnell und mit deinen Vorstellungen vorbelastet, Kommentare über nebensächliche Details zu geben (Beispiel die Gefangenen Nummer von Capt. Pinks Char.)


    Oft können vermeintliche Nebensächlichkeiten enormen Einfluss auf das Gesamtbild haben.



    "Kentaro" schrieb:

    B) Weil es in meiner Runde keine Sau interessiert welche der vielen Zweige Kentaro angehört HAT, wichtig ist, DASS er die Skills von den Streitkräften der UCAS hat und nicht z.B. vom Nachbarn gelernt (wie Esé)


    Mal im Ernst, warum schreibst du sowas dann überhaupt hin? Wenn dir "war beim Militär" ausreichend Leigitimation ist, einen Charakter mit allen Fertigkeiten auszustatten, die du mit dem Militär assoziierst, warum machst du dir dann überhaupt noch die Mühe, das näher auszuführen?



    "Kentaro" schrieb:

    Nur dumm dass in Kentaro's Fall 2-3 Leute völlig ausreichen, dass Kentaro primär Recon machen sollte und sekundär ausbilden/beraten/auswerten.


    Die Recon Marines machen für gewöhnlich Aufklärung für die Marines, also in Vorbereitung für Militärschläge. Das beißt sich dann aber mit der Tatsache, dass sie nur 2-3 Ausbilder dort bräuchten. Wenn die Marines beteiligt sind, geht es um Krieg. Und da ist der Nutzen von nur 2-3 Ausbildern sehr zweifelhaft.
    Wenn es um die Ausbildung von Partisanen/Guerillas geht, dann werden die Ausbilder von der CIA gestellt, die Streitkräfte halten sich da raus.



    "Kentaro" schrieb:

    C) Weil es für den SL Hintergrundtechnisch egal ist, ob es Sgt. Miller von den Marines oder Sgt. Smith von den Green Berets ist


    Naja, dann hast du wohl einen schlechten SL erwischt. Unterschiedliche Armeen und Einheiten unterscheiden sich weit mehr voneinander, als nur durch Ausbildung und Aufgaben. Es gibt eigene Mentalitäten, Traditionen, Wahlsprüche, Geschichten, Helden, Stamm-Biermarken, Bars, ja sogar Groupies. Da verschenkt man eine Fülle von Background und Möglichkeiten, tiefer auf den Charakter einzugehen.



    Im Übrigen bin ich mir durchaus im Klaren darüber, dass ich Niemanden dazu zwingen kann, seinen Hintergrund nach meinen Vorstellungen zu ändern. Aber manche Leute stellen ihren Hintergrund hier nicht nach dem Motto "Seht mal was für ein toller Char. Aber ich will nichts zu dem hören! Nein, keine Kritik! Da hör ich sowieso nicht drauf. Der funktioniert so in meiner Welt. Bätsch!" rein, sondern nach dem Motto "Seht mal durch, hab ich irgendwas übersehen oder vergessen? Ich bin bei demunddem Thema nicht so bewandert, kann mir da vielleicht Jemand helfen, der mehr Ahnung von dem Thema hat?"

    "Mog the Cutter" schrieb:

    Also, hm, wenn ich Vater wäre würde ich Ihm ne SIN verpassen stimmt schon. Dieser jedoch hat sich darüber nicht allzuviel Gedanken gemacht. Die Eltern leben ein bescheidenes Leben im auf dem Land und was für sie gut genug ist, sollte für den Sohn auch gut genug sein.

    Aber sein Vater war immerhin Arzt. Er ist in der Welt der Regierungen und Konzerne groß geworden, und hatte vermutlich auch daher den Wohlstand, um sein ruhiges landleben überhaupt zu fianzieren.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Ein Arzt im Ruhestand mit über 30 jahren Praxis ist doch qualifiziert genug? Die Matrix hilft auch weiter sich die nötigen Kenntnisse anzueignen.


    Na, ich denke, es ist trotzdem ein Unterschied, ob man 6-8 Jahre studiert und dann ein paar Jahre als Assistenzarzt tätig ist, als wenn man Papi zuhört (der ja anscheinend auch nicht mehr praktiziert hat), und ein bisschen im Internet blättert.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Illegal ist doch ein schwammiger Begriff :) Ach er hat das nie als Notwenig gefunden. Gerade weil seine Eltern dieses sorglose Leben auf dem Land leben hat er gemerkt, das man auch einfach nur sein Leben leben kann, ohne sich "versklaven" zu lassen.


    Das sorglose Leben seiner Eltern scheint mir aber eher das Resultat jahrelanger harter Arbeit seines Vaters zu sein.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Entweder oder also? was ist mit den geliebten Runnern, die nur die Aufträge machen die sie selbst machen wollen? Er wird wohl nie richtig viel Geld verdienen...viel ist auch recht schwammig.


    Ich sprach von naiv-moralistisch. Es gibt auch sinnvollere Moralvorstellungen, die einem sogar helfen können.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Ich habe mir das so gedacht: "pass auf, der nächste sitzt richtig Drekhead"


    Eigentlich eher unsinnig. Manazauber sind nicht sichtbar. Und Zauber sind generell nicht mit Schusswaffen zu vergleichen.
    Wenn er etwas zum drohen will, sollte er sich einen Feuerball zulegen. Den kann man dann noch schön drohend in der Luft schweben lassen, und die meisten Lebewesen haben sowieso einen Scheißangst vor Feuer. Zur Selbstverteidigung nimmt er dann den Betäubungsblitz, und wenn er dann immer noch Optionen haben will, dann lernt er halt noch den Manablitz. Das schiene mir irgendwie am sinnvollsten.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Naja er ist jetzt 35 und mit 21 erwacht.. 14 Jahre sind doch ne gute Lehrzeit. (hätte ich vorher erwähnen sollen)


    Naja, ist die Frage, wie man die Zeit nutzt. Ob er die ganze Zeit immer nur die gleichen Zauber wirkt, nichts neues dazu lernt, seinen magischen Horizont nicht erweitert und sich nicht mal intensiver mit der Magie beschäftigt.
    Das trifft vielleicht nicht unbedingt auf diesen Fall zu, aber viele Magier neigen dazu, zu stagnieren. Sie setzen immer die gleichen Zauber ein, und folgen immer den gleichen Denkschemata und Methoden... und sind dann trotzdem der Meinung, dass sie ja magisch so toll wären, dass mit dem ersten Karma gleich mal eine Initiation finanziert werden müsse.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Ich weis echt nicht, wie die Stämme des SSC sowas handhaben. Ich dachte halt, das ist schon Okay und in unserer Runde hat sich niemand beschwert.


    Naja, die NAN sind nicht unbedingt Hippiestaaten oder Konzerne oder Verbindungen zu anderen Staaten.



    "Captain Pink" schrieb:

    Also mal ganz allgemein zum Thema Min/Max:


    Ich sehe das so, dass sich so etwas einfach ergibt. Nehmen wir mal nen 08/15 Rigger. Was macht der Kerl ausser Autofahren so den lieben langen Tag? Auto reparieren, mit Kumpels saufen, sich prügeln und mal mit ner anderen GoGang hart aneinander geraten. also wird er da so seine 3-5er Werte auf Gebräuche Straße, Auto (B/R), Waffenl. Kampf (Man möge mir den 2.0 Anachronismus verzeihen) und die eine oder andere Feuerwaffenfertigkeit haben. Aber den 6-8 wert wird er wohl eher beim Autofahren haben, da dies sein Steckenpferd ist.


    Wenn überhaupt. Wie schon gesagt, man muss sehen, ob und inwieweit hier überhaupt eine Entwicklung zustande kommt. Wer Zeit seines Lebens nur normal durch den Stadtverkehr fährt und alle paar Monate mal Landstraße oder Autobahn fährt, der kann auch mit 50-60 Jahren noch einen Auto-Skill von 3-4 haben.



    "Captain Pink" schrieb:

    Das Gleiche gilt für Attribute. wenn ich meinen faulen Arsch hochkriegen würde und mal ne Runde Joggen ginge Stadt hier zu tippen, würde ich auch meine Konsti verbessern. Ein Mage muss halt häufig seine Willenskraft bemühen, um Entzug zu widerstehen. Also wird diese trainiert, wie ein Muskel wenn amn so will. ich finde min/max ok, wenn es zum Char passt. Es gibt halt fokusierte Leute und es gibt Jack-of-all-traits, kommt halt ganz darauf an, wie man so lebt und was man macht.


    Wie man so lebt... ja, das ist in der Tat gut getroffen. Denn im echten Leben findet eine solche Überspezialisierung nur selten statt. Ein Boxer kann schonmal einen Doktortitel haben, und ein Jura-Professor kann ein hochklassiger Karateka sein.
    Ich halte so überspezialisierte Charaktere einfach für nicht glaubwürdig. Denn die Werte definieren ja nicht nur den Beruf eines Charakters, sondern eigentlich sein ganzes Leben. Und wer sich da so extrem in eine Richtung ausrichtet, müsste schon ziemlich mekrwürdig sein.

    "Kentaro" schrieb:

    Tja. hier werden wir wohl uns einigen dass wir uns nicht einig sind.
    Es ist in allen Armeen der Welt üblich dass Soldaten, die über spezielle Kenntnisse verfügen, auch durch aus mal unter ein anderes Kommando kommen können.


    Aber dann werden sie nicht auf Dauer in ihrer alten Einheit belassen.



    "Kentaro" schrieb:

    Ein Unteroffizier muss auch ausbilden können, muss auch führen können und muss auch taktische und in gewissem Umfang auch strategische Weitsicht haben.


    Mit Strategie haben Unteroffiziere für gewöhnlich wenig am Hut. Und "ausbilden" müssen sie auch nicht wirklich könne. Sie müssen in einem gewissen Rahmen Wissen und Kenntnisse vermitteln können. Aber sie müssen nicht Leute von Grund auf ausbilden können, wenn es nicht zu ihrem Job gehört.



    "Kentaro" schrieb:

    Ganz ehrlich was ist jetzt dein Problem? Dass da USMC-Force Recon steht statt Green Beret?


    Ja, so in etwa. Es ist ja nicht so, dass man da groß etwas hinbiegen müsste, um einen Einheit zu finden, die mit diesem Hintergrund und diesen Aufgaben Sinn machen würde. Also, wozu ein völlig anderes Konzept mit Gewalt zurechtbiegen, wenn sinnvollere Konzepte schon längst existieren?



    "Kentaro" schrieb:

    ...dass du dir auf einen schnell getippten, nicht vollständigen Hintergrund erlaubst, Kommentare zu geben, wohl wissend dass der nicht vollständig ist?


    Wenn du schon bestätigst, dass keiner von uns hellsehen kann, kannst du mir auch nicht vorwerfen, dass ich nicht weiß, welche Teile des Hintergrundes weiter ausgearbeitet sind, und welche nicht.



    "Kentaro" schrieb:

    Kannst du von dir sagen dass du sämtliche Einsatzdoktrine der US Armee kennst, bzw kannst du mir garantieren dass NIEMALS NIE IM LEBEN NICHT ein Soldat mit speziellen Kenntnissen und/oder idealen Bedingungen (Aussehen) unter Spezialtraining kommt um erweiterte Aufgaben zu erfüllen?


    Ich kann dir garantieren, dass man Leute mit gewissen Fähigkeiten auf lange Sicht eher in Einheiten verfrachtet, in denen er seine Talente besser nutzen kann. Dadurch akkumuliert man nämlich Spezialisten, und die kann man sehr viel besser und gezielter einsetzen. Welchen Satz hälst du für wahrscheinlicher?
    "Wir müssen schnell Streitkräfte einer befreundeten Nation ausbilden. Wen schicken wir da?"
    1. "Natürlich die Special Forces. Das ist ja genau deren Aufgabe."
    2. "Ach wissen sie, wir haben da bei den Recon Marines so 2-3 Leute dabei, die können das ganz gut."



    "Wizzbit" schrieb:

    und ja so wenig ahnung hab ich von gangs nicht, hab mal nen ziemlich ausführlichen bericht über kolumbianische gangs gesehen. (auf arte oda so) und selbst wenn die über die berichtet wurde dass nicht getan hätten gibts andre dies gemacht hätten (ich verweise mal auf den absolut genialen film: city of god der ja ne wahre begebenheit wiederspiegelt)


    Das mag ein guter Film zu dem Thema sein, aber kolumbianische Drogengangs sind ein ziemlich spezieller Gangtyp. Von daher kann man von denen nicht unbedingt auf irgendwelche nordamerikanischen Gangs schließen.



    "Captain Pink" schrieb:

    Der Vater hat nicht immer auf sie oder ihre Mutter eingeprügelt. er war extrem launisch und unberrechenbar. Wie man an dem Auszug gesehen hat, hat Taz extra einen Moment abgewartet, wo ihr Vater locker und sehr zufrieden war. Sie dachte halt es wäre der Richtige Moment, um dies zu erbitten. Leider hatte sie sich dabei ordentlich verrechnet. Und was das Schlagen und Unterdrücken angeht: So lange Tatana ihm nicht irgendwie auf die Nerven ging, konnte sie eigentlich ein ganz gutes Leben im Präsidentenpalast führen. Nur wusste man halt nie, wann man Papi auf die Füsse tritt.


    Na gut, das kam im Text nicht wirklich raus, dass Kerl auch mal anders drauf ist. Okay, wenn er permanent so psycho gewesen wäre, hätte er sie wohl letztendlich zu Jemand anderem als dem genannten Ork geschickt.



    "Captain Pink" schrieb:

    Die sind auch nicht die ganze Zeit mit waffen da herum gerannt. Nur an diesem einen Tag, als sie "aufgeräumt" haben. Und weißt Du, Daten im PC kann man einfach kopieren und dann vernichten. Aber wenn man die Labortiere zurück lässt, kann der Feind daraus noch genug Rückschlüsse auf die Experimente ziehen, auch wenn es nicht am lebenden Objekt geschiet. Und wenn dein KZ in Afrika massiv angegriffen wird, würdest Du es auch stehen lassen und einfach weiterbetreiben, als ob nichts wäre? Also ich würde meinen Kram packen und irgendwo anders meine Zelte wieder aufschlagen. Und aus dem ehemaligen KZ nen Parkplatz machen.


    Nein, wenn du dir die Sache schon vorher überlegt hättest, hättest du wohl einen Selbstzerstörungsmechanismus eingebaut, der die Zellen samt Inhalt einäschert.
    Und ob ein paar Schuss Brandmunition reichen, um menschliche Körper samt Cyberware spurlos zu vernichten, das wage ich noch zu bezweifeln.



    "Captain Pink" schrieb:

    Ich sehe irgendwie nichts, was da so direkt happert. Fleisch ist Fleisch.


    Es ist keine kontrollierte Situation. Von wahllos Gefangen hat man für gewöhnlich keine Krankenakten, kein Führungszeugnis, und sie sind wohl auch nicht sonderlich kooperativ und auskunftsfreudig.



    "Kid A" schrieb:

    jetzt ist jedenfalls klar, warum crusader sich über die militärischen hintergrundgeschichten aufregt: er ist einfach der einzige, der ahnung hat. und wer die hintergrundgeschichte seines charakters nicht auf mindestens 25 seiten schriftgröße 10, einfacher zeilenabstand, rand maximal 2 cm) darlegt, sollte zum rollenspiel erst gar nicht zugelassen werden.


    Hey, schön dass du mir die Arbeit abnimmst, dich lächerlich zu machen.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Sicherlich... wobei sich in den Zeiten von Skillwire die Frage stellt, welche Ausbildungsinhalte gewichtet werden, und was einfach aus der Konserve kommen kann.


    Hab jetzt nicht zur Hand, was die Dinger in SR4 kosten. In SR3 waren sie definitiv zu teuer.

    "Kentaro" schrieb:

    Von Wikipedia
    Die US Marine Corps Force Reconnaissance (Force Recon) ist ein Verband für Spezialoperationen


    Spezialoperation ist nicht gleich Spezialoperation. Man schickt Deltas nicht, um Flugplätze zu erobern, Recon Marines nicht um Geiseln zu retten, SPecial Forces nicht um Artiellerieziele zu markieren und Rangers nicht um befreundete Truppen auszubilden. Mag ja sein, dass sie mehr drauf haben, als ihr jeweiliges Spezialgebiet, aber man hat für so ziemlich jede AUfgabe eine spezialisierte Einheit.




    Ja. Er wird die Aufgaben der Force Recon übernehmen. Was irgendwelche anderen Spezialeinheiten der Marines unternehmen, kann ihm völlig egal sein.
    Wenn er was anderes tun soll, wird er in die MCSOCOM versetzt und entsprechend ausgebildet. Dann ist er aber kein FFR mehr.



    "Kentaro" schrieb:

    Genau. Spezial- und Eliteeinheiten sind für ihr unselbständiges Denken (bzw. Mangel dessen) bekannt.


    Nochmal ganz langsam: Die Marines sind Masseninfanterie. Ihr Elitestatus leitet sich einfach aus den früher vergleichsweise hohen Anforderungen ab. Aber das ist längst vorbei.

    "Kentaro" schrieb:

    Ja. dann guck bei Wikipedia nach und du wirst mit Überraschung feststellen dass durchaus diskutiert wird, die Force Recon dem SOCOM zu unterstellen. Und nu?


    Und nu wirst du dir wohl einen Optiker suchen müssen.
    Da ist nicht von der "First Force Reconaissance" die Rede, sondern von der "Marine Corps Special Operations Command Detachment One" und der Bildung eines "Marine Corps Forces Special Operations Command".



    "Kentaro" schrieb:

    Richtig. Weder du noch ich können die Zukunft vorhersagen, insofern ist diese ganze (Ver)urteilung deinerseits völlig schwachsinnig und von rationell kann bei Hellseherei wie die Zukunft nun wirklich ist, wohl NIE die Rede sein.


    Man kann Mutmaßungen anstellen, und mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Und ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass die Marine Force Recon die Aufgaben der Special Forces übernimmt, ungefähr so hoch ein wie die Chance, dass eine einzelne US-Panzerbesatzung mit Breitschwertern und Badeschlappen Teheran einnimmt.



    "Kentaro" schrieb:

    HMMMMM...könnte es vielleicht irgendwie eventuell auch ein schlechtes Gewissen seitens der Gang sein? Eventuell? Soll ja Leute geben die haben Mitleid mit einem 14 jährigen Bengel, der grade seine Eltern verloren hat.


    Nein, schlechtes Gewissen wohl kaum. Es sei denn, sie hätten was mit dem Tod der Eltern zu tun gehabt. Sonst wäre es nur Mitleid, und deswegen nimmt keine Gang die noch ernst genommen werden will, Leute auf, die ihr nichts nützen.



    "Kentaro" schrieb:

    Ich nicht. Ich habe meinen Char reingestellt um zu zeigen dass er kein A-Team Mitglied ist, nicht um von dir wegen wirklich belanglosen Dingen auseinander genommen zu werden. Was ja deine Lieblingstätigkeit sit.


    Lieblingstätigkeit? Nein, das nun wirklich nicht.
    Aber ich lasse Dinge, die ich für Schwachsinn halte, nur ungern so stehen.



    "Kentaro" schrieb:

    Sag du es mir... Die Marines sind strunzdumme Frontschweine,
    Glashaus und Steine und so...gell? :)


    Das ist keine Pauschalisierung, sondern eine Beschreibung ihrer Aufgabe. Dass Marines kein eigenständiges Denken anwenden, sondern nur Befehle befolgen sollen, ist Tatsache. Ebenso der Fakt, dass die Rekrutierungsstandards gewaltig heruntergegangen sind.

    "Wizzbit" schrieb:

    also wenn ich mir das schattenstädte so durchlese, stimmt das nicht ganz. die geisterkartelle ham schon noch ihren markt


    Laut dem Unterwelt-Quellenbuch sind sie ziemlich verzweifelt.



    "Wizzbit" schrieb:

    du solltest allerdings unter umständen drauf hingewiesen werden, dass du eigentlich meistens nur negative kritik vorbringst, (die nochdazu mMn auch nicht immer gerechtfertigt ist), was nicht wirklich den eindruck erweckt, dass du helfen möchtest.


    Nicht? Also nach dem was ich da herauslese, wurde es von vielerlei Seite durchaus positiv gewertet. Dass man in Details anderer Meinung sein kann, weil sich die Spielweisen schonmal unterscheiden können, das ist ja wohl nichts ungewöhnliches.



    "Wizzbit" schrieb:

    auch dient der andre thread zur vorstellung des chars, es hat sich halt scheinbar eingebürgert, dass diese "bewertet" werden (etwas, das mehr oder weniger sinnvoll ein kann) allerdings muss dass nicht jeder mögen.


    Dann sollte er nicht "Meinungen dazu?" oder "Was haltet ihr davon?" drunter schreiben, sondenr "keine Kommentare erwünscht".



    "Wizzbit" schrieb:

    so ziemlich das. ich verweise wiedermal aufs schattenstädte (ich mag das ding wirklich)- nicht alle die in armut leben, töten oder zerstören deshalb alles um sie herum, ganz im gegenteil, armut kann genauso gegenseitige hilfe fördern. es kommt halt beides vor.


    Und ich verweise mal auf den guten alten GMV. Bloß weil eine Gang Mitleid mit einem kleinen Nichtsnutz hat, muss sie ihn nicht gleich aufnehmen.
    Wenn du dich etwas besser zum Thema Gangs informieren willst... im diesmonatigen Envoyer steht ein sehr interessanter Artikel zu dem Thema drin.

    "Wizzbit" schrieb:

    Für Seine Eltern und Dexter war klar, dass wenn er jemals ein anerkannter Arzt und Magibegabter werden wollen würde, dass er in die Stadt ziehen müsse um dort eine gute Ausbildung (und SIN) zu bekommen.


    ...Er hatte jedoch nie den Wunsch in die Konzernmaschinerie (und auch Staatsmaschinerie) zu geraten und hielt sich immer von Ärgereien fern so gut es ging, um auch einer Polizeilichen SIN zu entgehen.


    Also, selbst wenn er (bei diesem Elternhaus eher unwahrscheinlich), diese merkwürdige Abneigung gegen SINs hätte, hätte das wohl trotzdem nicht verhindern können, dass er eine bekommt. Denn eine SIN wird für gewöhnlich bei Geburt ausgestellt, und zu dem Zeitpunkt hatte er noch nicht allzu viel zu melden.



    "Wizzbit" schrieb:

    aber in einer "normalen" SR kampagne macht es mMn nicht wirklich sinn einen magier zu spielen der alle für magie nötigen attribute auf 3-4 hat, denn dann plättet ihn die konkurrenz ziemlich schnell.


    Zwischen "Anfänger" und "voll ausgemaxt" ist eine Menge Spielraum.



    "Wizzbit" schrieb:

    ich fands nie schlimm einem char gute werte zu geben (sah man ja auch an meinem ork-rigger), denn wenn er "nur" so gut ist wie der gegner, verkommts zur glückssache.


    Man muss mal überlegen, wie gut er überhaupt sein muss. Muss ein Runner-Magier wirklich einen SAS-Kampfmagier im Zweikampf in die Tonne treten? Nein, muss er nicht.
    Was er können muss, ist, seine Leute möglichst gut magisch zu unterstützen, mit Dingen, die die Technik nicht mal eben so hinbekommt und die nur Magie bewerkstelligen kann, und ihnen den schlimmsten Teil der gegenerischen Magie vom Hals zu halten. Er muss nicht im Alleingang die komplette magische Opposition plattklöppeln können.
    Dazu greift er eher zu Tricks und verschiedenen Taktiken, als zu Brute Force. Schattenmagier sollten eigentlich eher in die Breite, als in die Höhe wachsen. Es kommt nicht so darauf an, wie mächtig man ist, sondern wie intelligent man seine Möglichkeiten einsetzt.



    "Wizzbit" schrieb:

    ich mein wenn ich wie in meinem fall einen rigger spielen will, dann will ich nicht bei jeder crashprobe den edgepool dazu nehmen müssen, weil ich angst hab net um die kurve zu kommen.


    Siehe Absatz 1.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Ja, mir viel grad kein gescheites Beispiel ein. Wissen & Erfahrung kannst Du auf verschiedene Arten erhalten. Du musst nicht unbedingt eine Chemikerlehre machen um zu lernen, wie Du Drogen herstellst.


    Nein, aber wenn ich die Wahl hätte, von irgendwelchen Panschern zweifelhafter Qualifikation oder von der Uni zu lernen, dann würde ich mich eher für letzteres entscheiden. Den Straßenkurs kann man immer noch nachholen, wenn man solide Grundlagen hat.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Er ist schliesslich alt genug (damals 21) und muss selbst wissen, wie er sein Leben leben möchte.


    Und da trifft er die Entscheidung, sein Leben als illegaler Mediziner fristen zu wollen? Gerade bei dem Leben, das seine Eltern führen, finde ich das irgendwie merkwürdig.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Für Spieler ist Shadowrun ein Spiel, nicht mehr, nicht weniger :? hier beisst sich ledeglich Deine Vorstellung mit meiner. In meiner sterben jeden Tag leute auf der Strasse durch Drogen, Schiessereien etc. Die Welt ist dreckig.


    So wie ich das sehe, beißt sich da gar nichts. Aber ich sehe da einen Unterschied zwischen "in einer gefährlichen Welt leben" und "in dieser Welt auch noch offen die Gefahr suchen".



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Was willst Du mir denn jetzt sagen? dass jeder, der n Runs macht automatisch ein kalter Killer wird? Seine Aufträge waren bisher Bodygard-Aufträge. (Die passen auf und Du Heilst wenn nötig) Und Ja, er kann damit Leben (oder wird damit Leben müssen), dass da auch mal Leute bei draufgehen


    Nicht automatisch. Aber wer mit zu naiven Absichten in die Schatten geht, wird entweder gebrochen, oder wird nie wirklich Geld verdienen.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Sind das die einzigen Runs, die Du kennst/machst? Du bist etwas voreingenommen... Leichenfleddern, dreckigige Junkis verarzten etc. pp. ist auch nicht gerade n toller Job. Wer denkt schon:"Ok, ich bin jetzt Runner, ich muss jetzt jeden Scheissjob machen der mir angeboten wird, denn hab ja eh keine Wahl" Du implizierst da ganz schön was rein..


    Tue ich das? Ist das nicht das Leben, was er für sich gewählt hat?



    "Wizzbit" schrieb:

    Was wäre angemessen? Ich find den Char gelungen. Du nicht..so siehts aus. Ich wollte jemand, der sein Handwerk kann, Du willst jemand mit Farbe :wink:


    Das schließt sich aus?



    "Wizzbit" schrieb:

    Nu, mach dich mal nicht lächerlich, den einen Manablitz.


    Jaaaa, der Typ da drüben hat ja schließlich auch nur die eine Pistole... und er hat damit trotzdem Leute umgelegt.



    "Wizzbit" schrieb:

    Wenn Dich jemand dafür bezahlen, will, dass Du Ihm ein Kampfzauber lehrst, dann machst Du das oder nicht. Evtl. hälst Du dann eine Moralpredigt, bevor Du gehst.


    Also wenn ich mich recht entsinne, war sein Lehrer kein Geld-gegen-Zauber-Automat, sondern hatte eine etwas bessere Beziehung zu ihm.



    "Wizzbit" schrieb:

    Auch einen Manablitz kann man so abschwächen, dass er nicht gleich tötet.


    Er verursacht Leid und Schmerz, lässt den Gegner aber eingeschränkt kampffähig. Ist das jetzt wirklich besser?



    "Wizzbit" schrieb:

    Versuch mal ne Gang mit nem Betb.-Blitz zu beeindrucken.


    Vielleicht ist es gar nicht der Sinn dieser Zauber, Leute zu beeindrucken? Schonmal darüber nachgedacht?

    "Kentaro" schrieb:

    Das USMC ist heute der einzige Zweig des US Militärs das ein Highschool Diploma verlangt damit man überhaupt angeguckt wird.


    Ein Highschool-Abschluss kann auch auf dem Niveau eines deutschen Hauptschulabschlusses rangieren. Und das ist nicht viel. Die Marines stellen körperliche Ansprüche weit über geistige. Schließlich will man eh keine denkenden Soldaten. Man will Befehlsempfänger. Und wenn da zufällig mal einer dabei ist, der seinen Namen schreiben kann, dann macht man den zum Unteroffizier. Echte Offiziere holt man sich aber eher aus der Army oder der Navy.
    Ein Großteil der US Marines rekrutiert sich aus der Unterschicht. Leute, die einen schlechten Schulabschluss und wenig Chancen für die Zukunft haben. Die US-Streitkräfte sind einer der wenigen Arbeitgeber, bei dem man auch mit mangelhafter Bildung und leichten Vorstrafen noch einen legalen Job bekommen kann, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.


    Der Elitarismus ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr gesunken.



    "Kentaro" schrieb:

    Fallschirmspringerschule, Offiziersausbildung zig verschiedene andere Kurse und Lehrgänge und natürlich die eine oder andere Tour of Duty in Krisengebiete...Ich werde beizeiten einen tages-genauen Ablauf dieses Zeitraumes verfassen. :roll:


    Glaub es, oder glaub es nicht, aber man sollte solche Dinge zumindest grob umreißen, um dem SL damit ein klein wenig Hintergrundinfos an die Hand zu geben.



    "Kentaro" schrieb:

    Oder man kann fliessend Spanisch / Portugiesisch und dient als "Berater" den derzeitigen Günstlingen der UCAS. Die Force Recon untersteht (in meinem SR) dem SOCOM und von daher kann es durchaus passieren dass ein Force Recon Unteroffizier als Ausbilder/Berater/Späher/Mädchenfüralles eingesetzt wird, zumal er aufgrund von Aussehen und Fähigkeiten dafür prädestiniert ist...
    Und man als Unteroffizier auch fähig sein muss, Wissen zu vermitteln.


    In deinem SR? Aha, na dann erübrigt sich sowieso jede Diskussion.
    In meinem SR gäbe es keinen nachvollziehbaren Grund, Fernspäher dem SOCOM zu unterstellen, oder gar die Aufgaben der Special Forces übernehmen zu lassen, weil ich das für komplett schwachsinnig halte. Aber wenn es deine Welt ist, muss ich es ja gar nicht erst mit rationaler Argumentation versuchen.



    "Kentaro" schrieb:

    Öhm...Drogenbarone? Irgendwelche anderen Bösewichte und Schelme die sich verstecken? Kleine Bürgerkriege und die UCAS wollen das ihre Symphatisanten gewinnen?


    Die USA stehen zumindest heute da unten extrem schlecht im Kurs. In Mittelamerika wäre das sinnvoller, aber da gibt's ja nur noch Aztlan.
    Abgesehen davon sind die Drogenkartelle inzwischen ein eher geringes Problem. Die verlieren nämlich immer mehr Boden an die Hersteller elektronischer Drogen.



    "Kentaro" schrieb:

    A) er hat keine Fertigkeiten die helfen könnten, er wurde aus Mitleid aufgenommen..Stichwort "tote Eltern" ?


    Ja nee, ist klar. Straßen-Caritas, neh? :roll:



    "Kentaro" schrieb:

    Dein und mein SR werden sich in winzigen kleinen Dingen ein wenig unterscheiden, von daher ist dein Input von mir weder erwünscht, noch irgendwie sinnvoll, da wir unterschiedliche Spielleiter haben.


    Wenn Kommentare zu dem Charakter unerwünscht sind, solltest du möglicherweise vorher überlegen, ob du ihn in ein öffentliches Forum stellst. Die meisten Leute, die das tun, erhoffen sich nämlich Feedback oder Hilfe von Anderen.



    "Kentaro" schrieb:

    Jo..weil Army grunts sich aus Randgruppen rekrutieren, die US Army heute schon Probleme hat, genug Nachwuchs zu rekrutieren (und als logische Schlussfolgerung jeden nimmt den sie kriegen kann), während dem USMC etwas mystisch/elitäres anhaftet(und sich mehr Leute bewerben), sind Army grunts alles verkappte Physiker und Marines dürften eigentlich nichtmal n Kartoffelschäler bekommen...


    Jaaa, Pauschalisierungen machen das Leben so viel einfacher, nicht wahr? Die Marines suchen auch händeringend nach Nachwuchs, und haben kein Problem damit, ihre Anforderungen zu senken. Sieh dir mal die Reportagen über die Rekrutierungsmethoden der Marines in den ersten jahren des Irak-Krieges an. Oder wirf einfach mal nen Blick auf die Namen, wenn es mal wieder nen Anschlag gab.

    "Mog the Cutter" schrieb:

    Er ist im SSC geboren und aufgewachsen. Gesetzlich wäre er Bürger des SSC. Stammeshäuptlinge/Räte haben in meiner Vorstellung nicht soo das Interesse für Zwangsregistrierungen.


    Möglich. Aber wollten ihm seine Eltern denn Zukunftschancen verbauen?



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Da hast Du recht. Er ist ja auch nie ein "richtiger" Arzt auf dem Papier geworden. Er würde sogesehen nie von z.B. Doc Wagon angenommen werden.. Du kannst ja auch lernen z.B. Waffen zu beherrschen ohne einen Waffenschein zu machen. Die Erfahrung und das Wissen ist wichtig, wichtig ist nicht, woher die Erfahrung kommt. Okee dann durften sie nicht und haben es trotzdem getan.


    Komisches Beispiel. Ein Waffenschein berechtigt mich nicht, andere Leute plattzumachen. Er berechtigt mich, waffenscheinpflichtige Waffen zu besitzen.
    Und dann wäre da wieder die Frage, warum gerade sein Vater zulässt, dass der Junge seinen beruf nicht ordentlich lernt.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Das ist relativ subektiv... kommt drauf an. Ein Strassendoc kann auch nur pleite sein... oder jede Woche ein move by wire system implantieren und wie die Made im Speck leben... In meiner Vorstellung verdienen illegal arbeitende Strassenärzte z.B. nicht so gut, wie illegal arbeitende Ärzte einer Deltaklinik


    Zwischen abgehalftertem Arzt bis zum gewalttätigem Kriminellen liegen aber ein paar Schritte. Entgegen dem, was erschreckend viele Spieler zu glauben scheinen, ist Shadowrunning nunmal kein lustiger Abenteuerurlaub.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Hey er fühlt sich zwar im gewissem Maße schuldig aber hat auch noch ein eigenes Leben und bei der Kohle fragst Du noch? Ja, findet er besser. Hat in 3 Monaten mehr verdient als in 3 Jahren. Kriminell ist er so oder so.


    Arzt-ohne-Lizenz-kriminell ist nicht das gleiche wie Ich-bringe-für-Geld-Leute-um-und-klau-Sachen-kriminell.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Ein Char mit "hunderten" Niedrigen Werten? was soll das bringen? Kochen, japanische Ges, Verhör, Nase popeln (Ironie) usw. hab ich kein Bock druff. Klar hätte er noch jeden Stadteil etwas kennen und sich im SSC Council auskennen können. Wat solls...


    Es geht nicht um zu viel oder zu wenig. Es geht um angemessen.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Jau, in der kranken sechsten Welt braucht jeder anständige Baarkeeper seine Schroti und jeder anständige UCAS Bürger seine 38er 8) Aber um es mal so zu sagen: damit hat er ein gewissen Schutz vor Geistern, Crittern und bösen Individuen. Klar wäre ein Betäubungsblitz auch gut, aber ein Manablitz ist besser. :twisted:


    Nein, ist er nicht. Ein Mundaner greift zur tödlichen Schusswaffe, weil die nicht-tödlichen Alternativen deutlich schwächer sind. Er nimmt den Tod eines Opfers mangels sinnvoller Alternativen in Kauf.
    Aber ein Erwachter hat das Problem nicht. Ein Betäubungsblitz ist gegen menschliche Gegner ebenso wirkungsvoll wie ein Manablitz, und noch dazu hat er weniger Entzug. Wer eine Manablitz zaubert, kann sich nicht mit "Ging ja leider nicht anders. Wenn der nach Gelmuni noch gestanden hätte, hätte er mich umgebracht." rausreden. Mit einem Manablitz trifft man die klare Entscheidung, ein Leben zu beenden.
    Nicht, dass man einen Manablitz nich besitzen sollte. Es gibt ja Gegner wie etwas Geister, gegen die ein Betäubungsblitz nicht auf Dauer hilft. Oder Gegner, die man wirklich töten will. Da ist ein Manablitz als Alternative ja okay. Aber als einziger Kampfzauber?
    Das wirft ja auch ein ganz anderes Licht auf seinen Herrn Lehrmeister. Dass er dem Jungen zwar den fetten Killerspruch beibringt, aber nicht die "schwächere" Version. Bei der Bundeswehr lernt man doch auch erst, mit seinem Gewehr umzugehen, bevor man zur Panzerfaust übergeht. Aber dem Kerl mal eben nen Killerzauber beizubringen, ohne die nonlethale Alternative vorher... das ist gestört.


    Schon komisch. Wenn ein Streetsam mit zig Kampffertigkeiten ankommt, schnauzt ihn jeder gleich an, wenn er nicht begründen kann, woher die kommen. Aber wenn ein Magier ohne erkennbaren Grund die fetten Genozid- und Foltersprüche im Repertoire hat, regt sich Niemand auf.

    "Mog the Cutter" schrieb:

    UCAS-Norm-Paps ist ein sich zur Ruhe gesetzter Arzt und seine Mutter eine relativ untraditionelle Salish Indianerin..sie haben sich in Seattle kenngelernt, geheiratet und später sich mit Erlaubnis des hiesigen Stammes sich ein Häusschen im Salish-Sidhe-Council erworben.


    Warum hat ihr Sohn dann keine SIN? Ist ja nicht so, dass man die nur in den UCAS bräuchte.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Es vergingen einige Jahre und Dexter wurde von seinen Eltern schulisch unterrichtet und wurde wie sein Vater zu einem Arzt ausgebildet.


    Mag ja sein, dass es auch im SSC erlaubt ist, seine Kinder selbst zu unterrichten. Aber um ein Arzt "wie sein Vater" zu werden, muss er Medizin studieren. Und das dürfen seine Eltern unter Garantie nicht übernehmen.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Er bekam eines Tages von seinem Onkel die Info, dass viel Geld bei einer Illegalen Sache zu verdienen sei..er musster nur in eine Bar gehen und jemand namens Johnson treffen,-den Auftraggeber, der Ihn über alles informieren würde. Dort traf er auf gewisse Runner die dort auch angeworben wurden.


    Er hat also ein akzeptables Auskommen als Arzt, und hat sich immer von Gewalt und Ärger ferngehalten... und sein Onkel kommt mal eben auf die Idee, ihn mit bewaffneten Kriminellen loszuschicken, um sein Leben zu riskieren?



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Dexter wurde nun zu QeQeQ -der Figur eines schwarzen Hapunenwerfers aus dem Roman: "Moby Dick"


    Der hieß allerdings Queequeg.



    "Mog the Cutter" schrieb:

    und fing an Runs zu machen um mit dem Geld Dr. Nicks finanzielle und seelische Lage zu verbessern.


    Und er hält es wirklich für besser, (weiter) in die Kriminalität abzusteigen, als seinen Job als Doc weiterzumachen? Dabei riskiert er zumindest nicht, selbst draufzugehen. Dann hätte sein Onkel nämlich gar keine Chance mehr.



    "Mog the Cutter" schrieb:


    Charisma 4
    Intelligenz 6
    Willenskraft 7


    Oh, ein Erwachter mit gemaxten geistigen Attributen und Skills. Wie *gähn* unerwartet...



    "Mog the Cutter" schrieb:

    English/Stadtsprech 5/7
    Salish 3


    Nicht lesen und schreiben können, aber Arzt sein wollen?



    "Mog the Cutter" schrieb:

    Zauber:
    Manablitz 5


    Er, der sich zeitlebens von Ärger ferngehalten hat - und noch dazu ein Arzt sein will - hat als einzigen Kampfzauber einen Tödlichen? Das nenne ich mal kaputt im Kopf.

    "Captain Pink" schrieb:

    Zu den Neuen Aufgaben für Marines könnte aber Sicherung und friedenerhaltende Aufgaben gehören ( siehe unsere BW).


    Komischer Vergleich. Die Bundeswehr ist eine Defensivarmee. Das US Marine Corps ist eine Offensivarmee. Sie können wenig mehr, als Feinde auf konventionelle Art bekämpfen. Man sieht es doch im Irak, wie sie bei Sicherungs- und Stabilisierungsaufgaben regelmäßig versagen. Weil man sie Dinge tun lässt, die sie gar nicht können. Und eigentlich auch gar nicht tun sollten.



    "Captain Pink" schrieb:

    Da wird man einfach eine Menge Typen mit nem SG in der Hand brauchen, die Straßenkontrollen macht, Objekte bewacht...
    Das alles würde kaum eine komplette Umstellung der Ausbildung erfordern sondern eher etwas Feintuning.


    Für Sicherungsaufgaben ist die US Army besser geeignet als das Marine Corps. Auch nicht wirklich toll, aber die Army-Grunts haben ein klein wenig mehr Hirn im Schädel. Außerdem sind die Marines sind ein ziemlich elitärer Verein, der seinen Leuten jegliche Ansätze von eigenständigem Denken und Eigeninitiative austreibt, um sie für den offensiven Einsatz besser zu rüsten. Im Defensiv- oder Stabilisierungseinsatz ist das aber eher von Nachteil.
    Also wird man im Zweifelsfall eher die offensive Ausrichtung des Marine Corps weiter betonen, während man die Army mehr für Befriedung/Stabilisierung schult.