Beiträge von Nidhoeggr

    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Eine 3er SIN gegen den Standard-3er-Routine-Check einer Überwachungsdrohne nach Original-Regeln hat eine 50%-Chance, aufzufliegen. Da kann man als Runner gleich russisch Roulette spielen, da hat man nur eine 1/6-Chance draufzugehen...


    Braucht man nicht mehr Erfolge als der Scanner, um diesen zu schlagen? Dann liegen die tatsächlichen Chancen bei weniger als 40 %.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Wie gesagt, das ist gar nicht nötig. sobald der Gegner sich darauf einstellt, nicht einfach Schläge zu fressen und dann zu schießen, sondern sich auch im Nahkampf verteidigen will, erleidet er einen -3 auf die entsprechende Waffenfertigkeit - den er mit speziellem Training wieder kompensieren kann.


    Hm... Das stimmt natürlich. Wobei es allerdings dann den Bonus für Blank Shot von +2 gibt... Aber oh... gerade gesehen... das etwas unelegant übersetzte "Ziel genau vor der Flinte" gilt nicht im Nahkampf. Hm... jetzt ist noch den Ausweichmodifikator von -3 für den Verteidiger gibt, wenn er sich im Nahkampf befindet. Allerdings würde der rein gefühlsmäßig hier wohl nicht gelten, da der Verteidiger ja keiner Nahkampfattacke ausweichen muß.


    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Das einzige, was fehlt, ist dass das Ziel im Nahkampf sich nach Nahkampfregeln verteidigt, auch wenn 'Fernkampf'waffen dabei zum Einsatz kommen... weil sonst sticht man nicht mehr mit dem Messer zu im Nahkampf, sondern wirft es.


    Hm. Ja, klingt auch wirklich am sinnvollsten, wenn der Verteidiger dann auch eine Nahkampfparade durchführen kann, immerhin ist er ja in der Lage, den Angreifer selbst zu manipulieren.


    Sonst stehen sich am Ende wirklich alle nur nich mit ihren zwei Pistolen auf ein Meter entwfernung gegenüber...

    "Irian" schrieb:

    Das würde ich in der Praxis dann als das vernünftigste halten, anstatt zu versuchen dauernd die Waffe leicht wegzudrücken... Das sollte imho mind. genauso schwer sein.


    Jein. Wenn man nciht weiß, wie man richtig entwaffnet, läuft es auf ein reines Kraftgerangel hinaus, und auch da ist es durchaus Sinnvoll, den Lauf vom Körper weg zu halten. Und Erfahrungsgemäß gehen Entwaffnungen einfacher, wenn der Angreifer gerade ein wenig mit seiner gerade gebrochenen Nase beschäftigt ist.

    "Ultra Violet" schrieb:


    Aber wir zerreden gerade die schönen cinematisch und abstrakten Regeln von SR.


    Genau. Darum trete ich dafür ein, den Nahkampf mit Pistolen entweder über die entsprechende Knüppelfertigkeit und den Werten für improvisierte Waffen aus dem Arsenal abzuhandeln, oder dafür eine Exotische Nahkampf-Fertigkeit zu verwenden, die darauf abzielt, auch im Nahkampf zu schießen.


    Dadurch müßte man weder am Regelsystem etwas ändern noch hausregeln einführen. Man muß nur die Regeln passend interpretieren.


    Andreas

    Problem ist wieder das selbe Generelle:


    Halte ich dem Gegner die Pistole an den Kopf gedrückt, hat er kaum eine Möglichkeit schnell genug zu handeln, bevor ich abdrücke. Und cih kann praktisch nicht daneben schießen. Das selbe gilt aber auch, wenn ich ihm mein Messer an die Kehle halte. Muß ich aber meine Waffe erst in Position bringen, bin ich mit einer Feuerwaffe schlechter dran, als mit einer Nahkampfwaffe. Mit letzterer habe ich deutlich mehr möglichkeiten und brauche keine direkte Zielline. Mit einem Messer oder Stock (ähm... Ich bin in RL Arnis-Trainer 8) ) sollte es sich der Verteidiger zweimal überlegen, ob er wirklich versuchen will, meinen Angriff abzuwehren. Also ob er es wirklich, wirklich für eine gute Idee hält, seine empfindlichen Fingerchen in die Angriffsline meiner herumschwingenden Waffe zu bringen . Mit einer Pistole wäre es recht kooperativ von meinem Zielen, WENN ER ENDLICH SEINE DRECKSGRIFFEL VON MEINER WAFFE LASSEN WÜRDE UND AUFHÖRT HERUMZUZAPPELN!


    Es gibt möglichkeiten, seine Waffe im Nahkampf einzusetzen, natürlich. Aber nicht mit dem Pistolenskill. Darum bin cih persönlcih dafür, sowas auch immer als Nahkampf abzuwickeln. Das konnte ich aber bisher noch nichteinmal in unserer Runde einführen, weshalb meine heißgeliebten Nahkampffertigkeiten ein Schattenleben führen müßen und es einfach nichts bringt, wenn ich weiterhin mit Stärke/2 angreife und der Gegner Parrieren darf, während er daraufhin ohne größere Einschränkungen auf mich mti seinem Scharfschützengewehr zurückschießt und sein Freund dahinter auch noch auf mich ballert, WEIL ICH IHM NAHKAMPF GANZ OFFENSICHTLICH RUHIG VOR IHM STEHE UND NACH MEINEM SCHLAG, DER AUS EINEM BLOSSEN HERUMWACKELN MIT MEINEM WAFFENARM BESTEHT, DARAUF WARTE, DASS DIE ANDEREN IHRE HANDLUNG ABWICKELN. Die Idee, sich den Nahkampf als etwas anderes Vorzustellen wäre ja auch wirklich absurd.

    Das ist doch Banal. Nimm eine große Menge an Luftballons und fülle sie mit einer noch größeren Menge an Wasserstoff an. Wenn der Helikopter kommt, läßt du sie hochsteigen und beschießt sie mit Leuchtspurmunition (explosivmunition wird bei einem Luftballon wohl nicht explodieren). Das hat doch schon bei der Hindenburg funktioniert, und die war viel größer.

    Naja, im Notfall gibt es immer noch die Auto-Assault 16, eine Schrotflinte, die Vollautomatisch schießt. Zuerst sollen Hinz und Kunz, die beiden Proletenzwillinge mit ihren Holdouts schießen. Halbautomatsich, macht insgesamt 2 schuss, also -2 auf ausweichen. Dann kommt unser Freund Fürchtegott Trolltöter mit seiner AA16, der es auf bis zu -13 Ausweichwürfeln bringt. Mit den Longshot-Regeln kann man die -16 Rückstoßmodifikator umgehen, man braucht ja nur einen Erfolg.


    Hier ist aber die Reihenfolge wichtig. :twisted:


    Oder lass ihn in einen Eimer mit schnelltrocknendem Zement steigen. Dann soll er schauen, wie weit er mit seiner Stärke von 3 kommt. Und während er herumhüpft, um den eimer loszuwerden, steigt er auf einen am Boden herumliegenden Rollstuhl, rollt, den Betonfuß in der Luft haltend, mehrere Meter davon bis er mit dem Kopf gegen ein Tief hängendes Brett knallt. Den Fuß noch immer in der Luft, dreht er eine Pirouette um die eigene Achse und stolpert ein paar Schritte in die Gegenrichtung, wo er mit ausgebreiteten Armen in ein Regal läuft. Das beginnt zu schwanken, und auf seinen Kopf prallen nacheinander die eher instabil oben abgelegten Bowlingkugeln, ein Blumentopf und ein Amboss. Er kippt mit von sich gestreckten Gliedmaßen zu Boden, die Zunge hängt aus seinem Mundwinkel, als schlussendlich auch noch das Komplette Regal auf ihn stürzt und nur noch seine Füße unten rausstehen.

    hm... nachdem ich immer ein Freund von vielen Modifikatoren bin, um Kämpfe länger als einen Schuss dauern zu lassen, welche wären denn hier angebracht?


    Außer Distanz + kleines Ziel für den Angreifer (steht doch schon im Grundregelwerk was zum Zielen auf bestimmte Fahrzeugteile dabei) käme wohl nur noch die Geschwindigkeit des Verteidigers als Ausweichbonus dazu (ich gehe mal davon aus, daß jedes Fahrzeug, sollte es nicht gerade Schrittgeschwindigkeit fahren, den "Laufen"-Bonus bekommt. Immerhin ist selbst ein Großer Helikopter bei mehr als 20 Km/h schwer zu treffern).


    Aber durchschnittlich 5-7 Erfolge? Selbst mit Geschicklichkeit 6, Skill 6 (+2 Spezialisierung) und Smartgun plus -4 kleines Ziel liegt die wahrscheinlichkeit, ohne Edge 5 oder mehr Erfolge zu erzielen bei nur 37 %... Und da hat der andere noch gar nicht angefangen, auszuweichen.

    Der... Hacker ist eigentlich ein LowLife Sam, den die Umstände dazu gezwungen haben, das Hacken mitzulernen... ich hab programme der stufe 3 und einen Skill von 1 (ich hab grad erst angefangen)


    Hm... wenn ich den Key des Fahrzeugbesitzers habe, und bei dem Fahrzeugbesitzer handelt es sich womöglich ganz zufällig um einen LoneStar Cop, kann ich dann ganz einfach die GridLink verbindung abschalten? Oder hat ein derartiger Straßenpolizist gar nicht die Berechtigung, das selbst bei seinem Fahrzeug zu tun und ich muß mir erst einen AdminAccount verschaffen? Bringt es etwas, wenn ich die im Grundregelwerk als "Spoofing the Datarail" beschriebene Aktion vornehme? Damit sollte es doch schwerer sein, die Datenspur des Fahrzeuges zu verfolgen? Senden die RFID's die ganze Zeit an alle in der Umgebung, oder muß man sich in direkter Nähe befinden und das Fahrzeug praktisch erst auf Verdacht hin überprüfen?


    ( Wunderbaum : ich hab doch gesagt, ich erkundige mich in Matrix-Foren. Das ist praktisch eine Ingame-Aktion. 8) )

    "quecke" schrieb:

    Greets,


    also ich würde die Aktion allein aus cinematischer Sicht ohne Probleme und sicherlich unter lautem Jubeln der restlichen Mitspieler als SL durchgehen lassen. Was hat denn Realismus in so einer Situation zu suchen?


    Quecke


    Naja, in dem Fall würde ich mich ganz stur an die SR-Regeln halten. Wenn du schaden machst, machst du Schaden. Wenn du auf ein empfindliches Teil schießt, einfach die Regeln für zusätzlichen Schaden oder Panzerung umgehen. Und es gibt glaub ich auch Regeln, ab wann ein Fluggerät abstürzt, oder? Sonst spätestens bei der versauten Crash-Probe.


    Ist unelegant, aber im Endeffekt wesentlich besser als jede "kopfschuss ist immer tod"-Polemik. Führt halt dazu, daß selbst eine Wasp mit einem Body von 10 und Panzerung 6 eine harte Nuss für ein Sturmgewehr ist. Aber so soll es ja auch sein.

    Naja, Kampfhubschrauber werden anders Verwendet als Kampfflugzeuge. Erstere kämpfen seltener im Angriffsflug, sondern eher aus einem statischen Schwebezustand heraus, der die Präzession erheblich erhöht. Deshalb sind sie auch sehr gut gepanzert. Laut dem allwissenden Wikipeda "Der Hubschrauber soll laut Spezifikation nach Beschuss von unten durch 12,7-mm-Munition mindestens 30 Minuten weiterfliegen können und ebenso imstande sein, Treffer von 23-mm-Munition in einige Komponenten zu verkraften" (http://de.wikipedia.org/wiki/AH-64_Apache). Die stark gepanzerte Unterseite des Rumpfs wird häufig als Schutzschild verwendet, um die zerbrechlicheren Teile zu schützen. Die Rotoren sollen StG-Treffer ohne weiteres aushalten können und selbst mit mehreren Einschusslöchern noch weiterfliegen. Die Rotoren sollen auch in der Lage sein, sich im Wald zu verstecken, weshalb die Rotorn auch in der Lage sein müssen, Baumwipfel zu durchtrennen, um sich den nötigen Platz zu schaffen.


    Allerdings gilt das eben nur für hochspezialisierte Kampfhubschrauber. Ich nehme aber an, daß Frachthubschrauber schon allein durch Ihre Größe auch einiges einstecken können.

    Ach, es ist Shadowrun. Da muß man sich nicht auf die Aufregung eines Archäologen, eine alte Steinscherbe entdeckt zu haben, beschränken. Da kann man sich doch auch getrost bei Indiana Jones und Konsorten bedienen. Auch wenn die letzte Magiephase schon etwas länger her ist, als der tod des letzten Qin-Kaisers. Aber es gibt ja auch Spike-Babies und ähnliches Gesindel. Und schlimmstenfalls berücksichtigt man einfach, dass die dort vergrabenen Gegenstände für Sammler und Museen tatsächlich einen erheblichen Wert haben. Und wo's Geld zu holen gibt, da holt man Shadowrunner. Auch wenn diese sich wohl noch in eine Schießerei in der Grabkammer verwickeln lassen würden und dann mit Granaten um sich werfen... 8)

    "Mimikry" schrieb:

    Der Feuerball ensteht da, wo ich ihn hinzaubere und ich muss ihn nicht werfen, insofern ist die Frage meiner Meinung nach irrelevant (sonst wäre Magesight ja auch riesiger Quatsch).


    Nein. SR unterscheidet zwischen Direkten und Indirekten Kampfzaubern. Die einen entstehen tatsächlich im Ziel, sind gemein, weil sie zumeist keinen Rüstungswurf erlauben, man nicht ausweichen kann, gegen Willenskraft gehen und nur wenig Enzug bringen. Die anderen sind Pompöse Feuerbälle, die mehr Schaden beim Zauberer als beim Ziel verursachen, denen man ausweichen und mit Rüstung und Konstitution widerstehen kann. Diese müßen die tatsächlich in einer direkten Linie auf das Ziel geworfen werden.


    Aber... erstens bezweifle ich, daß magische Feuerbälle und Blitze an die Schwerkraft gebunden sind. Zumal sie eine theoretisch unendliche Reichweite haben (Adler müßten verdammt gemeine Magier sein), werden sie auch keine ballistische, nach unten abfallende Kurve aufweisen. Du mußt dich erst durch die Scheibe durchbrennen.


    Und ja, Elementarzauber sind gegen lebende Kreaturen ziemlich nutzlos, allerdings kann man damit mehr Sachschaden verursachen und besser Frauen beeindrucken.

    "apple" schrieb:

    Und wer setzt einen 10k-Vollzeitjob jetzt mit einem normalen Lohnsklaven gleich, wenn gerade Spielercharaktere zu 5+ Werten neigen und des öfteren über eine äußerst potente Mischung von hohen Attributen, Fertigkeiten, Spezialkräften und SOTA-Ausrüstung verfügen?


    Ja, aber was nützt dir dein Move-By-Wire System, dein 6er Skill in Einschüchtern und dein Ares Laser bei einem Job als Konzernbuchhalter. Für die Klassischen Runnerjobs - Hacker, Bodyguard, Konzernmagier - bist du zwar hervorragend geeignet, aber das sind auch alles sehr... sensible Berufe, bei denen man nicht einen Blick auf deine Gefälschte 4erSIN wirft und dich dann schalten und walten läßt, wie du es wünscht. Wenn so jemand mal unvorhergesehen nicht zur Arbeit erscheint, oder sich mehrmals im Jahr im Krankenhaus befindet, weil er sich von seinem letzten... Urlaub erholen muß, dann kann es schon passieren, daß selbst der Verständnisvollste Boss sich fragt, warum der Typ, dem er sein Leben anvertraut, der mit Geistern in der Forschungsabteilung hantiert oder Administratorrechte für die komplette Konzernanlage hat, sich des öfteren in zweifelhaften Spelunken herumtreibt, zur Geburtstagsfeiern beim Mafiadon eingeladen sind, mit einem Wagen, der zwei Jahresgehältern entspricht und zwei Blonden Elfinnen am Rücksitz zur Arbeit fährt und bei jedem lauten Geräusch nervös zusammenzuckt und zur Waffe greift.


    Ich will damit nicht sagen, daß man einen Nebenjob generell verbieten soll. Aber man sollte sich auf jeden Fall nicht mit "Ich bin Hauptberuflich König von Mallorca, bekomme monatlich 5000 Nuyen und sonst lebe ich mein Leben ganz nach belieben weiter" begnügen sollte, sondern sich auch immer bewußt sein, daß damit nicht ganz unerhebliche Probleme einhergehen. Die Fame Regeln sind da ein ganz guter ansatz, aber man kann das ganze ja nicht nur nach oben, sondern auch nach unten korriegieren. Bei einem Job als straßenkehrer (na gut... dazu müßte man eine Drohne sein, aber vieleicht kann sich ein ausreichend vercyberter Sam dafür ja ausgeben) arbeitet man unter der Wahrnehmungsschwelle und keinen kümmerts, wenn du unter Kiregstraumata leidest und regelmäßig Wüstenkriegs-Flashbacks hast.


    ABer rein ökonomisch betrachtet... Warum soll ich 40 Stunden die Woche arbeiten, wenn ich das gleiche Geld innerhalb von 3 Tagen verdienen kann? Dementsprechend reduziert jede Stunde, in der ich Burger wende, die Zeit, die ich zur Verfügung habe, um KOnzernkinder zu entführen und Millionen-Lösegelder zu fordern. Ein derartiger Beruf macht nur in einem Lowlevel Setting (oder um seine Geheime Identität besser zu tarnen) Sinn. Und jemand, der neben seinen Runs auch noch Jeden Tag zur Arbeit muß, um seine 3 Orkkinder (obwohl man selber Mensch ist... irgendwann sollte man doch der Frau gegenüber das Thema mal zur sprache bringen) durchzufüttern, dann gehört man vermutlich nicht zu der hochspezialisierten und top ausgebildeten Runnerschicht.



    "apple" schrieb:

    Zumindest ich gehe bei einem 10k-Job nicht davon aus, daß der Straßensamurai dank seiner Reflexe zum besten Burgerwender beim McHughes wird, sondern daß er sich dann beispielsweise als kurzfristig mietbarer High Profile Leibwächter verdient, zb bei einem Konzernagenten, der gerade an seiner eigenen Beförderung nach oben arbeitet und aus diesem Grund nicht auf die offiziellen Konzernleibwächter (die von seinem Chef angeordnet und genehmigt werden) zurückgreifen will. Du weißt schon, um die bedauerliche Unfallrate beim Treppengehen zu senken.


    SYL


    Ist das nicht sowieso einer der Wichtigsten Aufgabengruppen für einen Samurai? Der Exec wird dafür wohl auch jemanden aus den Schatten anheuern. Und üblicherweise Steuerfrei.


    Nidhöggr

    Ich denke, das ganze ist ein heikles Thema. Arbeitet der Runner am Fließband? Dann hat er Fixe Arbeitszeiten und verdient wohl auch bei 40 h die Woche gerade mal genug für den Unterschichtslebensstil. Kommt er nicht, ist er am nächsten Tag gefeuert. Vorteil ist, daß er nichts können muß, noch nichtmal die Sprache, es keinen interessiert, wie er aussieht und ihn keiner kennt.


    Ich glaube, ein Mittelschicht-Lebensstil ist in Sr weit mehr als die gewöhnliche Tippse im Großraumbüro (naja... das ist zwar ein Vorkriegsbild, aber ihr wißt schon, worauf ich hinauswill). Dazu braucht man schon eine entsprechende Ausbildung, sollte sich nichts zuschulden kommen lassen und die nötigen Beziehungen können auch nicht schaden. MIttelschicht halt nicht, weil es der durchschnitt der Bevölkerung ist, sondern die Mitte zwischen Arm und Reich. Leute studieren, um auf dieses Bezahlungsniveau zu kommen (ich denke bei der Verteilung von Arm und Reich da immer an das Aktuelle China).


    Für "Burger wenden" verlange ich keine speziellen Skills vom Spieler, aber für einen 5000 Nuyen Job schon, sonst könnte ihn ja jeder machen. Natürlich haben Runner ja auch sehr Spezille Skills, die wohl vor allem auch im Sicherheitsgewerbe gesucht werden. Aber unglücklicherweise ist auch genau das die Berufssparte, die ihre Mitarbeiter wohl am genauesten überprüft. Und in einer Paranoiden Welt wie SR werden für gut bezahlte Positionen in großen Betrieben öfters mal Kontrollen der Freizeitaktivitäten der Angestellten durchgeführt (schaut nur, was Ford mit seinen Fließbandarbeitern gemacht hat). Und jeden Tag durch die Metalldetektoren am Eingang der Konzernzentrale zu gehen, könnte für jeden, der für seine Cyberware keine Lizenz zum herzeigen hat, gewisse Probleme bedeuten. Und es wird wohl auch stichprobenhaltige Kontrollen geben, ob jeder Mitarbeiter wirklich noch herr seiner selbst ist, und nicht etwa von einem Magier kontrolliert wird (oder noch besser, gleich ganz von diesem ersetzt). Die einzelnen Maßnahmen, hängen wohl ganz vom Kaptital des Unternehmens ab, aber je mehr sie Zahlen können, desto mehr können sie sich auch an Sicherheitsvorkehrungen leisten.


    Schwarzarbeiter findet man auch üblicherweise auf der unteren Lohnebene und nicht im Hochlohnsektor. Flexible Arbeitszeiten sind schön und gut, aber bei der Charaktererschaffung auch noch Punkte dafür kassieren, daß man auch noch in der Leerzeit zwischen den Runs ein stetiges Einkommen hat und sonst den Rest der Zeit ganz für sich hat, kann man wohl kaum als gavierenden Nachteil bezeichnen.


    Also sollte man die Einkommen flexibel halten. Je höher der Stundenlohn, desto gravieriender die Voraussetzungen dafür.

    Ich bin der Sam aus der Gruppe von Wunderbaum dem Duftenden. Ich habe mich dazu breit schlagen lassen, ein paar einfache Hackeraufgaben mit zu übernehmen. Und um dem Vorurteil zu widersprechen, daß man Blöd sein muß, nur weil man vor Muskeln kaum noch durch die Tür kommt. 8)


    Aber hauptsächlich möchte ich es machen, weil man in einer Komplett vernetzen Welt so viele lustige Dinge als Hacker anstellen kann. Da ist das Öffnen von Türen, in denen man nacher eh wieder stecken bleibt, noch das langweiligste. Ha, der Ki-Adept und der Magier werden sich noch wundern, wie weit sie mit ihrer "Ich bin magisch, ich brauch sowas nicht"-Attitüde kommen, wenn der neue Kühlschrank sie ständig warnt, daß ihr Alkoholkonsum bedenklich ist, und ihr wagen, den sie mangels Fahrfertigkeit nur über den Piloten Steuern, sie ständig zum treffpunkt der Anonymen Alkoholiker fährt, egal wo sie auch hinwollen. Und wenn sie am Abend in Ruhe ihren Gute-Nacht-Porno sehen wollen, gibt es in zukunft für sie nur noch den Bibelkanal, in dem zwei 90jährige Nonnen einen darüber aufklären, warum Gott Enthaltsamkeit will.


    Wir spielen im Low-Level Bereich. Das heißt einerseits, daß ich keine großen Skills für zumindest einfache aufgaben brauche, andererseits stehe ich auch vor dem Problem, daß ich damit auch kaum Karma und Nuyen zum verschleudern in einer zweiten proffession zur verfügung habe. Darum dachte ich, ich lege mir ersteinmal die komplette Skillgruppe auf 1 zu. Nachdem ich gespart habe und dank einer zusatzaktionen, die mich am Ende ohne Geld und kurz vor dem Abnippeln auf den Operationstisch meines beinahe vertrauenswürdigen Straßendocs gebracht haben, der mich mit der nötigen Second-Hand Cyberware wieder Kampfbereit gemacht hat, habe ich das nötige Karma dafür. Ich bin mal davon ausgegangen, das sich die komplette gruppe lohnt, da ich für die meisten Aufgaben häufig mehrere Skills kombinieren werden muß. Auch werde ich mein System 1 Comlink, daß mir in all der Zeit so wenig verlässliche dienste geleistet hat, ersetzen müssen. Ich hab momentan knapp unter 2000 nuyen, und um die letzte Operation zu bezahlen, habe ich einen geklauten SUV, zuvor mein ganzer Stolz, verkaufen müßen. Kann mir irgendwer vieleicht hilfreiche Tipps geben, in was ich unbedingt am Anfang investieren sollte, um möglichst schnell zumindest das notwendigste erledigen zu können?

    1: patzer und probe geschafft
    2: patzer und probe versemmelt
    3: kritischer patzer
    4: probe einfach nicht geschafft.


    eh? wenn ich mich richtig an die Regeln erinnere, dann gibt es die option 2 nicht. Patzer heißt, 50% der Würfel zeigen eine 1 und man hat eine xbeliebige anzahl von erfolgen. Hat man keinen Erfolg wars ein kritischer Patzer und das universum tritt dir mit einem Stiefel ins Gesicht.


    Ja, so habe ich das eben auch verstanden. Aber wenn ich meine Vorredner nicht missverstanden habe, dann ging es ihnen/ihm (ich schau nie auf die namen, wenn ich diskutiere. :roll: ) daß die 60m/Kr eben nicht Beschleunigung sondern Konstate Geschwindigkeit pro Kampfrunde sind, die man mit Erfolgen erhöhen kann (also ähnlich wie die Sprinten-Regel bei Fußgängern)


    Falls nicht habe ich was missverstanden und wir haben eh alles vom selben geredet.