hm. tut mir leid, ich bin da wohl etwas mißverstanden worden. Ich meinte keineswegs, daß der Angreifer stets stupide mit der selben Hand zuschlägt, und dann nochmal ausholt um den vorherigen Vorgang zu wiederholen. Zuvor bin ich davon ausgegangen, daß die Kampfsequenz praktisch aus einem kurzen Schlagabtausch besteht, die im Optimalfall mit einem Treffer endet. Aber inzwischen halte ich es sogar für wahrscheinlicher, daß in den 3 Sekunden durchaus sogar mehrere Male getroffen werden kann, was aber im Sinne des Regelsystems trotzdem nur als eine Schadenswiederstandsprobe abgehandelt wird. Also wäre der leichtere Schaden, der durch die unbewaffnete Hand oder einen Titt zusätzlich zugefügt wird, bereits im Waffenschaden mit enthalten.
zB:
Angriff mit einem Vorgetäuschen Tritt in die Weichteile. Verteidiger senkt die Deckung, um seinen Genitalbereich zu schützen, wird mit einem Jab mit der linken Attackiert, dem er aber gerade noch ausweichen kann, um dann in den Schwinger mit der bewaffneten rechten hineinzulaufen.
Und das wären noch nichtmal der Bruchteil von 3 Sekunden.
oder:
Gegner greift mit Faust ins Gesicht an, wird von innen mit Rechts abgewehrt, dann mit der linken Übernommen. Schritt rein, rechter Rückhandschlag ins Gesicht, linke kontrolliert Schlaghand des Gegners. Angreifer schlägt aber gleich dem Ersten auch gleich ein zweites mal zu, weshalb mein Angriff in sein Gesicht umgeleitet und dazu genutzt wird, seinen zweiten Schlag an mir vorbeizulenken. Jetzt bin ich mit dem Ganzen Körper innerhalb seiner beiden Arme. Zuerst schlägt meine linke Faust, seinen rechten Arm als Schiene nutzend in sein Gesicht, dann die Prozedur sofort mit rechts wiederholen.
Und dann habe ich wieder mal innerhalb von deutlich weniger als einer Kampfrunde bereits die ersten Treffer gelandet. Und in beiden Fällen ist das nur der Ausgangspunkt für eine ganze Serie an folgeangriffen auf den leicht abegelnkten Gegner. Und trotzdem... nur ein Angriff, eine Verteidigung, ein Schadenswiederstand.
weils nicht zur eigentlichen Diskussion gehört aber um meinen im vorherigen Beitrag angesprochenen Punkt zu erläutern, hier nochmal am schluss:
Gleiches gilt natürlich für andere Waffen wie zB Messer. Er kommt mit einer Schneidenden Bewegung von Rechts oben. Ich schneide mit der Klinge über seine Arm-innenseite, ziehe das Messer zurück und kontrolliere seinen Waffenarm mit meiner Linken. Ich steche von meiner linken Hüfte zu seinem Bauch, ihm gelingt es, den Angriff zu blocken, indem er mit der offenen linken Handfläche meinen Unterarm blockiert. Ich senke meinen Arm, rutsche unter der Hand durch und schneide über den Bauch nach rechs außen, ziehe in einem Kreis das Messer zuerst hoch und dann über seinen Hals nach links unten zurück.
Alternativ hätte ich statt einfach meinen Arm abzusenken auch seine blockierende Hand mit meiner Rechten greifen und gleichzeitig einen Schritt nach außen aus der direkten Reichweite seines Messers herausmachen können. Durch den Zug bringe ich ihn kurz aus dem gleichgewicht und schneide gleichzeitig zurerst von unten nach oben und denn nochmal in die umgekehrte Richtung über seinen Fixierten Arm, bevor ich das Messer nochmal kurz zurückziehe und dann in seine ungedeckte linke Niere steche.
Wie du siehst, ich habe weder mit der linken Geschlagen noch sinnlos mit meinen Füßen herumgewackelt und trotzdem bin ich nicht wie eine Holzpuppe steif in der gegend gestanden. Ich versteh also beim besten Willen das Problem mit meiner Argumentation nicht.