Beiträge von Nidhoeggr

    "Irian" schrieb:


    Erstmal ist die Anzahl der Kugeln pro Einfacher Handlung begrenyt, bei wirklich vollautomatischen Feuer stellt sich die Frage also überhaupt nicht. Statt dessen geht es um einzelne Schüße oder kurze Salven, etc. und da ist es dann reines "Fire and Forget", also ist egal, wo die Waffe am Ende hinzielt, man läßt sie einfach ausschwingen, etc. und konzentriert sich nur noch auf die andere Hand.


    Es geht ja auch gar nicht darum, ob er voll automatisch schießt oder nicht. Sobald der Rückstoß stark genug ist, um abzüge zu Verursachen, wird der Körper als komplettes System davon Betroffen, nicht nur die Hand als vom Rest unabhängiger Teil. Es stellt sich für mich also weniger die Frage, ob der Rückstoß zur zweiten Waffe dazuaddiert wird, sondern ob die zweite Salve -2 oder -3 als Rückstoßmodifikation verursacht. Wo ich für beides Argumente finden würde.


    "Irian" schrieb:


    Abgesehen davon hat Shadowrun soviel mit realer Physik zu tun wie Hänsel und Gretel mit realem Survival-Training.


    Aber mit der Aussage können wir uns jede Frage, ob ein derartiges Ergebnis in einem Pseudorealen Umfeld überhaupt sinnvoll ist, ersparen, und uns nur noch auf das Regeln auslegen beschränken.


    "Irian" schrieb:


    Und nachdem wir das nun kapiert haben: Du bist erstaunt über etwas, was nicht stimmt.


    boah... und bis vor 5 minuten habe ich diesen Artikel http://dsc.discovery.com/news/…umor-jokes-hostility.html noch für Unsinn gehalten.

    Schon klar, improvisieren ist immer nötig. Ich bevorzuge es aber, hauptsächlich bei den Mindestwürfen und weniger den Regelgrundgerüsten zu improvisieren. Sonst kann die gleiche Aktion an zwei unterschiedlichen Abenden zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen, weil die erste Regel, die einem in den Sinn kommt, nicht immer die gleiche sein muß. Bin halt kein Freund der "Kopfschuss ist immer tod" Fraktion. Zumindest ich als Spieler finde es wesentlich befriedigender, mit guten Ideen meinen Pool aufzubessern und mir dann den Erfolg genussvoll zu erwürfeln (unter der Gefahr, daß alles furchtbar in die Hose geht), anstatt mir vom GM ein beiläufiges "Ok, er ist platt" anzuhören, das meiner genialen Aktion nur bedingt gerecht wird. :wink: Ist aber natürlich immer Geschmackssache. Ich glaube, mehr auf Rollenspiel ausgelegte Gruppen ist wohl das Reden wichtiger, als das Würfeln.

    "Nidhoeggr" schrieb:

    Das heißt, wenn er voll aufs Gas steigen will hat er einen Bremsweg von 180 m. Klingt das vernünftig oder zuviel? Hm... Fragen über Fragen...


    Würde der Bremsweg von 240m/Kampfrunde, wenn über 4 Kampfrunden verteilt nicht so abgehandelt werden?
    1. Kampfrunde: von 240 auf 180 -> 180m Bremsweg
    2. Kampfrunde: von 180 auf 120 -> insgesamt 300m Bremsweg
    3. Kampfrunde: von 120 auf 60 -> insgesamt 360m Bremsweg
    4. Kampfrunde: von 60 auf 0 -> insgesamt 360m Bremsweg


    Muss man dafür dann je eine komplexe Handlung fürs Bremsen aufwenden (Fahrzeugprobe)?[/quote]


    ich hab meine 180 m ausgehend von 180 m/KR, nicht von 240 berechnet.


    Und ich nehme schon an, daß man wohl nur eine Probe, aber halt mehrere Komplexe Handlungen braucht.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    So ist es aber. Man kann 60m pro KR ohne Probe machen - auf die 240 kommt man nur mit.


    da ich aber pro Erfolg nur 5 m mehr schaffe, würde es bedeuten, daß ich dafür 36 Erfolge brauche. Damit sollte selbst der König der Powergamer Probleme bekommen.

    "Iksidor" schrieb:

    Also das mit den in der schräglage schlittern kann ich mir ja noch gut vorstellen, nur sieht danach das motorad ziemlich mitgenommen aus, ausserdem brauch der fahrer da ne ordentliche schutzkleidung, weil er sich sonst den asphalt in die beine brennt :)


    Naja, das würde zumindest sehr gut erkären, warum Fahrer und Motorrad nocch den halben Schaden dazubekommen. 8)



    "Tycho" schrieb:


    Woher nimmst du, dass die Insassen den Schaden auch bekommen?
    Tycho


    Steht im Grundregelwerk. Irgendwo unter Fahrzeugkampf steht beschrieben, daß ein im vollautomatischen Modus, von explodierenden Waffen getroffenes oder von Rammschaden betroffennes Fahrzeug nicht nur von außen Schaden nimmt, sondern auch das Blut seiner Passagiere an der Innenseite kleben hat.
    Naja, wenn man einmal ein von einem Reh getroffenes Auto gesehen hat, kann man sich schon vorstellen, daß das nicht nur Blech verbiegt. Gibt es jetzt im Arsenal Regeln für Personenschutzsysteme? Zumindest im Rigger 3 sind solche Werte noch angegeben worden, was bei angeschnallten und mit Airbag geschützten Passagieren doch noch einige Bonuswürfel gibt.


    Aber trotzdem etwas merkwürdig, daß der Rammschaden aufgrund des eigenen Bodies und noch aufgrund der Konstitution des Rammgegners bewertet wird. Wenn ich mit meinem Americar einen LKW frontal ramme, dann nimmer mein Opfer mehr Schaden als mein Kleinwagen. Anderseits warum sollte der Sattelzug, der sich von dem etwas zu langsam fahrenden Radfahrer belästigt fühlt, seine halbe konstitution als Schaden nehmen, wenn er diesen von der Straße rammt?


    Also wenn ich im Stadtverkehr mit meinem Jackrabbit einen Kopfstoßwettbewerb mit einer Nordkapp Zugmaschine veranstalte, und dabei 2 Nettoerfolge erziele, bekommt dieser 10 Kästchen Schaden, ich 5. Nach der 4 Würfel für einen Erfolg regel erleide ich also 3 Kästchen Schaden, der Sattelschlepper 4.
    Beim zweiten Beispiel unter den selben Grundbedinungen würde der etwas unglückliche Radfahrer (bei dem es sich um einen vollgepanzerten und bis auf die Zähne bewaffneten Samurai auf der Flucht vor der Polizei handelt, nicht um einen Unschuldigen Familienvater) 20 Kästchen Schaden nehmen (da müßen wir und nicht mehr wirklich Gedanken darüber machen, ob er den runterwürfeln kann), der LKW aber 10 Kästchen, also gleich viel, als wenn er von einem Subcompact getroffen worden wäre.


    Warum es nicht wie in SR 3 machen und als Schadensbasis die Konsti des Gegner nehmen (und nur dann für den Angreifer halbieren, wenn es sich nicht um einen Frontalen Treffer handelt)? Dann würde im ersten Beispiel der Jackrabbit einen Modifizierten Schaden (vor Konstitutionswurf) von 10 Kästchen verursachen, aber selber 20 Kästchen einstecken, während im zweiten Beispiel der Nordkapp wieder 20 austeilt, selber aber mit einer Delle von 2 bis 3 Kästchen tiefe (halbe konstitution des ziels) davonkommt (bzw gar nichts abbekommt, da der Schaden die Panzerung nicht übertrifft).


    Vieleicht auch nicht unbedingt realistischere Ergebnisse, aber etwas besser als vorher und um keinen deut komplizierter als die Orginalregeln.

    "SirDrow" schrieb:


    Wird der Rückstoss von der ersten Waffe auf die zweite übertragen? Kann dazu keine regel finden. Und es erscheint mir unlogisch.
    Wenn die Mündung der einen Waffe nach oben geht, wieso macht das dann auch die Waffe in der anderen Hand?
    MfG SirDrow


    Weil du von der Annahme ausgehst, daß beim abfeuern der Waffe nur die Hand nach oben geht, ohne daß der restliche Körper beeinflusst wird. Im schlimmsten Fall wird bei automatischem Feuer die Schulter, die dann doch irgendwie am Ende des Arms befestigt ist, mit nach hinten gedrückt, im besten Fall beeinflusst die Konzentration, die man dafür Aufwenden muß, den Körper gegen die Rückstoßrichtung zu drücken, die Fähigkeit, mit der zweiten Waffe zu schießen.


    Bin sowieso immer erstaunt, wie viele beidhändig begabte Runner durch den Seattler untergrund ziehen. Neigen diese Leute eher zu verbrecherischen Verhaltensweisen? Oder führt die dauerhafte Ernährung durch Ersatznahrungsmittel zu einer wesentlich weiteren Verbreitung dieses Talents? Oder haben die Runner ihre Jugendzeit damit zugebracht, das Beidhändige feuern aus den Karl Kombatmage Filmen zu üben, anstatt in die Schule zu gehen, und sind jetzt dazu gezwungen, sich ihren Lebensunterhalt durch einen alternativen Lebensstil zu finanzieren?

    "Tycho" schrieb:

    das hat mit Beschleunigung nix zu tun, außer das da "Beschleunigung" drübersteht. Die werde sind die Reichweite die ein Fahrzeug in einer Kampfrunde zurücklegt.


    Naja, ich fand den Begriff "Acceleration" doch recht eindeutig. Zumal so ein Westwind nor 60 m pro kampfrunde zurücklegen würde. Die Höchsteschwindigkeit von 240 m/KR legt aber ganz andere Geschwindigkeiten nahe.



    "Medizinmann" schrieb:

    IIRC kannst du ohne Probs deine Gehenrate abbremsen.Willst Du mehr (bis zu der Rennrate) abbremsen, must Du eine Crashprobe hinlegen(Alles IIRC )


    Hm. Das mit der crashprobe hatte ich auch so im Kopf, konnte aber nichts mehr finden. Aber nur bis zur Rennrate? Der Westwind hat eine Beschleunigung von 20/60 und eine Höchstgeschwindigkeit von 240 (ja, ich weiß, ich neige zu extremen). Selbst wenn er nur gemütliche 180 fährt, bräuchte er minimum 9 sekunden, um abzubremsen, bei einem gemütlichen Abbremsen sogar 27 sekunden. Das heißt, wenn er voll aufs Gas steigen will hat er einen Bremsweg von 180 m. Klingt das vernünftig oder zuviel? Hm... Fragen über Fragen...

    Aber es gibt dann das Problem, daß dabei nicht die Bewegungsreichweite sondern nur die Beschleunigungswerte als "gehen" und "laufen" angegeben sind. Das heißt, es gibt zwar vernünftigerweise einen Abzug, seinen Smart auf 180 zu beschleunigen, man kann dann aber problemlos mit dieser Geschwindigkeit, so man sie konstant hält, durch die Seattler Innenstadt cruisen.


    Und mir fällt grad noch was auf... wie bremst man eigentlich? ich kann gerade dazu nix finden. Gibts dazu regeln?

    Das erklärt aber noch immer nicht, warum ich zum beschleunigen 2 Werte brauche. macht es regeltechnisch einen Unterschied, ob ich "gehend" oder "laufend" beschleunige? Es gibt ja meines Wissens nach nur einen Modifikator für das Schießen aus einem Fahrenden Fahrzeug, unabhängig von der Geschwindigkeit. An andere Modifikationen aufs Handling oder dergleichen kann ich mich nicht erinnern.... obwohl... wa war glaub ich irgednwas zum Thema Rammen, aber ich kann jetzt leider nicht nachsehen.


    Wenn ich eine Beschleunigungsprobe mache, dann will ich ja üblicherweise möglichst schnell sein. Warum also den langsameren Wert nehmen?

    Übrigens, laut den Berechnungsmethoden des BMI würde ein nach den Berechnungsmethoden normalgroßer Mensch mit einer Größe von 2,5 m ein Gewicht zwischen 115 und 156 kg haben. Da ein Troll doch deutlich Muskulöser als ein gleich großer Mensch gebaut ist, würde der entsprechende "Übergewicht"-BMI ein Gewicht von bis zu 187 kg ergeben. Allerdings sind das nur zahlenspielereien, die sich kaum wirklich so übertragen lassen, da der BMI bei Extremwerten nicht mehr funktioniert. Aber es gibt zumindest eine Vorstellung von Näherungswerten. (rechnet man übrigens mit dem BMI für "obese", eine Gewichtskategorie, die auch ein extrem-Bodybuilder annähernd hinbekommen dürfte, dann komme ich immerhin auf Werte bis zu 218 kg).


    Nur so zum Vergleich:


    Dieser etwas hager aussehende Herr hat bei einer Körpergröße von 2,72 m zum Zeitpunkt seines Todes ein Gewicht von 199 kg zusammen bekommen. Die Bilder geben eine schöne Vorstellung, wie sehr SR3 Trolle aus einer Menschenmenge herausragen.


    Auch der laut Wikipedia zurzeit größte Mann der Welt schaft es bei einer Größe von lächerlichen 2,57 m noch auf 200 kg.


    Bei Menschen werden laut Wikipedia abweichen vom Durchschnitt von mehr als 20 % als Zwerg- bzw Riesenwuchs bezeichnet. Beim Troll wäre das also alles zwischen 2 und 3 m.


    und nur so zum Abschluss als Gegenstück: http://en.wikipedia.org/wiki/Gul_Mohammed

    Ich muß gestehen, ich mag die Regelung mit mehreren Ini-Durchgängen nicht wirklich. Am sinnvollsten fände ich es, man würde sich komplett auf den Iniativewert beschränken. Das würde den Vercyberten immer noch einen Vorteil verschaffen, würde die unvercyberten aber nichtmehr komplett aus dem Spiel werfen.


    Und nebenbei können noch ein paar weitere Merkwürdigkeiten vermieden werden..

    "William F. Drake" schrieb:


    Tatsächlich? Und ich dachte, ich hätte genau diese Argumentation als Grund aufgeführt, daß ich den Kampf mit dem Messer erst als "Anhang" dazugeschrieben habe, direkt unter den Beispielen für den Waffenlosen Kampf.


    Aber das ganze diente sowieso nur dazu, dem Kampf etwas Gestalt zu geben. Die Regeln sind doch klar, der Versuch, den Waffenlosen Kampf in einen mit zwei Waffen umzuwandeln ist doch nichts anderes als der Versuch, jeden Schlag einzeln abzuhandeln. Nachdem dies aber schon vorher ausgeschlossen wurde, habe ich eigentlich nur versucht, den Würfelwürfen etwas Dekoration umzuhängen. Inzwischen bin ich mir nicht einmal mehr sicher, um was es in dieser Diskussion überhaupt noch geht und ich bezweifel, daß das bei einem anderen der Beteiligten der Fall ist.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Die Argumentation ist weitestgehend an den Regeln vorbei... ein Knüppel ist auch nicht sonderlich scharf, aber ein Schockhandschuhe geht leicht los.


    äh... tut mir leid, den Beitrag verstehe ich nicht.

    hm. tut mir leid, ich bin da wohl etwas mißverstanden worden. Ich meinte keineswegs, daß der Angreifer stets stupide mit der selben Hand zuschlägt, und dann nochmal ausholt um den vorherigen Vorgang zu wiederholen. Zuvor bin ich davon ausgegangen, daß die Kampfsequenz praktisch aus einem kurzen Schlagabtausch besteht, die im Optimalfall mit einem Treffer endet. Aber inzwischen halte ich es sogar für wahrscheinlicher, daß in den 3 Sekunden durchaus sogar mehrere Male getroffen werden kann, was aber im Sinne des Regelsystems trotzdem nur als eine Schadenswiederstandsprobe abgehandelt wird. Also wäre der leichtere Schaden, der durch die unbewaffnete Hand oder einen Titt zusätzlich zugefügt wird, bereits im Waffenschaden mit enthalten.


    zB:
    Angriff mit einem Vorgetäuschen Tritt in die Weichteile. Verteidiger senkt die Deckung, um seinen Genitalbereich zu schützen, wird mit einem Jab mit der linken Attackiert, dem er aber gerade noch ausweichen kann, um dann in den Schwinger mit der bewaffneten rechten hineinzulaufen.


    Und das wären noch nichtmal der Bruchteil von 3 Sekunden.


    oder:
    Gegner greift mit Faust ins Gesicht an, wird von innen mit Rechts abgewehrt, dann mit der linken Übernommen. Schritt rein, rechter Rückhandschlag ins Gesicht, linke kontrolliert Schlaghand des Gegners. Angreifer schlägt aber gleich dem Ersten auch gleich ein zweites mal zu, weshalb mein Angriff in sein Gesicht umgeleitet und dazu genutzt wird, seinen zweiten Schlag an mir vorbeizulenken. Jetzt bin ich mit dem Ganzen Körper innerhalb seiner beiden Arme. Zuerst schlägt meine linke Faust, seinen rechten Arm als Schiene nutzend in sein Gesicht, dann die Prozedur sofort mit rechts wiederholen.


    Und dann habe ich wieder mal innerhalb von deutlich weniger als einer Kampfrunde bereits die ersten Treffer gelandet. Und in beiden Fällen ist das nur der Ausgangspunkt für eine ganze Serie an folgeangriffen auf den leicht abegelnkten Gegner. Und trotzdem... nur ein Angriff, eine Verteidigung, ein Schadenswiederstand.


    weils nicht zur eigentlichen Diskussion gehört aber um meinen im vorherigen Beitrag angesprochenen Punkt zu erläutern, hier nochmal am schluss:
    Gleiches gilt natürlich für andere Waffen wie zB Messer. Er kommt mit einer Schneidenden Bewegung von Rechts oben. Ich schneide mit der Klinge über seine Arm-innenseite, ziehe das Messer zurück und kontrolliere seinen Waffenarm mit meiner Linken. Ich steche von meiner linken Hüfte zu seinem Bauch, ihm gelingt es, den Angriff zu blocken, indem er mit der offenen linken Handfläche meinen Unterarm blockiert. Ich senke meinen Arm, rutsche unter der Hand durch und schneide über den Bauch nach rechs außen, ziehe in einem Kreis das Messer zuerst hoch und dann über seinen Hals nach links unten zurück.
    Alternativ hätte ich statt einfach meinen Arm abzusenken auch seine blockierende Hand mit meiner Rechten greifen und gleichzeitig einen Schritt nach außen aus der direkten Reichweite seines Messers herausmachen können. Durch den Zug bringe ich ihn kurz aus dem gleichgewicht und schneide gleichzeitig zurerst von unten nach oben und denn nochmal in die umgekehrte Richtung über seinen Fixierten Arm, bevor ich das Messer nochmal kurz zurückziehe und dann in seine ungedeckte linke Niere steche.


    Wie du siehst, ich habe weder mit der linken Geschlagen noch sinnlos mit meinen Füßen herumgewackelt und trotzdem bin ich nicht wie eine Holzpuppe steif in der gegend gestanden. Ich versteh also beim besten Willen das Problem mit meiner Argumentation nicht.

    "karl_k0ch" schrieb:

    In unserer Gruppe ist es Konsens, dass die Rasse Homo sapiens ingentis und die Profession Shadowrunner sich schlecht unter einen Hut bringen lassen.
    Kleine Begründung: Trolle sind zu auffällig im Vergleich zu anderen Metatypen;


    Demzufolge verstehe ich die ganzen Vorteile gegen Schwarze nicht, die hier so Landesüblich herumschwirren. Immerhin sind sie auch nciht gerade dazu geeignet, spurlos in der Menge unterzutauchen, scheiden deshalb also kategorisch als potentielle Straftäter aus.


    Bei der nachfolgenden Täterbeschreibung ist "Ein Troll wars. Mit Hauern. Und Hörnern. Und er war mindestends 3 Meter groß." auch nur dann hilfreich, wenn man das als Anlaß für Kollektivmaßnahmen gegen die gesamte Rasse nehmen möchte.


    Die Argumentation fällt nur dann durch, wenn es sich um den Einzigen Troll im Dorf handelt. Aber in einer Stadt gibt es trotzdem noch zu viele davon. Und von unten schauen eh alle Trolle gleich aus. 8)


    Die Größe ist schon ein Problem, allerdings können sie dank der Reduzierten Größe in den Meisten Räumen aufrecht stehen (es sei denn, die Amis bauen niedriger), können geduckt durch Türen gehen und sämtliche Öffentliche Räumlichkeiten, vom Restaurant bis zur Monorail werden über Plätze für Trolle verfügen.


    Das fällt wieder einmal unter die "Wer nicht mit schwarzer Sonnenbrille und Schwarzem Anzug durch die Gegend läuft ist als Runner zu auffällig und unprofessionell"-Kategorie. Genauso wie die "Wenn uns der Johnson dazu beauftragt, ein Weisenhaus in die Luft zu jagen, dann verstößt es gegen alle Runner-Regeln, wenn man mit Schmutzigen Fingernägeln und Manieren, die nicht 1 zu 1 so in einem Benimm-Buch des 19 jhd's stehen würden, zu einem treffen kommt"-Kategorie... Naja... vermutlich sollte ich an die Benennung meiner Kategorien noch ein wenig arbeiten.


    Ich frage mich, wie SR heute ohne Pulp Fiction und Hitman aussehen würde?

    Finde die reduzierte Größe zumindest im Spiel praktikabler. Ist noch immer rießig. Schau mal, wie hoch 2.5 m tatsächlich sind. Und dann stell dich mal neben einem Bodybilder, der auch nur 10 cm größer ist als du. Das sind wirklich erhebliche Unterschiede. Daß die Trolle also zu kurz kommen, kann man auch bei beeindruckenden 2,5 m nicht sagen.

    "Stalker" schrieb:

    Es sollte leichter sein, deinen Gegner nur mit einem Arm / einer Hand anzugreifen, während sich dein Gegner mit beiden Armen und beiden Beinen zur Wehr setzen kann? Klingt für mich nicht logisch. Meiner Ansicht nach sollte das sogar Abzüge geben, wenn man seine eigene Beweglichkeit und sein Angriffspotenzial dafür einschränkt, nur eine bestimmte Extremität zum Angriff zu nutzen.


    Hm... schon reichlich Erfahrung im bewaffneten Kampf gesammelt? Ein eher ungeübter Gegner wird bevorzugt die Waffenhand einsetzen. Egal um welche Art von Waffe es sich handelt (wobei ich den Schlagring hier vieleicht sogar eher als Ausnahme ansehe, da er die eigentliche Bewegungsweise des Waffenlosen Kampfes nicht verändert). Der Angreifer hat genug damit zu tun, seine eigene Waffe ins Ziel zu bringen und der Verteidiger ist ausgesprochen Beschäftigt damit, nicht selbst die Waffe in empfindliche Körperteile zu bekommen. Die Vorteile, bewaffnet zu sein, wiegen sämtliche Nachteile, die durch die Vernachlässigung der anderen Gliedmaßen entstehen, mehr als nur auf. zB im Messerkampf würde ich jedem Anfänger raten, sich auf die Klinge zu konzentrieren. Wenn er versucht, mit der zweiten Hand mitzuarbeiten, ist die Gefahr, daß er sich selber schneidet, erschreckend hoch. Wenn er den Gegner mit einem Tritt überraschen will, vernachlässigt er meist eine Möglichkeit, die viel effektivere Waffe ins Zeil zu bringen. Erst ein erfahrener Kämpfer ist wirklich in der Lage, seinen gesamten Körper einzusetzen. Und selbst er tut das nur, um seine Waffe besser ins Ziel zu bringen.


    Naja... mti Schlagring habe ich nie gekämpft. Aber er verändert die Kampfesweise weder für den Angreifer noch für den Verteidiger deutlich. Ich würde halt einfach davon ausgehen, daß der damit ausgrerüstete seine Waffenlose Hand eher zum öffnen und Ablenken verwenden und die gesamte Kraft in die Waffenhand legt. Zu kompliziert für einen Anfänger? Schonmal solchen Leuten zugesehen? Die setzen sowieso nicht unbedingt beide Hände zum Kampf ein...

    Ich glaub, daß das Problem in der Diskussion die Übliche "entweder-oder" problematik ist.


    Zuerst einmal gehe ich hier von der Überlegung aus, daß es nicht nur MBT-T-Birds gibt sondern auch APC-Varianten. Militärisch fände ich die Möglichkeit, Truppen mit Schallgeschwindigkeit hinter die feindlichen Linien zu bringen und dann notfalls auch noch leicht bis mittel gepanzerte Unterstützung bereitstellen zu können, sehr sinnvoll. Solche LAV's würden auch den nötigen Stauraum für kleine Mengen and Fracht oder Personen bieten.


    Jetzt brauchen wir dafür nur noch ein Einsatzgebiet. Innerhalb zivilisierten Gebietes wie Mittel- und Westeuropa, den Japanischen Hauptinseln, die dichter besiedelten Teile Nordamerikas fallen sie auf jeden fall aus. Genausogut könnte man mit einem gestohlenem Panzer eine Amokfahrt auf einer Autobahn unternehmen. Große Distanzen kann man damit ebenfalls nicht zurücklegen. Damit sind die TBirds mit dem Benzinverbrauch eines amerikanischen Mittelklassewagens einfach nicht geeignet. Dann fällt auch das Bild eines durch weite Sümpfe oder über die Tundra donnernden LAV's weg. Es sei denn, es handelt sich dabei womöglich um eine Große Schmugglerorganisation, die es tatsächlich geschafft hat, in regelämßigen Abständen für die Benzinversorgung zu sorgen. Was ich mir in einigen sehr unberührten Gegenden mit schwacher Polizeigewalt sehr gut vorstellen könnte. In anderen Fällen kommen nur kurze Strecken in Frage. Zudem sollte sich der Flugpanzer da weniger auf seine Bewaffnung als auf eine sehr teure Elektronik verlassen, mit der er in der Lage ist, ungesehen durch die feindlichen Linien zu kommen. Möglichkeiten zum Einsatz sehe ich daher an bewachten, grünen Grenzen. Die Elektronik sorgt für ein spätes entdeckt werden, die hohe Geschwindigkeit erlaubt es, zu entkommen, bevor die Reserven alamiert werden. Derartig weitgezogene Grenzen erlauben keine dichten Truppenansammlungen sondern stellen eher ein löchriges Netz dar. Die Panzerung schützt vor den vor Ort stationierten Truppen. Die nötige vorhergehende Beinarbeit ist natürlich unerlässlich. Man will ja nicht versehntlich in das vor Ort stationierte Behemoth Geschwader "Grim Reapers" hineindonnern. Außerdem ist es hilfreich, wenn zumindest auf einer Seite der Grenze der Staat gerne mal ein Auge zudrückt. Und bei Grenztruppen handelt es sich längst nicht immer um hochbezahlte Elitesoldaten, die eher den Tod wählen würden als sich bestechen zu lassen. Wenn die Grenze Überhaupt von Soldaten bewacht wird, was ja auch nicht selbstverständlich ist.
    Außerdem ist man in einem TBird ja auch ein wenig vor Piraten, Rebellen und Straßenräubern geschützt.


    Der Dritte Punkt ist natürlich: Was soll geschmuggelt werden. Begrenzter Platz, extrem hohe Kosten. Da fällt der Zigarettenschmuggel schonmal ins Wasser. Also kommen nur kleine, extrem Wertvolle Güter in Frage. Drogen oder die neuesten geheimen Geheimnisse des geheimnisvollen Geheimdienstes. Oder man versucht Pornobtl's in einen Gottesstaat zu schmuggeln.


    Innerhalb dieses Begrenzten Gebietes, zB den Transport Mexikanischer WrestlingBTL's über die UCAS Grenze, halte ich T-Birds für durchaus legitim. Für alles andere sind natürlich LKW's, PKW's oder sogar private Transportflugzeuge wesentlich effizienter.