Beiträge von Blakharaz

    *Puh* Nochmal Glück gehabt ;)


    Ich hab gerade mal nachgeblättert und ja: nur Lak und Simon dürften wissen, an wen die Aufnahmen genau gegangen sind. Dem Rest hatten sie nur gesagt "einflussreiche Gruppe, aber hoffentlich mit Interesse an Stabilität in der Region" (und ich hoffe, ich hab jetzt keine spätere Stelle übersehen, der ED-Thread wird langsam schlecht recherchierbar :D )


    Wobei ich sagen muss: es ist echt eine klasse Geschichte! Hat Spaß gemacht, in der Vergangenheit zu blättern :)

    SCARed, die Aufzeichnungen hatte Simon an Ares und nicht an die ASPS verkauft - wobei ich mir nicht mehr sicher bin, ob er den genauen Käufer dem Rest des Teams (außer Lak) verraten hatte? Falls ich ein bisschen Zeit finde, werde ich die Tage mal nachlesen ;)

    -1905-


    Schon auf dem Weg zum Auto hatte Simon sich sicherheitshalber seine Schockhandschuhe übergezogen. Glücklicherweise blieb Tarminah jedoch bewusstlos, bis die Gruppe das Gebäude der ASPS erreicht hat. Er ist ein klein bisschen überrascht, als Lak sofort das Gespräch mit der aufwachenden Frau übernimmt, hat aber keinerlei Einwände. Ihr erstes Gefasel passt für ihn genau zu dem Kult, dem sie angehört hatte. Fanatische Spinner mit einer verqueren Weltanschauung. Wenn sie nur nicht mit solch großen Gefahren spielen würden... Wie Croaker wohl mit dieser Frau wieder aneinandergeraten war? Wie die Motte zum Licht...

    -1895-


    "Danke." Erwiedert Simon auf Nairis Auskunft. "Immerhin etwas..."
    Erst als Indra die Frau gefesselt hat, nimmt er die NP herunter, lässt sie aber nach wie vor vor der Brust.
    "Wir sind nur einmal hier. Lasst uns die Wohnung schnell durchgucken und dann weg.", entgegnet Simon auf Mikes Frage.


    Zunächst geht er jedoch zu Tarminah und dem Troll herüber und wirft einen Blick auf die Verletzungen sowie das Bett und die umliegenden Blutspuren. Er überlegt, wie die Verletzungen am wahrscheinlichsten zustande gekommen sind. Anschließend macht er sich daran, die recht leere Wohnung zügig aber methodisch abzusuchen. Dabei achtet er auch darauf, ob der Radarsensor irgendwelche auffälligen Signaturen liefert. Es ist jedoch wirklich kniffelig, die von ihm gelieferten Signaturen zuzuordnen und auseinander zu halten. Was sind Kabel, Was Rohre, wie sehen andere Gegenstände durch diesen Filter hindurch aus? Er würde noch mehr Routine damit brauchen. Deshalb beschränkt er den Einsatz zugunsten der Eile darauf, die von dem Senor gelieferten Bilder kurz mit zu betrachten.

    -1890-


    Erleichtert registriert Simon, dass Tarminah wie eine völllig normale Frau auf die Projektile reagiert. Ohne die MP loszulassen holt er mit einer Hand das mitgeführte Paar Handfesseln aus der Cargotasche seiner Hose. Dem Stahl traute er bei der Gefahr von Besessenen noch eher als schlichten Kabelbindern. Er wirft sie zu Indra hinüber: <<Die Hände auf den Rücken und eng zu, bitte>> Diesen Besessenen würde er auch zutrauen, die Hände einfach mit Gewalt herauszureißen und sich dabei selbst zu verletzen. Unter diesen Umständen ist Simon inzwischen sofort bereit, auf die übliche Rücksichtnahme zu verzichten.


    Zwar hatte Nairi behauptet, die Frau sei nicht besessen. Doch nicht vertraut er ihrem Urteil nicht gänzlich. Wer weiß schon, ob sie auch genau diese Art von Besessenheit identifizieren kann? Oder ob diese "dünstere Durchdringung" sowas wie eine "Vorbereitung" sein könnte? Irgendwas mit "Gefäßen" und Ritualen war jedenfalls immer wieder im Gespräch gewesen. Jetzt hätte Simon gerade Croaker hier und sicher auf ihrer Seite. Der hatte schon öfter mit genau diesen Personen zu tun gehabt. Auf dessen Urteil würde er sich eher verlassen. Leider steht dies bei ihrem jetztigen Auftrag natürlich völlig außer Frage.


    Allerdings erinnert Simon sich noch an eine von Croakers Warnungen, bevor sie sich damals getrennt hatten: <<Nairi, kannst du den Astralraum im Auge behalten? Croaker hatte uns mal gewarnt, dass dieser Kult uns am ehesten von dort beobachten würde.>>


    Angespannt wartet er ihre Reaktion auf die plötzlichen Ereignisse und die Bitte ab. Taugt ihre neue Begleiterin nur als Wissenschaftlerin oder kann sie auch unter Stress und Hektik einen kühlen Kopf bewahren? Diese Szene könnte einen ersten Eindruck bieten.


    Sobald sich die Lage minimal beruhigt, überlegt Simon, ob einer von ihnen auf dem Flur nach den Gangern sehen sollte. Er möchte sie hier nirgendwo dazwischen haben. Dann erinnert er sich jedoch an die neugewonnene Ware und versucht mit dem Radarsensor auszumachen, ob sich die Gruppe bewegt oder immer noch wartet.

    -1887-


    Beim Betreten der Wohnung fühlt Simon eine routinierte Anspannung. Nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Optimale körperliche Leistungsfähig, ohne die Feinmotorik zu verlieren. Zügig sichern die Runner die Wohnung. Da es anscheinend keine anderen Ziele gibt, richtet er seine MP aus ca. drei Meter Sicherheitsabstand auf das Bett. Dann trifft es ihn. Tarminah. Die Erinnerungen an den Kult und an die Besessenen. Etwas "Düsteres" in ihrer Aura. Simon spürt, wie sich sein Herzschlag schlagartig beschleunigt. Mit so etwas hatte er nicht unmittelbar gerechnet. Er ist sofort Mikes Meinung. Tranq-Patches und dann weg. Sie würden mit ihr reden müssen, doch er möchte sie zunächst fesseln. Diese Besessenen waren ihm nur allzu lebhaft noch vor Augen. Dann der nächste Eindruck. Der Boden voll getrocknetem Blut. Wie hatte er das im erste Moment übersehen können?


    Als Tarminah sich bewegt und plötzlich ihre Augen öffnet, handelt er sofort. Ohne auch nur einen Sekundenbruchteil zu zögern, feuert er einen Schuss der Schockermunition auf ihren Oberkörper ab. <<Schock-Munition.>>, meldet er roboterhaft, während er inständig hofft, dass ihr Körper einfach wieder schlaff auf das Bett zurück fällt.
    Scheiße, scheiße, scheiße...

    -1878-


    Als Nairi sich so plötzlich mit Mike in Bewegung setzt, zieht Simon in einer fließenden Bewegung die MP an ihrem Trageriemen vor seine Brust. Mit beiden Händen an der Waffe macht er ebenfalls zwei Schritte nach vorn, um sich vor der Gruppe zu postieren. Die Ganger im Rücken gefallen ihm zwar nicht allzusehr, doch bislang sind sie überraschend freundlich und kooperativ. Die Wohnung erscheint ihm die größere potentielle Gefahrenquelle. Am liebsten würde er den beiden weiter folgen, doch er weiß nicht, was die Magierin vor hat. Da es anscheinend nicht Teil ihres Plans ist, dass noch jemand mitkommt, bleibt er lieber hinten.


    Als sie ihre Erkenntnis dann mitteilt und Indra sich an der Tür positioniert, folgt Simon. Er stellt sich hinter Indra auf. Bei potentiell magischen Gefahren scheint ihm diese Reihenfolge sinnvoller zu sein. Gleichzeitig teilt er dem Team jedoch mit: <<Wartet noch.>>
    Dann dreht er sich zu den Gangern um: "Wisst ihr noch mehr darüber, was für unheimliche Dinge hier vor sich gehen sollen?"


    Nachdem sie das Gebäude jetzt so offen betreten hatten und ganz frei vor der Tür gewartet hatten, sieht Simon auch keinen Grund mehr, jetzt blitzartig zuschlagen zu müssen. Dagegen hätte er wirklich gern eine Vorwarnung, falls sie wieder in irgendwelche Besessene hineinlaufen könnten.

    -1869-


    Genau wie Mike hatte auch Simon sich vor Fahrtbeginn an der nachgeführten Ausrüstung bedient. Die meisten Sachen hatte er danach wieder in seinem hohen Rucksack verstaut und für alle Fälle im Bus deponiert. Seine aus den UCAS eingeführte, registrierte Waffe ließ er dafür in der Kiste zurück. Die Auftraggeber wussten vermutlich sowieso, unter welcher Identität er eingereist war. Ebenso wie Mike trug Simon jetzt wieder seine Tarnkleidung. Eine Gruppe mit mehreren Leuten in derartiger Kleidung wirkte zwar vielleicht nicht gerade unauffällig und friedlich, doch Augen gab es hier sowieso überall. Und der Teil der Stadt, in den sie wollten, schien auch nicht der zu sein, in dem man überlicherweise an Polizei oder Militär geraten könnte.


    Am Gürtel trug er wieder den Colt Government. Um den Schalldämpfer nicht gleich nutzlos zu machen, hatte er die Waffe mit regulärer Munition geladen. Am Gürtel trug er jetzt ein Magazin mit Ex-Ex-Munition, sowie ein zweites mit der verbliebenen Schock-Munition, welches darunter ebenfalls mit Ex-Ex-Munition aufgefüllt war. Ein Magazin mit Gel-Munition sowie ein weiteres mit Ex-Ex steckte er in eine der Brusttaschen des Tarnanzugs. In den Beintaschen trug er zwei Thermorauch-, eine Betäubungs- und die bislang nicht genutzte Petite Brume-Granate. Auch den restlichen Kleinkram wie Sturmhaube, einige Patches, Kabelbinder, Handfesseln, Klebeband und Schockhandschuhe steckte er wieder ein. Da Mike bereits einen Taser dabei hatte, ließ er seinen im Rucksack. Zum einen störte bei seinen kürzeren Beinen das Oberschenkelholster schnell beim Zugriff auf die gefüllte Oberschenkeltasche. Zum anderen wollte er auch nicht, dass die Truppe schon auf den ersten Blick noch mehr als nötig auffiel. Waffen schienen hier zwar relativ normal zu sein, doch die wenigsten schienen sie "professionell" in Holstern zu führen. Erst recht nicht verschiedene Holster mit Pistolen und Tasern am Gürtel und am Oberschenkel.


    Im Bus hatte er zusätzlich noch die kurze AK 97 MP in den Händen, die ebenfalls mit Ex-Ex geladen war. Ein zweites Magazin mit Ex-Ex hatte er mit Tape verkehrt herum an das erste geklebt. Zum einen war ihm die kurze Waffe mit eingeklappter Schulterstütze in den engen Gassen und Häusern lieber. Zum anderen hatte er für die MP mit 25 Schuss noch die meiste Stick-and-Schock Munition übrig. Dieses Magazin hatte er zusammen mit einem weiteren mit Gel in der anderen Brusttasche. Beim Aussteigen nahm er die MP genau wir Mike nach kurzem Zögern geschultert mit. Für einen kleinen Erkundungsgang fühlte sich dieses Arsenal fast etwas übertrieben an. Doch die bisherigen Konfrontationen mit Geistern und Besessenen hatten ihn in dieser Hinsicht sehr vorsichtig gemacht. Dass das Viertel auch sonst wirklich nicht vertrauenswürdig wirkte, war da fast nur noch das Sahnehäubchen. Es war für ihn schon bezeichnend, dass er keine der Waffen zunächst mit Gel geladen hatte, sondern diese Munition nur als Ergänzung mitführte.


    Glücklicherweise blieben sie den Großteil ihres Weges ungestört. Doch gerade beim Erreichen des Hochhauses trafen sie auf einen Haufen Ganger. Ein Zufall? Das würde sich zeigen. Glücklicherweise sah es nicht sofort nach einer gewalttätigen Konfrontation aus. Doch Ganger waren in Simons Erfahrung unberechenbar, gerade in größeren Gruppen. Als Mike sich vor die Gruppe stellte, machte Simon zwei Schritte zur rechten Seite weg, ohne weiter auf den Platz herauszutreten. Er wollte sich schnell in die Gasse zurück ziehen können und guckte mit einem schnellen Blick, wo dort die nächste taugliche Deckung wäre.


    Nach wie vor lieferte ihm der Radarsensor wahnsinnig viel neuen Input. Vermutlich verdankte er es der Wahrnehmungsverbesserung, dass er überhaupt schon soviel davon sofort umsetzen konnte. Er guckte, welcher der Ganger mit MP ihm am bedrohlichsten vorkqm. Dann legte er für das Team im AR einen Marker auf den Ganger. <<Mein erstes Ziel.>>, erläuterte er knapp, auch wenn mindestens Mike und Indra sicherlich sowieso sofort verstanden hatten, was er meinte.


    Trotzdem hoffte Simon sehr, dass sich die Sache mit Worten regeln ließ. Acht Gegner waren einfach zu viel, um mit dem Ausgang sicher sein zu können. Und wer weiß, wieviele von denen noch in der Nähe sind...

    So, ich wollte mich mal schnell melden, auch wenn Tildus und Garuda ja anscheinend sowieso gerade überwiegend Urlaub haben ;)


    Ich bin jedenfalls noch da und habe auch schon einen Beitrag im Hinterkopf ;)


    Blöderweise habe ich gerade auch ganz viel "spannenden" Papierkram und sonstiges Zeugs um die Ohren, deshalb konnte ich ihn noch nicht zu Papier bringen... Mit etwas Glück wird es Mittwoch etwas, ansonsten zum Wochenende hin ;)


    Ich hoffe, ihr hattet ein paar schöne Urlaubstage!

    -1852-


    Simon wartet einen Moment ab, ob die anderen Teammitglieder noch weitere Fragen haben. Als dies nicht der Fall zu sein scheint, antwortet er: "Nun, für mich klingt das nach einer fairen Lösung. Meinetwegen können wir uns an die Arbeit machen, falls die anderen ebenfalls einverstanden sind."

    -1850-


    Simon wartet kurz die Rückmeldungen von Lak und Mike ab. Dann nickt er Merah freundlich zu: "Ich denke, das ein solides Angebot. Was sollen wir für dieses Geld denn dann genau leisten? Croaker aufspüren wird wohl Schritt eins sein. Dann ihn beschatten und gegebenenfalls Kontakt zu ihm aufnehmen. Mir ist bewusst, dass sicherlich vieles davon abhängen wird, was wir heraus finden werden. Könnten Sie uns trotzdem eine Vermutung nennen, worauf die Operation danach im besten Fall hinaus laufen wird? Und was passieren könnte, falls Croaker auf Ihre Nachforschungen eher unerfreut reagiert?"


    Simon weiß, dass er diesen Punkt schon mehrfach angerissen hat. Ihm ist allerdings auch aufgefallen, dass Merah bislang immer nur auf andere Aspekte seiner Fragen eingegangen ist.

    -1845-


    Simon hört sich das Gespräch zwischen Mike und Nairi interessiert an. Trotzdem haben sie immer noch keine näheren Antworten auf die Fragen erhalten, die ihn schon vor diesem Flug beschäftigt hatten. Stattdessen rutscht das Team immer tiefer in die Sache hinein. Er hatte Mike nicht unterbrechen wollen, doch jetzt sieht er seine Chance, noch einmal auf diese Punkte zurückzukommen.


    "Entschuldigt, dass ich euch unterbreche. Ich kann verstehen, dass dies alles sehr interessant ist. Und auch mich interessiert, worauf Croaker sich da eingelassen hat. Aber aus meiner Sicht sind immer noch einige wichtige Fragen offen, die wir vielleicht zunächst klären sollten. Meines Wissens nach sollen wir Croaker zunächst beschatten und gegebenenfalls irgendwann kontaktieren. Doch was könnte passieren, falls Croaker seine Auftraggeber schützt? Was wäre für unsere Arbeit der bestvorstellbare Verlauf und was der worst case, aus Ihrer Sicht?


    Und bevor wir noch viel weiter sprechen, was würden Ihre Organisation uns für unsere Hilfe bieten? Ich kann mir gut vorstellen, dass unsere Mitarbeit hilfreich sein könnte. Allerdings haben wir in der Vergangenheit einige sehr ungute Erfahrungen mit der örtlichen Geisterwelt gemacht. Und damals hatten wir Croaker auf unserer Seite. Jetzt bin ich mir da nicht mehr ganz sicher und er wäre schon für sich ein übler Gegner. Ich weiß noch nicht, ob ich mich wirklich sofort wieder in so eine Sache verwickeln lassen möchte... Ich möchte ungern in diesem Teil der Welt sterben und wir haben unser Glück schon mehrfach strapaziert. Können sie uns dieses Risiko schmackhaft machen?"


    Bei dem letzten Teil blufft Simon ein wenig. Zwar stimmt es, dass er nicht hier sterben möchte, doch Gefahren drohen auch in den heimischen Schatten. Genau genommen fühlt er sich gerade so gut wie lange nicht mehr, weil er seit langen mal wieder etwas sinnvolles tun konnte. Und er würde den Rest des Teams nicht einfach sitzen lassen. Lak schien ja schon vorhin entschlossen zu sein, also würde wohl auch Simon bleiben. Er sieht aber keinen Sinn darin, dies genau so zu sagen. Schon deshalb nicht, weil es einem Teil seines Selbstbildes gegen den Strich geht, dass er im Grunde schon "gekauft" ist.

    Meinetwegen kann es weiter gehen ;)


    Simon würde sich IP auch noch mal über die ASPS informieren oder Lak bitten, ob sie ein paar Informationen über die Gruppe heraussuchen könne. Aber dazu steht ja schon was im IP, wenn auch bei Mike, das Wissen würde ich für Simon dann einfach gedanklich übernehmen ;)

    -1833-


    Genau wie Mike findet auch Simon die Auskünfte eher unbefriedigend. Sie sind viel zu vage, um diese Aufgabe tatsächlich beurteilen zu können. Und durch den Flug ist das Team bereits stärker in diese Sache involviert, als ihm lieb ist. Letztlich kann er sich gut vorstellen, dass ihnen durch Croakers Beteiligung kaum eine andere Wahl bleiben würde. Aber dieses behagt ihm so schon wenig genug, auch ohne sich auf diese Weise bereits tiefer in die Sache hereinziehen zu lassen. Der schnelle Abgang, der sicherlich kein Zufall war, trägt auch seinen Teil zu diesem Bild bei.


    Kaum ist die aus dem Raum, schickt er ihr daher eine erste Nachfrage an ihr Kommlink: <<Hier ist Simon, wir haben gerade gesprochen. Gibt es Grund zu der Annahme, dass wir für diesen Auftrag länger in Jakarta bleiben müssten? Falls dies der Fall ist: könnten wir mit ihrem Flug auch weitere Ausrüstung transportieren, um vorbereitet zu sein, falls wir den Auftrag annehmen? Oder sollten wir die im Bedarfsfall vor Ort neu besorgen?>>
    Die Feststellung, dass die Ausrüstung keine Lizenzen hat und bei Kontrollen möglicherweise Probleme machen könnte, setzt Simon einfach mal voraus.


    Die herzliche Begrüßung von Indra zaubert ihm dagegen ein erst gemeintes Lächeln ins Gesicht. Da er ihm schlecht einfach die Hand geben kann, macht er die Begrüßung so nach, wie Indra sie soeben vorgemacht hat: "Ja, unser Wiedersehen freut mich auch sehr."

    -1827-


    <<Hoffen wir, dass wir uns damit nicht zu viel Ärger anhängen. Zurzeit haben wir gegen einen Schamanen wie Croaker keine ausreichende magische Unterstützung. Wenn wir diesen Auftrag annehmen, dann sollte uns klar sein, dass das nach hinten losgehen könnte. Wir kennen seine Motive und Auftraggeber schließlich genauso wenig.>>


    Simon hatte ungefähr mit dieser Haltung von Lak gerechnet. Und im Grunde sieht er die Angelegenheit genauso. Trotzdem hat er auch Bauchschmerzen bei der Sache. Je mehr er darüber nachdenkt, desto weniger gefällt ihm die Sache.


    "Für welche Partei sprechen Sie denn in dieser Angelegenheit? Und haben Sie irgendeine Idee, was für Auftraggeber und Verbindungen Croaker aufgetan haben könnte? Was sollen wir tun, falls wir Croaker finden? Ihn beschatten? Befragen? Ihn mitbringen? Und was sollten wir tun, falls er seine Auftraggeber deckt?"


    Simon ist sich durchaus bewusst, dass er mit seinen direkten Fragen möglicherweise gegen die örtliche Etikette verstoßen könnte. Andererseits hatte sich 'Merah' bei ihrem Auftritt auch nicht gerade zurückhaltend gezeigt. Außerdem macht es ihn ein wenig mürrisch, noch im Foyer des Krankenhauses mit so einer heiklen Angelegenheit konfrontiert zu werden.

    -1825-


    Simon begrüßt die anderen Runner freundlich, doch aufgrund der Anwesenheit der rothaarigen Frau ist er zunächst ebenfalls etwas zurückhaltend. Mikes Nachricht lässt er sich äußerlich nicht anmerken, während er kurz antwortet: <<Na, das geht ja gut weiter.>> Bei diesen Neuigkeiten hat Simon sofort ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Insgesamt ist er mit den letzten Aufträgen sehr zufrieden, denn es war ein gutes Gefühl, auf der "richtigen" Seite zu stehen. Diese Sache klingt dagegen sofort nach Ärger mit jemandem, der ihnen zuvor viel geholfen hatte. Und außerdem erinnert er sich noch zu gut an den großen Geist, den der Schamane vor einiger Zeit beschworen hatte. Simon hatte ein gutes Gefühl dabei gehabt, solche Mächte hinter sich zu wissen. Der Gedanke, sich womöglich ohne derartige Verstärkung mit dem Rabenschamanen anlegen zu müssen, ist dagegen... Weniger schön.


    Äußerlich bleibt er jedoch gelassen und folgt der Gruppe in den Konferenzraum. Bei der Behauptung der Rothaarigen, sie wolle das Team nicht in Konflikte bringen, huscht ihm ein sarkastisches Schmunzeln über das Gesicht. Die 'Verbindungen, die der Rabenschamane aufgetan hatte' sind mit Sicherheit auch für Croaker interessant, falls diese Geschichte denn so stimmt. Und falls er von jemandem beauftragt wurde, dann ist der Schamane aus Simons Sicht automatisch ein Stück weit Teil dieser Fraktion. Die ganze Geschichte klingt für ihn heikel und delikat. Da der Rest des Teams länger mit dem Schamanen zusammen gearbeitet hatte, hält er sich jedoch vorerst zurück und wartet ab, ob jemand der anderen etwas zu den neuen Erkenntnissen sagen möchte.

    SCARed, eventuell könnte Mike bei Simon ein bisschen neue Headware, nämlich den Radarsensor, erkennen ;)


    Andererseits ist die Veränderung ja nicht sooo groß ist und Mike kennt ja Simons frühere Signatur nicht, also kannst du es bestimmt auch so stehen lassen ;)


    Ich bin echt gespannt, in wie weit sich diese Veränderungen im Spiel bemerkbar machen werden - insgesamt hat sich ja doch einiges getan :D