Beiträge von Grey Ice

    "LiliumInterSpinas" schrieb:



    Danke!
    Genau DAS meine ich. Eigentlich sind sie gute (fast brilliante) Rollenspieler, aber wie treib ich ihnen sowas aus? Ich meine, ich kann ihnen ja nicht jedes Mal mir Regeln und "RP - Realität" ankommen, oder?


    *grübel*
    Aber ich konnte überhaupt damit ankommen.... :D


    Gut, aufgrund des ersten Abenteuers kannte der Johnson die Namen. Das war taktisch unklug. Denke ich im Nachhinein.


    Ganz ehrlich, ich würde die Sache entspannt sehen. Meine Spieler fragen eher zu selten nach den Hintergründen des Runs. Ich gebe normalerweise den Runnern immer die Möglichkeit, Teile des Hintergrundes des Runs herauszufinden. Normalerweise sagt der Johnson den Runnern auch nicht alles zu dem Run, die die Runner eigentlich wissen sollten, z.B. um den Preis zu drücken, ihnen keine Druckmittel zu geben oder sie direkt zu betrügen. Wenn die Herrschaften das rausfinden, gebe ich ihnen die Info gerne, in der Hoffnung, das sie das beste daraus machen.


    Sollten die Runner bei ihren Nachforschungen gewisse Höflichkeitsregeln ausser acht lassen und dabei ertappt werden (z.B. beim Schnüffeln in J's Kommlink, beim astralen Beschatten, beim Besorgen von privaten Daten von ihm), würde J ganz sicher böse werden. Die Übergabe und Bezahlung könnte für die SC's dann in einer Überraschung endet.


    Fazit:
    Fragen die Spieler Dich nach dem Sinn und dem Hintergrund des Runs, s. Medizinmann

    "Medizinmann" schrieb:


    A) Das weiß Ich nicht,Ichbin nur der SL!
    B) Das soll dein Char intime rausfinden(oder Dumm sterben)!
    C) Du darfst alles spielen,aber nicht alles wissen !


    Unternehmen die Spieler Intime Versuche, etwas herauszufinden, würde ich ihnen einfach das an Infos geben, was sie (abhängig von dem Erfolg ihrer Aktionen) verdienen.


    Wenn sie zu auffällig nachforschen, oder Johnson irgendwie rausfindet, das die Chars was wissen, zeig Ihnen am besten, warum in den Schatten normalerweise alles anonym abläuft. Wissen ist gefährlich. Sollten sie zuviel wissen, wird Johnson dafür sorgen, das sie nie wieder was weitererzählen.

    Sry für den Doppelpost, gerade erst gesehen


    "LeChuq" schrieb:

    Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Das sind doch gerade die Situationen in denen Magier glänzen können. Wenn nicht gerade schweres Gerät mitgenommen wird, macht ein Elementar (Stufe 6) allen außer Magiern/ KiAds (mit Todeskralle) echte Probleme. Und sowas taucht bei SR4 sehr schnell mal auf. Oder spielt ihr SR3?


    Ich schätze, das der Rigger der einzige in der Gruppe mit Elektronikskills ist - und vor ner Sicherheitsschleuse mit Magschloss sehen auch Magier und Ki-Ads alt aus.


    Hast du noch nie das Gesicht von Spielern gesehen, die gerade feststellen, das niemand von ihnen das Magschloß an der Tür knacken kann, und die jetzt gleich unverrichteter Dinge abziehen müssen?

    Und schon wieder die Tücken der Technik ,-)


    "Anonymous" schrieb:


    Achja: die zu beschützende Person hat der Rigger zu ner Disko gefahren, ist gegenüber stehen geblieben und hat die zubewachende Frau alleine in die Disko gehen lassen.......noch Fragen?


    Keine Fragen, Euer Ehren.
    Tschuldigung, eine vielleicht:
    Wie zum Geier kommt der Mensch auf das schmale Brett?
    Will heißen, hat der sich was dabei gedacht, oder sieht er die Sache einfach nur tiefenentspannt?


    Tut mir aufrichtig leid, aber wenn da der Schutzbefohlenen was passiert wäre, und rauskäme, das da niemand bei war, würde mein Johnson den Kollegen ziemlich Feuer machen.

    "The Crow" schrieb:

    ...alles andere haben wir schon im Griff...


    Ohne Dir auf die Füße treten zu wollen, aber irgendwie habe ich da Zweifel dran. Ein Kumpel von mir zockt häufiger mit Softairwaffen - aber grundsätzlich nie im Bundesgebiet. Nichtmal irgendwo draußen in Feld und Flur, wo die Polizei bei Bedarf auch auf Leute losgeht, die mit automatischen Waffen herumhantieren. Wie ihr das "im Griff" haben wollt, würde mich ernsthaft interessieren.


    Ich würde dir auch gerne mit dem Plot-Problem helfen, nur sehe ich ernsthaft keinen Plot, den man als Live umsetzen könnte, eben aufgrund dieser Sicherheitsrisiken.


    Oder, um mal ein paar weitere Anekdoten zu bringen -


    Fantasy-Larp: Auf dem Weg zu einem Fantasy-Larpi in Hattingen haben einige Gewandete mit Larp-Waffen im Burger King Bochum Station gemacht. Als sie weiter wollten, wartete schon ein Einsatzkommando in Grün, um das Problem mit den Bewaffneten in den Griff zu bekommen. Die Situation wurde geklärt, und Polizei und Larper haben anschließend einige Übungskämpfe gemacht, mit dem Ergebnis, das die Polizei übelste Powergamer sind - mit Plastikschilden, größer wie Kühlschranktüren. Soll man nur schwer drum rum kommen.


    Vampire in D-Dorf: 2 gute Vampire jagen, mit realistisch aussehenden Spielzeugpistolen bewaffnet, 2 böse Vampire durch die Nacht, als die Polizei die Verfolgungsjagd stoppen will und die Bewaffneten zur Aufgabe auffordert. Einer der Spieler hält das für einen Trick von (N)SC's, und dreht sich mit der Waffe in der Hand um - die Polizisten reagieren dementsprechend...


    Dieses Beispiel kann möglicherweise nur eine urbane Legende sein, ich habe auch nur aus 2. Hand davon gehört. Sorgt nur bitte dafür, das ihr sie nicht wahr macht.


    Oh, und sagt bitte bescheid, wann eure Larpi steigt. Ich bin zwar sehr interessiert an Live-PRG und an SR, aber ich komme aus der Gegend, die ihr unsicher machen wollt. Bevor ich einigen Larpern über den Weg laufe, die mit Softairs in der Düsseldorfer Innenstadt rummachen, und von den Freunden und Helfern im Antiterroreinsatz gestoppt werden, fahr ich doch lieber weg. Nur um sicher zu gehen. (Von dem Gerede über Larper/Rollenspieler hinterher, wenn erstmal Presse und Medien darüber berichten, ganz zu schweigen. Vielleicht ziehe ich besser weg...)

    Ein Bekannter hatte sich seinerzeit (noch vor dem Terroristen-"Hype") in Bochum eine Softair gekauft, während der Fahrt an der roten Ampel ein-zwei mal rausgeholt und ein wenig damit rumgefuchtelt.


    Als er zu Hause ankam (keine so lange Strecke, recht ländlich und ruhig), wartete schon ein PKW der Freunde in Grün. Die Insassen waren bereits ausgestiegen und hatten die Hand an ihren Nicht-Softair-Waffen, als sie ihn "freundlich" baten auszusteigen und die Hände dort zu lassen, wo man sie sehen kann.


    Zu den Sicherheitsregeln bei Softair: Ich kenne mich damit nicht aus, ein Kumpel hat sich da aber seit 1-2 Jahren drin eingelesen, und ist imho ziemlicher Experte was das angeht. Jeden Gelände, auf dem du die Softairs nutzen willst, muß min. durch einen x-Meter hohen, dichten Zaun von der Aussenwelt abgeschottet sein. Mit dicht meine ich durchschußsicher, kein Maschendrahtzaun o.ä. Selbstverständlich reden wir hier auch nicht von öffentlichen Plätzen. Die Brillen, die jeder tragen muß, der sich auf dem Gelände bewegt, sind da nur Kleinigkeiten.


    Die Sicherheitsvorkehrungen beim Fantasy-Larp kenne ich, wir haben selber bereits Larps veranstaltet. Die sind mit dem Softair-Kram jedoch nicht unbedingt vergleichbar. Daher meine Bemerkung dazu.

    Hast Du schon ein Regelsystem dafür?


    Wir hatten selber schon ein paar mal in diese Richtung überlegt, aber das die Umsetzung von Feuergefechten macht es nicht wirklich einfach. Selbst Softair-Waffen darf man ohne heftigen Sicherheitsvorkehrungen nicht einfach so nutzen.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Echt? Komisch, in meinem SoE sind nicht alle anliegenden Läder komplette toxische Wüsten, sondern teilweise schon auf dem Weg der Wiederherstellung.


    Lieg evt an der Übersetzung, oder?


    UK - eine Toxische Zone, IIRC genau am Ärmelkanal bzw. Südengland an der Nordsee.
    Vereinigte Niederlande - seit der schwarzen Flut verschobene Küstenstreifen, die Gegend um Amsterdam ist immer noch toxisch
    ADL - Nordseeküste immer noch teilweise verseucht.
    Dänemark - Ein Großteil durch die schwarze Flut immer noch verseucht und unbewohnbar.


    Und, wenn ich eine Regierung wäre, und micht um verseuchte Gegenden kümmern wollen würde, würde ich imho zuerst in meinem Land, will heißen Festland anfangen, oder? Bloß weil am Festland etwas getan wird, heißt das noch lange nicht, das die See da schon lange sauber ist.


    Ich empfehle ernsthaft, noch einige Blicke mehr ins EidS, ins DidSII und ins Schattenstädte zu werfen. Dort können imho auch mal ganze Schiff verschwinden, wenn es sein muß.

    @ Leonisation:


    einmalig 1.000.000 Nuyen, dazu IIRC 4-8 Nachbehandlungen à 100.000 Nuyen, Straßenindex 2 & 0,1 Essenz. Das biologische Alter wird dann auf 21 reduziert, d.h. es würde der Orkin ungefähr 10 Jahre länger gestatten, in den Schatten zu laufen.


    Eine weise Entscheidung, das zu vergessen.


    "Medizinmann" schrieb:


    Wie erkläre ich die 2 Cyberbeine bzw.warum hat Sie sie(Das Sie sie hat steht ausser Frage !) gibt es z.B. einen genetischen Defekt,der verhindert,das Knochen geklont werden?Klonen ist nämlich billiger als 'ware


    War sie Zeitlebens beim Kon? Wenn sie von der Straße kommt, ist es möglich, das die Beine aus der Zeit stammen (Klonen wäre damals teurer als ein einfacher Ersatz) Vielleicht steht sie auf irgendwelche Gimmicks der Beine, oder sie sind ihr Markenzeichen auf der Straße.


    Vielleicht war es ihr einfach zu risikoreich, zu klonen. Der Kon kann natürlich Klonware beschaffen, aber wenn sie sozusagen "Undercover" als Rasierklinge in den Schatten unterwegs ist, ist so etwas auffällig, und sich eigenhändig in den Schatten danach umzusehen, bedeutet, anderen Leuten freiwillig dein Genmaterial zu geben.


    Eine Möglichkeit ist natürlich der Chrom-Fetisch-Wahn, der in der ADL & Nordeuropa um 2070 grassiert. Vielleicht wollte sie einfach besonders designte Cyberware, weil das besser zu ihrem Chrom-Monster-Image und den anderen Einbauten passt?


    "Medizinmann" schrieb:


    Sie hat eine Cortexbombe,was ist das für ein Nachteil ? 5 Pkt? 10Pkt?


    Sie wird damit vom Konzern erpresst,was ist das für ein Nachteil ? 5Pkt?


    Das wäre zusammen ein Nachteil. Der Bloße Besitz einer Cortexbombe ist imho kein Nachteil, nur, wenn man damit erpresst wird. Wenn du dafür Punkte brauchst, wäre die Frage, wie das Verhältnis zwischen beiden ist. Ist die gute auf der Flucht (viel Glück schonmal), oder wird sie nur hin und wieder zu einigen Aktionen gezwungen, die ihr nicht ganz passen.



    "Medizinmann" schrieb:


    Soll Ich Sie Konvertieren(damit hätte Ich eine 30+ Jährige Orkin)
    oder Frisch +Neu machen(dann fehlt Ihr Erfahrung) oder Neu mit Karma?


    In so einer Frage würde ich es ganz strikt entweder-oder sehen. Entweder konvertieren (meinethalber auch neu+Karma) auf eine 35-Jährige Orkin, oder Frisch+Neu.


    Wenn die Orkin goblinisiert ist (2035 war das noch wahrscheinlicher als 2055) hat sie die Lebenserwartung einer Norm.

    "Unplugged" schrieb:


    RvD hat das ja schon richtiggestellt - es gibt prinzipiell keinen Unterschied zwischen Runnern und Söldnern, Übergänge sind stark verwischt. Also kann ich keinen Grund sehen, Runner einzusetzen - wenn sie die entsprechende Ausrüstung/den Hintergrund/Charakter/Reputation haben.


    Du meintest, dass du keinen Grund gegen Runner siehst, wenn sie die nötige Ausrüstung etc. haben, oder? Wobei die Runner imho nicht mal zwingend die Reputation bräuchten, ich würde einfach deren Schieber das notwendige Vertrauen in dir Runner setzen, um sie zur Not auch als Noobs für den Job zu empfehlen.


    "Unplugged" schrieb:


    Wie sollen die Runner überhaupt mehr oder weniger unbemerkt zum Schiff kommen? Heli ist zu auffällig, Schwimmen nicht wirklich gesund... Ein kleines Schnellboot währe ideal, mit dem könnten die Runner dann aber evtl wieder zu schnell abhauen, wenn ihnen die Sache über den Kopf wächst.


    Ich würde hier eher Priorität auf schnell denn auf unauffällig setzen - schließlich muß das Schiff ja nicht aus der Hand einer feindlichen Streitmacht entwendet werden, sondern nur die Ghule dort beseitigt werden.


    Sollen dir Ghule doch ruhig den Helikopter kommen hören - wenn sie tatsächlich an Intellekt verloren haben, werden sie rauskommen, sich zeigen und schon vor dem Anlanden vom Deck fegen lassen. Allemal besser, als mit einem Schnellboot (das imho schwieriger zu organisieren ist) erstmal auf die Suche nach dem Schiff gehen und weitere wertvolle Zeit verlieren.

    "the Undertaker" schrieb:

    hi ich zock seit einiger zeit SR2.01D und überleg ob ich mir SR4 kaufen soll.
    wär nett wenn ich n paar ratschläge bekommen würde.


    Ich gehöre auch zu der Sorte, die SR2, 3 & 4 zocken, und SR4 ist in meinen Augen die beste existierende Version. Solange noch Quellenbücher fehlen, kann man imho auch noch recht einfach die Basisregeln erlernen, ohne direkt die Zusatzbücher durchlesen zu müssen. (Obwohl diese sich regeltechnisch im Regelfall absolut am Regelfall halten - die ganzen Sonder-/Ausnahmeregeln und Sonderwünsche aus SR2 & SR3-Zeiten sind passé)


    Wenn deine Runde sich auch mit dem Wechselgedanken anfreunden kann, kann ich dir nur zum Wechsel raten.

    Ich will mich "kurz" fassen, für eine längere Diskussion fehlt mir die Zeit und in diesem Thread der Platz.



    1. Mir macht die Diskussion mit dir auch immer weniger Spaß.
    2. Wir reden über die Nordsee, oder? Nicht über Portugal, oder Macao, oder Thailand, oder was weiß ich. Soweit ich weiß tauche in deine Listen nirgendwo Hamburg, Europort, Oslo oder Dover auf. Für die gibt es auch Quellen, nur dort wird sowas gar nicht erwähnt, höchtens wie stark dort private Sicherheitsdienste kontrolliert werden. Und toxische Zwischenfälle sowie Piraten, gegen die wohl keine der unzähligen Söldnereinheiten bis dato viel unternommen hat. Wohl doch kein so lohnendes Geschäft...
    3. Wenn jeder dieser Läden soviel öffentlichen Rückhalt hat, glaubst du nicht, das er dann gezwungen ist, bei etwaigen Verstößen die Behörden zu informieren, oder das es da nahe liegt, das er interessante Infos oder Fundstücke auch mal für seine Bosse mitgehen lässt?
    -> das alleine würde zur Not schon ausreichen, um das Abenteuer mit Runnern zu spielen. Was wohl Sinn in einer typsichen SR-Runde ist, schätze ich.


    "Crusader" schrieb:


    Kein Mensch hat was davon gesagt, dass sie alles wieder an ihren Platz stellen und sauber durchfegen. Diese Unterstellungen werden aöömählich albern.


    Du sprachst davon, das in diesem Fall hinterlegte MMVV-Proben oder sonstige Schmuggelware Piraten zugeschoben wird. Ich zeige nur auf wie "albern" so eine Aussage war. Dir wollte ich damit nicht auf den Wecker gehen.

    "Crusader" schrieb:


    Je mehr eine Person irgendeiner Form von Gerichtsbarkeit untersteht, desto eher wird sie sich auch an Gesetze und Verträge halten. Natürlich gibt es auch im Söldnergewerbe massig schwarze Schafe.
    Aber Runner sind im Gegensatz dazu SIN-lose Berufsverbrecher, die nicht mal versuchen, den Schein von Legalität zu wahren. Was von beidem ist wohl unsicherer?


    1. Und diese Masse an schwarzen Schafen macht den Einsatz von Söldner nicht auch unsicher? Verhindert, das man "bekommt..., für was man bezahlt."?
    2. Auf der ganzen Welt benutzen Unmengen von Organisationen Schattenläufer für ihre Drecksarbeit. Warum, wenn sie nicht zu kontrollieren sind? Ein Johnson, der sich im Schattenbusiness auskennt, kann das Risiko durchaus klein halten. Sonst ist das ganze SR-Konzept Blödsinn und wir können dann doch lieber auf DSA umsteigen.


    "Crusader" schrieb:


    Ja, das funktioniert mit einer kleinen Söldnerfirma ohne Probleme. Alls Größere verliert bei so einer Aktion mal eben seine Reputation und seinen Kundenstamm. Ob es ihr das wert ist…


    Nein. Eine größere Firma hat im Zweifelsfall genug Mittel, um sich ihre Reputation rechtlich und PR-Technisch abzusichern. Des weiteren haben sie, wie du weiter oben ja geschrieben hast, sehr einflußreiche Anteilseigner, die helfen, und eine Reputation aus langen erfolgreichen Partnerschaften mit ihren Kunden und Finanziers, die mehr als nur erhaben genug ist gegen irgendeinen merkwürdigen Streifall mit einer winizgen Reederei, die gem. Nachrichten- und Gerichtslage auch im Unrecht ist und nur versucht, ihre eigenen Fehler zu vertuschen. Oder schmeißt die ADL-Regierung die MET2000 sofort raus, sobald sie hört, das eine Handvoll MET-Söldner von einem Laden beschuldigt werden, dem das Wasser bis zur Nasenspitze steht? Und pfeift dabei auf die 20%-Anteile und die gemeinsamen Aktionen mit der BW?


    "Crusader" schrieb:


    Das ist irgendwie dein Totschlagargument. Wenn du von Söldnern redest, gehst du prinzipiell von schießwütigen, inkompetenten Irren aus; sprichst du von Runnern, redest du von der Créme de la Créme, die von hochklassigen Schiebern ausgesucht wurde und sowohl geistig voll beisammen ist, als auch einen makellosen Straßenruf genießt, der die Dienstakten eines ganzen SEAL-Trupps in den Schatten stellt.


    Deines ist die absolute Verlässlichkeit, grenzenlose Professionalität der Söldner, die noch nicht mal was kostet. Manifestiert in Form von "Lebensläufen" auf einem Stück Papier.


    "Firewing" schrieb:

    Um die Sache mal gaaaanz Simpel wieder zu machen: Mann heuert Runner an damit man ein SR-Abenteuer spielen kann.


    Dachte ich eigentlich auch. Offensichtlich lag ich ja falsch, sonst wäre ja kein Bedarf an einer Diskussion über Sinn- und Unsinn von Runnern und Söldnern entbrannt.


    "RvD" schrieb:

    Die einzige Frage ist: Wen brauche ich für den Job?
    Und bei einer Fracht, die gegen die Seuchenkontroll-Gesetze jedes Staates im Zielgebiet verstößt und eventuell Forschungsheimnisse beinhaltet sind das ganz sicher nicht die Firmen mit staatlichem oder Konzern-Hintergrund.


    Kann ich nur zustimmen.


    "RvD" schrieb:


    Abgesehen davon ist Runner - Söldner eh pures Schubladendenken... die Übergänge sind da sehr fließend.


    Wie jetzt, aber die sind doch immer legal, mit echten Lebensläufen und so :lol:

    "Crusader" schrieb:

    Sag mal, kann es sein, dass du etwas krude Vorstellungen von Söldnern und Sicherheitdiensten hast? Schweres Gerät einfliegen? Mit Booten hinschippern? Die sollen da keinen Krieg führen.


    Sag mal, kann es sein, dass du eine etwas heftige Vorstellung von Söldnern und Sicherheitsunternehmen hast?


    Davon ab - DU hast hier die MET2000 ins Rennen geworfen. Wenn sie keinen Krieg führen sollen, warum rufen sie Soldaten?
    Oder, ließ einfach mal im alten Kreuzfeuer den ersten Teil, Bloßstellungsrisiko u.ä. Ein Söldner wird das ganze professionel angehen. Schreibst du ja selber. Das bedeutet er macht es gründlicher, bereitet sich gründlicher vor, als es die Runner tun. Und braucht auch mehr Zeit.


    Lies dir mal das DIDSII durch, es gibt Bundesbehörden, die das Aufkommen privater Sicherheitsdienste regulieren und kontrollieren sollen. Und Sicherheitsdienste wie die Schwarzen Sherrifs oder der Sternschutz sind in meinen Augen nichtmal ansatzweise so heftig, oder so gefährlich wie eine Privatarmee. Neben den sächsischen Söldnern, die vom dortigen Herzog unterstützt werden, und der MET2000, die z.T. der ADL-Regierung, z.T. auch 3 Megakons (darunter 2 deutsche) sind in der ADL keine Söldner bekannt.


    "Crusader" schrieb:

    Wenn du wirklich etwas über moderne Söldner erfahren willst, halte dich eher an Executive Outcomes, Sandline und Konsorten.


    Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber sind das nicht bessere Verbrecherbanden, die in Kriegs- und Krisengebieten der 3. Welt ohne die geringste staatliche Rückendeckung. Wurde nicht eine dieser Firmen aufgelöst, weil Südafrika (!) seine Anti-Söldner-Gesetze verschärfte, und eine andere in Zimabwe wegen einem versuchten Staatsstreich verhaftet?


    Wenn ich die als Grundlage für das professionelle Söldnertum nehme, die du als Rettung des armen Schiffes propagierst, dann, ganz ähnlich, ist das Risiko alles andere als geringer im Vergleich zu dem Straßenabschaum, den ich vorschlage. Bei so einer Truppe besteht keine Gefahr, das Geheimnisse ausgeplaudert werden, sondern allerhöchstens Gewissheit. Da kann der Reeder froh sein, wenn er das Schiff behält.




    Sag mal, kann es sein, dass du mit dem Lesen irgendwelche Probleme hast? Ich habe gewiss nicht deine Vorstellung von Söldnern, soviel ist vermutlich klar. Deine Vorstellung habe ich schon in früheren Posts verstanden, die meisten anderen vermutlich auch. Sie wird durch erneutes rezitieren und umformulieren auch nicht einleuchtender.
    Meine Vorstellung untermauere ich mit Argumenten. Deine untermauerst du mit... deiner Vorstellung?


    Aber gut: zu deiner Vorstellung:


    Häufigkeit von Söldnerunternehmen im zivilisierten Europa:


    Hab ich hier schon ein paar Takte zu gesagt. Offizielle Quellen und GMV deuten eher gegenteiliges an. Wenn du es für dich anders handhabst, ist das kein Problem für mich. Wenn wir auf der allgemeinen Basis diskutieren wollen, ist deine persönliche Auslegung der Spielwelt jedoch imho nciht mehr hilfreich.


    Qualtität der Söldner: Deiner Meinung nach anhand von Lebensläufen u.ä. für den Kunden ersichtlich. Tatsächlich? Ich greife mal dein Beispiel von unten auf:

    "Crusader" schrieb:

    "Hat 10 Jahre in der Fremdenlegion gedient und war unter anderem im Marokko-Krieg, bei der Indonesien-Krise und im Ghana-Konflikt aktiv. Zwei Auszeichnungen für hervorragende Leistungen, drei für Tapferkeit im Kampf."


    Als Unkundiger frage ich mich doch hier:
    1. 10 Jahre Erfahrung? Ist das nicht ein bischen viel? Wer garantiert, das der nicht zu diesen psychisch Gestörten gehört, bei den ganzen Auszeichnungen hat der bestimmt schon üble Sachen gesehen.
    2. Fremdenlegion, Marokko, Indonesien? Ist das jetzt besser wie 9 Jahre UCASMC, mit Einsätzen in Kenia, Ostafrika und Algerien? Und vor allem: hilft sowas wirklich in meinem Fall, oder ist es sogar zuviel Qualifikation, die ich kaufen soll? Will der Typ mich über den Tisch ziehen?
    3. Das klingt aber heftig. Stimmt das auch? So Zeugnisse kann ja fast jeder schreiben.


    Fazit: Die Lebensläufe sagen dem Unkundigen quasi gar nichts. Der Ruf der Firma (oder der des Schiebers auf der Gegenseite) dagegen mehr.


    Wenn was rauskommt: Tatsächlich - die Piraten haben das halbe Schiff auseinandergeschossen, und dann haben sie den Container ganz hinten in der Ecke freigeräumt, einen Koffer mit illegalen Proben reingetan, und dann wieder alles mit Zollplomben etc verschlossen und zurückgetan, ohne das man Bewegungsspuren dabei sieht? Man, was müssen so kleine Reedereien (Kons deutlich kleiner als A) für PR-Abteilungen haben...


    Unsicherheitsfaktor: Wenig Unsicherheit, weil ich ein paar Lebensläufe sehe, die nicht mal stimmen und mir nichts sagen? Du arbeitest sicher nicht in der Personalbateilung, oder? Wie kommst du auf das schmale Brett, das in einer Branche, die mit Gewaltaktionen in rechtsfreien Raum ihr Geld verdient, niemand die anderen über den Tisch ziehen will, oder jeder fair spielt? Söldner sind imho im einem der dreckigsten Geschäfte überhaupt tätig. Klar, große Firmen können sich in so einem Gebiet ein faires Spiel erlauben. Kleine, die um das Überleben kämpfen, deren Existenz von den wesentlich billigeren Runnern bedroht wird, werden jeden möglichen Trick nutzen, den sie kennen, um zu übrleben. Und in deren Branche muß man viele Tricks kennen. Die Söldner können genauso Flachpfeifen sein wie die Runner. Das Schiff kann von Söldnern genauso gut wie von Runnern versehentlich versenkt werden - nur das die Söldner das dickere Kaliber auffahren können. Alles andere ist Augenwischerei.


    Man ist ja versichert: So naiv wünsche ich mir die Auftraggeber für meine Chars auch. So ein Söldnerladen, der im Drek steckt, ist schneller aufgelöst und unter neuen Namen in Indonesien neugegründet, als du "Gem. Versicherungspolice Nr. A..." sagen kannst.



    Sag mal, kann es sein, dass du eine etwas krude Vorstellung von Runnern hast?


    Kostenfaktor: Deutlich niedriger als bei den Söldner. Ein Söldner, der den Job schwarz erledigt, spart schon mehr als 20%. Ein Runner ist darüber hinaus nicht krankenversichert, im Falle eines Todes zahlt man kein Sterbegeld, sonstige Spesen sind deutlich besser kalkulierbar, und im Falle eines Mißerfolges spart man einen Großteil der Bezahlung (oder werden Runner bei dir im Voraus bezahlt?) Davon ab liegen generell unter dem Kurs des Söldnerunternehmens. Sie sind Selbsständige, d.h. sie erarbeiten sich dort ihr täglich Brot. Selbst ein Gehalt von 2-3K bedeutet für sie ein Überleben von 1-3 Monaten. Dem Söldner ist sowas egal. Davon ab - ein Runner ist es fast schon gewohnt, das er nicht die ganze Wahrheit erfährt. Der wird es abkönnen, solange man sie nicht vollkommen über den Tisch zieht.


    Qualität der Arbeit: Wenn man gute Schattenkontakte hat, sehr konstant, da man ja längere Zeit mit denselben Schieber zu tun hat. Davon ab nicht zwingend besser oder schlechter wie der Söldner, bloß weil dieser irgendwoher einen Lebenslauf hervorzaubern kann.


    Wenn was rauskommt: Kann ich die Schuld deutlich besser wo anders hin leiten als bei Söldnern. Und wenn Fragen aufkommen, warum man so lange nichts unternommen hat, kann man immer noch die Datenlage so drehen, das man eigentlich nie von den Debakel gehört hätte, o.ä. Auf jeden Fall kann man das eher verschleiern, als wenn die MET2000-Jungs schon die MMVV-Proben aus dem Container mit Elektroartikeln ziehen.


    Wenn was schiefgeht: Sieht man das Geld nicht wieder? Welches Geld? Die Vorkasse, sprich einen kleinen Anteil an einer kleinen Bezahlung? Irgendein Risiko ist nunmal dabei. Bei den Söldnern zahlt man nicht Todespränien wie bei DocWagon HTR-Personal, und ähnliche Sachen.
    Und: Man hat auf jeden Fall genug Geld gespart, um dann doch noch Söldner einzuschalten.


    Unsicherheitsfaktoren: Wenn man einen kompetenten Schieber einschaltet, sind diese minimal, bzw. auf keinen Fall niedriger als ein Söldnertrupp mit irgendwelchen Papieren, die eigentlich nur besagen, das er eh schon unter Suizidverdacht steht und Postraumatische Probleme bekämpft.


    Die Runner könnten doppelt spielen? Bei einem guten Schieber minimiert, bei einer offiziell eingesetzten Söldnereinheit, die ihren Bericht bei offiziellein Einsatz an die Versicherung weiterleitet, die evt. mit dem Staat, dem Versicherkungskonzern, einer Mediengruppe zusammenarbeitet bzw. teilweise denen gehört, ist fast garantiert, das da jemand etwas ausplaudern muß.


    Oder glaubst du, das ein MET-Soldat, der nebenbei Aufgaben der Bundeswehr erledigt, zugunsten einer kleinen Reederei, die noch nichtmal einen eigenen Ansprechpartner im Unternehmen bekommt, verschweigt, das äußerst gefährliches Biomaterial, was absolut unsachgemäß gelagert wurde, für den Unfall verantwortlich ist, und der Reeder für die Lagerung dieses Gegenstandes verantwortlich war? Ich bitte dich.


    @ Darkcyde:


    Sorry fürs Threadnappen, war mir aber wichtig.
    Imho gibt es eine Menge möglicher Begründungen das Szenario so zu spielen, wie du es gedacht hast. Eine Reederei, die so eigenes Versagen vertuschen will, und zur Zeit sehr ernste Liquiditätsprobleme hat und so einen Skandal im Moment die Lage noch verschlimmern würde, heuert Runner an. Wenn sie dann noch verläsliche Schattenkontakte haben, noch nichtmal mit schlechtem Gewissen.

    "Crusader" schrieb:


    Wir reden von einem Transportschiff, oder? Ein Transportschiff hat im Regelfall hunderte Container geladen, von dutzenden Auftraggebern. Und man ist nicht verantwortlich für das, was andere Leute damit durch die Gegend schmuggeln wollen.
    Wären Schiff und Ladung Eigentum eines einzigen Kons, schickt der ganz einfach seine eigenen Truppen los, um die Lage zu bereinigen.


    Natürlich ist der Spediteur nicht schuldig, wenn die Schmuggelware vom Hersteller ohne dessen wissen verladen worden ist. Hat der Spediteur da selber etwas dazugestellt, absichtlich oder unabsichtlich bei Erstellung der Transportdokumente etwas nicht erwähnt, oder war er selber mit der Verladung betraut (z.B. bei stückgut-Containern), sieht es da schon schlechter aus.


    Aber - selbst wenn der Spediteur fein raus ist - der Zoll wird das Schiff bestimmt ein wenig gründlicher durchsuchen wie üblich, um nicht zu sagen, mal jeden Container inspizieren. Diese Verzögerung darf der Reeder dann seinen Kunden verkaufen. Sollte sich so etwas bei einem Reeder häufen, wird der Zoll sich das schon merken, und dann sind Verzögerungen (im Rahmen von Tagen) bei der Entladung des Reeders Standard. DAS dürfte selbst den Reeder interessieren, wenn seine Kunden zu Konkurrenten gehen. Und einfach die Hersteller der Ware anzusprechen ist auch nicht immer einfach, sollte das z.B. ein sehr wichtiger Kunde der Reederei sein.



    "Crusader" schrieb:


    Abgesehen davon dürften sich auch mit Söldnerfirmen Verschwiegenheitsarrangements treffen lassen. Wenn der auftraggebende Kon schon keine eigenen Truppen hat, die sich der Sache annehmen könne, wird er wohl inzwischen ein paar Firmen besser kennen, die ihm da helfen können.
    Und selbst wenn nicht, die Schuld kann man immer noch auf die Piraten, den Toxiker oder sonstwen abwälzen.


    Natürlich. Nur wie wirksam diese Verschwiegenheitsklauseln sind, hängt von der Größe und den Eigentumsverhältnissen des Söldnerunternehmens ab. Vielleicht stolpern die Söldner ja über etwas, was ihren Großkunden bzw. Anteilseignern und langfristigen Partner interessiert? Die kleine Reederei kann sich einen größeren Rechtsstreit wahrscheinlich nicht leisten, der Nachweis dürfte komplizeirt sein, der Kunde, dessen geheimes Projekt dort an Bord komprimitiert wurde, wird die Reederei ebenfalls an Geheimhaltungsklauseln erinnern und haftbar halten, usw. Da macht es schon mal Sinn, Leute zu nehmen, die man besser (nämlich durchs Gehalt) kontrollieren kann.



    "Crusader" schrieb:

    Öhm... MET2000 anyone?
    Es gibt mehr als genug Söldner und Sicherheitsdienstleister, die diese Aufgabe legal übernehmen können.
    Und Kriegswaffen? Schweres militärisches Gerät? Seit wann braucht man sowas dafür? Was gebraucht wird, sind Sturmgewehrkarabiner, Maschinenpistolen, Schrotflinten und Körperpanzerung. Alles Dinge, die man schon heute in den Händen von Polizeibeamten findet.
    Und je nachdem wo sich das Schiff befindet kann sich die Rechtslage sehr schnell ändern. In internationalen Gewässern können sie machen, was sie wollen.


    Ok, wenn du ein Problem hast, rufst du direkt den größten und heftigsten Verein, den es dafür gibt, ja? Mein lieber Schwan, hast du es Dicke. Die MET2000 wird preistechnisch, falls die an so kleinen Sachen überhaupt Interesse haben, dermaßen jenseits von Gut und Böse liegen, das dem Finanzchef der Reederei bei der Rechnung der Herzschrittmacher Limp Bizkit anstimmt. Dazu einen Verein, an dem mehrere Megakons beteiligt sind? Die alle kleinen Geheimnisse und Ungereimtheiten für sich behalten, nur nicht den Kons oder ADL-Behördern weitererzählen, denen der Verein gehört, und die auch gleichzeitig deren wichtigste Langzeitkunden bilden?
    Die MET2000 übernimmt Aufgaben der Bundeswehr, und sollen Verstöße gegen deutschen Zollrecht vertuschen? Nie.


    Davon ab: Kein privater Sicherheitsdienst kann in der ADL so ohne weiteres, will heißen ohne staatliche Genehmigungen und Überwachungen Kriegsgerät durch die Gegend tragen. Und Automatische Waffen sind nunmal dieses. Und du must sie durch ADL-Gebeit tragen, wenn du zum Ozean willst. Des halb meinte ich auch, das die Anzahl der legalen Söldner-Unternehmen in der ADL übersichtlich ist. Selbst Konzernmilitär und -sicherheitsdienste sind eigentlich auf exterritoriales Gebiet beschränkt. Söldnereinheiten müssen in der ADL staatlich registriert und überwacht sein, da die ADL-Regierung, auch wenn sie schwächer geworden ist, immer noch nicht zulassen wird, das jeder, der 25.000 € für ne GmbH aufbringt, mit seiner Privat-Armee das Bundesgebiet unsicher macht.


    Desweiteren: Eine Söldnereinheit, die etwas auf sich hält, wird auch nicht mit nem Beiboot der Reederei dahin schippern, sondern ihr eigenes Gerät benutzen. Dafür sind sie Profis, und keine abgehalftertern Kriminellen. Ein Profi wird seinem Klienten, der von dem Bereich nunmal nichts versteht, klarmachen, das man so etwas benötigt, um qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten. Und nicht weniger wird von dem Klienten gewünscht, wenn er bei Profis anruft. Sonst könnte der Klient ja direkt Straßenabschaum dahin schippern. Und das tolle Profi-Gerät der Söldner liegt ja evt. nichtmal eben da zu jedermanns Verfügbarkeit rum, sonder müsste noch eingeflogen /angeliefert werden. Was ein wenig komplizierter ist, als Körperpanzer und Sturmgewehre.


    "Crusader" schrieb:


    Die brauchen Runner auch.


    Nö. Wenn dabei was für sie rausspringt, lassen sie sich auch mit fremden Gerät transportieren. Sie benötigen keine große Einsatzplanung und Vorarbeit, die ich zumindest von Profis erwarten würde. Und sie dürften alles benötigte am Mann haben. Wenn die Reederei Kontakt zu einer Runnertruppe hat, die schon in 3 Stunden auf dem Weg zum Schiff sein kann, bevor der Verantwortliche Manager der MET noch das Kontraktangebot abzeichnen kann, dann spricht das definitiv für die Runner.




    "Crusader" schrieb:


    Wenn Söldner nicht legal sind, dann frage ich mich, wer die ganzen illegalen Haufen bei MET2000, Combat Inc. oder Tsunami eigentlich bezahlt.
    Und nein, sie werden das wahrscheinlich nicht so günstig machen wie Runner. Aber sie haben andere Vorteile. Zum Beispiel muss man sich nicht auf Straßengerüchte verlassen, sondern hat einen vollständigen Lebenslauf undandere Bewertungsgrundlagen, anhand derer man sehr schön sehen kann, was das Personal kann, und was nicht. Außerdem sind Söldnerfirmen ebenfalls Rechtspersonen. Wenn sie richtig derbe Scheiße bauen, kann man sie verklagen. Bei Runnern funktioniert das nicht.


    1. Wer die bezahlt, frage ich mich tatsächlich. Vermutlich größere Konzerne oder Staaten, die Operationen in rechtsfreiem Gebiet durchführen wollen, und kein geeignetes Personal haben. Nur: Operationen in Rechtsstaaten sind für sie saumässig schwierig und reguliert. Ich meine, wenn ich ein Staat wäre, würde es mich schon tierisch anp....., das die Konzerne mir fast jede beliebige Zusage abringen können und fast machen, was sie wollen. Aber deshalb jeden dehergelaufenen Friedel das Recht zu geben, seine Privatarmee durch mein Land zu kutschern, würd mir nicht einfallen. Dürfen kleinere Unternehmen und Privatleute ja auch nicht. Und - für einen professionellen Reeder lesen sich so Lebensläufe bestimmt sehr klasse. Ich meine, eindruchsvoll und so. Aber was er taugt, weiß ich nach seinen Zeugnissen und Lebensläufen immer noch nicht.


    Natürlich hat jede Seite ihre Vorteile. Nur wenn ich mir die Preise der Profis nicht leisten kann, die anhand von geltendem Recht verklagt werden können, deren Lebenslauf man vorliegen hat, dann bleibt mir nichts anderes übrig, alles halt die einzige Lösung zu nutzen, die man sich leisten kann. (Wobei- eine Operation auf hoher See fällt, wie du ja selber angemerkt hast, nicht unter deutsches Recht. Und ein Vertrag, der Waffeneinsatz in solch einem Gebiet beinhaltet, dürfte imho auch nicht von deutschem Recht abgedeckt werden. Und international existierende Söldnerklauseln à la BT-Outreach sind mir zumindest unbekannt.)


    Davon ab: Wer sagt denn, das die Reederei nicht vertrauenswürdige Kontakte in die Schatten hat, die ihr glaubhaft versichern können, das die Leute tauglich sind. Ich kann sie nicht verklagen, wenn sie Mist bauen? Gut, dann bezahle ich sie einfach nicht. Und spreche mit den Leuten, die die empfohlen haben. Tut im Zweifelsfall den Runnern mehr weh wie dem Reeder. Die Runner sind von dem Ausfall der Bezahlung, einem schlechten Ruf und evt. Verfolgung durch den Auftraggeber mehr betroffen wie eine große Söldnerorganisationen, die mehrere Länder und Megakons zu ihren Kunden (und Anteilseignern) zählt und die Marktführer auf ihrem Gebiet ist, von einem Rechtsstreit mit einem kleineren Konzern. AFAIK ist es eine Taktik größerer Unternehmen, einen Rechtsstreit mit kleineren Unternehmen vom Zaun zu brechen, auch wenn sie klar im Unrecht sind - sie müssen das Verfahren nur so lange rausziehen, bis der Gegner aufgrund der Verfahrenskosten einbricht. Klappt gar nicht mal so selten.


    Und der Schaden, nun ja, das dürften wohl noch die Piraten gamcht haben. Schrecklich, das niemand was gegen dieses illegale Gesindel tut, was die ehrliche Schiffahrt bedroht!


    "Crusader" schrieb:


    Ich persönlich müsste auch ehrlich gesagt am Verstand einer Person zweifeln, die mir vorschlägt, statt einer erprobten Söldnereinheit einen Haufen Kriminelle da reinzuschicken. Der potentielle Schaden den die da anrichten können (selbst wenn sie nicht vorhaben mich zu bescheißen, wenn sie nebenbei kein Beweismaterial für die Medien oder die Konkurrenz sammeln und wenn sie nicht in einem Anfall von plötzlichem Wahnsinn oder Inkompetenz den ganzen Kahn versenken) ist einfach zu hoch und den möglichen Gewinn nicht wert. Schließlich hat man als Konzern auch PR- und Rechtsabteilungen, die bezahlt werden, um genau sowas wieder hinzubiegen.


    ...und als kleiner Reeder auf einem Markt, der von Riesen-Konzernen wie ESUS, Worldwide Shipping, Kvaerner-Maersk und Regulus Transport Services beherrscht wird auch genug Geld, um sich so einen Luxus zu bezahlen. Die Konkurrenz ist ja nur so groß geworden, weil sei einen gesunden Schlaf hat. Wie oben beschrieben, ein ganz einfaches Argument gibt es, das bei dieser Art Unternehmen garantiert zieht - der Preis. Ich würde am Verstand einer Person zweifeln, die mich dazu überreden will, völlig überteuerte Profis für so einen einfachen Job anzuheuern, die ich mir gar nicht leisten kann. Nur weil er Angst hat, dieselbe Sorte von Kriminellen zu benutzen, die auch sonst bei Jobs hier in der Gegend immer gute Arbeit geleistet hat.


    Die Schäden, die die anrichten, kann man ja immer noch sonstwen zuschreiben. Genau wie die Runner selber, wozu sind sie illegal? Und wenn sie dich bescheißen, kannst du sie ja evt. immer noch umbringen oder ihre Arbeitsgrundlage, den Ruf, zerstören. Bei einer Söldnereinheit, die selber ein x-faches des eigenen finanziellen Hintergrundes besitzt, vor gericht etwas zu betreiten, stelle ich mir da teilweise deutlich sportlicher vor.


    "Crusader" schrieb:


    Die Runner etwa nicht? 8O


    Nö. Nicht in dem Maße. Sonst könnte Schmitt ja direkt bei den Söldner anfragen!


    "Crusader" schrieb:


    Ooooh... und? Bloß weil ich ungern Steuern für eine Dienstleistung zahle, heuere ich nicht mal eben Kriminelle für so einen Job an.


    Nein, die Unternehmen zahlen seit Jahrunderten gerne Steuern, besonders wenn die Marktsituation eh schon mehr als kritisch für das Unternehmen ist und man jeden Euro bereits 3x umdrehen muß.


    Davon ab: es hat auch andere Gründe, weshalb man das nicht legal machen müsste. Ein offizieller Söldnereinsatz (der, nur mal so am Rande, auch nicht immer glatt und ohne Kolateralschäden abgeht, besonders bei nicht so teuren und renommierten Unternehmen) wird auch offiziell bei der Transportversicherung gemeldet werden müssen. Selbst wenn die Söldner für die Schäden haftbar halten kann, der Grund, warum die Söldner überhaupt ausgeschickt werden sollten, wird ermittelt (Oh, MMVV auf dem Schiff? Interessant! Woher - Spuren in einen Container gefunden? Klasse! Übernehmen wir nicht!) Selbst wenn das noch übernommen wird, wird der Schadensfall verzeichnet, und je mehr da zusammen kommt, desto höher die Versicherungskosten.



    "Firewing" schrieb:

    Warum Runner und keine Söldner? Ganz einfach, Runner sind billiger als Söldner


    Weniger zu verlieren wie ein Söldner, der von einer eigenen Rechtsverteidigung vor einer Klage beschützt wird? Na ja, der Runner verliert ja nur seine Einkommensquelle (und dadurch sein Leben) oder direkt sein Leben - klar, da ist der Söldner echt ärmer dran :wink:


    "Unplugged" schrieb:


    @Darkcyde
    Nein, genau das kannst du nicht sagen. Sonst kommt das Railroading-Syndrom wieder. Auch Shadowrun basiert auf Logik und dem System der Motivation. Tut mir leid, dass ich das so hart sage, aber mit so einen Einstellung kann man bei den meisten Spielern nur für Frust sorgen.


    Du hast Angst vor Railroading, schlägst aber selber vor, den Spielern die Charaktere vorzuschreiben? Ich glaube, die meisten Runden, die ich kenne, würden eher ein bischen geschicktes Railroading hinnehmen, als das ich ihnen die Chars vorgebe.

    Coole Idee!


    Ich hatte sowas mal anders rum, die Runner sollten die Tochter des Johnsons von Seattle aus nach Lissabon schaffen, weil Unbekannte hinter ihr her waren. Johnson hat verschiedene Stationen auf dem Weg und den Transport von Station zu Station für sie vorbereitet.


    Wenn ich mir einen illegale Überquerung des Atlantiks vorstelle, schwebt mir immer die Südroute vor, über die Piratenstützpunkte in Nordspanien und den Kanaren die Westafrikanische Küste runter, dort mittels Flieger in die Karibik, von dort aus über Miami oder Tampa weiter Richtung Texas und Denver.


    Problem an dieser Route ist, das die Vory in Spanien, Portugal und in Westafrika quasi gar nichts zu suchen hat, die Freunde aus Italien aber recht stark sind. Die Mafia wird durch das Team, was in Nordfrankreich bereits bei Entführungsversuch etwas abbekommen hat, wissen, was dort vorgeht. Vielleicht haben die ja auch mitbekommen, das die Familie mittels einem Schmuggler-Schiff unterwegs ist, und werden deshalb die Häfen in Spanien und Portugal überwachen lassen.


    D.h. die Mafia kann ihnen in Spanien, auf den Kanaren und auch noch in Westafrika auflauern, und versuchen, das Schiff zu stürmen. Der Besuch der Tochter beim DJ würde sich für Spanien und besonders für Portugal, Lissabon, anbieten, und gleichzeitig das Problem bereiten, das die Runner in einem Gebiet operieren müssen, wo das organisierte Verbrechen sie und die Tochter, die sie suchen, direkt jagt.


    Einzelne Piratenbanden könnten natürlich angeworben werden, um die Familie suchen und auf hoher See Enterversuche zu starten. Natürlich wäre auch ein Wechsel des Schiffes in einem solchen Hafen möglich, mit der Gefahr, das einer der Schiffsbesatzung mit La Familia redet. Vielleicht macht auch die ganze Schiffsbesatzung gemeinsame Sache mit der Mafia, und die Runner müssen der Falle der Besatzung entgehen und eigenhändig eine weitere Verschiffungsmöglichkeit suchen.


    Eine Möglichkeit wäre es, auf einer Station ihrer Reise die Runner ein Problem für ihre Transportmöglichkeit lösen zu lassen, z.B. Ersatzteile zu stehlen, die benötigt werden, um ein technisches Problem zu lösen.


    Der Einfluß der europäischen Mafia endet natürlich in Westafrika, mit ihren nordamerikanischen Vettern machen sie afaik keine gemeinsame Sache. Das dürfte die Europäer aber trotzdem nicht davon abhalten, selber ein Top-Team (im EIDS gabs dafür doch nen Namen, k.A. welchen) bereits nach Frankreich auf ihre Versen anzusetzen, das ihre Spuren bis in die Karibik verfolgt. Die Familie könnte ja, evt. auch über Kontakte zu ihren nordamerikanischen Verwandten Kopfgeldjäger- und Runnerteams auf sie ansetzen.


    In den CAS würde sich die Beschaffung einer neuen ID natürlich anbieten, wo man Firewings Idee sehr gut einbauen könnte. Schlußendlich müssen irgendwo in den CAS auch ihre Spuren entgültig verwischt werden, spätestens beim Beschaffung einer neuen ID. Hier entgültig mit den Bluthunden abzurechnen, die seit Frankreich an ihrer Fährte sitzen, wäre auch eine schöne Möglichkeit für einen Showdown.


    Vielleicht findest du einige Ideen aus diesem Wust ja interessant.

    Aufgrund der gesetzlichen Einschränkungen zu Kriegswaffen und der generellen Unlust entwickelter Nationen, x-Beliebige Leute ausserhalb ihrer Kontrolle mit schwerem militärischen Gerät rumlaufen zu lassen, wenn man es verhindern kann, dürfte es in den ADL nicht so einfach sein, einfach ein paar Söldner für sowas aufzutreiben. Söldner ohne Konzern-Verbindung dürften es schwer haben, und Söldner mit Konzerninteressen könnten eine eigene Agenda bei diesem Unternehmen verfolgen.


    Die Söldner, die man auftreiben kann, benötigen entsprechende Vorlaufzeit, um ihre Ausrüstung bereitzustellen, ohne das die Behörden sich ihnen in den Weg stellen.


    Wenn Söldner wirklich legal sind, werden sie das auf jeden Fall nicht zu demselben Kurs wie die Runner machen.

    "Medizinmann" schrieb:

    Aber auch nicht zuwenig Punkte, sonst könnte Frust aufkommen(Thema: Aber die können gar nix) :wink:


    Imho sollten in einer Low-Tech-Kampagne die Leute auch nicht in einer vergleichbaren Liga wie bei einer regulären Kampagne. Man zockt nicht mehr den Streetsam, der einer Gruppe kleiner Ganger Schiß einjagt, sondern den Ganger - eine komplett ungewohnte Situation, in der man sein Char-Konzept definitiv anpassen soll.


    Oder etwas böser gefragt: Wieviel Fähigkeiten muß Dein Char mitbringen, damit du anfangen kannst, eine Rolle zu spielen? Imho braucht man für gutes Rollenspiel(TM) keine guten Fähigkeiten, sondern einfach eine interessante Rolle - woran es Firewings Gruppe eher mangelt.


    "Medizinmann" schrieb:


    Tip 2 vielleicht etwas mehr Karma (150 % ?) als normal dann merkt man die Proggression besser


    Da Firewing ja schrieb, wie sehr die Leute auf Effektivität achten, befürchte ich, das das nur dazu führen würde, das die Chars sich schneller parallel entwickeln - denn wer wird denn das Karma in nutzlose Fertigkeiten pumpen, wenn die anderen doch weiter daran arbeiten, ihre Effizienz zu pushen? Da gerät man doch direkt ins Hintertreffen!!!


    "Medizinmann" schrieb:

    Moment,vielleicht sehe Ich das Falsch,aber ein Schutzpatron,der keine Vorteile bringt,für den brauchen auch keine 5 Pkte bezahlt werden. Den könnte man sich doch einfach als Hintergrund so holen( Chaki Ich hab extra nicht das Word Fluff benutzt,obwohl Ich's toll finde )
    und damit sind Totems die keine Mods bringen wieder im System


    Da hast du natürlich irgendwo recht, das wäre eine effektivere Nutzung der Anfangs-Punkte (um bösere Formulierungen zu vermeiden). Nur so wie ich das sehe, würde ein Schutzpatron, auch wenn er keine Mods bietet, wenn er wirklich erkauft wird, auch andere Vorteile bringen (z.B. Visionen, Ratschläge, in kritischen Situationen auch mal etwas mehr Support in Form von Mods, die ich spontan verteilen würde). Damit wäre das Totem auch "nützlich".


    Davon ab zeugt es doch von Hintergrund/Fluff, wenn ein Char sich für 5 GP einen Vorteil holt, der ihn nicht effektiver macht, sondern keine großen Vorteile bietet, die die Kosten rechtfertigen. Man verleiht so den Charakter etwas mehr "Charakter", damit er nicht so endet wie die Kollegen in Firewings Trauerspiel...

    "Firewing" schrieb:


    Fänd ich auch gut, nur läuft es leider auch in die andere Richtung, Effektivität ist was zählt. Und bei SR4 werden sie sich durch die gleichen Regeln noch gleicher. :cry:
    Ich denke ich werde mal wieder mehr SR4 spielen, um das ganze hier diskurierte nochmal im Spiel zu reflektieren.


    Nur ein Vorschlag: Vielleicht hilft es ja, wenn ihr mal eine Runde Low-Tech spielt, mit ca. 300 Punkten oder so. Das neue Setting und die kleinere Punktzahl könnte euren Leuten helfen, die gewohnten professionellen "Zwänge" zu durchbrechen.

    "Firewing" schrieb:

    Es ging nicht um eine Kleiderregel. Mehr um das trauerspiel das 3 Zauberer nebeneinader stehen, alle mit unterschiedlichen Traditionen und sie alle den gleichen Zauber wirken. Nur das einzig worin sie sich Unterscheiden ist vielleicht die Rasse und die Haarfarbe, mal überspitzt ausgedrückt. Null Fluff :cry:


    Das mit dem Trauerspiel kann ich nur so unterstreichen.

    "Firewing" schrieb:

    Dadurch ist die Magie berechnbarer geworden, es gibt keine Überraschungen mehr. Mit was für einem Zauberer habe ich es hier zu tun, was für Geister kann er einem entgegensetzen? Sind sich ja jetzt alle sehr ähnlich, Letztlich sind auch die verschiedenen Zauberer auf 2 reduziert worden: KI-Adepten und Zauberer. Der Rigger ist auch im Hacker verschwunden.


    Die Zauberer haben immer noch genug Möglichkeiten, die Anzahl und Art der Zauber ist imho eher erweitert worden. Einen Zauberer auszurechnen dürfte ist eigentlich noch schwerer geworden. Während man bei SR3 wusste, was für Geister ein Schamane beherrscht und welche Zauber er möglicherweise hat, kann sein SR4-Gegenpart die Möglichkeit, mit mehr wie einem Geist aufzuwarten. Er kann jedoch auch bei den traditionellen (SR3-) Fähigkeiten bleiben und nur einen nach den anderen Beschwören, dafür alle instant.


    Davon abgesehen spielt sich ein SR4-Schamane, der bis dato meistens auch zwingend irgendeinen "Totem" hat, anders als ein Hermetiker. Und überraschen kannst du bei SR3 imho nur, wenn du eine Tradition wählst, die Mitspielern bzw. SL unbekannt ist, was für gewöhnlich zu Regelwerk-Blättereien und Regel-Disskussionen führte, was mir persönlich immer schon auf den Zeiger ging und das Spiel unnötigerweise aufhielt.


    Oh, und zum Rigger und Hacker: Ich spiele jetzt seid mehr wie einem Jahr SR4, in verschiedenen Runden, und habe noch nie bemerkt, das der Hacker Rigger-Jobs übernommen hat. Um das richtig hinzukriegen, fehlen ihm einfach die GP zum Anfang. Genauso könnte auch der Sam, der ein Kommlink mit Sim-Modul hat und es über Elektrodennetz betreibt, versuchen, den Rigger zu ersetzen.


    "Firewing" schrieb:


    In SR4 ist es praktisch egal was für Geister Zauberer beschwören kann, da sie sich alle sehr ähneln. Ich finde es Super das ihr soviel Fluff spielt, ich habe das leider noch nicht so kennengelern. Da ist der Magier in einem dunkeln Tarnanzug (wie der Rest des Teams) und wirft mal eben einen 8T Manaball und steht Nasepopelnt in der Gegend rum. Um zu Zaubern brauch ich ja nur ein bisschen Konzentration, wozu soll ich also irgendwelchen Tant rumschleppen oder gestikulieren. Das gleiche macht er beim zaubern einer Barriere. Schade Schade... :(


    Wo hast du bei SR3 die Kleiderregel für Magiewirkende denn gefunden? ;-)


    Ganz ehrlich, das tut mir für eure Runde leid, sehe ich aber nicht als SR4-Problem. Bei SR3 gab es auch schon Kampf-Magier (und seltener auch -Schamanen), die mit ihrem Einsatzteam zusammen in Tarnanzügen aufgelaufen sind. Nur das mit dem 8T-Manaball wirst du in SR4 nicht erleben - Gottseidank!!!