Beiträge von Lumac

    Ähem,
    ich habe die Frage, glaub ich, schon verstanden, und wie hier schon Warentester und Medizinmann richtig bemerkt haben: Ich verstehe Geschlechtsidentität nicht als etwas, das ein Mensch irgendwie aus irgendwelchen Gründen ist, sondern als etwas das ihr_ihm zugeschrieben wird oder als was sie_er sich selber versteht (und das folglich auch änderbar ist). Und da passen für mich einfach diese beiden (IMO extrem langweiligen) Kategorien nicht.


    (und die Sache mit "Behinderung" fährt in nem ähnlichen theoretischen Fahrwasser (Wer entscheidet darüber, was einen Körper ausmacht? Wer weist welchen Elementen davon welche Bedeutung zu? Und wieso führt die Norm dazu, dass Menschen, die davon abweichen, so krassen Diskriminierungen auseindandergesetzt werden?), würde ich aber schon gerne davon abgrenzen.)

    Es ist vermessen, eine Gesellschaft anhand ihrer Normen (bzw. ihrer Umsetzung) zu verurteilen? Woran denn sonst?
    Wer immer sich über Ungerechtigkeiten auf der Welt aufregt, und damit zumeist auch noch Kriege begründet, tut doch nix anderes!


    Und dass eine Gesellschaft nicht zu ändern wäre, das hat nun wirklich die Geschichte häufig genug gezeigt. Ich halte Frauen in dieser Gesellschaft bei Weitem nicht für gleichberechtigt, aber die Möglichkeit des Allgemeinen Frauenwahlrechts, die grundsätzliche Öffnung des Arbeitsmarktes etc., finde ich, sind schon Zeichen eines Beginns eines Wandels gesellschaftlicher Normen. Hat lange gedauert, sicherlich. Ich gehe auch nicht davon aus, dass wir in den nächsten 10 Jahren alle "disabled" nen 100%igen Zugang zu unserer Gesellschaft verschaffen. Aber es ist sehr wichtig, die Augen dafür offenzuhalten, an welchen Stellen sie definitiv ausgeschlossen (oder zumindest behindert) werden, weil sie überhaupt nicht bedacht werden.
    Und: Rücksicht auf die Menschen heißt doch nicht Verzicht! Beim besten Willen, ein jeder Mensch soll das tun, was sie_ihm beliebt, aber dabei Rücksicht darauf wahren, ob das einen Menschen in der Nähe evtl. gerade verletzt.

    Wohoho, moment, da will ich mcih abder doch mal gerade einschalten.


    "Serrax" schrieb:


    Zweitens sind Behinderung Fakt und keine Konstruktion der Gesellschaft.


    Das finde ich ist so mal ne echt krasse Aussage. Es gibt also eine ganz natürliche Skala, die festschreibt, ab wann ein Mensch als behindert gilt und wann nicht, ja? Diese Einteilung wächst so wie die Äpfel auf den Bäumen oder was?
    Behinderung ist kein "Fakt". Es ist eine Einteilung von Personen nach bestimmten Kriterien, und die Aufstellung von Kriterien ist immer eine Konstruktion von Menschen.
    Ich würde ja sagen, es gib eine gesellschaftliche Vorstellung davon, was als "normal" gilt. Dazu wird ein Großteil der gerade verfügbaren Menschen genommen, von allen individuellen Eigenschaften abstahiert und am Ende aus einem Durschnitt die "Norm" präsentiert (jetzt mal ganz platt formuliert). Da spielen natürlich noch ein paar andere Ideen mit rein, die weitestgehend auf Herrschaftsverhältnissen beruhen (so wie in der Apartheid in Südafrika der "weiße Mann" die Norm war, an der sich der Rest anzupassen hatte).
    Und in dem Moment, indem wir eine bestimmte Norm haben, zwingen wir den Rest, sich dieser Norm anzupassen. Ein Querschnittsgelähmter im Marathon? Halte ich für keine gute Idee, und er wird auch ganz sicher nicht sonderlich gut abschneiden. Wenn der Mesnch trotzdem Lust dazu hat: Bitte, gib ihm die Chance dazu.
    Serrax hat als beispiel"Treppen" gegeben, an denen Behinderte selbstverständlich scheitern. Das ist so wahr wie traurig. Zugleich finde ich es durchaus überlegenswert, wieso zur Hölle wir eigentlich überall Treppen haben. Wieso der verdammte Campus meiner Uni mit Kopfsteinpfklaster voll ist, was einer Fortbewegung im Rollstuhl echt nicht förderlich ist. Aber die sind ja nunmal "behindert", das ist ihr ganz individuelles Problem. Ich sage: Nein, ist es nicht, sie sind "behindert", weil sie in ihrem Alltag behindert werden, durch ganz viele verschiedene Mechanismen
    (und da werte ich die individuelle Behindertenfeindlichkeit, die durchaus zu tödlichen Gewalttaten führen kann, als die seltenste und extremste Konsequenz).
    Selbnst in allgemeingültiger Beschreibung, gilt ein menschen dann als "behindert", wenn dieser Mensch bestimmte Funktionen nicht oder nur eingeschränkt wahrnehmen kann. Wenn aber gewisse Dinge nicht gemacht werden können, dann würde ich mich fragen, ob es dafür Möglichkeiten gäbe. Immerhin haben wir ne ganze Menge technsicher Möglichkeiten, die eigentlioch vielmher für Inklusion sorgen sollten, anstatt Menschen weiterhin auszuschließen. Und ja, das Beispiel von Rollbahnen anstelle Treppen sind dafür ein gutes Beispiel. Hier wird Menschen Zugang ermöglicht. Und auch in ganz vielen anderen Punkten, ist es mögluich, auch "Behinderte" eine gleichberechtige Partizipation zu ermöglichen
    (Beispiel an der Uni Hamburg: Ein Semianr, an dem Sehbehinderte, Taube, Stumme und mit nichts besonderem Diagnostizierten Menschen (die wohl so genannten "Nicht-Behinderten")gleichzeitig teilnehmen. Wie funktioniert das mit der Kommunikatioon: Alles was Menschen mitteilen (durch verbales Sprechen oder Zeichensprache) wird getippt und auf einen Projektor übertragen und gleichzeitig laut ausgesprochen. Wenn Menschen Beiträge machen, hält der Rest die Klappe, da es für die Blinden sonst sehr schwieirig ist, zu verstehen, was genau der sprechende Mensch gerade mitgetieilt hat. Klingt anstrengend? Es geht so. Vor allem ist es eine unglaublich angenehme Atmosphäre, weil die Leute sehr viel Rücksicht aufeinander nehmen. Etwas, was mir in regulären Uni-Seminaren schon oft sehr gefehtl hat).



    ich bevorzuge übrigens den Begriff "disabled people", weil da eher zum Asusruck kommt, dass dies nicht im Körper der betreffenden Person liegt, sondern sie wird von etwas anderem behindert. Zugleich kann ich damit besser ausdrücken, dass jeder Mensch ganz schnell durch einen Unfall in die Lage kommen kann. Er_sie ist nur "tempoparily non-disabled".

    Jepp, Umfrage ist doof.
    Ich muss gestehen, ich weiß nicht, was soll es bedeuten, diese 2-Geschlechter-Auswahl. Ich fühle mich in beiden unwohl und verzichte deshalb auf eine Zuordnung.
    (Diese Ablehnung von einer Zurodrnung hat übrgiens nicht nur eine rein individuelle, sondern auch noch ne politische Dimemsion: http://de.wikipedia.org/wiki/Heteronormativit%C3%A4t )


    Und ja, ich kenne auch ein paar sich als weiblich definierende Spielerinnen (wenn auch recht wenige), die im Durchschnitt genauso gut und schlecht spielen wie die sich männlich definierenden.

    Ich würde aber gern noch tatsächlich eine Kraftstufen-Frage stellen:


    Wenn ich den Zauber "Mode" auf Kraftstufe 1 oder 8 nutze, und danach mir eine Minute Zeit nehme (solange dauern permanente Zauber, bis sie vollständig gewirkt sind), kann dann noch irgendwer feststellen, dass ich gerade nur einen Zauber anwende? Oder ist die Permanenz des Zaubers nicht eigentlich ein "der sieht jetzt solange aus, bis er seine Klamotten tatsächlich wechselt"?
    Klar wäre, wenn ich Mode auf 8 nutze, das erheblich schwieriger zu durchschauen und zu brechen. Auf der anderen Seite weiß ich aber gar nicht, ob die ganze Metamenschheit bei Mode auf Kraftstufe 1 nicht eigentlich automatisch erkennt, dass die gezeigte Klamotten gar nicht real sind. Die Beschreibung des Zaubers ist zumindest ziemlich umfassend.

    Ein unglaublich lustiger Film, in denen ein männlicher Action-Held noch ein echter Action-Held sein darf, und die abstrusesten Rätsel zur Aufdeckung einer ebenso abtrusen Handlung taugen dürfen:


    Shoot `em up!


    Ich fand den Film brillant. Er ist völlig übertrieben, aber dies vollkommen bewusst. Für Menschen, die auf Style und Coolness beim Umgang mit Waffen wert legen.

    ich würde gerne nochma die Legende finden, welches der Symbole neben den Threads für "neue Beiträge", "keine neuen Bepträge" etc. steht.
    Ich hab das mit den sich bewegenden Symbolen und dem Sternchen nämlich noch nciht kapiert.

    Also, meine Frage zielte auf SR3.
    Und ich wollte explizit keine Geister verwenden, sondern das aus ureigenstem Antrieb (sprich: Spruczauberei) verwenden.
    Warum ein Magier sowas tun sollte, würde ich gerne außen vor lassen; es gibt für alle Ideen irgendnen Depp, der das ausprobieren will (in diesem Fall: mich)


    Eine Möglichkeit wäre tatsächlich ein "Erschaffe (Sprengstoff/ Chem. Substanz Deiner Wahl)"
    Ich dachte auch an den Zauber "Nahrung erschaffen", das ist aber so ziemlich der einzige Zauber, der nicht nur ein kurzzeitig existierendes Element (wie z.B. Feuerball, Energieblitz) oder ein Element in Quasi-Reinform (wie z.B. Säurewelle, Feuerwand) erschafft, sondern tatschlich etwas langfristig existierendes und schon Bearbeitetes (nämlich eben Nahrung). Das lässt sich aber bestimmt magietheoretisch damit erklären, dass Nahrung etwas essenzielles fürs natürliche metamenschliche Überleben ist (im Gegensatz zu z.B. TNT).
    Es ist ja zum Beispiel acuh nicht möglich, "Erschaffe Gold" zu zaubern, trotz jarhundertelanger Tradition der Suche. Daherwürd eich mcih auch dagegen stellen, dass irgendwer in der Lage ist, direkt Sprengstoff herzustellen, da dies kein Eigenschaften eines Quasi-Elementes aufweist, sondern bereits bearbeitet werden musste . Die Möglichkeit, chemische Substanzen analog zum "Säurestrahl" (der für mich ein quasi-natürliches Element darstellt) halte ich jedoch für möglich. Und mit entsprechenden Kenntnissen in Chemie und Sprengstoffen fände ich es auch genehm, dass besagter Magier aus den verschiednen Substanzen nen eigenen Sprengstoff herstellt. Und das ganze evtl. auch noch anbringen kann etc.


    Die andere Variante wäre ein eigner Zauberspruch "C4" (z.B.). Den würde ich auch als elementaren Manipulationszauber basteln, wäre mir aber mit dem Schadenscode von so nem Ding nicht sicher (einfach mangels RL-Wissen über Sprengstoffe). "Wand rammen" würde dasselbe machen, ist aber ein anderer Stil. Es geht mir gerade um einen Zauberer, der bevorzugt mit Elementen jongliert (aber kein Elementarist ist). Und als solcher würde er nicht einfach die Wand rammen, sondern gezielt den Effekt "Sprengstoff" an eine bestimmten Stelle der Wand einsetzen.
    Da wäre es halt auch noch wichtig zu wissen: Muss der anwendende Magier tatsächlich Sprengstofftheorie haben, um zu wissen, wo er den Spruch hinrichten muss. oder könnte so etwas bereits in der Zauberformel nieder geschrieben sein, die irgendwo käuflich zu erwerben ist?

    Hi!
    Zauber wie Feuerball wirken ja auf eine andere Art und Weise als gut angebrachtes C4. Welche Möglichkeiten gäbe es, denn entsprechende Effekte magisch zu bewirken.
    Ein Zauber "Erschaffe Nitroglyzerin" wäre wohl nicht möglich. Oder?

    @ doc damnij:
    Das klingt ziemlich spannend. Ist aber auf jeden Fall etwas anderes als SR. Einen zweiten Blick würde ich da eigentlich auch gerne mal drauf werfen, habt Ihr sowas zufällig irgendwo tatsächlich in digitaler Form (pdf, doc) ausgearbeitet?


    Alles in allem bin ich aber mit dem SR-Universum ganz zufrieden. Ich wüsste jetzt nicht, dass ich in einer meinter Runden mal ne bewusste, einschneidende Veränderung am System gemacht habe.


    "AndrevonBartholy" schrieb:


    Findest du die Metamenschen so entscheidend im SR-Universum oder dienen sie nicht doch nur der Unterstreichung der Charaktere? (Der brutale Troll, der wütende Ork, der leichfüßge Elf usw.)


    Also, da muss ich aber mal ganz klar "Nein!" sagen. Neben der Magie und der Übermächtigkeit der Konzerne ist der Rassismus in meiner Vorstellung eine der prägendsten Merkmale der Gesellschaft.
    Also, gerade wenn mal nicht "aufm Run" gespielt wird, sondern die Beinarbeit dazwischen, wird der Troll-Runner aber auf der Straße dreimal so scharf beobachtet wie alle anderen, in der Mall eher sechsmal so scharf. Der Ork wird in den Club gar nicht erst reingelassen etc. Die Elfin hingegen kann sich in keinem Club bewegen - wo sie unbekannt ist - ohne dass ein Haufen sabbernde Drecksäcke sie anbaggert. Ich gehe nicht davon aus, dass scih nicht-sexistische Freiräume in der Sechsten Welt ernsthaft etabliert hätten, von nicht-rassistischen (außerhalb evtl. einer Neo-Hippie-Szene) ganz zu schweigen.
    Also das auf ein paar Stereotype zur Char-Untermalung runterzuschrauben, verfehlt völlig meine Wahrnehnmung von der SR-Welt. Zumal es ja doch immer wieder Versuche seitens Spieler_Innen gibt, diese Stereotype zu vermeiden (z.B. der Troll mit Außergew. Attribut Intelligenz, Doktor-Titel etc.)

    alter, jabberwocky, ist das von Excrementory und A.O.K metal-kabarett oder was?
    Sind die schlecht, ey. UND hirnlos. Das hab ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
    Aber: Ein Grindcore-Live-Song mit nem Blockflöten-Solo zu beginnen (wie Exrement. Gr. in ihrem Video ab Minute 1:30 zeigen) hat schon wieder Stil.

    Also, ich hab nur die englischen Bücher hier.


    Zu den Transformationsmanipulationszaubern mit dem Element Feuer gehören mE "Clean (Element)", "Control Fire", "Firewall", "Flame Aura", und "Ignite". Bis auf "Ignite" (SR3, S. 198) stehen alle im MitS, S.146ff. (die deutsche und engl. Ausgabe sind mWn Seitenzahlen-mäßig fast identisch)
    Zu den Elementarmanipulationszaubern mit dem Element Feuer gehören mE nur "Fireball" und Flamethrower" (beide SR3, S.197), im MitS stehen keine anderen.
    Es gibt vermutlich noch ein paar mehr in den anderen Büchern, aber zwecks Diskutieren find ich die schon ausreichend.


    Meine erste Überlegung war auch, dass sich die Elementar-Manip. und Transform.-Manip. dadurch unterscheiden, dass die Elementar-Manip. aus dem Nichts das Element erschaffen, die anderen nur vorhanednes ändern. Dann würe aber zumindest "Firewall" falsch zugeordnet werden. "Flame Aura" ließe sich vllt. noch argumentieren, dass nur das in der metamenschliche Aura vorhandene Mana in Feuer umgewandelt wird.
    In den Beschreibungen im Basisbuch steht leider auch nicht viel mehr:
    "Elemental manipulation spells create matter or energy and direct it to cause damage".
    "Transformation manipulation spells create, control or transform matter or energy".
    Dieses "direct it to cause damage" klingt beschreibungstechnisch aber eher nach nem Versuch für Spielbalance, als eine "wissenschaftlich korrekte" Einteilung. Denn bekanntlich spielt ja ein "warum wird etwas gemacht" in den modernen Wissenschaften eine untergeordnete Rolle; die Frage ist nur, "was tut es?".


    Ach ja, noch was anderes: Wenn wir von den Elementen Feuer, Wasser, Luft, Erde ausgehen: Wo gehört den Laser/ Nova oder Acid Stream / Toxic Wave hin?
    Ich würde ja erstes auch zu Feuer, das zweite zu Wasser geben, bin mir aber nicht sicher.



    Ansonsten: Könnte ich wohl guten Gewissens die Zaubersprüche in neuen Kategorien anordnen und behaupten, dass sei das System nach Prof. Dr. Myer-Smith, Harvard University, und darüber fluchen, dass mein Zauberformel-Schieber dieses "vollkommen falsche und überholte Paradigma" benutzt und ich deswegen für bestimmte Zauber viel zu viel zahlen muss.


    Flink :
    Dies wird ein Char mit einer gewissen mentalen Problematik, die leider dafür sorgt, dass ihm ein ziemlich hässliches Missgeschick widerfahren ist (mit einem früher ziemlich wichtigen, nun nur noch toten Forscher). Das hat dafür gesorgt, dass er aus der Liste von potenziellen Professor_Innen auf die Liste von gesuchten Mörder_Innen gelandet ist. Sowas macht ein Abtauchen unter bestimmten Umständen (und mangelndes Vertrauen in faires Verfahren) notwendig.

    Huhu!
    Ich bin gerade dabei, einen hoch theoretisierenden Hermetiker zu basteln. Ein mensch, der viel Zeit in seinem Leben mit "angewandter Magieforschung" verbringt, sprich: Über Magie nachzudenken, Schlußfolgerungen treffen und diese in der Praxis ausprobieren.
    Nun bin ich am Überlegen, worauf sich dieser Char spezialisieren sollte (oder überhaupt). Da er ganz rational alles gleichmaßen behandeln sollte, sollte kein Elementarist draus werden (also nicht spezialisert auf Feuer ODER Wasser), sondern eher auf einen Kategorien-Typ , z.B. besonderes Interessengebiet: Illusionszauber. Bei näherem Überlegen fand ich's am Besten, dass der Magier vom Interesse geleitet wird, wie sich Manaeinfluss auf bestimtme Elemente auswirkt. Dann lande ich aber sowohl bei den "elementaren Manipulationszaubern" als auch bei den "transformations-Manipulationszaubern". Und je genauer ich die untersuche und durchlese, entdecke ich keinerlei Sinn in dieser Trennung.
    Warum ist "Anzünden" ein anderer Zauber als "Feuerball"? Warum ist "Freeze Water" Transformations-, "Ice Sheet" aber Elementarmanipulationszauber?
    Gibt es da ein Geheimnis hinter, was ich bisher nicht entdeckt habe.


    Und als nächste Frage: Für wie anerkannt in der akademischen 6. Welt haltet Ihr denn die Einteilung in die 5 großen Kategorien (Kampf, Heilung, Wahrnehmung, illusion, Manipulation)? Ist das allgemeiner Standard, oder bezieht sich dies vor allem auf Gameplaymechanismen. Würden also Inplay 2 Hermetiker anhand dieser Kategorien diskutieren können, weil sowas in "Einführung in Magietheorie, 1. Semester" quasi an allen großen Unis gelehrt wird, oder nicht?


    Mit Spannung wartend
    Lumac

    Yeehaw, es lebe das Necro-Posting.


    So, ich hab noch Fragen zu Voodoo nach SR3.


    a) "ein loageist kann seine kräfte dem beschwörer angedeihen lassen und dabei in seiner astralen gestalt bleiben"" (SZ, S.102)
    Wie funktioniert das?
    Heißt dass, der Beschwörer kann direkt die Kröfte des Loa anwednen? Nach welchen Regeln? Hat er dafür (Kraft) Würfel? Oder funktioniert das mit seiner Hexerei-Fertigkeit?
    Und: Ist dies ein Dienst? Oder, da ja das Bitten eine große Rolle bei Voodoo spielt, können Loas acuh entscheiden, einfach nur aufgrund ihrer Nettigkeit entsprechend zu handeln?


    b)
    Solange Loas nur auf der astralen Ebene präsent sind, könne sie ihre Kräfte auch nur auf astral aktive Ziele loslannen, ist das richtig? Sie müssen sich manifestieren, um z.B. "Einfluss" oder "Unfall" wirken zu lassen, richtig?

    Auch wenn auf die SR-Romane ja ungern verwiesen wird, aber in einem (Name vergessen, kennt den wer?) spielt eine Akrobatik-Truppe, die durch die Gegend zieht, eine wichtige Rolle. Sie treten in Städten auf und führen ihre extravagante Trapez-Show auf; sind aber in Wirklichkeit allesamt Runner. Im Roman sind sie für den Diebstahl von irgendnem wichtigen Artefakt verantwortlich, was ls Aufhänger für die weitere Story verwendet wird. Bietet auf jeden Fall nen Ansatzpunkt für Zirkusse generell.

    wenn mensch Geschmack am aktuellen Trend hat...
    Ja, Midgard hat vermutlich im Vergleich zu D&D und DSA weniger Änderungen durchgemacht. Änderungen sind aber nicht grundsätzlich und immer gut. Aber zugegeben, vermutlich ist es auch bei mir eher die nostalgie, weswegen ich auch heute immer noch gerne Midgard spiele.
    Auf der anderen Seite konnte ich halt mit dem D&D-Hack'n'Slay, was ich leider viel zu oft erlebt habe, nix anfangen (und ja, auch bei D&D muss das nicht statt finden; meine Erfahrungen zeigen leider einen Trend eines derartigen Spielstils in D&D-Runden



    "RvD" schrieb:


    Und offiziell sind zweistellige Grade NSC vorbehalten.


    Das ist mir trotz 10jähriger Spilezeit aber auch ne Neuigkeit

    Also, Moment mal, Midgard hat durchaus Veränderungen durchgemacht!


    Ich gehöre ja zu der seltenen Orte Rollenspieler_Innen in Deutschland, die nie in ihrem Leben DSA gespielt haben. Hab statt dessen mit der schon damals überholten 2ten Edition Midgard gelernt.
    Und da hat sich von Version 1.0 zu 4.0 schon einiges getan.
    Zum einen die Weltverschiebung (von Magira zu Midgard), zusammen mit einer Vergrößerung der Welt und des ausdrücklichen Freilassens von Spielfläche. Also nicht ein: "Wir beschreiben auch den Konflikt zwischen Siebenburgen und Gradnochsiebenburgen", sondern ein "in Alba gibt's den jungen Thronfolger, und der finstere Reichsverweser ist gerafde an der Macht. Das ist aber nicht so wichtig, weil im schönen Lande Alba (schottischer Prägung) sowieso ein Haufen Clans sich gegenseitig das Leben schwer machen. Dann und wann kommen auch noch die ungeliebten Clans von nebenan, ein Landstrich namens Ywerddon (walisische prägung) rüber. Alles andere dazwischen liegt komplett in der Hand der SL."
    Das wurde im Laufe der Jahre aber schon ausgeweitet und seit der 4. Edition sind denn auch - in Einklang it diversen anderen Systemen - genauere Länderbeschreibung für diverse Länder gekommen (und Medizinmann hat da nur einen sehr sehr kurzen Überblick über die Mannigfaltigkeit gegeben).
    Und schließlich: Von Edition 1 bis Edition 4 hat sich auch bei den Midgard-Regeln einiges getan. Als erstes dt. Rollenspiel hatte es natürlich ein Haufen Kinderkrankheiten, die es erst einmal überwinden musste. Eine der Ideen war es, unglaublich viele Möglichkeiten in Regeln zusammenzufassen (der SC klettert; bei einer Schräge bis 25cm gibt es -2, bei einer Schräge bis 40cm -4, wenn es leicht nieselt kommen -1 dazu, bei strakem Regen -2, bei einer glitschigen Fläche -4 etc. (Werte ausm Kopf, also nicht drauf festnageln)). Im Gegensatz zu DSA war Midgard früher ein bisschen komplexer im Regelwerk, soweit ich weiß (die Charerstellung ging selten in weniger als 40 Minuten; und das galt auch noch nach dem 100. erstellten Char). Das machte das Spiel vergleichsweise "realistisch".
    Die Komplexität der Regeln ist auch in der 4er Version noch drin, aber vereinheitlicht und ohne Sonderregeln für diese oder jene Fertigkeit. Die Komplexität des Spielsystems (und auch der Welt) hat mWn aber DSA inzwischen nachgeholt, weiß ich aber nicht genau.
    Außerdem, und das ist mE der entscheidende Unterschied zu D&D: Bei Midgard ging es immer um "Abenteurer", nie um "Helden". Der Midgard-SC auf Grad 1 (so heißen Stufen bei midgard) sollte Angst vor Orks haben, der Magie-SC sollte bis Grad 3 auch noch Angst vor 3 Kobolden auf einmal haben (was, zugegeben, dazu führt, dass viele Runden mit Grad 3-SCs als Einstiegs-Chars anfangen). Die Endstufe bei Midgard war Grad 15; und selbst dann wären Drachentötende noch die Ausnahme. Die Möglichkeit, es als Einzelkämpfer_In zugleich mit 2 Alten Drachen aufzunehmen, war jedoch nie gegeben: Das hätte statistisch einen Suizid ergeben.
    20 Jahre dieselbe Cyberware wär ziemlich doof, aber das entscheidende bei den meisten Fantasy-RPGs ist ja, dass klar ist, auf welchem technischen Niveau sich die Gesellschaften befinden (und das ist bei Midgard schon sehr lustig, da stark regional abhängig; da ist dann eben das Wissen der chinesichen Kultur um 1200 in KanThaiPan, während in Chryseia das antike Griechenland um 300 n.Chr. porträtiert wird, und wir die Wikinger in Waeland finden; das niveau ist entsprechend untershciedlich zur selben Zeit auf der Welt Midgard - fast wie auf Terra).