Beiträge von Lumac

    Ich finde es immer noch interessant, ob und wie sich die Rassendefinitonen auf SR auswirken. Insofern ist da nichts zu streichen.
    (im Übrigen bin ich mir da nicht so sicher, wie Du das geschrieben hast - außer der Kneipenweiseheit).


    @RvD:
    Ich möchte entweder erreichen, dass mir jemand mal Fakten darlegt, von denen ich mich überzeugen lasse, oder eben vor Augen führen, warum ich diese Einteiluing für komplett sinnlos erachte.
    Dass infolgedessen eine Abstraktion, die auf den mir hier dargestellten Aussagen beruht, fehlerhaft ist, ist zwingend logisch.

    Hmm, also kann ich als jemand, der in der BRD geboren wurde, und dessen Großeltern aus Europa stammen, immer noch jede Menge Verwandte haben, die aber trotzdem als Asiaten und Afrikaner und Amerikaner gelten? D.h., bereits Cousins 4. Grades könnten zur "asiatischen Rasse" gehören, hab ich das richtig verstanden? Und das meine ich nicht, weil wir alle von Adam abstammen, sondern weil einige meiner Verwandten sich im Laufe der letzten, ich sach mal 400 Jahre, gedacht haben, die Welt zu erkunden.
    Ist das auch so, wenn sie keine "Schlitzaugen" haben, aber trotzdem insgesamt der "asiatische Anteil" an Zugehörigkeritsmerkmalen überwiegt?

    @ Night Stalker:
    Interessanter Bericht. Jedoch möchte ich auch gerade hier mal darauf hinweisen, dass die aktuelle Gender-Forschung der Meinung ist, dass die Einteilung in "Mann und Frau" nicht ausreichend ist, um die Unterschiede in der Gattung Mensch zu kennzeichen. Und die meinen das auch im biologischen Sinn (so ungefähr jedes 500. Kind kommt mit NICHT eindeutigen Geschlechtsmerkmalen auf die Welt).
    Achtung, anderer Zweig: Ich möchte auch gerne die Unterscheidung in Europäer und Asiaten kennen. Heißt das, dass Menschen, deren Eltern vor Jahrhunderten aus der - meinetwegen - Mongolei nach Europa gekommen ist, auch heute keinen Alkohol vertragen? Und wenn ja, woran erkenn ich die?


    LOST :
    Ich möchte hier nichts "schlicht leugnen". Ich möchte nur Belege für etwas, was meines Wissens nach in der modernen Wissenschaft angezweifelt wird, und dieser Zweifel ist eben nicht so speziell "deutsch", wie Du das gerade darstellst. Und ich frage mich übrigens immer, was es heißt, das mit "der deutschen Vergangenheit nicht aufgeräumt wurde", aber das, vermute ich, ist ein anderer Thread
    Dass sich bei schlechter Aufarbeitung von Vourteilen Nährboden für weitere Probleme entwickelt, ist klar. Ich bezweifele jedoch eben die "physische Andersartigkeit" nicht aus dem Grund, Vorurteile zu vermeiden, sondern aufgrund der MIR bekannten Fakten.


    Dummerweise habe ich natürlich keine Fachliteratur zur Hand, um das mal irgendwie deutlich machen zu können. Jedoch wird AFAIK zwischen einer esenzialistischen und einer konstruktivistischen Definition entschieden (Wikipedia gibt mir recht). Die essentialistische Sichtweise vermutet bei ethnischen Gruppen irgendwelche tatsächlichen Gemeinsamkeiten, während der konstuktivistische Ansatz davon ausgeht, dass die Gemeinsamkeiten nur gedacht sind. Der "Kollektiv-Glaube" an eine z:b. gemeinsame Abstammung. Insofern vertritt der Hirschberger von 1988 also nur eine Definitionsmöglichkeit. Ich neige jedoch eher zu konstruktivistischer Kritik (liegt wahrscheinlich an dem Nebenfach der Medienwissenschaft).
    Du hast es übrigens geschafft, ich werde mir nächstes Semester an meiner Uni auf jeden Fall irgend so ein Ethno-Seminar gönnen. Und auch hingehen, damit ich wenigstens weiß, nach den Texten welchen welchen Forschers ich suchen muss.


    Ich finde Stereotype, die eine soziale Realität darstellen,als bekämpfenswert. In meinem Alltag seh ich genug Menschen, die durch ihre Umwelt in Situationen gebracht werden, die ich als "unglücklich" beschreiben möchte. Aber deswegen bemühe ich mich auch, dies mithilfe von initiativen zu ändern, und Leute auf diese Missstände aufmerksam zu machen.


    "LOST" schrieb:

    Übrigens die Definition von Rasse kannst du auch getrost dem angegebenen Werk entnehmen, in der Kürze reicht sie allemal.


    Anmerkung: Dreiste Aufforderung in einem Internet-Forum, in dem NICHT davon auszugehen ist, dass Mitwirkende bestimmte Bücher besitzen. Ich z.B. tu's nicht. Würde mich aber darüber freuen, sie zu hören, auch wenn ich diesem Buch die Aktualität abspreche.


    Und die Abschlussarbeit wird noch dauern...

    "LOST" schrieb:

    ...erklärt sich mir aber auch nicht durch den Text.


    Der Text oben war auch nur ein Auszug aus einer Zusammenfassung. Ich wolte nur darauf hinweisen, dass es auch im Englischsprachigen Forscher gibt, die den Begriff verneinen. Dummerweise hab ich den ganzen Artikel auch nciht, sonst würd ich ihn Dir zukommen lassen.


    "LOST" schrieb:

    Die Beziehungen einer Ethnie laufen über das Verwandtschaftssystem und dieses wird und muss in Blutlinien gedacht werden (patrilinear, matrilinear, etc.).


    Der Begriff "Ethnie" ist nach der mir bekannten, gängiger Definition, ebenso wie der der "kulturellen Gruppe" ein Begriff, der sich nicht über Verwandtschaft, sondern über vermutete lokale bzw. eben kulturelle Gemeinsamkeiten herausbildet. Das hat nichts mit tatsächlichen "Blutlinien" zu tun.
    Aber ich gebe zu, dass ursprünglich die Forschung auch Stämme danach eingeteilt hat. Ich behaupte jedoch erneut, dass sich die Meinung dazu eben geändert hat, und nicht mehr von tatsächlichen Unterschieden ausgegangen wird.


    "LOST" schrieb:

    ...und hat mit der "Genetik" seinen Weg in die Wissenschaft verquickt gefunden


    Nur mal so kurz zwischendurch: Worauf stützt Du Deine Definition von "Rasse", wenn nicht auf wissenschaftliche Untersuchungen?
    Das hatte mich auch gerade an RvDs Einwand irritiert: Es geht mir nicht um "political correcness", sondern um Fakten. Wissenschaftliche Untersuchungen. Empirische Daten. Fakten. (und ich rede NICHT vom Focus...)


    "LOST" schrieb:

    Im übrigen spreche in in Beispielen von Hautfarben als Klassifizierungsmodell zum Beispiel und gehe nicht en detail von einer rassentypischen Nasenflügelform bei den soundso aus.


    Da stellt sich mir aber die Frage: Warum haben die Menschen gerade in den heißen Ländern eine dunkle Hautfarbe? Könnte es daran liegen, dass sie eine andere Art Menschen sind (was ja keine Wertung miteinschlleßt), oder hat sich ihr Körper, der sich nicht von dem anderer Menschen unterscheidet, einfach den klimatischen Bedingungen angepasst?


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    'Asiaten' Probleme haben, Milchprodukte oder Alkohol zu vertragen


    Geschrei
    Mich ärgert diese Aussage immer noch, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass das für alle "Asiaten" (wer ist das eigentlich?) zutrifft. Andereseits habe ich mich darüber auch noch nie informiert, weswegen ich mich hüte, dazu irgendeine unqualifizierte Bemerkung abzugeben.


    Im Übrigen würd ich die Literaturliste gerne mal sehen, brauch noch ein Thema für meine Soziologie-Zwischenprüfung. und die Arbeit über Rollenspieler wollte ich mir zur Abschlussprüfung aufsparen

    "LOST" schrieb:

    biologische offensichtliche Unterschiede.


    Es geht mir gerade um die. Soweit ich weiß, stützt sich der Begriff "Rasse" darauf, dass es biologische Unterschiede gibt. Ich möchte hier mal eine Zusammenfassung eines Artikels aus dem "American Psycologist" vom Januar 2005 zitieren:
    "Race as Biology Is Fiction, Racism as a Social Problem Is Real: Anthropological and Historical Perspectives on the Social Construction of Race. In this article, Anthropologist Audrey Smedley, PhD (Virginia Commonwealth University), and Psychologist Brian D. Smedley, PhD (Institute of Medicine), submit that racialized science?science distinctions based on race?are imprecise and distort human differences. However, while race is a poor construct in science, it is a very relevant construct for social policy concerns..."
    (Zusammenfassung hier zu finden, Original-Schreibweise beibehalten)


    "Biologisch offensichtliche Unterschiede" sind nicht so einfach zu finden. Allen Menschen auf dieser Erde steht eine extreme Bandbreite an genetischen Unterschieden zur Verfügung, so dass sich einfach nicht feststellen lässt, warum sich bei einigen Menschen bestimmte Merkmale stärker ausbilden als bei anderen. Darauf lässt sich auch nicht aufgrund von zoologischer Einteilung schließen.
    Und wenn bei dem Begriff "ethnische Gruppe" eine solche Einteilung mitgedacht wird, dannn hat er leider sein Ziel verfehlt.

    "LOST" schrieb:

    Sie zu leugnen ist falsch.


    Genau da gibt es aber nun wirklich unterschiedliche Ansichten, auch in der englischsprachigen Literatur. So "unbefangen" geht da kein Wissenschaftler mit um. Ganz einfach, weil bisher noch keine Merkmale in den Genen bestimmter Menschen als eindeutig eingestuft wurden, die auch vom Großteil der Genetik-Forschern so akzeptiert wurde.


    Aber insbesondere die Einteilung in Europide usw. gilt z.B. nach Wikipedia als "überholt" (Wikipedia (die stellt allerdings keine wissenschftl. Quelle dar, hab gerade nix anderes zur Hand)
    Dass hat noch gar nichts mit einer Bewertung zu tun. Und dass Angehörige von Minderheiten auch scheiße sein können, ist in der Tat unbestritten. Das hat aber nichts mit der Definition von Rasse zu tun.

    Gespielte Chars
    vanSWAT - erster Char, Norm-Sam "aus den Niederlanden", der eine Zeit in Seattle bei einem SWAT-Team arbeitete
    Fuchs - dt. Troll, der gute Einsatzplanungen bei milit. Aktionen zeigte (und ja, die Start-IN war 5 und das CHA war 4)
    Hisham - arab. Norm-Doc, überzeugter Sufi, heißt übersetzt "Der Freigiebige". Bürgerlicher Name lautet: Anwar ibn Faruq ibn Farid al-Hallaj, übersetzt bedeute die Worte: brighter / person who can tell right from wrong / unique
    Lockhart - elfischer Soldat; hat sich nach "Cpt. Lockhart", einer John-Wayne-Figur benannt, und zog auch vorzugsweise als Cowboy mit Hut und Stiefeln durch die Gegend
    Airborne - Ork-Ki-Ad, der als Breakdancer auf seine hohe Sprungkraft Wert legt. Hat den Namen aber von seinen Homies bekommen
    Lumac - irischstämmiger Zwergen-Decker, der sich auf die ir. Sagengestalt Lug mac Ethnend (war ein großer Krieger) bezieht. Außerdem sollte "Mac" als Begriff für "irgendwas mit nem Computer, was nicht jeder hat" mit rein


    Entworfene Chars, die ich wahrscheinlich nie spielen werde:
    John Eastwood - Elfen-Sam, der "cool" sein sollte (lange her)
    BeautyFuel - Zwergen-Rigger, ich fand nur das Wortspiel witzig
    Desperado - Norm-Barden-Adept mit gesteigertem "Singen", angelehnt an den Film
    Liam - diverse Norm-IRA-Zauberer, der Straßenname stand aber noch nicht fest
    Niall O'Kenneth - Norm-Irish-Folk-Adept
    Corleone - Menschl. Hermi, der sich auf "Gedanken beeinflussen" spezialisiert hat
    Nightowl - Nächtliche Eulen-Schamanin (wollte ich nie spielen, nur ein bisschen PG zum Zeitvertreib)
    Aristoteles - Norm-Hermi mit einem Master of Arts in Mathe (und einer eingebauten Mathe-SPU)


    Ausgewählte Connections:
    Liam - irischstämmiger menschlicher Barkeeper
    Cheeri-O - zwerg. Straßendoc (w), hieß so, weil sie Leuten schnell gute Laune bereitet
    Moha - Decker, dessen Name keine Bedeutung hat, ich glaube, der einzige Charakter in meinem Rollenspieler-Leben
    Il Pappa - strenggläubiger Mafia-Schieber
    Der Große Unbekannte - Mentor für kleinen Straßenjungen
    Netzwerg - zwerg. Deckmeister, Namensidee stammt leider nicht von mir

    "Chaki" schrieb:

    Es kann auch sein das es wie beim Europiden und Mongoliden Normrassen ist. Mongoliden sind eben die Menschen mit Asiatischen Gesichtszügen (Schlitzaugen, rundes Gesicht), und Europiden, was man hier halt findet.


    Ähem, die Einteilung von Menschen in Mongolide und Europide - schlimmestenfalls noch aufgrund irgendwelcher genetischer Veranlagung - gilt heutzutage als völlig überholt. Unterschiedliches Aussehen an unterschiedlichen Orten wird heutzutage vor allem auf langfristige Umwelteinflüsse zurückgeführt. Wenn überhaupt, lassen sich Menschen in ethnische Gruppen einteilen.
    Woimit ich übrigens auch wieder auf ein früheres Posting von mir verweisen möchte, in dem ich gefragt habe, ob bei den "Rassen" in SR tatsächlich genetische Unterschiede vorliegen oder nicht. Bisher bin ich davon ausgegangen, und konnte mich auch mit dem Begriff "Rasse" arrangieren.
    Aber ob sich unterschiedliche genetische Eigenschaften auch zwischen Oni und Orks feststellen lassen, das weiß ich nicht.

    @ Lur:
    Ich habe nur das englische Companion hier.
    Und wenn ich mir das durchlese und die grammatischen Strukturen inhaltlich so "korrekt" wie möglich deute, dann folgt daraus:
    In Japan gibht es nur Oni, keine anderen Orks
    In Japan gibt es nur Koborokuru, keine anderen Zwerge.
    In Griechenland und dem Mittelmeer-Raum (mir fällt das deutsche Wort für Mediterranean" nicht ein) gibt es nur Zyklopen.
    Das selbe gilt für das "Nordische", dort gibt es nur Riesen, keine anderen Trolle.


    Bei allen steht "Japanese dwarfs, called Koborokuru...", "Japanese Orks, called Oni...", oder Vergleichbares.
    Aber gerade bei den Zyklopen macht es keinen Sinn. Die Formulierung lautet: "Greek and Mediterranean trolls, known as cyclops,...". Das würde - konsequent aus dem Vorigen geschlussfolgert - bedeuten, alle Troll-Varianten dort wären Zyklopen.
    Aber exakt zwei Seiten später werden Minotauren als "ununsual Mediterranean mutation of the troll metatype" vorgestellt. Demnach gibt es noch weitere Varianten in "the Mediterranenan".
    Aus diesem Widerspruch folgere ich, dass es auch in Japan "Norm"-Okrs und "Norm"-Zwerge gibt, und nicht nur die spezielle Variante.
    Aber die Formulierungen sind da in der Tat etwas unglücklich. Aber ich konnte mir das bisher immer schelcht vorstellen, dass es in einem Land nur eine bestimmte Variante eines Metatyps gibt.

    Japanische Orks, oder Oni, haben eine leuchtend rote, ...


    Ich habe das bisher so verstanden, dass es in Japan zusätzlich noch eine weitere Ork-Variante gibt. Schließlich haben Oni auch andere Werte als Orks.



    Exkurs:
    Koro-pok-guru: Little underground dwellers who appear in Ainu mythology. The name translates (in Ainu) to "men-under-butterbur."
    Hier nachzulesen


    Ich finde Quichotes Kampf gegen die Sprachbeliebigkeit übrigens sehr gut. Halt durch!



    VOID :
    Sorry, wollte Dir keine Vorhaltungen machen. Und ich habe genau gelesen, wollte nur nochmal nachdrücklich auf die Gefahr hinweisen.

    "VOID" schrieb:


    Mal ganz davon abgesehen, dass hier der Begriff "Rasse" nichtmal wirklich korrekt und zudem natürlich rassistisch ist. 8)


    Vorsichtig, Du bewegst Dich da auf einem politsch recht schmalen Pfad.
    Es gibt mittlerweile ja nun viele Soziologen, die - wie ich finde - sehr einleuchtend dargelgt haben, warum der begriff "Rasse" nur ein gesellschaftliches Konstrukt und keine gegeben Tatsache ist. Dies ist, nebenbei bemerkt, auch wichtig im Sinne der Gleichbehandlung aller Menschen.
    Wenn wir dies auf die fiktive SR-Welt übertragen, in der ja Trolle und Zwerge genauso Menschen sind wie Norms, dann würde sich jeder "Meta"menschenrechtler dagegen sträuben, von "Rassen" zu reden. Es sind schließlich alles Menschen.
    Das einzige, was da aus der biologischen Sicht ankommen könnte, wäre nun tatsächlich die Unterscheidung in den Genen. Jedoch sind genau mit diesem "biologischen Unterschied" die Menschen mit der Rassenlehre im Laufe des 20. Jahrhunderts auch angerückt.
    Andererseits: Die Fortpflanzung bei den Nicht-Norms geht doch normal von statten, oder? Mal davon abgesehen, dass es keine Kinder aus "gemischtrassiscehn Paaren" (ekelhafte Begriffe!) geben kann.
    mir wird gerade klar, dass dieses Rasissmus-Thema ja viel weiter gestrickt sein könnte, als ich bisher dachte. Verdammt!


    Aber, dies ist ja nur ein Teil des Ganzen: Die Frage zielte ja auch darauf ab, wie in anderen Regionen der Welt gesprochen wird.


    Skyrock :
    Weißt Du, ob der Hundertjährige Krieg in Japan genauso bezeichnet wird wie hier? Bzw. welcher Durchschnitts-Japaner hat schon mal davon gehört?


    Ich kenn mich in der asiatischen Mythologie nicht groß aus, geschweige denn in der afrikanischen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die ursprünglich eigene Begriffe für die "Meta"menschen hatten. Wenn ich's so recht bedenke, dürften sich zunächst einmal in Japan ein japanischer Begriff für "stämmige nicht-so-ganz-Menschen" durchgesetzt haben, evtl. gar "menschenähnliches Monster", als dass ein Begriff wie "Ork" gebraucht wurde. Alleine schon deswegen, weil Orks außerhalb der Phantastik wenig Bedeutung haben. Ich kenn mich aber weder in der japaniscvhen Mythologie noch in der aktuellen Phanastik genug aus, um daürber ernsthaft ein Urteil fällen zu können, lass mich also gerne eines Besseren lehren.
    Btw: Kann mir irgend jemand sagen, woher der Begriff Koborokuru (jap. Zwergen-Variante laut Comp.) kommt?


    Um aber nochmal zur allerersten Frage zurückzukehren:

    "Queen" schrieb:


    Elfe oder Elfin?


    Laut Sprawl-Survival (oder war's SOTA63?) hat sich die Welt damit abgefunden, dass es nicht nur "Mann oder Frau" gibt, sondern auch Menschen, die sich in dieses Schema nicht pressen lassen wollen, die sich weder als "männlich" noch als "weiblich" definieren. Da stelllt sich mir doch die Frage, welchen geschlechtsneutralen Begriff es dafür gibt.
    Für Anregungen bin ich jederzeit dankbar.

    "LOST" schrieb:

    Ich halte es für gewagt, verzerrt und schlichtweg falsch.


    Sorry, aber was hälst Du denn nun für falsch? Deinen Argumenten kann ich ja zustimmen bzw. führen doch das fort, was ich geschrieben habe (oder verstehe ich Dich falsch?).
    Ach ja, "die Wirtschaft" ist in der Tat schlecht formuliert, ich bitte, diesen Begriff durch "einzelne führende und finanzstarke Unternehmen" zu ersetzen.


    "LOST" schrieb:

    Wenn dann ein Pool und die Uni kann über die Gelder autonom bestimmen. Somit kann nicht "die Wirtschaft" diktieren, was ja als Ziel auch irgendwo dahinter steht. Es gibt ja sonst auch die Möglichkeit Privat-Unis aufzuziehen...


    Hmmh, eine Uni, die autonom darüber entscheidet, in was sie das Geld ihrer Geldgeber steckt? Das halte ich für unwahrscheinlich. Die Probleme sind ja auch heute schon sehr stark in den Forschungsbereichen.
    Und die Austrocknung ist ja auch heute schon zu merken, in dem die Geisteswissenschaften, die sich nicht mit Wirtschaft oder evtl. noch Jura beschäftigen, immer mehr zurück gefahren werden. Das sind leider keine Klischees, sondern bittere Wahrheit.
    Und da spiegelt sich auch eindeutig die immer stärkere Abhängigkeit staatlicher Forschung und Bildung von "einzelnen führenden und finanzstarken Unternehmen" ab.


    Und ich halte das immer noch für schon jetzt realisierte Cyberpunk-Elemente...

    Also, der erste Beitrag stammte von mir und ich hatte ihn im "Cyberpunk Today"-Thread gepostet.
    Und ich finde ihn dort auch sinnvoll, denn ein großer Teil des Cyberpunk-Szenarios macht IMO die umfassende Macht der Konzerne aus. Dies spiegelt sich auch darin wieder, dass es immer weniger unabhängige Forschung gibt. Und dazu gehören sich auch durch derartige Programme, wie das aktuelle der Bundesregierung.


    Jetzt wieder Inhaltliches:
    Klar fördert die Wirtschaft seit Jahrzehnten auch universitäre Forschung, aber wie Du schon selber gesagt hast, verbleiben die Ergebnisse zunächst bei den Geldgebern. Das finde ich auch noch nicht so schlimm wie die Möglichkeit, dass die Wirtschaft darüber entscheiden kann, über WAS geforscht wird. Da können sich recht schnell unangenehme Entwicklungen ergeben, wenn ich da an manche Bücher und Filme denke. Es werden nun mal nur selten Studien in Auftrag geben, an denen sich nur wenig Geld verdienen lässt.


    Das Genom-Projekt ist übrigens ein Beispiel dafür, was passiert, wenn die Wirtschaft überhand in der Forschung niimmt: Die herausgefundenen Daten wurden AFAIK lange Zeit nicht der Öffentklichkeit zugänglich gemacht. Dabei hätten sich daraus bestimmt einige wietere medizinsche Kenntnisse gewinnen lassen..

    Vielen Dank, bin aus irgendwelchen Gründen echt blind gewesen.
    Was mich nun aber wirklich irritiert ist die Tatsache, dass Wissenssofts sgar teuer als Aktionssofts sind (vgl. S.296 BB). Kannst Du mir dafür ne "logische" (jaja, wir reden von SR) Begründung geben?

    Erstmal ein Danke für die schnelle Antwort!
    Was genau meinst Du mit Preisunterschieden?
    Bisher nahm ich an, dass die Aktionssoft "Pistolen-5" genauso teuer ist wie die Wissensoft "Physik-5", oder seh ich das falsch?
    Und die Spezialisierung "Ares Pred-6" ist auch genauso teuer wie "Extraterrestrische Physik-6"?
    Ich glaube, dann bekommt mein Charakter doch noch ne Talentleitung statt ner Chipbuchse... bei den Preisen


    Oder gibt es noch irgendwelche Modifikatoren bei Verfügbarkeit oder Straßenindex?

    Hi allerseits!
    Trotz Duchrfostung meiner Regelwerke und des Forums scheitere ich:


    Wie teuer sind Wissensofts?
    Wenn ich mich richtig erinnere: Programmstufe=Fertgikeitstufe,
    aber Multipikator?
    Im BB steht für Talentsofts Multiplikator 3, ich meine aber, mich zu erinnern, dass Wissensofts einen Multiplikator von 2 und Linguas einen von 1 haben. Kann mir irgendwer entsprechende Quellen nennen?


    Danke im Voraus!