[IP] No Love Lost

Stahlharte Profis!

Nee, später ist nicht Sahne. Ich wüsste vorher gerne, mit was für Gestalten ich zusammenarbeiten soll, woraus das Unternehmen besteht. Wenn ich als einzige Orkin mit einem Plan in ein Sigmasystem einsteigen soll, sieht die Sache anders aus als wenn ich den Support mache. meint Rabbit, die sich einigermaßen darüber zu amüsieren scheint, dass zwei der Anwesenden fast identische Posen eingenommen haben.
Mit der Ansage von der da, kann ich zum Beispiel auch nichts anfangen. Bequatschen, bedrohen, umlegen, die Identitätsdiebstahl? stellt sie fest, deutet auf die andere Frau. Zumindest ein bescheuerter Name wäre Sahne.

Also gut, meinetwegen, Matrix kann nicht bieten, ein paar Grundkentnisse zur EloKa, mehr aber nicht. Handfeuerwaffen sind eher meine Sache. Und ich bin auch außerhalb der Stadt nützlich.
Er beschloss Rabbit zu mögen, erfrischend ehrlich, da weiss man eher, woran man ist.

-Gamma-

Hmm, ich bin ja auch für Diskretion aber man sollte bei Teamarbeit schon klarstellen wo die eigenen Stärken liegen... Schwächen hat ja eh keiner. Mal sehen was ihre Aura preis gibt. Im nächsten Moment blinzelte Liu einmal kurz und sah die Astralwelt vor sich. Die namenlose Schöne war ungewöhnlich dunkel, aber der Essenzverlust ist unter Runnern eher die Regel als die Ausnahme. Von oben bis untern vercybert, interessant. Ein hübscher Toaster, sieht gar nicht aus wie der typische Samurai. Vermutlich eher eine Messerklaue.
Sonst gab der Astralraum nicht viel her, Liu blinzelte noch einmal und sah wieder die physikalische Ebene. Ich sollte mich mit ihr gut stellen, sie hat was ziemlich gefährliches an sich.

Er war froh nun ungefähr zu wissen mit wem er arbeiten würde. Offenbar war jedes Feld besetzt, das würde den Job einfacher machen, wenn man immer einen Spezialisten zur Hand hat.

"Und ich bin auch außerhalb der Stadt nützlich."

"Oh ich hab früher auch viel in der Wildnis gearbeitet. Und ich kann bis heute nicht sagen ob es mehr abgefahrenes Zeug in oder außerhalb der Sprawls gibt", bemerkt Liu in einem amüsierten Ton auf Blackwolfs Bemerkung hin.

-Gamma-

Liu ergreift als erster das Wort: "Nun, Mr. Holden, zuerst einmal möchte ich anmerken, dass es mir eine Ehre ist, einen erfolgreichen Mann Ihres Formates kennen zu lernen. Ich werde sehr gerne hier bleiben um mir die Einzelheiten anzuhören." Die Bewunderung war echt. In einem derartigen Palast war er noch nie.

Mr. Wu bestand meistens auf Treffen in irgendwelchen Hinterzimmern gut frequentierter Restaurants. Falls Holden uns damit beeindrucken will hat es geklappt. Der Mann sitzt definitiv an einem verdammt langen Hebel.
Sein Mund wurde etwas trocken, die Umgebung und die Macht die Holden wohl besaß machten ihn etwas nervös. Er nahm einen Schluck seines Wassers und wartet auf die Reaktionen der anderen.

Blackwolf musste innerlich lächeln. Klingt ein bischen wie früher, Festnahme mit hohem Risiko und Beweismaterial sicherstellen "Es ist natürlich etwas schwierig, die Sache ohne weitere Informationen einzuschätzen. Für 200.000 werden Zielperson und Objekt wahrscheinlich nicht gerade fröhlich irgendwo auf uns warten. Ich gehe aber davon aus, dass unsere Vermittler ihren Job verstehen Und der Job daher für uns machbar ist, vorausgesetzt es entscheidet sich jetzt keine kritische Position für die Tür. Ansonsten klingt die Sache, als wäre sie was für mich" Dann wartete er auf die Reaktion der Anderen. Mal sehen, wer der Vehandler von uns ist.

Sie blickt zur Seite als sich die Tür öffnet. Ah, der Gastgeber gibt sich die Ehre. Kurz wirft sie ein Blick zurück zu den anderen, dann geht sie noch einmal zu der Bar und gießt sich aus Einfachshaltsgründen nur den O-Saft ins Glas. Die Eisstücke klirren leise gegen den Glasrand. Dann folgt sie der Gruppe hinterher in den angrenzenden Raum, wo sie in einem bequemen Sessel, der an der Tischseite steht, Platz nimt.
Irgendwie hat jede ihrer Bewegungen etwas undefiniert, elegantes an sich. Manche Leute wissen halt wie man sich bewegt.
Rose gehört dazu.
Nicht zu viel, nicht zu wenig, genau passend, ohne vulgär zu wirken.
Im Sessel schlägt sie ein Bein über das andere, das Glas in der Hand, die restlichen Eisstücke darin umherschwingend.
Sie hört ihm genau zu und klopft den Inhalt auch nach Zwischentönen ab.
Wiederbeschaffungsauftrag, Level: schwierig
Eine Sache nach ihrem Geschmack. Sie darf auch ein bisschen grober sein bei ihrem Spiel.
Miauuuu.
Sie senkt den Kopf, um keck über ihre Brille zu schauen und lächeln leicht.
Ihr Bein wipt entspannt einen unhörbaren Takt, während sie wieder über die Runde blickt.
Es ist Zeit die Nägel zu feilen. Von irgendwo her, dabei sitzt die Bikermontur doch wirklich hauteng an, holt sie eine Nagelfeile hervor und beginnt in aller Ruhe ihre Nägel zu pflegen. An diesem Ding scheint es sogar noch versteckte Taschen für die feine Dame von heute zu geben.
Während der Anfangsansprache blickt sie immer wieder zum keck über den Sonnebrillenrand zum Sprecher, mit den Elfenohren lauschend.

Hmm, Killerlady scheint schonmal nicht der Verhandler zu sein, oder aber ihre Verhandlungstrategie zielt auf Provokation ab. Ob das jetzt gerade gut ist. Naja mal sehen. Könnte natürlich Probleme geben... dafür ist sie unter Feuer aber wahrscheinlich genauso abgebrüht.

Mozart wippte auf seinem Stuhl und machte den cowboyhaften Eindruck, als würde er gleich noch seine Füße auf den Tisch legen. "Ok Mat. Also ich seh das so. Ihnen ist eines ihrer Mädels weggelaufen und hat dabei was mitgehen lassen. Ein Schmuckstück oder sonst was. Die ist offensichtlich nicht allein, sonst bräuchten sie ja uns nicht. Sie versteckt z.B. sich bei einer ihnen nicht freundlich gesinnten Partei. 200k durch 6 ist unter Umständen nicht viel, je nach dem wer diese Partei ist." Der Ork machte eine Pause, trank dabei einen Schluck und schaute Matthew Holden tief in die Augen. "Das war natürlich nur ein Beispiel" er zwinkerte Holden mit einem Grinsen zu "aber sie verstehen mein Anliegen."

Rabbit benimmt sich als es losgeht. Vorher schenkt sie sich allerdings noch nach, nimmt einen Untersetzer mit, auf dem sie dann auch ihr Glas abstellt. Wäre ihr Aufzug nicht so freizügig und sie selbst nicht jung könnte man sie glatt für eine Geschäftsfrau halten. Ist fürs erste zufrieden zuzuhören.
Okay, Elfie hält sich für was besseres. Check. Bezahlung ist mies, daran wird gearbeitet. Check. Bleibt der Vorschuss und wer da weggelaufen ist.

Alive

In Richards Augen legt Rose genau das Verhalten an den Tag, dass er von Frauen erwartet, die jeder vögeln will, der rein passt. Nett wird die nur, wenn sie was will. Das kann heiter werden.

Wärend Mr. Holden redet gibt sich Richard alle Mühe aufmerksam zuzuhören und an den richtigen Stellen zu nicken.
"Ich bin bereit Ihnen als Team für die Erfüllung beider Ziele eine Gesamtsumme von 200.000 Nuyen auf ein von Ihnen genanntes Konto zu zahlen..." 200.000/6 das macht dann... Kurze Zeit später kommt er zu dem Schluss, dass das Ergebnis irgendwo zwischen 30.000 und 40.000 Nuyen liegen muss und dass er auch bei 20.000 zugesagt hätte.
"...nicht unnötige Probleme gegenseitig bereiten." Verdammt nicht zugehört.
Den point of no return ignoriert Richard, die anderen scheinen Erfahrung zu haben und werden schon wissen, was sie tun. Der Mohawk versucht sogar dafür zu sorgen, dass noch mehr Kohle rumkommt. Die Bemerkung "aber sie verstehen mein Anliegen." wird mit einem weiteren bestätigenden Nicken unterstrichen.

Bam.Volltreffer. Mozart schaute kurz in die Runde, ob jemandem aufgefallen war, dass es ein dummer Ork war, der hier die richtigen Schlüsse zog.
Und solang die Person "nur" Hilfe anwirbt, heißt das im Umkehrschluss, dass sie sich nicht bei einem der Großen versteckt. Yaks oder solche Affen. Oder gleich bei den Azzies. Dann wäre die Summe definitiv zu wenig.
Mehr wollte Mozart gar nicht wissen. "Danke. Mit dieser Info kann ich mir doch schon ein besseres Bild machen." Er versuchte zu erkennen, ob Holden nun grübelte, ob er denn aus Versehen zu viel preisgegeben hatte.

Alive

Hat drei Dauerfreundinnen, die seine Enkelinnen sein können, und ist mit zwei davon hier abgestiegen - geht es Richard durch den Kopf und eine Idee, von dem was vorgefallen sein könnte, formt sich langsam aus.
Die Verhandlung überlässt er aber schön den anderen, dass hier ist deren Beruf und hier ist er der Schüler. Abgesehen davon hat er nie selbst verhandelt, sondern immer nur verhandeln lassen. Bleibt nur zu hoffen, dass es in diesem Business so etwas wie Welpenschutz überhaupt gibt. An den richtigen Stellen nicken und ja sagen, wenn die anderen ja sagen ... hat mich gefreut sie wiederzusehen Mr. Holden, Hand geben. Fertig! ... So oder so ähnlich. Mit zufriedener Miene nimmt er einen Schluck aus dem immer noch recht vollen Bierglas.

Zuerst, Mr. Holden, möchte ich mich für das uns von Ihnen entgegengebrachte Vertrauten bedanken. Meldet sich Rabbit zu Wort, deren Auftreten und Sprache sich ziemlich gewandelt hat. Drei Sachverhalte interessieren mich allerdings noch. Erstens, warum wählt ein Mann mit ihren Mitteln diesen Weg um ein Problem zu lösen, welches wohl einen simplen Diebstahl mit einschließt? Verschiedene Sicherheitsanbieter wären sicher gerne bereit, dies diskret, effizient und kostengünstig, für sie zu regeln. Was mich zu meiner zweiten Frage führt. Hat die ,Kleine' tatsächlichen Grund sich aus ihrem Einflussbereich zu entfernen? Womit ich zu meiner dritten und letzten Frage überleiten möchte. Über welche Mittel verfügt das Ziel mutmaßlich und wie auffällig beziehungsweise von welchen allgemeinen Interesse ist der wiederzubeschaffende Gegenstand? trägt sie sachlich und ohne die Spur eines Akzents vor.

Wenn das so ist, Mr. Holden, scheint es mir unumgänglich, dass sie ihr Angebot erhöhen, um das höhere Risiko auszugleichen. Immerhin könnte sich die Lage grundsätzlich anders darstellen, wenn die Zielperson nur sie persönlich verärgert hat - sie ihrer unbedingt habhaft werden wollen - oder wenn die Zielperson ihrem Unternehmen geschadet hat und nun - mit beträchtlichen Mitteln und Partnern versehen - darauf wartet gegen das Unternehmen vorgehen zu können oder - besonders brisant - eine Kombination von beidem. erklärt Rabbit, die ein gewinnendes Lächeln aufsetzt und weiter einen selbstbewussten Auftritt hinlegt. Auch müssen wir, da sie uns nichts gegenteiliges versichern können, davon ausgehen, dass es sich um eine zeitkritische Angelegenheit handelt. Und Zeit ist Geld, wie es so schön heißt.

Mozart sagte nun plötzlich gar nichts mehr, sondern blickte Holden konzentriert an, um dessen Körpersprache zu lesen. Mit dem neuen Angebot kann ich leben. Der soll nur nicht denken, wir wären einfach zu haben. So wie seine Mädels.
Gleichzeitig schienen seine Finger die typischen AR-Steuerungsbewegung zu machen, denn er begann sich die Matrixumgebung seiner möglichen neuen Kollegen genauer zu untersuchen.
Ein aufmerksamer Beobachter konnte nicht entscheiden, ob der Ork noch voll bei der Sache war, oder nun gelangweilt in der Matrix surft. Sein Blick war auf eine anormale Weise gleichzeitig hochkonzentriert und nichtssagend.

-Gamma-

Liu genoss es zu sehen, wie die beiden Orks Mr. Holden noch zusätzliches Geld aus den Taschen leierten. Als ob er davon nicht genug hätte. Könnte wetten der Typ gibt in einer Partynacht mehr aus, als er uns hier anbietet.

"Ihnen ist eines ihrer Mädels weggelaufen und hat dabei was mitgehen lassen."
"Wenn die ganze Angelegenheit wie sie beschreiben derart simpel wäre, würde ich wohl eher jemanden meiner Angestellten schicken und die Kleine abholen lassen"

Wäre auch zu schön gewesen. Diese Hühner haben doch nix in der Birne, als ob die sich einem solchen Team länger als fünf Minuten entziehen könnte.
Er versuchte sich andere sinnvolle Szenarien zusammen zu reimen um abschätzen zu können worum es gehen könnte. Wenn es ein simpler Diebstahl war, dann müsste sich der Zielgegenstand bei einem Profiteam befinden. Man steigt nicht mal eben bei einem Geldsack ein, nimmt was mit und verabschiedet sich wieder. Da muss mehr dahinter stecken. Eventuell war meine Zusage etwas voreilig... Naja immerhin war ich nicht als einziger etwas unbedacht mit meiner Zusage

Sie sind ein toughes Persönchen, Rabbit
Liu musste schmunzeln. Ein hoch auf meine Testikel, und dass ich mir solche Sprüche nicht anhören muss. Aber recht hat er ja.