[IP] Abm HH

  • Liv ist schon früh unterwegs, packt sorgfältig ihr Zeug zusammen. Drei verschiedene Outfits, plus das welches sie am Körper trägt, zwei Knarren, Ersatzmagazine, für den Fall des Falles, Medkit, ein paar Medikamente, Nanitenzeug, Haarfärbemittel, die Knowsoft im Kopf wird alles fein säuberlich auf dem Bett arrangiert und dann methodisch in einer sportlichen Umhängetasche verstaut.
    >>>So, Jungs, bin unterwegs. Wo soll ich hinkommen?<<<

  • >>Er muss die Tasche heute vorm Kampf noch abholen, sei am besten schon mal 2 stunden vorher hier vor seinem Büro, wir machen dann den Austausch wenn er kommt und die Sache ist gegessen. Danach können wir gliech auf die Party<< Schickt Treff ihr zurück
    Er war heute auch schon früh auf gewesen, hatte sich noch das Gekaufte aus dem Jago geholt und im Sarg bereit gelegt, genau wie ein sportlicheres Outfit mit dem er den Austausch machen wollte, ein blaues Long-arm Shirt, neue Sonnenbrille, leichte Hose und Papiermaske machten ihn halbwegs unkenntlich, daneben noch sein Actioneers anzug für den Fall der fälle. Auch seine Seitenwaffen hatte er dabei, Keramikmesser, Predator und Hammerli, jeweils zusammen mit Tarnholstern. Sein modifiziertes Baby ließ er zuhause, er bezweifelte stark bei diesem Auftrag die Notwendigkeit zu bekommen ein Ziel auf über 500 Metern erledigen zu müssen. Eigentlich schade, so kam er aus der Übung, denn dann mussten die Smartgestützten Zielübungen herhalten.

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Er wollte gerade den letzten Happen verschlingen als ihm dergleichen fast im Halse stecken bleibt. Es wagt zu klingeln. Frechheit.
    Wer war das?
    Liv + Treff. Er knüpft sich in die Konferenz mit hinzu.
    <<Hi. Ich denke ab 17 Uhr werde ich schon fix und fertig im Wagen an der Ecke hocken.
    Die Zielperson ist meist ein "spät nach Hause Geher". Aber heute will ich rechzeitig zu Stelle sein. Treff und ich haben ca. 45 sec. Zeit, seinen Weg zu beeinflussen. Zu diesem Zeitpunkt müssen wir bereit sein. Bis dahin können wir noch etwas die Beine über der Alster baumeln lassen.
    Wenn also noch jemand etwas besorgen will, Bier, Knabberzeuch usw. dann jetzt.
    Treff, benötigst du noch eine kosmetische Behandlung? >>
    ulkte er.


    Nachdem er lange genug gewartet hatte, unterbrach er die Verbindung. Sollte er sich halt selbst um die Verkleidung kümmern.
    Bis 17 Uhr hatte noch Zeit und die verbrachte er mit Nickie. Danach begann die Arbeit.

  • Schließlich war es Zeit seine Freundin zur Uni zu fahren. Er verabschiedet sich von ihr und holt sich von einem Imbiss für ein paar Münzen etwas zu Essen. Currywurst mit Pommes.
    Genauso gut konnte er auch in einen Gummischlauch reinbeißen. Missmutig kaut er auf dem Zeug herum und betrachtet noch mal die Karte vor dem Firmengelände.
    Dort musste der Wagen als Fluchtfahrzeug stehen, dort er und von dort kam Alex.
    Seine Maskensets hatte er einsatzbereit hinter dem Fahrersitz.
    Alles klar. Noch ein bisschen die Zeit vertrödeln.
    Er bestellt noch ein Bier zum herunter spülen.
    ca. 15 Uhr

  • Liv macht ein wenig früher los als 17 Uhr. Gekleidet ist sie in einen schicken Hosenanzug, als Zugeständnis an die Hitze die Jacke aber über den Arm getragen und die ersten paar Knöpfe der Bluse geöffnet. Mittlere Management könnte man auf den ersten Blick sagen.


    >>>Okay, bin da.<<< gibt sie durch, während sie sich ein Eis kauft.

  • Als es langsam Zeit wurde, setzte er sich nach hinten in seinen Rover und begann sich hinter den getönten Scheiben des Wagens umzuziehen und die Maske aufzusetzen.
    Nun wurde aus Mike, der Geschäftsmann, Harald, ein jugendlicher Skateboardfahrer.


    Er fuhr den Wagen vor das Firmengelände, er hatte Zeit und wartet ab das der richtige Parkplatz auf der Strasse frei wurde. In Fluchtrichtung und schon fertig eingeschlagenen Lenkung parkte er hinter einer Ecke.
    Der Wagenverschlag öffnete sich und ein jugendlicher Lausebub mit Baseballcap entstieg aus der hinteren Tür dem braunen Rover. Eine billige Plastikjacke mit grell bunten T-Shirt und einer geflickten Jeans hatte er an. Eine coole Sonnenbrille schmückt den Richkolben.
    Ein paar Schritte Anlauf, ein, zwei, drei und schon rollte er über den Bordstein los. Die Jackentasche war ausgebeult. Mit behandschuhten Händen versucht er die Balance zu halten. Etwas ungeschickt düst er den Bordstein entlang.


    Mal hier hin, mal dorthin, immer ein paar Übungen machend. Sein Hauptzielpunkt war vor dem Parkhaus. Von dort wollte er ankommen.
    Ab und zu macht er eine Pause und beißt von seiner Wurst ab, die er eingepackt in Packpapier, in seiner Jackentasche zurück steckt. Noch braucht er die nicht. Aber angeknabbert passt es besser ins Bild.
    Ekelhaft. Diese Jugend! Und gar kein Benehmen!
    Er hebt seinen linken Arm hoch und wählt die Nummer von Treff.
    <<Bist du bereit? >> und schmatzt ungeniert ins Mikro. Wenn er wieder nicht antwortet musste er notfalls die Sache alleine durchziehen.

  • >>So bereit wies irgendwie geht<<antwortet Treff, der an der nächsten Ecke wartet. Er trägt ein weißes Hemd, eine lockere, blaue Krawatte und leichte Helle Hosen. Das Gesicht verborgen hinter Athemmaske und Sonnenbrille wirkt er ganz wie Konzerner auf ausgang. Dabei trägt er noch die Tasche zum Austausch Jetzt hing viel an ihm... also lockerte er schon mal die Finger und dankte seinem Vergangenheits ich für die Investition in die Muskelstraffung.

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Nun mussten die Runner warten.
    Die zeit schien nicht zu Vergehen. Die Anspannung schien für die Runner Sekunde um Sekunde zu steigen. Der Adrenalinstrom schien nicht zu versiegen. Angespannt und lauert warteten sie.
    Es war ca. 18 Uhr als ein Taxi, eines mit einem echten Fahrer, vor dem Gelände der Grönings chem. hielt.
    Unbewusst spannten sich die Runner an. Dem Taxi entstiegt eine den runnern wohl bekannte Person. Sarah Grönings.
    Sie trug einen dunkelbraunen Poncho über einen teilweise zu erkennenden, im gleichen Farbton gehaltenes, enges Cocktail Kleid. Sarah hatte fantastische Beine. In ihrer Hand hielt sie eine Schwarze, ca federmäppchen große Handtasche. Die Haare hatte sie kunstvoll hochgesteckt.
    An ihrer Seite hielt sie ein kleines blondes Mädchen, welches in eine rosafarbene allwetter Jacke gekleidet war. Auf ihrem Rücken saß eine lilaner Rucksack.
    "Komm. " hörten die Runner Sarah sagen.
    Dann gingen die beiden durch den Eingang. Sarah nickte dem Wachmann zu und die beiden verschwanden in dem Gebäude.

  • <<Halten wir es harmlos. Ich will die Kleine nicht all zu sehr erschrecken.>> quäckt es aus dem kommlink zu Treff.
    Er dreht noch mal ein Kreise und macht Pause, während er auf die Anzeige schaut.
    Inzwischen nimt er das Brötchen mit Wurst und Senf in die linke Hand und balanciert auf dem Board, die rechte Hand zur anderen Seite. Langsam zieht er seine kreise auf dem Asphalt wie ein Adler auf Warteposition.

  • >>>Okay, was macht das Kind hier? Vorher beim Sitter abgeben? Teckla, ist da was rauszubekommen? Mike, nichts machen bevor ich die Lage astral gecheckt habe.<<< meldet sich Liv, die sich auf der anderen Straßenseite in Bewegung setzt.

  • >>Beeil dich, wir werden nicht unsere Chance verstreichen lassen weil du nicht rechtzeitig dein OK gibst! ich bin bereit<< meint Treff
    Teckla meldet sich >>Ey was is dein Problem? Was soll ich von wegen babysitter?<<

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Die Runner müssen ca eine halbe Stunde warten, dann können sie sehen wie Alexander und Familie das Gebäude verlassen. Alex trägt einen dunklen Anzug und darüber einen geschlossenen khakifarbenen Trenchcoat. Die Tochter ist in der Mitte der jeden und hält sich an den Händen der beiden fest. Manchmal hüpft sie hoch und lässt sich etwas von den beiden tragen. Familienidylle.
    Dem Wachmann wird kurz zugenickt, dann verlassen sie das Gelände der Grönings chem.
    Alexander geht links an der Strasse, in der Mitte die Kleine, rechts geht Sarah am Zaun.
    Die drei Toben so ausgelassen wie es an der nicht befahrenen Strasse geht. Generell ist nicht viel los. Der Wachmann scheint neben den Runnern die einzige Person im näheren Umfeld zu sein.
    Die drei gehen langsam, halten immer wieder an um die Kleine etwas toben zu lassen, hoch zu werfen, was die kleine mit etwas kreischen begrüsst.

  • >>>Magisch nichts auffälliges, schicke jemanden los, die Tasche zu suchen.<<< Meldet sich Liv. >>>Teckla, versuch mal rauszukriegen, wohin die Kleine danach geschafft werden soll. Vielleicht wollen die ja komplett das Lager wechseln.


    Junior trägt was am Rücken. Soll wohl nicht geklaut werden. Vorschläge? Wird schwierig mit dem Austausch. Ich könnte ihn was suggerieren, Junior von der Familie trennen und anschließend sein Gedächtnis bearbeiten.<<< meldet sich Liv wenig später.

  • Mike hebt sein Arm zum Kopf und flüstert ins Kommlink:
    "Abbruch, Ziel nicht sichtbar."
    Anschließend fährt ein Jugendlicher mit Sportbekleidung wackelig an der Familie vorbei.
    Rasch tritt er noch mal zu, um Geschwindigkeit zu bekommen und huscht um die nächste Kurve.
    Gut das er den Wagen vorsorglich schon in der richtigen Richtung geparkt hat. Die Fahrertür öffnet sich automatisch und er stöpselt sich rasch ein, nachdem er die Tür wieder zugezogen hat.
    Gedanklich schickt er einen Befehl.
    Drohne los.
    Das kleine Insekt mit Tarnanstrich sirrt unhörbar los und holt die Familie rasch ein. Unscheinbar folgt es der kleinen Gruppe aus der Luft, ins Parkhaus.

  • >>>Scheiße, nein. Ich kann Junior immer noch von der Familie isolieren. Dann schnappt ihr euch das Ding und ich lösche Juniors Gedächtnis. Später wird es nur noch schwieriger.<<< Gibt die Elfe contra. >>>Junior hat nicht vor sich einfach beklauen zu lassen.<<<

  • Die Runner lassen die Familienidylle passieren.
    Die drei verschwinden in der Tiefgarage. Dabei nutzen sie die Rampe an dr Seite der Einfahrt. Zuerst Sarah, dann die kleine und zum Schluss Alex.
    Deutlich können die Runner nun die ca 30 cm große, wagerechte Beule an Alex Rücken erkennen.
    Mike insektendrohne hängt sich nun an die drei heran.

  • Das gesabbel bekommt er nur am Rande mit, während er die Drohne den Kabelkanal und Rohren, die von der Decke runter hängen, folgen läßt.
    Kurz gibt er eine Frage weiter:<<Treff, bist du schon am Point 2, neben dem Garageneingang?>>
    Er konzentriert sich das kleine Ding immer von Deckung zu Deckung hüpfen zu lassen und parkt die auch immer Pausenweise halb hinter einem Sichthindernis.

  • Mikes Drohne kann sich danke ihrer größe und der tarnbeschichtung unbemerkt an die Familie dranhängen.
    Mike kann durch die Sensoren der Drohne beobachten, wie sie an einigen Fahrzeugen vorbei spazieren. Das lustige Spiel hat aufgehört, die Tochter hält sich an der Hand der Mutter fest. Alex geht einen Schritt vor, dann folgen Frau und Tochter.
    Dann Blitzen die Lichter eines dunklblauen Volkswagen Lingus auf. Alex öffnet die fahrertür. Die Mutter öffnet der Tochter die Hintertür hinter dem Beifahrer. Die kleine springt hinein. Dann nimmt Sarah auf dem Beifahrer platzt. Es Vergehen ca fünf Minuten bis Alex den Motor startet.
    Richtig erkennen kann Mike nicht was die drei in dem Auto treiben, dafür sind die Scheiben des Lingus zu verdunkelt.
    Warscheinlich reagieren die Scheiben auf die helle Beleuchtung des Parkauses so.
    Langsam und mit einem vorsichtigen Fahrstil bewegt Alex den Wagen aus dem Parkhaus heraus.

  • Während Mike die Familie durch die Sensorphalanx der Drohne beobachtet, schickt er ein paar Snapshoots zu den anderen, so das sie im Bilde waren.
    <<Ich weiß immer noch nicht wo die Tasche nun liegt. So einzugreifen wird alles andere als unauffällig.>>
    Er beobachtet sie noch eine Weile, versucht ein besseren Blickwinkel zu erwischen, die kleine Drohne huscht oben an der Decke hin und her, während sie sich dem Hintergrund perfekt anpasst, aber nach einer Weile muß er aufgeben und läßt sie automatisch zurückfliegen.
    Er stöpselt sich aus und ist wieder voll da.
    <<Ich würde sagen, greifen wir sie uns vor der Veranstalltung. Da wird das Kind hoffentlich nicht dabei sein.>>