Paradoxon bei Otaku?

Wie gesagt, das ASIST wandelt Matrixdaten in SimSinn um, das wird sich nicht mit dem Editor von Windows erledigen lassen. Welcher incl. Word, Excel etc drekcetera natürlich auf dem Deck sein wird. Womit man aber immer noch etwas braucht, um das auch zu visualisieren (Monitor, Brille, DS-Gerät, Bildverbindung ...).

Wir handhaben das bei uns so, dass ein Cyberdeck zum lesen von Dateien eine Art virtuellen Raum (sozusagen eine virtuellen Desktop) erstellen kann. Das geht sogar soweit, das nur bestimmte SimSin Kanäle verwendet werden können (Gehör für Geräuscher, Sicht für Text und Bilder usw.) die anderen Sinne werden dann nicht überschrieben.
Bei Otaku sollte es eigentlich ähnlich funktionieren. Was sonst das C-Deck macht macht dann eben das Gehirn (=> Das Gehirn erzeugt das virtuelle Bild aus rohen Daten!).

"streetkid" schrieb:

Wir handhaben das bei uns so, dass ein Cyberdeck zum lesen von Dateien eine Art virtuellen Raum (sozusagen eine virtuellen Desktop) erstellen kann. Das geht sogar soweit, das nur bestimmte SimSin Kanäle verwendet werden können (Gehör für Geräuscher, Sicht für Text und Bilder usw.) die anderen Sinne werden dann nicht überschrieben.
Bei Otaku sollte es eigentlich ähnlich funktionieren. Was sonst das C-Deck macht macht dann eben das Gehirn (=> Das Gehirn erzeugt das virtuelle Bild aus rohen Daten!).

Wenn ihr das gruppenintern so regelt, ist das ja auch vollkommen ok. Ich empfinde die dafür nötige Tech/Software aber ein vielleicht ein wenig zu komplex, um sie als Beiwerk zu titulieren.

Nun, für gewöhnlich erstellen Decks auch selbst die SimSinnumgebung, da man zuviel Bandbreite braucht um sie komplett rüberzuschicken. Nur wenige Hosts erstellen ihre SimSinnumgebung selbst und schicken sie komplett ans Deck, da das einfach zu lange dauern würde und zu viel Rechenarbeit/Bandbreite verbraucht.

Steht irgendwo im Matrix

Dort (Matrix, S.18) kann man das auch nachlesen. Naja, das ist alles etwas widersprüchlich, da imho diese Darstellungsbibliothek wohl nur UMS enthält, andererseits aber gesagt wird, daß die meisten Sys 2060 modelliert sind.

Vermutlich kennt das Deck die üblichsten Modellierungen und versucht die ungewöhnlichen einigermaßen überzeugend zu imitieren, eventuell auch aus dem Gedächtnis des Benutzers (also holt es sich von dort die Info, wie eigentlich ein Urwald aussieht, wenn es ihn nicht kennt).

Das letztere ist extreme Spekulation, über die nicht geredet werden muss, die natürlich in keinem Regeltext steht und auch vollkommen frei ist.

"Cifer" schrieb:

Vermutlich kennt das Deck die üblichsten Modellierungen [...]

Speicherplatzbedarf?

"cifer" schrieb:

und versucht die ungewöhnlichen einigermaßen überzeugend zu imitieren, [...]

Aufgrund welcher Basis? Welches Prog berechnet sowas und wieder - wie groß ist es?

"cifer" schrieb:

eventuell auch aus dem Gedächtnis des Benutzers (also holt es sich von dort die Info, wie eigentlich ein Urwald aussieht, wenn es ihn nicht kennt).

Ungefragtes Auslesen von Erinnerungen halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Zitat

über die nicht geredet werden muss

Rate mal, warum ich das drangesetzt habe...
Dass es an sich Käse ist, ist mir bewusst, aber lass dir mal ne andere Erklärung einfallen, die irgendwie mit dem Kommentar im Matrix zusammenpasst.

Bezüglich Speicherplatz: ja, da haben wir mal wieder das alte Problem, dass niemand weiß, wie groß ein Megapulse ist, wir bei einer 1:1 umrechnung in MB schon größere Festplatten als das Excalibur haben und den ganze Krams. Und wie groß ein "Zeichensatz" für eine Modellierung ist, weiß man auch nicht, allerdings wurde angemerkt, dass meist die Qualität eher schlecht ist.

Deswegen geh ich ja auch von UMS aus. Warum sollte man auch mehr auf ein Deck packen oder den Dateianhang verfeinern?

Ich hab mal versucht, von heute her wegzurechnen wie groß ein MP sein sollte.

Dabei ging ich davon aus dass ein MP 60 Seiten Text speichern kann, dieser wohl kaum in reiner, sondern teilweise interaktiver Form, vorliegt und man eine SR-Textseite deshalb mit einer Homepage heute vergleichen könnte (Hyperlinks, Bilderchen... sowas halt).

Für eine (einfache) Homepage ging ich afair von ungefähr 50MB Speicherplatz aus, was bedeutet, dass ein MP dann (50 x 60 = ) 3GB groß ist...
Allerdings fragte ich mich dann, wieso auf so viel Speicherplatz nur eine Minute Videospielzeit (nicht SimSinn, einfaches ausser Digitalkamera) gehen sollte...

Ergebnis: Ich hab ungefähr 5 Minuten meines Lebens mit einer Berechnung verworfen, die mir am Ende eh nichts einbrachte

Die unsinnigen Megapuls-Größenverhältnisse verschiedener Medien-Typen ist bekannt. Dabei muß man allerdings auch in Betracht ziehen, daß die Entwickler die Technik von 1989 aus weitergesponnen haben, und damals war die Videokomprimierung noch absolut unverbreitet. Also entweder akzeptiert man, daß SR einfach auf einer anderen Technologie als der heutigen basiert, oder man legt sich per Hausregel eine sinnigere Tabelle zusammen (wer eine hat, kann sie ja gerne mal hier im Nexus posten ;)).

Was aber eigentlich nicht unbedingt nötig ist, schließlich reicht es, wenn der Mp system-intern funzt. Und ich denke, das tut er ausreichend.

Wenn du mir dann intern erklären kannst, warum mein heutiger PC mehr Speicherplatz als jedes 2060er Deck hat... (auch wenn er in allen anderen Kategorien vermutlich eher verliert...)

Sagen wir mal, 60 Seiten Text (1MP) belegen 0,75MB Speicher (mit Word: 0,5). Das Excalibur hat eine Speicherbank von 5000 MP.

5000 MP = 300000 Seiten Text (um mal beim Text zu bleiben)
300000 Seiten Text = 3750 Megabyte. Ganze 3,7 Gigabyte. Ähem.

Ebenfalls Quod Erat Demonstrandum (Latein ist was feines).

Also, verbuchen wir MegaPulse als einen weiteren Detailfehler unserer geliebten FASA.

Hm, ist dein Compi in der Lage, den Text als 3dimensionale UMS-Icon darzustellen?

Oh, ich hab das "i" für nen Tippfehler gehalten. (Das mir! Heute erst Lateintest über Konjunktiv, Passiv und sonstige -ivs geschrieben!)

Wie gut, daß auf meinen Abi-Zeugnis schon "Latinum" vermerkt ist, ich muß das nicht mehr können