• @ Pjotr:


    "Wonach sieht's denn aus, häh? Ich hab eine auf die Fresse bekommen. Ist dir noch nie passiert, was?"

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  • Mia


    Mias Tag hatte schon recht früh begonnen, zumindest um einiges früher als der Samets. Es war bereits hell, als sie erwachte, doch die herrschende Atmosphäre ließ eher auf einen späten Morgen als auf einen frühen Mittag schließen. Gähnend streckte sich Mia, vergrub sich noch einmal tiefer unter ihrer Bettdecke, um den Moment der Ruhe und Stille noch ein wenig zu genießen, bevor sie sich entgültig an den Rand ihres Bettes rollen ließ. Langsam, ein wenig widerstrebend, setzte sie sich auf, befreite sich von den zerwühlten Laken und erhob sich. Ihr erster Weg führte sie ins Bad, unter die Dusche, wo sie minutenlang das warme Wasser auf ihrem Körper genoß, bevor sie sich in dem kleinen, duch den Wasserdampf von einer feuchten Wärme druchdrungenen Raum ausgiebig ihrer Haar- und Körperflege widmete. Minuten später machte sie sich auf den Rückweg in ihr Zimmer, nur mit feiner Unterwäsche bekleidet. Die Gefahr, um diese Zeit Samet außerhalb seines Zimmers anzutreffen, war denkbar gering.
    Zurück in ihrem Zimmer begann das alltägliche Ritual: öffnen des Kleiderschranks, ratlose Blicke ins Innere, verzweifeltes Starren vom Rand ihres Bettes aus, schließlich ein Achselzucken, einige, wohlüberlegte Handgriffe und, schließlich, das eigentliche Anziehen. Danach der unvermeidliche, prüfende Blick in den Spiegel.
    Aus dem Spiegel sah eine junge, schlanke Frau zurück, vielleicht 20 Jahre alt und etwa 1,75 groß. In der zierlichen Gestalt und dem hübschen Gesicht ließen sich die Spuren mehrer, zum Teil südländischer Ethnien erkennen. Sie trug einen kurzen, schwarzen Rock, darunter dunkle Strumpfhosen und schwarze Stiefeletten aus Lederimitat, dazu eine schwarze, spitzenbesetzte, enganliegende Bluse. Die, ebenfalls schwarzen, Haare waren, bis auf die eine oder andere vorwitzige Strähne, zu einem kurzen Pferdeschwanz zusammengebunden. Nach kurzem Zögern ergänzte sie dieses Outfit mit einer feingliedrigen Silberkette, die in einem kleinen, funkelnden Edelsteinimitat endete und so für einen angenehmen, aber nicht aufdringlichen, Kontrast zu der dunklen Kleidung sorgte. Abschließend legte sie etwas Make-Up auf, einen dezenten Lippenstift, ein leichtes, helles Rouge und, am wichtigsten und sorgfältigsten von allem, Wimperntusche und Lidschatten, um ihre großen, golden leuchtenden Augen hervorzuheben.
    Zufrieden mit der Zusammenstellung verließ sie ihr Zimmer und betrat das Arbeitszimmer, dessen Enge von einem Schreibtisch beherrscht wurde, der gewissermaßen das Heiligtum dieser Stätte bildete, Sinnbild für all die Fälle und Rätsel war, die ihr Mentor bereits gelöst hatte. Ein leises Surren aus der Ecke störte die hier herrschende Stille: die kleine Putzdrohne, von Samet auf den Namen "nutzloses Schrottteil" getauft, hatte ihren üblichen Störanfall und versuchte mit jaulenden Servos die Wand aus dem Weg zu putzen. Mia beugte sich herab, versetzte der Drohne einen kleinen Klaps und ließ sie anschließend in Richtung Zimmermitte davondüsen. Dann schlüpfte sie in den, in der Ecke an einer einfachen Garderobe hängenden, Mantel und verließ die Wohnung.
    Sie brauchte etwa eine halbe Stunde, um in dem kleinen Laden an der Ecke einige Bedarfsartikel und Nahrungsmittel zu kaufen, die sie, wieder zurück in der Wohnung, sorgfältig an ihren Platz räumte, auch wenn sie da, dank Samets Hang zum Chaos, nicht lange bleiben würden. Liebevoll plazierte sie auch einen frisch erstandenen, mit Zuckerguss und bunten Streuseln versehenen Donuts in der Ecke des Schreibtisches räumte bei dieser Gelegenheit die Kaffeetassen vom Vortag ab und verstaute sie im Geschirrspüler, bevor sie sich in ihr Zimmer zurückzog und dort ihren eigenen Donut aus seiner Plastikverpackung befreite. Dazu gönnte sie sich ein wenig Musik, melancholische Lieder über den Schmerz der Welt, vorgetragen von sanften Stimmen, leise genug, um Samet nicht zu wecken.
    Während sie so da saß, ihr kleines Frühstück verzehrte und über die karge Auftragslage des kleinen Detektivbüros nachdachte, hörte sie, wie ihr Mitbewohner erwachte und sich im Bad fertigmachte.
    Als es schließich an der Tür klingelte, herhob sie sich sofort, prüfte ihre Kleidung hastig auf Krümmel und verließ eilig ihr Zimmer. Als Samet sie rief, stand sie bereits pflichtbewusst hinter seinem Schreibtisch.

  • @ Mia und Hamet:


    Das Orkpärchen kam die Treppen des Wohnblocks herauf und hielt höflich vor der schon offen stehenden Tür, um sich hereinbitten zu lassen. Gutes Benehmen, gute -wenn auch auf Freizeit getrimmte- Kleidung, hier war doch sicher was zu holen. Während der Mann euch eher kritisch mustert, wirkt die Frau mehr besorgt. Im Gegensatz zu ihrem Mann sieht sie etwas erleichtert aus, als sie euch sieht.


    Nachdem ihr alle in dem kleinen Büro Platz genommen habt und die beiden dankend den Kaffee von Mia angenommen haben, beginnen der Mann zu erzählen:


    "Mein Name ist Jesko Frintsch, das ist meine Frau Karla. Also, wo fange ich am besten an? Unsere Nichte wird seit mittlerweile 48 Stunden vermisst. Die Polizei wurde natürlich schon informiert, aber meine Frau ist der Meinung, das reicht nicht..."


    Hier unterbricht ihn Karla:


    "Ach Schatz, wir hatten das Thema doch schon."


    Dann wendet sie sich erklärend an euch:


    "Sie müssen wissen, mein Mann kommt nicht von hier. Er hat sein Leben in Berghofen verbracht und versteht nicht, wie die Dinge hier im Norden laufen. Ich habe ihm schon erklärt, dass die Polizei hier nicht weit kommen wird. Ich kenne das ja noch selber, man redet nicht mit den Bu... ähm... der Polizei."


    Sie muss verlegen lächeln, als für einen kurzen Moment ihr alter Slang durchzubrechen droht.


    "Wie dem auch sei, es hat mich ganz schön Überredungsarbeit gekostet Jesko davon zu überzeugen, dass die Polizei alleine hier nicht viel bewirken kann. Aber was soll's, hier sind wir ja."


    Nun übernimmt wieder ihr Mann das Wort, sichtlich genervt, dass seine Frau ihn als den Unwissenden darstellt. So gefasst zu bleiben, obwohl seine Nichte vermisst wird, vermutlich hatte dieser Mann schon mit Verbrechen zu tun. Polizei und Privatdetektive, also steht er vermutlich auf der rechtschaffenden und nicht -brechenden Seite des Gesetzes. Für einen Polizisten ist aber sein Erscheinungsbild unpassend. Vielleicht ein Richter? Oder Anwalt?


    "Ja, danke Karla. Also, unsere Nichte ist verschwunden. Ich glaube heute waren davon auch Anzeigen im Lokalteil zu finden. Unsere Vermutung ist, dass sie entführt wurde, Lena ist noch ein wenig zu jung zum Rebellieren und ausbüchsen... auch wenn das bei ihrer Mutter kein Wunder wäre. Wie dem auch sei: Wir wollen, dass sie Lena finden. Oder zumindest dabei helfen. Liegt so etwas in ihrem Kompetenzbereich?"

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  • "Selbstverständlich."
    Aha. Das verschwundene Mädchen also. Das könnte interessant werden.
    "Wo wurde ihre Nichte denn zum letzten Mal gesehen?"
    Endlich, ein neuer Fall, endlich etwas mehr Geld, vielleicht könnte man diesmal sogar dieses blöde nutzlose Schrottteil reparieren lassen.
    Das versuchte gerade wieder einmal, die Tür aus dem Weg zu putzen. Über einen kurzen Befehl seines Kommlinks öffnete er die Tür, damit das Ding dadurch kam, und schloss sie wieder.
    "Mia, könntest du bitte in der Matrix nach allem suchen, was du dazu finden kannst?"
    So. Jetzt blieb zu hoffen, dass die beiden zusagten.

  • @ Samet und Mia:


    "Was stellen sie sich denn als Gehalt für ihre Arbeit vor?"


    Karla straft ihren Mann mit einem Blick, der ihm wohl verdeutlichen soll, wie unangemessen sie die Frage in dieser Situation findet, schließlich geht es um das Leben des Mädchens. Doch der Mann schaut sie nur kurz an und wendet sich dann wieder dir mit einem fragenden Blick zu.

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  • Der Spruch mit den Spielzeug werfen war echt gemein. Schließlich konnte er tatsächlich gut mit seinem SpaceRangerBumerang werfen.


    Doch Herrn Frintsch muss er wohl mit sachlicheren Argumenten überzeugen.

    „Es ist mir bewusst, das Lenas Verschwinden kein Spiel ist. Und wenn ich ihren Aufenthaltsort aufspüre stürme ich dort sicher nicht mit einer Wasserpistole aus der Micky Maus hinein. Ich bin Detektiv und kein Straßensamurai.
    Ich werde Sie informieren sobald ich Ergebnisse habe. Dann können Sie die Bullen rufen. Oder ein paar Ihrer kräftigen Orkkumpels. Vielleicht hilft uns auch noch dieser verrückte Pfarrer und meine Spr...äh...Agenten könnten Notfalls ein paar Kampfdrohnen hacken.


    Wichtig ist das wir Lena schnell finden. Und da Sie ein lokales Detektivbüro aufsuchten, nehme ich an das Sie Lenas Aufenthalt hier in der Gegend vermuten und nicht in Hongkong.
    Die Satistik gibt Ihnen da recht. Der Täter kommt oft aus der Gegend und oft gar aus dem nahen Umfeld des Opfers.


    Und da komme ich ins Spiel. Ich kenne die Nordstadt, ihre Verstecke und ihre Matrixknoten. Alles hinterlässt Spuren in der Matrix. RFIDs in Lenas Kleidung, Kameras in den Verkehrsampeln, Kameras fahrender Autos, Kameras der Diebstahlsicherung parkender Autos und Geschäfte, Kameras in Brillen und Cyberaugen der Passanten.
    Man muss nur den Tatort inspizieren, und die Protokolle zurückdatieren. Irgendwas findet man immer.“


    Dann wendet er sich an die Orkfrau. Sie schien weniger kritisch zu sein und klammerte sich an jede Hoffnung.


    „Zudem, wer sollte Ihnen sonst helfen? Hat die Polizei ein 50köpfiges Sonderermittlungsteam bereitgestellt? Wirken gerade des besten Magier vom Sternschutz ein Ritual um Lena durch ihrem Teddybär aufzuspüren?


    Ich vermute mal nicht. Verstehen Sie das nicht falsch, aber für die Bullen wäre es sicher wichtiger wenn es sich um ein verschwundenes Kind eines reichen Elfen aus der Südstadt handelt, als um die Tochter einer arbeitslosen Orkin.


    Aber mir bedeutet Lena etwas. Wir Nordstadtkinder halten zusammen.
    Und da ich nur halb so groß bin, koste ich auch nur halb so viel wie ein offizieller Detektiv.“
    Fügt er grinsend hinzu.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • @ Jonas:


    Jetzt klappt auch die Kinnlade des Mannes beeindruckt herunter. Mit deiner Ansprache hast du dir wohl gerade eine Menge Respekt bei ihm verdient.


    Die beiden wechseln einen langen Blick und die Frau grinst triumphierend, nach dem Motto "ich hab's dir doch gesagt!" Schließlich redet wieder Jesko, diesmal allerdings mit sehr viel respektvollerem Tonfall:


    "Nun gut, Jonas." -Hey, immerhin scheinst du nicht mehr 'Kleiner' zu sein- "Du... naja... scheinst ja einiges auf dem Kasten zu haben. Und was haben wir schon zu verlieren? Aber ich verstehe das richtig, du bist auf Matrixrecherche spezialisiert? "


    Du nickst als Antwort. Deine Fälle hast du bisher ja alle in der Matrix gelöst.


    "Gut, pass auf, dann machen wir es so: Du kommst als Matrixermittler mit und wir organisieren noch ein normales Detektivbüro für... naja, die echte Welt. Ist das in Ordnung für dich?"


    Wieder ein bestätigendes Nicken deinerseits.


    "Okay. Ich hatte im Vorfeld schon eine Ersatzadresse rausgesucht, da fahren wir am besten mal vorbei. Du kannst bei uns mitfahren wenn du magst."


    Als ihr das Lokal verlasst, erblickst du den BMW, mit dem die beiden hier sind. Da sagt man doch nicht nein zu einer kleinen Spritztour.

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    Einmal editiert, zuletzt von Superking ()

  • Diesen Monat wäre das der erste Auftrag, und immerhin war der schon halb um... Und sie mussten ihrenLebensunterhalt finanzieren. Es war unmoralisch, das Leid der Leute auszuschlachten... Aber darum sorgte er sich doch sowieso recht selten. Immerhin... Allein für Detektivarbeit Geld zu verlangen lief ohnehin darauf hinaus, wenn man genauer darüber nachdachte. Scheiß drauf. Von irgendwas müsst ihr leben. Und zwei verzweifelte, nicht allzu arme Kunden, deren Nichte seit zwei Tagen vermisst wird... Da konnte man was rausschlagen. Er lächelte innerlich. Immerhin waren seine Verhandlungskünste nicht von schlechten Eltern.
    "1.500 Anzahlung, weitere 4,5 bei Erfolg, würde ich veranschlagen."
    Das wären eine Monatsmiete, Lebensmittelkosten und eine Generalüberholung für die bescheuerte Drohne, die jetzt von der anderen Seite gegen die Tür bollerte. Und eventuell bekämen sie diesen Monat noch einen Auftrag... Könnte schlechter laufen. Jetzt musste er den Kerl nur noch dazu bringen, zuzustimmen.

    Er sah ihm direkt ins Gesicht, mit ernstem Gesichtsausdruck.
    Normalerweise würde er jetzt lächeln, aber das könnte angesichts der Situation der Klienten eher kontraproduktiv wirken.

  • Mia


    Mia musste nicht lange nachdenken. "Ich habe da beim einkaufen was mitgekiregt. Ein kleines blondes Mädchen von 8 Jahren, wenn ich mich richtig erinnere. Lena Frintsch, die Mutter war irgendwas mit N. Nadja, nein, Nadine glaube ich." Mias Wangen glühten regelrecht, als sie das abspulte, was sie nur im Supermarkt eigentlich nur nebenbei mitbekommen hatte. Instinktiv huschte ihr Blick zu Samet herüber, nur um sicherzugehen, dass er alles mitbekommen hatte. Der Betrag, den er genannt hatte, würde für einige Zeit reichen und durch ihr Grundwissen über den Fall stieg die Wahrscheinlichkeit, dass sie diesen Betrag auch erhalten würden.
    Es sei denn, es war ein Fehler gewesen, mitten in die Verhandlungsphase, die ja eigentlich Samets Resort war, hineinzuplappern. Es wäre fatal, wenn sich die Frintschs umentscheiden würden. Außerdem wollte sie dem Mädchen helfen, wollte sicherstellen, dass es sicher und wohlbehalten bei ihrer Mutter ankam. Unsicher kaute sie auf ihrer Unterlippe, das vorherige Trumphieren war Nervosität gewichen, während sie das Ehepaar gespannt ansah.

  • @ Samet und Mia:


    Als Samet seinen Preis nennt scheint es die beiden wie ein Schock zu treffen. Sie schauen sich gegenseitig an und der hoffnungsvolle Blick der Frau weicht einem etwas verzweifelten Gesichtausdruck.


    "6.000 Euro?"


    Ja, definitiv, den Mann habt ihr an einer wunden Stelle getroffen. Er schüttelt den Kopf.


    "Tut mir leid, soviel habe ich nicht auf die Schnelle. Das können wir uns nicht leisten."


    Mias Einwurf scheint die Lage zumindest nicht verschlechtert zu haben, die Frau lächelt dir etwas verzweifelt zu. Sie scheint euch zumindest für die richtigen für den Job zu halten, aber auch ihrem Blick ist zu entnehmen, dass sie nicht glaubt sich eure Dienste leisten zu können.


    Die beiden schauen sich noch einmal an. Die Orkfrau scheint ihren Mann stumm anzuflehen.


    Er seufzt, dann wendet er sich wieder Samet zu:


    "Sind 6000 Euro ihr letztes Wort oder wären sie auch bereit uns da entgegen zu kommen. Verstehen sie mich nicht falsch, ich will sie für ihre Arbeit entlohnen, aber es gibt Preise, die ich nicht zahlen kann."


    Wie um seine Aussage zu unterstreichen lässt er seinen Blick durch das etwas heruntergekommene Büro wandern.


    Das Gesicht der Frau hellt deutlich auf, als sie merkt, dass ihr Mann die Sache noch nicht aufgegeben hat, sondern seinerseits verhandelt.


    "Ich könnte mir auch eine Einigung vorstellen, die sowas wie einen Gefallen beinhaltet. Sie gehen mit dem Preis deutlich runter und ich mache ihnen ein mehr als faires Angebot, wenn sie rechtlichen Beistand brauchen... ich kann mir vorstellen, dass das in ihrem Berufsfeld auch hin und wieder vorkommt."

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  • Nun gut. Anscheinend eine Fehleinschätzung der beiden... Dann mal schön zurückrudern. Und hoffen, dass nicht alles verloren ist.

    "Nun, selbstverständlich wäre ich bereit, da einige Kompromisse einzugehen, gerade bei ihrem verlockenden Angebot. Da sind wohl gerade meine Innersten Dämonen mit mir durchgegangen, Verzeihung. Wieviel hätten sie denn veranschlagt?"

  • @ Samet:


    Die beiden wirken immer noch vorsichtig. Du scheinst sie mit dem ersten Angebot kalt erwischt zu haben. Auch wenn du auf sie zugehst, scheinen sie die Verhandlung noch nicht als ihren Erfolg zu verbuchen.


    "Was ich mir vorgestellt hatte lag im Bereich 150 € pro Tag mit einer zusätzlichen Erfolgsprämie von 500€, wenn sie das Mädchen finden. Aber damit liege ich wohl deutlich unter ihrem Tarif, wie es scheint... wie ich es schon gesagt hatte würde ich ihnen dann dementsprechend auch bei Angeboten meinerseits entgegen kommen."

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  • Karla, Karla,...,stimmt, aber wie noch... Er grübelte, während er ihr weiter zuhörte, dabei strahlte er die Fürsorge aus, für die er bekannt war. Deshalb kamen die Leute mit ihren Problemen zu ihm - auch wenn sie eine Weile weg waren.
    "Karla, natürlich. Berghofen, soso." Dabei sah er Jesko kurz freundlich in die Augen, als wolle er sich bei ihm bedanken, dass er jemanden hier rausgeholt hatte. "Aber fahr doch bitte fort..."
    " Naja, ihre Tochter... sie ist... verschwunden."
    "Beim Allmächtigen," seufzte er, "derlei Dinge passieren allzuoft in den letzten Jahren." Er setzte sich auf seinen Hocker und fasste sich wieder. "Ich nehme an der Sternschutz ist keine Hilfe, sonst wären sie nicht hier? Diese Konzerndiener haben jeden Sinn für Werte verloren. " Er schlug mit der Faust auf den Tisch.
    "Ich bin sicher es geht ihr gut, der Herr beschützt alle sein Schäfchen."

  • @ Pfarrer Andreas:


    "Danke, Herr Pfarrer, das hoffe ich auch sehr."


    Sie schüttelt einmal den Kopf, so als würde sie einige böse Gedanken vertreiben.


    "Naja, der Sternschutz war da, aber... ich habe das Gefühl die machen nicht viel."


    DU siehst, wie Jesko dabei tief Luft holt, als würde er zu einer langen Rede ansetzen, aber seine Frau immer noch so niedergeschlagen, dass er sie einfach wieder entweichen lässt, ohne etwas zu sagen. Die Blicke, die er mit dir wechselt wirken gefasst und freundlich.


    "Aber meiner Schwester geht es nicht gut, Herr Pfarrer. Sie will es nicht zugeben, aber ich weiß, dass sie leidet. Sie lässt jetzt wieder die abgeklärte Ghettobraut raushängen und will mit niemandem über die Sache reden. Ich komme ja eh nicht an sie ran. Aber ich dachte... naja, vielleicht könnten sie mal mit ihr reden. Ich weiß ja, dass sie fast nie in der Kirche war und nur schwer als Mitglied der Gemeinde zählt... aber ihre Worte, Herr Pfarrer, haben mir immer so viel Kraft gegeben..."


    Jetzt kann sie die Tränen nicht mehr zurückhalten, mit dem Handrücken wischt sie sich die Nässe aus den Augen.

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  • @ Jonas:


    Der BMW hält vor einem der vielen Wohnblocks. Jesko dreht sich zu dir um.


    "Okay, Jonas, wir gehen hoch und besprechen die Sache mit diesem Büro. Ich hoffe das ist okay für dich hier zu warten?"


    Es handelt sich wohl weniger um eine wirkliche Frage, und mehr um eine Aufforderung. Du nickst dennoch zustimmend und die beiden steigen aus.


    "Danke. Es dauert sicher nicht lange."


    Du siehst die beiden zum Hauseingang gehen und klingeln. Nach kurzem Warten öffnen sie die Tür und verschwinden in dem Gebäude.

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  • Der BMW ist wirklich cool und Jonas macht es sich auf dem Rücksitz gemütlich.
    Der Wagen ist so neu, das hier kein Maschinensprite notwendig ist um gegen Gremlins vorzugehen.
    Eines Tages würde er auch so einen Wagen fahren wenn er ein erfolgreicher Detektiv ist.
    Zufriede steckt er sich ein Kaugummi in den Mund (nachdem er dem Orkpaar auch eines Angeboten hat, was diese dankend ablehnen).


    Doch die Fahrt ist nicht allzu lange.
    "Okay, Jonas, wir gehen hoch und besprechen die Sache mit diesem Büro. Ich hoffe das ist okay für dich hier zu warten?"


    ""Kein Problem, ich warte hier unten auf meine neuen Kollegen."


    "Danke. Es dauert sicher nicht lange."

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  • Mia


    Für das verzweifelte Paar hoffentlich unbemerkt, warf Mia Samet einen flehenden Blick zu. Du kannst sie jetzt nicht gehen lassen. Denk an das arme Mädchen! schienen ihre Augen zu flüstern.

  • Nun gut. Die Preise waren niedrig, und die Miete immer noch nicht bezahlt... Aber besser als nichts. Vielleicht könnte man noch mehr rausholen.


    "Gut... Sagen wir 150 pro Tag, eine Erfolgsprämie von 800 und rechtlichen Beistand in Notsituationen? Keine Sorge, allzu viel wird nicht benötigt werden. Ich habe nicht die Absicht, das Gesetz zu brechen, und habe auch einen anderen Anwalt. Sie werden vermutlich nicht sehr stark beansprucht werden. Keine Sorge."



    Hoffentlich... Und wenn er den Fall lösen würde, wäre das wenigsten Prestige. Was mehr Aufträge bedeuten würde. Aber der Kerl war Anwalt. Da kämen seine Verhandlungskünste vermutlich an eine Grenze. Egal. Zur Not den Preis weiter drücken, und auf den Prestige bauen... Verdammt. Warum hatte er so ein Pech in seinem Glück?
    Er bemerkte den Donut. Hmm. Den würde er Essen, wenn die Frintschs gegangen waren. Er hatte Hunger. Und warum hörte diese blöde Drohne nicht endlich auf die Tür zu schlagen?

  • @ Samet und Mia:


    Herr Frintsch schaut noch einmal sein Frau an, welche mit verzweifelten Gesichtsausdruck nickt. Seufzend stimmt er zu.


    "Okay, erhöhen wir die Prämie auf 800. Und keine Sorge, ich werde meinem Teil der Abmachung nachkommen, wenn es soweit sein sollte. Ähm, bevor ich es vergesse: Wir hatten auch einen... Matrixfachmann zur ihrer Unterstützung angeheuert. Ich hoffe das ist okay für sie."


    Das 'Matrixfachmann' spricht er irgendwie merkwürdig aus. Sein Lächeln wirkt dabei etwas verlegen.


    "Wir sind auch gerade auf dem Weg zu Nadines Wohnung. Wenn sie wollen können sie ja auch kommen. Ist vielleicht nicht verkehrt, wenn wir sie ihnen vorstellen, oder?"

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