• Puh. Wenigstens das hatte geklappt. Schön. Dann ging es mal los.


    "Natürlich ist das kein Problem für uns. Unser Fachgebiet ist sowieso eher anderweitig besetzt, wie sie aber sicherlich auch schon wissen."
    er lächelte sie freundlich an.
    "Nun, lassen sie uns bitte noch zwei Minuten Zeit zum vorbereiten, dann kommen wir mit. Oder könnten sie uns einfach die Adresse senden, zu der sie fahren? Dann kommen wir so schnell wie möglich nach und halten sie nicht unnötig auf."


    "Natürlich."
    Jesko tippte kurz etwas auf seinem KommLink
    "Wir sehen uns dann in Kürze bei Nadine."
    "Bis Gleich"


    Die Frintschs gingen verließen das "Büro"
    Samet stand aus seinemSessel auf, nickte Mia zu, nahm den Donut und ging in sein Zimmer, trat gegen die Drohne, die versuchte, sein Bein hochzufahren.
    "Tja. Anscheinend wirst du so bald nicht repariert werden, blödes Schrottteil. Tut mir leid."
    er schüttelte den Kopf. Dann hob er seinen Hut auf, zog den Mantel an, strich seine Kleidung glatt, überprüfte Haar- und Hautfarbe. Sattes schwarz und leicht gebräunt. Perfekt.
    Er streichelte dem Wellensittich noch einmal über den Kopf, sagte
    "Bis später"
    zu ihm und biss in den Donut. Stimmt. Er hatte doch auch noch Kaffee gehabt. Er trank einen Schluck, griff dann die Autoschlüssel aus der Manteltasche, stellte sich neben die Tür und wartete auf Mia.

  • Mia


    Mia war glücklich. Ein neuer, spannender Fall stand vor der Tür - für sie stand es außer Frage, dass Samet diesen Fall würde lösen können -, sie würden ein unschuldiges Mädchen retten und ihr Mentor hatte sich über den Donut gefreut. Eifrig schlüpfte sie in ihren schweren Mantel, desssen Äußeres den aktuellen Trends der "schwarzen Szene" folgte, und beeilte sich, Samet zu folgen.

  • Das werde ich. Ich nehm an sie werden wieder zu ihr fahren? Treffen wir uns bei ihrer Schwester in einer Stunde, ich muss hier noch schnell was fertig machen." Er deutete auf seinen Schreibtisch. Er blickte Jesko an. "Wir besprechen dann vor Ort, wie wir weiter vorgehen."

  • @ Pfarrer Andreas:


    "Okay, danke."


    Karla lächlte und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht.


    "Wir haben noch ein paar Dinge zu erledigen, aber bitte... sie können auch ohne uns mit Nadine reden, wenn wir noch nicht da sein sollten. Wir beeilen uns aber."


    Karla und Jesko stehen auf und du begleitest sie zur Tür. Sie drehen sich noch einmal zu dir um. Karla dankt dir noch einmal von ganzem Herzen, als sie deine Hand zum Abschied greift. Auch Jesko nickt dir freundlich zu, als ihr die Hände schüttelt.


    "Bis später, Herr Pfarrer."


    Dann verlassen die beiden deine Wohnung und gehen zu ihrem Auto.

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  • @ Jonas:


    Die Frintsch kommen schon nach einigen Minuten wieder zurück zum Auto. Sie steigen zu dir ein und drehen sich nach hinten zu dir um.


    "Danke, dass du so geduldig gewartet hast. Wir haben alles geklärt." sagt Karla.


    Jesko lässt den Wagen an und beginnt sich durch den chaotischen Nordstadtverkehr zu manövrieren. Während er fährt, redet er mit dir:


    "Sieht so aus, als ob wir dir ein wenig Verstärkung besorgen konnten. Du wirst die beiden gleich kennen lernen. Sag mal Jonas... wir haben da bisher noch nicht wirklich drüber geredet... wieviel willst du für deine Hilfe nun eigentlich haben?"


    Du merkst deutlich, dass ihm die Frage wohl nicht ganz angenehm ist. Wahrscheinlich verhandelt Herr Frintsch nicht jeden Tag mit einem Zwölfjährigen über das ihm zustehende Gehalt.

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  • Während das ungewöhnliche Pärchen im Haus verschwunden war hatte Jonas bereits eine Datensuche nach einem Detektivbüro gestartet das sich in dem Haus befinden sollte. Sehr interessant. Mal sehen was seine Kollegen von ihm halten würden.


    Nach kurzer Zeit kehren Frintsches zurück und die Fahrt geht weiter.

    "Sieht so aus, als ob wir dir ein wenig Verstärkung besorgen konnten. Du wirst die beiden gleich kennen lernen. Sag mal Jonas... wir haben da bisher noch nicht wirklich drüber geredet... wieviel willst du für deine Hilfe nun eigentlich haben?"


    "Nun Kinderarbeit ist ja verboten, aber wenn man den Taschengeldparagraf §110 BGB großzügig auslegt würde ich mich mit 50 € pro Tag zufrieden geben. Natürlich gibt es nach oben kleine Grenze und falls eine meiner wertvollen Drohnen kaputt geht brauche ich einen Ersatz."

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

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  • Mia war fertig. Gut.
    "Dann mal los."
    sagte er, und nickte ihr zu. Er hielt ihr die Tür auf, wartete bis sie rausgegangen war, befahl über sein KommLink, das Licht auszumachen, ging raus, schloss die Tür hinter sich ab, und ging dann nach unten, vor die Tür. Er schloss das Auto auf, welches ziemlich direkt davor stand, und stieg ein, Mia setzte sich neben ihn. Er gab die Daten ein, die er von Herr Frintsch erhalten hatte, und schmiss den Motor an. Nach einem kleinen Tritt lief der dann auch. Mist. Dieses Ding müsste auch mal repariert werden...
    "Ich bin mal gespannt auf unseren Kollegen. Irgendwie klang das komisch, wie er den Begriff ausgesprochen hat, fandest du nicht auch?"

  • @ Jonas:


    Jesko lächelte. Es scheint, als würdest du ihn immer wieder aufs Neue überraschen.


    "Ja, da können wir uns drauf einigen. Es ist übrigens Auslegungssache, wo tatsächlich Arbeit beginnt und wo Hobbies aufhören. Und so wie ich das sehe gehst du ja nur deinem Hobby nach..."


    Deine Anspielung auf die Gesetzeslage hat in Herrn Frintsch offenbar die Redseligkeit geweckt. Bis ihr vor dem Gebäude ankommt hat er dir diverse Gesetze zu dem Thema erläutert und deutlich klar gestellt, dass sich alles, was ihr ausgemacht habt im legalen Bereich befindet.


    Der Wohnblock vor dem ihr haltet ist riesig und heruntergekommen. Also so wie die meisten Wohnblöcke in der Gegend. Grafitis zieren die Außenwände und Zigarettenkippen und Papier liegen in der Nähe des Eingangs.


    "Da sind wir. Ich würde sagen wir warten noch auf die anderen, bevor wir hoch gehen."


    Meint Herr Frintsch, während er und seine Frau aussteigen.

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  • Mia


    Mia nickte, während sie ihre Kleidung ordnete und mit einem kurzen Blick in den Spiegel ihr Make-up richtete. Perfekt...
    "Vermutlich erwartet uns am Ende eine unangenehme Überraschung, sonst hätte er nicht so ein Geheimnsi darum gemacht." Ein wenig sorgte sie sich schon, dass es genau so kam. Nichts war schlimmer als irgendwelche Ahnungslosen, die durch die Spuren stolperten.
    Sie zögerte kurz, dann sprach sie einen Gedanken aus, der ihr schon länger durch den Kopf ging. "Ich habe ein bischen Angst um das Mädchen. Um Geld kann es hier eigentlich nicht gehen und die Alternativen sind nicht gerade vorteilhaft für sie..."

  • @ Samet und Mia:


    Als ihr vor dem großen Wohnblock ankommt, den Jesko Frintsch euch als Nadines Adresse gegeben hat, warten die beiden schon bei der Tür des Hauses auf euch. Und ein kleiner Junge ist bei ihnen.


    Das soll doch wohl hoffentlich nicht der ominöse Matrixexperte sein?! schießt es euch durch den Kopf.


    Ihr nähert euch mit kritischem Blick. Jesko scheint eure Skepsis zu bemerken und läuft deutlich sichtbar rot an. Ihm scheint die Sache selbst etwas peinlich zu sein.


    Noch bevor ihr etwas sagen könnt, beginnt er zu reden:


    "Hören sie, ich weiß, wie das aussieht. Ich habe auch erst so geschaut wie sie, aber Jonas hier hat einiges auf dem Kasten."


    Er schüttelt den Kopf, als könnte er es selber kaum glauben, was er sagt.

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  • Interessantes Detektivpaar, ein dunkelhaariger Elf (der für einen Elfen irgendwie alt aussieht) und eine ebenfalls dunkelhaarige Norm-Frau die wesentlich jünger wirkt.
    Ob sie schon viele spannende Fälle gelöst haben? Sicher haben sie Knarren und haben schon mal jemand umgelegt! Man, wie cool!


    Jonas setzt sein breitestes Grinsen auf: "Guten Tag. Mein Name ist Jonas Janowski. Aber ihr könnt mich Jo nennen. Und wie Herr Fritsch sagt bin ich in Matrixrecherchen wirklich gut. Zum Beispiel kann ich euch jetzt schon zu dem Ort führen an dem Lenas Komlink zuletzt gesendet hat."


    Jonas hoff sie mit dieser Info schon mächtig zu beeindrucken. Später wird er sie fragen ob er nach dem Fall einmal mit einer echten Knarre schießen darf.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • "Genau das dachte ich mir auch. Hoffentlich kein allzu großer Stümper."
    er seufzte.
    "Und du hast Recht, wenn es um Geld ginge, hätten sie sich längst gemeldet. Vielleicht ist sie erwacht? Oder sogar Technomancerin... Dann könnten wir echte Probleme kriegen, sie da wegzuholen, wo sie ist. Wenn ein KOnzern sie geschnappt hat... Hoffen wir mal vor allem, dass sie noch am Leben ist."

    Das tat er wirklich. Nicht nur, weil Herr Frintsch sonst vielleicht die Bonuszahlung streichen könnte. Sondern auch, weil er Verbrechen immer schon gehasst hatte. Deswegen war er ja auch erst zur Polizei gegangen. Na egal. Wenn die Mafia hier ihre Finger im Spiel hatte... Wie kam er denn jetzt auf die Mafia? Konzentrier dich auf die Fakten, Kollege, auf die Fakten und den Fall.
    Sie kamen an, die Frintschs warteten schon, und neben ihnen ein Junge. Ihr Sohn? Sah nicht so aus. ViIelleicht adoptiert? Oder war das... Bei Allah. Nein. Das doch bitte nicht. Also wirklich, das wäre einfach nur...
    "Hören sie, ich weiß, wie das aussieht. Ich habe auch erst so geschaut wie sie, aber Jonas hier hat einiges auf dem Kasten."
    sagte Frintsch. Anscheinend schon. Du meine Güte. Innerlich riss er die Augen auf, Äußerlich lies er sich nichts anmerken.


    Der Junge sah sie irgendwie an, als wären sie seine Idole. Vielleicht, nein vermutlich Fan von Detektivgeschichten, weswegen er dann wohl auch hier war und das hier tat. Und verehrte sie, weil sie Detektive waren. Ts. Armer Kleiner. Die Realität könnte ihm bald sehr schmerzhaft klarmachen, dass das nur Geschichten waren.
    Der Kleine setzt ein breites Grinsen auf und sagte: "Guten Tag. Mein Name ist Jonas Janowski. Aber ihr könnt mich Jo nennen. Und wie Herr Fritsch sagt bin ich in Matrixrecherchen wirklich gut. Zum Beispiel kann ich euch jetzt schon zu dem Ort führen an dem Lenas Komlink zuletzt gesendet hat."
    Nun gut. Vielleicht konnte der Knabe wirklich zumindest irgendetwas. Dann einfach mal mitspielen. Er lächelte ihn an, und hob seinen Fedora leicht, in einer angedeuteten Verbeugung.
    "Samet Kaimaz. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit."
    So, dass es der Junge nicht mitkriegen konnte, warf er Jesko Frintsch einen Blick zu, der soviel sagte wie: "Was zum Henker haben sie sich DABEI gedacht?"

  • @ Samet:


    Jesko hält dem Blick nicht lange stand. Er scheint ganz genau zu wissen, was du ihm sagen willst und er wirkt so, wie jemand, der gerade feststellt, dass die Idee, die ihm gerade noch plausibel erschien, sich mit einem mal als völlig idiotisch herausgestellt hat.


    Um der unangenehmen Situation zu entkommen, versucht er den Stein ins Rollen zu bringen.


    "Ich denke mal, das beste wird sein erstmal nach oben zu gehen und mit Nadine zu reden."


    Die beiden gehen vor zur Tür und klingeln.

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  • @ Pjotr:


    Auf einmal klingelt es an der Tür. Nadines Freundin steht auf und geht rüber zu dem kleinen Bedienterminal neben der Wohnungstür um die Kamera zu checken. Nach einem Blick auf das Bild der Überwachungskamera ruft sie Nadine zu:


    "Es ist Karla."


    Nadine scheint nicht wirklich darüber erfreut zu sein.


    "Scheiße, was will die denn hier? Hat ihr das gestern nicht gereicht? Ja, lass sie halt rein."


    Sie nimmt einen weiteren kräftigen Zug an ihrer Zigarette, dann schaut sie wieder dich unverändert an.


    "Tja, Pjotr, was soll ich dir sagen, dass waren halt solche Typen. Muss mich wohl daneben benommen haben, als ich knülle war, was weiß ich."

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  • Mia


    Als Mia sich an Samets Seite der Gruppe näherte, spürte sie die neugierigen Blicke des kleinen Jungen auf sich ruhen, der die Frintschs begleitete. Seine Augen leuchteten begeistert auf, während er sich vorstellte und seine Fähigkeiten bekanntgab. Samet sieht nicht gerade begeistert aus und das kann ich gut verstehen. Mag sein, dass er ein großer Matrixexperte ist, aber es wird sich zeigen, was er sonst noch so kann oder nicht kann... Ich wette, er hat noch kein Buch über echte Detektivarbeit gelesen, geschweige denn, welche geleistet.
    Äußerlich reagierte sie ähnlich professionell wie Samet, nickte dem Jungen kurz zu und ließ ein kurzes, aber freundliches "Mia. Mia Ledoux" ertönen. Dann konzentrierte sie sich, ließ die reale, triste Welt vor ihren Augen verschwinden, die mehr und mehr von der Schattenwelt überlagert wurde, die ihr eine wahre, reine und unverfälschte Sicht auf die Situation ermöglichte. Während sich alle der Tür zuwanden, fokussierte sie ihren Blick auf den Jungen, drang in sein Wesen ein und versuchte es zu ergründen. Mal sehen, was du wirklich kannst, Kleiner....

  • @ Mia:


    Die Welt verliert ihre normalen Farben und nimmt die leuchtenden, wirbelnden Formen des Astralraumes an. Die Auren um dich herum erhellen das sonst triste Bild der betonstarrenden Wohnblöcke.


    Auch die Aura des Jungen, der sich als Jonas vorgestellt hat, leuchtet wie alle anderen. Ganz offensichtlich ein gesunder, mundaner Junge. Sehr aufgeregt, aber das dürfte in seiner Situation wohl normal sein. Cyberware lässt sich keine ausmachen. Sicher, es gibt mehr, als man auf den ersten Blick sieht, und manche Dinge sind auch mit dem durchdringenden Auge des Astralen nur schwer zu entdecken, aber bisher gibt es keinerlei Anzeichen, dass der Junge irgendwas besonderes an sich hätte.



    Mia , Samet und Jonas:


    Du hast gerade genug Zeit den Jungen genauer zu betrachten, da ertönt schon das Summen der Gegensprechanlage und die Tür des Wohnblocks lässt sich öffnen. Die Frintsch gehen vorran und ihr durchquert einen typischen Wohnblockflur mit Treppenhaus. Alles ist massiv gebaut und darauf ausgelegt möglichst wenig Angriffsfläche für Vandalen zu bieten. Es riecht nach Zigarettenqualm und heißem Soyfood. In einer Etage sogar nach Erbrochenem. Eine Orkfrau kommt euch entgegen, sie trägt Hotpants und ein Top, dessen Träger verrutscht sind. Aus -von irgendeiner Droge- vernebelten Augen schaut sie euch lüstern an und lächelt lasziv. Ihr lasst die junge Frau hinter euch und steigt weiter die Treppen hoch, war ja klar, dass in so einem Gebäude der Fahrstuhl nicht funktioniert.


    Schließlich erreicht ihr euer Ziel und steuert auf eine Tür zu, welche schon halb offen steht. Eine weitere junge Orkfrau empfängt euch, ähnlich bekleidet, wie die, welche euch im Treppenhaus entgegenkam, allerdings mit sehr viel klarerem Blick.


    "Hallo, Nadine meint ihr könnt rein kommen."


    Grüßt sie die Frintsch. Euch wirft sie einen verwunderten Gesichtsausdruck zu, nach dem Motto wer seid ihr denn? sagt allerdings nichts.


    Drinnen warten eine junge Orkfrau und ein Mann, welche sich wohl gerade noch unterhalten haben. Die Orkfrau drückt gerade ihre Zigarette an und zündet sich ziemlich unbeholfen -ihre rechte Hand scheint gebrochen zu sein- eine neue an. Sie trägt Jogginghose und ein weites Tshirt. Als sie euch das Gesicht zuwendet seht ihr die Schwellungen auf ihrer rechten Gesichtshälfte.


    Die Wohnung ist in keinem gepflegten Zustand. Überall stehen leere Flaschen -zum Großteil Bier und andere Alkoholika- und gefüllte Aschenbecher herum. Das dreckige Geschirr stapelt sich in der Spüle und billige Kleidung liegt auf dem Boden herum. Der Zigarettenqualmgestank in der Wohnung ist erdrückend und bereitet euch schon nach kurzer Zeit Kopfschmerzen.


    Nadines Gesicht hellt kein Stück auf, als sie ihre Schwester sieht, es wird eher noch finsterer.


    "Karla, was willst du schon wieder hier?"

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  • Jonas scharfer Beobachtungsgabe ist nicht entgangen das die Detektivin ihn 3 Sekunden selber beobachtet während sie einen etwas abwesenden Eindruck macht. Vielleicht beobachtet sie ihn im Astralraum? Ist sie eine Magierin? Bei Gelegenheit müsste er mal eine Datensuche nach Mia Ledoux starten. Angeblich können Magier wenn sie wirklich gut sind einen Technomancer Begabung entdecken.
    Doch wenn das so ist behällt Mia es für sich.


    Der Elf wirk sehr freundlich, auch wenn er sicher überrascht ist wegen Jonas Alter. Vermutlich können Orks, die ja mit 12 Jahren schon erwachsen sind aber vom Gesetz trotzdem nicht als Volljährig gelten, sich da besser arangieren.


    Wenig später steht bereits die erste Zeugenbefragung bevor. Nadine macht keinen Eindruck ob sie ihn erkennt, obwohl er sie und Lena ab und zu beim Einkaufen und einmal auf dem Spielplatz gesehen hat.


    Überhaupt wirkt sie ziemlich uneeindruckt von dem Aufgebot ihrer Schwester.
    Das könnte interessant werden. Wie immer zeichnet er alles digital auf.

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    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • @ Pjotr, Mia, Samet und Jonas:


    Karla setzt ein entnervtes Gesicht auf und stemmt die Fäuste in ihre Hüfte.


    "Hör zu Nadine, wir haben Hilfe organisiert, okay? Ein paar Leute, die Lena finden sollen. Das sind Detektive, die kennen sich mit sowas aus! Bisher hat der Stern ja nicht allzu viel gemacht."


    Nadine scheint nicht wirklich erfreut über die Hilfe zu sein.


    "Und was hast du damit zu schaffen, häh? Nur, falls du es vergessen hast: Lena ist immer noch meine Tochter! Aber nein, Misses Erfolgreich muss sich ja unbedingt einmischen, was?"


    Karla scheint völlig überrascht von diesem Wutausbruch. Einen Moment schaut sie ratlos, dann fängt sie sich wieder.


    "Ja, wenigstens machen wir was und sitzen nicht nur den ganzen Tag in der Wohnung und verpesten die Luft mit den widerlichen Zigaretten! Was ist los, bist du schon wieder besoffen? Oder high? Du solltest uns lieber danken statt hier so eine Szene zu machen!"


    Der Lautstärkepegel der beiden steigt innerhalb von Sekunden auf Schreien. Nadine ist mittlerweile aufgestanden und fuchtelt mit ihrer bandagierten Hand wild in der Luft rum. Karla gibt ordentlich Widerworte und ihr bisher so höfliches Auftreten scheint vergessen zu sein. Jetzt gerade tritt ihre Abstammung mehr als deutlich zu Tage. Und schnell wird auch der Wortschatz deutlich niveauloser. Bis schließlich Jesko dazwischen geht und Karla zurückzieht in Richtung Flur.


    "Vielleicht solltet ihr mal mit Nadine reden, ich versuche Karla zu beruhigen."


    Sagt er euch im Vorbeigehen.

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  • Das Nadine sich so wenig für die schnelle Rettung ihrer Tochter sorgt macht sie fast schon selbst verdächtig. Aber vielleicht ist das auch nur die typische Eifersucht unter Geschwistern?
    Interessant ist auch der andere Ork. Erst dachte Jonas es ist der Freund von Nadine. Aber er kennt sich von klein auf mit den Gang-Turfs der Nordstadt aus, besonders welche Gangs er meiden muss. Dieser hier trägt die Gangfarben der Guardians. Die haben nicht so coole Bikes wie die Ancients aber dafür verprügeln sie auch keine unschuldigen Leute. Oder zumindest selten.

    "Hallo, ich bin Jonas und will dabei helfen Lena zu finden. Sind Sie auch deshalb hier?"
    fragt er den Ork direkt.

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    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Pjotr


    "Es ist Karla."


    Karla? Ach ja, die Karla...


    "Tja, Pjotr, was soll ich dir sagen, dass waren halt solche Typen. Muss mich wohl daneben benommen haben, als ich knülle war, was weiß ich."


    "Hmm... Egal, jetzt ist Lena wichtiger. Hast du irgendeine Ahnung, was..."


    Weiter kam er nicht. Karla kam rein. Als erstes marschiert sie an ihm vorbei und "begrüßt" ihre Schwester, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Wenig später schreien sich beide gegenseitig an.


    Den Ausdruck kannte ich noch nicht, den muss ich mir merken... Wer sind den die anderen da...


    Da merkt er, dass der kurze ihn anspricht.


    "Hallo, ich bin Jonas und will dabei helfen Lena zu finden. Sind Sie auch deshalb hier?"


    "Öh... Ja? Ich bin übrigens Pjotr. Du kennst Lena?"