Rampage ahnden

  • Ich vertrete hier die Fraktion der "Alle reagieren auf ihre weise":


    Die Schieberconnection: "Bist du irre? Hast du da Kniffte benutzt die ich dir besorgt hab? Verpiss dich man! Du bist Geschäftsschädigend, such dir nen Verrückten der mit dir Geschäfte macht, mir bist du way to hot!"- tut, tut, tut, tut


    Der Johnson: Automatische Ansage: "Mr. X. Sie haben sich durch unproffessionelles Verhalten als Geschäftspartner für untauglich erwiesen. Ihre Kontaktdaten wurden gelöscht. Diese Nummer ist ab jetzt für sie nicht mehr zu erreichen." -tut, tut, tut, tut


    Der Barkeeper: "Junge! Die Cops waren hier! Die suchen dich! Und die waren echt mies drauf. Ich mein nicht das standard-LS-Bullen-ich-komm-mal-in-die-Bar-und-stell-Fragen-mies-drauf, sondern das ich-werde-von-Gebrüll-geweckt-und-schaue-in-den-Lauf-einer-Shotgun-mies-drauf! Bitte bleib weg von meiner Bar, ich weiß nicht was du angestellt hast, aber der Umgang mit dir ist Lebensgefährlich! Tut mir echt leid, aber das kann ich mir nichterlauben. Machs gut!"- tut, tut, tut, tut


    Das nicht alles auf einmal, sondern nach und nach. Das der Char das Gefühl hat, LS tut mal seinen Job und kommt ihm immer Näher. Das gibt dem Spieler die Chance den Char noch zu retten und sein Verhalten zu ändern. Vielleicht machst du ihm dazu das Angebot die Verfolgungsjagd irgendwann abzubrechen wenn er auf die Idee kommt, das das dumm war, was er gemacht hat.
    Wenn nicht, dann würde ich dem Char morgens eine Überraschungsprobe zugestehen um zu schauen ob er aufwacht bevor die Stungrenades durch die Fenster fliegen oder erst wenn die Explodieren. Danach würden dann durch Tür und Fenster SWATler kommen und er hätte, wenn er Glück hat, die Chance auf ein letztes Gefecht.


    Wenn der Char dann tot ist oder auf ewig in Isolationshaft liegt, würde ich ein weiteres OT Gespräch empfehlen.

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
    So weise, wie du wurdest, und in solchem Maß erfahren,
    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • "Haffax" schrieb:


    Wenn der Char dann tot ist oder auf ewig in Isolationshaft liegt, würde ich ein weiteres OT Gespräch empfehlen.


    Also erst das Porzellan zerschlagen und dann mit Pattex versuchen es zu kitten?

  • Ich stimme Haffax absolut zu. Das ist eine sehr schöne Art, wie die Leute um den Char herum reagieren werden. Das erzeugt Stimmung und gibt ein gutes Bild, wie die Welt funktioniert. Wie oben schon gesagt, sollte das nach und nach passieren, damit das Gefühl der Bedrohung und Isolation steigt. Das bist du deiner Spielwelt übrigens auch schuldig, denn sonst nehmen die die Spieler nicht mehr ernst.


    Wenn du nett bist gibst du dem Char die Möglichkeit, etwas wirklich gutes für sein Karma zu tun, aber der Char ist auf lange, lange Zeit verbrannt. Es gibt hier zwei Möglichkeiten: 1. Der Char erhält die Chance etwas wirklich gutes zu tun und tritt dann sozusagen mit reinem Gewissen ab (drastisches Finale, die Welt ist gerettet, aber SWAT kommt). Oder aber 2. es wäre die Chance, den Char zu einem "guten" zu machen, der eben jenes dunkle Geheimnis weiter mit sich herumträgt. Es kann eine wirklich gute Story daraus werden. Nur muss der Spieler des SC dies auch wollen. Wenn er hofft der Sturm zieht vorbei, dann irrt er sich und der Char wird hoppsgenommen - früher oder später.

  • Untertauchen nach Tenochtitlan oder Roanapur und sich mit nem ordentlichen Syndikat anfreunden dürften die einzigen Möglichkeiten sein. Da der Massenmord so wie ich das verstanden hab an einer respektablen Bürgergruppe und in ner C+ Zone stattgefunden hat, wird sicherlich auch international gefahndet werden, da ist man nur sicher wo die Behörden sich nicht hintrauen. Und auch dann werden andere von Star und co angeheuerte Runner dem Typ noch die Hölle heiß machen.

  • "Rampage" besteht aus zwei Hauptzutaten: einerseits hängt der Spieler nicht an seinem Char, andererseits haben seine Aktionen für den Spieler keine Auswirkungen. Insofern sind Bestrafungen jeder Art alleine für sich erstmal nur ein Herumdoktorn an Symptomen. Wenn Du Rampage-Tendenzen wirlich wirksam bekämpfen willst, dann solltest Du zuerst dafür sorgen, dass der Spieler einen Lieblingschar sich baut/erspielt/bekommt, den er wirklich ins Herz schließt. Sobald diese Voraussetzung gegeben ist, hast Du als SL ein wirksames Instrument dafür zu sorgen, dass ein Spieler sich ordentlich verhält: eben indem Du entsprechend Konsequenzen aus seinem Tun dem Char um die Ohren haust. Da dann ja das Risiko besteht, dass der Spieler seinen Lieblingschar verliert, wird er entsprechend von sich aus vorsichtiger und bedachter agieren.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • "Credstick" schrieb:

    "Rampage" besteht aus zwei Hauptzutaten: einerseits hängt der Spieler nicht an seinem Char, andererseits haben seine Aktionen für den Spieler keine Auswirkungen. Insofern sind Bestrafungen jeder Art alleine für sich erstmal nur ein Herumdoktorn an Symptomen. Wenn Du Rampage-Tendenzen wirlich wirksam bekämpfen willst, dann solltest Du zuerst dafür sorgen, dass der Spieler einen Lieblingschar sich baut/erspielt/bekommt, den er wirklich ins Herz schließt. Sobald diese Voraussetzung gegeben ist, hast Du als SL ein wirksames Instrument dafür zu sorgen, dass ein Spieler sich ordentlich verhält: eben indem Du entsprechend Konsequenzen aus seinem Tun dem Char um die Ohren haust. Da dann ja das Risiko besteht, dass der Spieler seinen Lieblingschar verliert, wird er entsprechend von sich aus vorsichtiger und bedachter agieren.


    Muss ich shcon sagen zwischen Auswirkungen und Bestrafung zu unterscheiden ist schon sehr spitzfindig...
    Der SPieler wird "bestraft", und das hat Auswirkungen auf den Charakter. Das was du vorschlägst, ist ja nur dass die Bestrafung dann auch richtig weh tut....

  • Sorry, aber in diesem Fall benimmt sich der Spieler wie ein Kleinkind, welches keine Konsequenzen für sein Tun fürchten muß. Dass sowas den Spielspaß seines Spielleiters dabei komplett ruiniert, ist also egal?


    Abgesehen davon: Wenn ein Spieler einen Char --wirklich-- ins Herz schließt, meint ihr dann wirklich, dass er noch sonen Blödsinn von sich aus tut? Und genau deswegen fängt man bei Rampage nicht damit an, Spieler zu bestrafen, sondern dafür zu sorgen, dass er die Konsequenzen seines Tuns abschätzen (können) muss. Und am besten geht es eben über den "Lieblingschar" - von den ganzen anderen positiven Nebenwirkungen ganz zu schweigen.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Du kannst aber bei Rampage keinen SC "bestrafen" ausser dem, der am Rampage beteiligt war. Absolutes No-Go! Man kann sich mit dem Spieler OT auseinandersetzen und das ganze besprechen, aber einen anderen Char oder gar den Lieblingschar, der nicht daran beteiligt war da hineinzuverwickeln ist nicht o.k..


    Die einzige Ausnahme ist, wenn die Spielwelt insgesamt nach dem Rampage ein wenig angepasst wird und die Daumenschrauben enger geschnallt werden, um zukünftiges Rampage zu verhindern.

  • Oh, ich vergaß, dass wir uns hier in Korinth befinden. Selbstverständlich funktioniert das nur, wenn der Spieler mit seinem "lieblings-SC" Rampage verursacht. Für alles andere gibts ja Suizid + Neubauen mit anderem Namen, was ja schon reichlich praktiziert wird. Ich habe diese Voraussetzung (wohl vorschnell) als gegeben angenommen und entsprechend nicht extra erwähnt.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Man kann und muss die anderen SCs ebenso treffen. Nicht ganz so hart, aber trotzdem.
    "Du hast mit dem Irren zusammengarbeitet? Bleib mir bloß vom Leib!"
    "Dein Chummer hat ein Blutbad angerichtet. Das nächste Mal macht der das vielleicht mit einer der Knarren, die ICH dir verkauft hab!"
    "Sie sind nicht einmal in der Lage Ihre eigenen Teammitglieder zu kontrollieren. Unsere Arbeitsbeziehung ist hiermit beendet."


    Ganz zu schweigen von Mittäterschaft und dass sie ohnehin Verbrecher sind. Und wenn der Stern den Massenmörder kriegt, dann sind seine Kumpels auch nicht weit.
    Soweit zu den anderen Spielern.


    Die anderen Charaktäre des selben Spielers kann man natürlich schlecht erwischen. Da hast du Recht, da muss sich die Welt anpassen.