• Ich habe ein paar Fragen zu der fortgeschrittenen Metamagie Filterung.
    In der deutschen Beschreibung dieser Metamagie steht drin, dass der Initiat das filternde Konstrukt um seine Person webt. Ein paar Sätze weiter heißt es dann, dass der Filtereffekt örtlich begrenzt ist. Ich frage mich nun, was damit gemeint ist. Im ersten Moment könnte man den Eindruck bekommen, dass der filternde Magier sich nicht vom Fleck bewegen darf um den Effekt der Filterung zu nutzen. Andererseits wäre das wohl eher eine räumliche Begrenzung. Eine örtliche Begrenzung würde ich so interpretieren, dass die Filterung nur innerhalb einer bestimmten Domäne wirkt und der magische Filter nicht mit in einen anderen Bereich genommen werden kann.


    Das ganze mag etwas nach Haarspalterei klingen aber ich möchte auf folgendes hinaus:
    Nehmen wir an, ein Initiat einer auf Besessenheit basierenden Tradition muss in einer Domäne einen Gegner bekämpfen und will dafür die Vorteile einer Besessenheit nutzen. Um den Kraftverlust seines Geistes zu verhindern könnte er Filterung einsetzen (geht schneller als Reinigung und wenn der Gegner auch erwacht ist, behält dieser den Abzug durch die Domäne). Ist diese Filterung nun räumlich begrenzt, verliert sie also ihre Wirkung, sobald der Initiat von seinem Gegner einen oder zwei Meter zur Seite gedrängt wird oder ist sie nur örtlich begrenzt, kann also in dieser Domäne ohne Beschränkungen genutzt werden, verliert allerdings ihre Wirkung, wenn sich die beiden Kämpfenden in epischer Manier quer durch das Viertel prügeln und schließlich in einer anderen Stätte mit Hintergrundstrahlung ankommt.


    Wie würdet ihr das interpretieren?
    Erachtet ihr meine Wortklauberei für überflüssig?
    In welchem Maß ist eine Filterung denn nun räumlich begrenzt?

  • ich habe das bisher immer so gelesen, dass der mage quasi um sich selbst ein konstrukt legt, dass die negativen auswirkungen von HGS filtert. d.h. es ist örtlich begrenzt (um den initiaten), aber auch an diesen gebunden. bewegt er sich, bewegt sich auch das konstrukt. quasi ein HGS-schutzanzug ...

  • Dementsprechend bewirkt Filterung nur, dass man nicht den erhöhten Entzug bekommt, weil man nicht mehr in der HGS ist, die eigenen Zauber und Geister aber trotzdem um die Stufe der HGS geschwächt werden?

  • "SCARed" schrieb:

    ich habe das bisher immer so gelesen, dass der mage quasi um sich selbst ein konstrukt legt, dass die negativen auswirkungen von HGS filtert. d.h. es ist örtlich begrenzt (um den initiaten), aber auch an diesen gebunden. bewegt er sich, bewegt sich auch das konstrukt. quasi ein HGS-schutzanzug ...


    Scheint mir eine unkomplizierte und praktikable Interpretation zu sein.


    Praktisch würde das also bedeuten, dass der Mage auch in einem Bereich mit neutraler Hintergrundstrahlung den Filter weben und dann mit ihm in eine Domäne hinein laufen könnte, wo seine Wirkung zu Tragen kommt, nicht wahr? (Dieses Vorgehen bringt jetzt keinen unmittelbaren Vorteil, da der negative WPM einer Domäne bei der Filterung nicht eingerechnet wird. Es geht nur ums Verständnis.)


    Dazu habe ich direkt eine Anschlussfrage: Der Filter verstopft ja nach [Magie] KR. Tut er das immer oder nur in einem Bereich mit negativer Hintergrundstrahlung?
    Ich denke, dass sich das kaum aus den Regeln herauslesen lässt, sondern mehr eine Frage der Interpretation ist.


    "Rolfi" schrieb:

    Dementsprechend bewirkt Filterung nur, dass man nicht den erhöhten Entzug bekommt, weil man nicht mehr in der HGS ist, die eigenen Zauber und Geister aber trotzdem um die Stufe der HGS geschwächt werden?


    Geister vermutlich schon. Zauber denke ich eher nicht, denn das würde ja die Wirkung der Filterung mehr oder minder überflüssig werden lassen. Aber dein Gedanke erscheint mir richtig: Wenn man in eine Zone mit Hintergrundstrahlung rein zaubert, erleidet man eigentlich ihre Nachteile. Vermag ich nicht zu entscheiden.

  • Hintergrundstrahlung behindert mich im Zaubern, weil das Mana, welches ich zum zaubern nutze, nicht so reagiert wie ich es gewohnt bin. Wenn ich also auf jemanden Zaubere der in einer HGS ist, ich jedoch nicht in dieser HGS bin, bekomme ich keine Nachteile, weil ich das Mana dort manipuliere, wo ich bin (außerhalb der HGS), und sich das Mana in Form des Zaubers zu den Ziel bewegt, und dort den Effekt entfaltet.

  • au contraire! wenn ich in HGS hineinzauber (oder sogar, wenn ich nur durch HGS hindurchzaubere) greift IIRC die auswirkung von HGS.


    wie man das sauber für filterung erklärt? hhmmm. bin ich mir auch nicht ganz sicher, mein skill magietheorie ist aber auch nicht sooo dolle.


    rein wirkungstechnisch würde ich sagen: zauber werden nicht von HGS betroffen, wenn ein mage filterung einsetzt (meinetewegen erhält der spruch automatisch ein teilkonstrikut des filters mit auf den weg oder so ... *spontane idee*). geister jedoch sehr wohl, da sie eigenständige wesenheiten sind. man könnte als hausregel eine erweiterte filterung als metatechnik einführen, die z.B. ini-grad dinge/wesenheiten in die filterwirkung mit einschließt. ist aber auch nur eine spontane idee.

  • "SCARed" schrieb:

    rein wirkungstechnisch würde ich sagen: zauber werden nicht von HGS betroffen, wenn ein mage filterung einsetzt (meinetewegen erhält der spruch automatisch ein teilkonstrikut des filters mit auf den weg oder so ... *spontane idee*).


    weshalb?
    du erschafst ein konstrukt um dich was die HGS abhällt und hast damit die selbe situation wie wenn du hinein zauberst.


    du hast keine abzüge in der magie und keinen extra entzug aber der Zauber verliert Kraftstufen wenn er in die HGS kommt

  • okay, wen du das so meinst, dann gehe ich mit. das würde die wirkung von HGS abschwächen (und magier bei stärkerer HGS (stufe 3 aufwärts) immer noch tierisch ausbremsen, aber sie nicht mehr umbringen. in HGS 3 braucht man ja sonst quasi gar nicht erst anfangen, magisch aktiv sein zu wollen ...

  • Leider konnte ich das nicht in den allgemeinen Regeln zu HGS finden aber bei dem Nachteil Astral Hazing (der eine Domäne um den Betroffenen bildet) steht: "This astral haze affects all attempts to cast magic on, at, or in the vicinity of the character." Ich bin der Meinung gewesen, dass das allgemein für HGS gilt und habe es auf die Schwierigkeiten geschoben, etwas in dem von der Hintergrundstrahlung betroffenen Bereich magisch anzuvisieren.

  • Wenn ein Magier mit einer auf Besessenheit basierenden Tradition ein vorbereitetes Gefäß an seinem Körper trägt (z.B.: Ein Schmuckstück) und einen Geist in dieses einfahren lässt, kann dieser Geist dann von einer vom Magier ausgeführten Filterung profitieren?

  • Schließlich trägt ein beschworener Geist die Signatur seines Meisters und folgt auch seiner Tradition, kurz um ist komplett Eins mit der Magie seines Meisters. Und das betrifft übrigens jeden Geist ob nun Besessenheitstradition oder Materialisierende ist hier vollkommen gleich.

  • Die beste Leseart ist jene, welche die wenigsten anderen Regeln bricht und möglichst keine neue Regeln oder gefährliche Neuinterpretationen schafft.


    "Additionally, the process of gathering and shaping mana is more difficult in areas with background count, so the absolute value of the background count is also added to the Force whenevera character resists magical Drain." Das hört sich eher so an, als ob, der Entzug sich nicht ändern, wenn man in sauberen Mana steht und in eine HGS reinzaubert. Die Magieattribut-Reduktion bleibt natürlich.


    Ich vermute Mana ist unbeweglich (es kann nur manipuliert werden) und es kann sich nur die Ursache der HGS bewegen; ist dies der Fall kann die HGS sich auch durch Bewegung ändern. Bei Astral Hazing bewegt sich die HGS ja mit dem Erzeuger mit. Beim Filtern wird ja ein "Gewebe-Konstrukt" erzeugt, welches das Mana filert. Dieses Konstrukt muss man von der sauberen HGS selbst unterscheiden. Wenn das Gewebe-Konstrukt beweglich ist, dann auch indirekt das gefilerte Mana, da dass Konstrukt der Erzeuger der HGS Änderung ist. Ich würde dann tendieren zu sagen, dass solange der "Filterer" auf sich selbst zaubert bzw bessesen ist, er keinerlei Probleme mit HGS hat, aber solbald er aus seiner lokalen Minizone rauszaubert und HGS Manipulieren will, verliert sein Zauber an Kraft, was aber den Entzug nicht ändert, da er sauberes Mana verwendet.


    Thema Foci: Ein Foci geht ja aus, wenn er mit der magischen Aura des Zaubernden nicht verbunden ist. Ebenso kann man Foci projezierend mitnehmen. Man könnte daher einem Focus zugestehen, dass er sich von der Mana des Zauberers "nährt" und solange der Zauberer sauberes Mana hat, wird der Focus auch kein Problem haben. (Auslegungssache^^)


    Thema Geister, die an den Zauberer "gepresst" sind: Es wäre irgendwie dann nötig festzulegen, welchen Radius das Konstrukt um den Zauberer legt und wie groß das Gefäss noch sein darf...
    Dies wäre irgendwie seltsam. Andererseits ist die Astralgestalt des Geistes vielleicht größer als sein Geistergefäß und würde dann vielleicht halb rausschauen aus dem Gewebe, obwohl das Gefäss an den Magier nah gepresst wird,... (Ich denke das Problem ist klar)
    Der Geist ist nicht direkt als Astralgestalt an den Zauberer gebunden, wie ein Focus. Es gibt ja sicherlich einen Unterschied zwischen, zwei Magische Wesen berühren sich und der Astralverbindung zwischen Besitzer und Focus.
    Man könnte auch sagen, dass der Geist das Gewebe sehen und bewusst nutzen muss, um an die Vorteile zu kommen.


    Streng nach Beschreibung von Filterung und dem Beispiel dort, müsste man Filterung eigentlich NUR dem Erschaffer des Gewebens zugestehen. Das wäre dann die minimale Leseart.