[IP] Halbgötter in Weiss

  • Bill


    Oh verdammt! Womit hab ich das jetzt verdient? Drek verfluchter! Bill konnte sich ein Entgleisen seiner Gesichtszüge nicht verkneifen, bekam sich aber schnell wieder in den Griff. Vielleicht ist noch was zu retten, wenn es sowas wie Karma gibt dann möchte der jetzt noch zu retten sein!


    Er warf einen Blick zu dem Gangboss "Wir brauchen den Körper und zwar sofort! Keine Spielchen!" Es schwang massiver Ärger in seiner Stimme mit, als er sich den Helm wieder auf den Kopf setzte und das Gewehr wieder richtig in die Hand nahm.


    <<Veronique, Bear mitkommen! Lad halt Mr Burke hier stabil. Ace du passt auf sie auf! Chili erhöhte Alarmbereitschaft, der Bodyguard ist tot.>> Er lief los und machte sich so schnell es ging auf den Weg zum Ausgang. Sollte der Gangboss nicht auch einen Zahn zulegen würde Bill ihn mit einem scharfen "LOS! LOS! antreiben.

  • Sören


    Ich folge dem Gangboss in eine Ecke des Lagerhauses die abgetrennt ist und scheinbar so etwas wie ein Schlafquatier darstelle. Als wir den Raum betreten herscht ein schwaches Schummerlicht so vie an einem Totenbett. Ich erschaudere leicht und gebe per Gedankenimpuls meiner Visierkamera den Befehl auf Restlichverstärker umzuschalten. Just in diesem moment dreht der Ganger ein wenig am Lichtschalter und es wird ein wenig heller aber ich bleibe doch besser bei dem Verstärker so kann ich besser arbeiten.


    Und dann sehe ich sie.OH FUCk, das arme Mädchen. Mich überkommt das Gefühl grenzenloser Wut.
    Dieser verdammte Burke, so ein Schwein müssen wir auch noch retten. Ich würde ihn am liebsten selbst abknallen. Aber ich muss cool bleiben das ist mein Job. Wenn ich emotional werde ist das nicht gut für meine Patienten.


    Als der der Gangboss sich hinknien will um näher bei seiner Schwester zu sein wird er von ausserhalb des Schlafraums gerufen. Her steht abrupt auf und läuft an mir vorbei."Ich werde das schon schaffen ihre Schwester wird wieder auf den Damm kommen." Er nickt mir nur knapp zu und ist dann auch schon verschwunden.


    Ich drehe mich zu dem Mädschen und lege los. Wie ich es gewöhnt bin spreche ich alles in meine Headmemory für spätere Auswertung und Nachbesserung.


    "Patienten ist Weiblich, anfang 20 und weist schwere Verletzungen an den Extremitäten sowie dem Torso auf." Ich machen meine Arztkoffer vom Rücken los und lege ihn neben mir auf den Boden. Ich öffne ihn und entnehme ihm den Injektor mit Der Nanitenlösung. So dann mal los meine Babys sagt mir wie es im inneren aussieht. Ich Injeziere ihr die Naniten in den rechten Oberarm und massiere dann den Bereich um die Einstichstelle leicht um die Verteilung zu beschleunigen. Während ich auf die Infos warte mache ich mich an die äussere Versorung.
    "Ich habe der Patienten 10mg Naniten in den rechten Oberarm injiziert und erhoffe mir dadurch ein genaueres Bild ihres inneren Zustandes. Ich werde nun damit beginne die äusseren Verletzungen zu behandeln.

  • Veronique Shepard


    Am Boden neben Burke kniend schaut Veronique kurz zu dem Herdgeist hoch um dann leise zu antworten.
    "Er ist krank, sehr krank, seine Seele hat sehr gelitten.
    Und sein Körper hat viele Verletzungen, die werden wahrscheinlich wieder heilen. Sein Geist, nun das steht auf einem anderen Blatt. Dieser ist aber das eigentliche Problem.
    Eigentlich kann einem dieser Mann nur leid tun, hätte er nicht so viel Unheil angerichtet.
    Er scheint seinen Zustand zu geniessen, solange wie es jemanden gibt die seinen Hintern retten kommt, wenn die Dinge sich auf den Weg nach Süden machen.


    Es ist nicht das erste Mal passiert und wahrscheinlich wird so etwas wieder geschehen.


    Veronique beobachtet das Savior System bei Arbeit und wirft immer wieder ein Blick in die Astrale. Zwischen durch stellt sie den Arm ruhig damit die Verletzung nicht schlimmer wird.
    Wieder ein Leben an die Gewalt verloren, vielleicht wäre es besser gewesen wenn der Gangboss...


    <<Veronique, Bear mitkommen! Lad halt Mr Burke hier stabil. Ace du passt auf sie auf! Chili erhöhte Alarmbereitschaft, der Bodyguard ist tot.>>


    <<Saphir hier, direkt an Ihren Hacken. Subjekt sollte stabil seim, wird wohl überleben...
    Veroniques Tonfall läßt hier einigen Raum für Interpretationen offen.
    An den Herdgeist gewand: Pass auf Ihn, dabei deutet sie auf Burke, nur meine Leute dürfen an ihn an ihn ran.
    Dies sagt Sie laut genug das es von allen Umstehenden gehört wird.


    Veronique springt auf und hastet hinter Bill her.

  • Bill, Veronique, Bear:


    Der Gang-Boss lässt es sich nicht zweimal sagen und eilt voraus, an den recht perplex aussehenden Gangern vorbei in Richtung Osteingang.
    Draussen angekommen, hört und seht ihr Lemmy von Norden herankommen. Er schien recht gemächlich unterwegs gewesen zu sein, als er jedoch den Boss bemerkt, dreht er kurz die Maschine auf. Noch bevor er zum Halten gekommen ist, fährt ihn der Boss auch schon an:
    "Wo ist der Gorilla, Lemmy?". Lemmy, der übrigens ein Elf ist, hatte wohl gerade eine schnippische Antwort sich zurechtgelegt, aber bei Eurem Anblick verkneift er sie sich mit Mühe und deutet dann in südlicher Richtung. "Dahinten irgendwo..." - "Fahr da hin. Los, los!", scheucht ihn den Boss gleich weiter. Er selbst entert den nächsten parkenden Pickup, wirft den Motor an und bedeutet Euch einzusteigen. Ihr springt kurzentschlossen auf die Ladefläche des Pickups und setzt Euch auf die schmalen Sitzbänke an den Seiten. Der Pickup beschleunigt jäh und kurz darauf brettert er über die unasphaltierte Brache in südlicher Richtung in Richtung Lake Sammamish, dem Lichtkegel von Lemmys Motorrad hinterher.
    Kurz darauf fährt der Pickup über ein Schlagloch und es wirft Euch fast von der Ladefläche, während aus der Fahrerkabine eine gut sortierte Schimpftirade die Aktion untermalt. Etwa 200 Meter weiter bremst der Gangboss ab und ihr springt von der Ladefläche. Lemmy, der bereits abgestiegen ist, deutet auf einen noch ganz leicht rauchenden, etwa einen halben Meter tiefen Krater. keine fünf Meter davon entfernt liegt ein verkohltes undefiniertbares Etwas, welches sich bei näherem Herangehen als der in den Überresten einer Panzerweste umwickelte, verkohlte Oberkörper eines Menschen herausstellt. Der Gang-Boss, der gerade 1 und 1 zusammengezählt hat, fährt Lemmy an: "Du völlig verblödetes Langohr! Schau Dir an, was Du angerichtet hast! War es das wert?", er packt ihm am Kragen und zieht ihn zu sich heran: "WAR ES DAS WERT? FÜHLST DU DICH JETZT BESSER?", und dreht ihn so, dass er gezwungen ist, auf den völlig zerfetzten und entstellten Leichnam zu schauen. Das wird dann Lemmy jedoch zuviel und kurz nachdem der Boss ihn losgelassen hat, übergibt er sich neben seinem Bike. Ihr habt währenddessen Euch gründlich umgesehen und Kopf, Arme und Beine vom bedauernswerten Arturo im Umkreis von ungefähr 10, 15 Metern um den Krater herum gefunden.


    Sören


    Eine Unmenge an roten Warnmeldungen leuchtet auf dem Display des Diagnosegeräts auf, kurz nachdem Du die Naniten injiziert hast. Zu der aufgrund des äußeren Bildes gestellten Diagnose gesellen sich noch diverse schwere und mittelschwere Blutungen, zwei Stichwunden im Unterleib, ein Schädel-Hirn-Trauma, gebrochene Rippen, ein drohender Lungenkollaps und ein ins Bedenkliche gehender Blutverlust. Was auch immer diesem Mädel genau die letzten Stunden widerfahren ist, ihr Leben hängt jetzt an einem seidenen Faden. Dagegen wirken die äußeren Verletzungen geradezu harmlos. Das Diagnosegerät empfiehlt eine zusätzliche Injektion Naniten, da die bereits Vorhandenen nicht ausreichen werden um die inneren Blutungen zu stoppen, ferner eine dringende Hospitalisation der Patientin und entsprechende Notoperationen.


    Zielgebäude:


    Nachdem der Gang-Boss, samt Bill, Bear und Veronique nach draussen gestürmt sind, scheinen die Ganger ihre Fassung wiedererlangt zu haben und die Traube bewegt sich ein Stück weit von Euch weg nach Südosten, während mehrere Ganger aufgeregt miteinander zu diskutieren anfangen. Du kriegst nicht genau mit, was sie sagen, aber der Grundtenor scheint darüber zu gehen, ob und inwieweit die Aktionen vom Gang-Boss so gerechtfertigt seien und ob man nicht den "verlausten Schleimscheisser" gleich hätte umbringen sollen, anstatt sich jetzt von den "Konzern-Gorillas durch die Gegend schubsen zu lassen...". Eine weitere Position ist die, dass die Schwester vom Boss ja selbst schuld sei, wenn sie mit jedem, der ihr übern Weg läuft, in die Kiste springen will. Einem wird es dann langsam zu bunt. Er sagt etwas lauter: "Es geht hier nicht um die Schwester vom Boss und nicht um den Affen mit seinem Gorilla. Wenn der ihn gegeekt hätte, was hätten wohl die Konzern-Gorillas mit uns gemacht?" - "Was denn? Sie wären wieder heimgeflogen..." - "So, wie bei den Black Sox?" - Daraufhin erstirbt die Diskussion für einen Moment. Diverse Ganger sehen trotzdem nicht gerade glücklich aus mit der Situation, in ihrem eigenen Refugium dermassen von Konzernern herumgescheucht zu werden. "Und was ist jetzt mit ...? " - "Pscht!, Jetzt nicht!", und man deutet in deine Richtung.


    Lad:


    Um das Thema zu wechseln, ruft Dir einer der Ganger zu: "He Doc!, Könnt ihr dem Dreksack irgendne Injektion verpassen, damit er sich nicht wieder hier herumtreibt und Leute abknallt?" Die Frage erntet spontanes Gelächter und kurzes Gejohle bei den Gangern...

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Veronique Shepard


    Beim Anblick des total zerfetzten Leichnams musste Veronique erstmal minutenlang mit ihrem Magen und seinem Inhalt ringen.
    Diesen Kampf gewann Sie allerdings nur sehr knapp, sie musste immer wieder kräfig würgen.


    <<Es tut mir sehr leid, hier versagt auch die Magie. Kümmern wir uns um die Lebenden.>>
    Mit diesen Worten wendet sich Veronique an den Gangboss
    Zurück zum Lagerhaus, ich will sehen was ich für deine Schwester tun kann. Und schnell. Bitte.
    Ein Toter reicht mir für heute.


    <<Saphir für Sören: Wie sieht es bei der Patientin aus? >>

  • Sören


    Entferne jetzt die Verbände an den Extremitäten um die schwere der Verletzung zu überprüfen.
    Ich beginne damit den Vernband an ihrem Linken Oberschenkel zu lösen und was mich darunter erwarte raubt mir den Atem die Oberschenckelwunde ist sehr tief und Breit und ich sehe leichtes weißes schimmern in ihr, der Knochen. In mir steigt Übelkeit auf und ich kann sie nur schwer niederkämpfen.


    Ich muss mich konzentriern sonst stirbt sie. Ich schlucke schwer und mache mich daran sie zu verarzten in diesem Moment bekomme ich die Rückmeldung von den Naniten.
    Oh Shit noch mehr Ärger ok was haben wir da. Schweres Schädel-Hirntrauma, Lungenkollaps steht kurz bevor, tiefe Stichwunden im Unterleib mit Inneren Blutungen, drei gebrochnen Rippen und unzählige Stich und Hiebverletzungen. Mist eine Rippe hat scheinbar den Linken Lungenflügel durchstoßen.


    Ich lasse die blutigen Verbände fallen und greife nach den letzten beiden Ampullen Naniten. Ich injiziere ihr beide und gebe den Naniten den Befehl sofort damit zu beginne die Ineneren Verletzungen zu behandeln an dich ich momentan nicht heran komme. Aber halte sie vom Hirn fern da ich noch nicht genau weiß was das Schädel-Hirntrauma verursacht. Als nächstes entscheide ich mich für ein Trauma Patch weil es sie hoffentlich stabiliesiert. Ich hole das kleine Wunderwerk der Technik aus meine Koffer reiße die Verpackung auf und entferne die Klebefolie. In das Gazepolster des Patches sind kleine Kanülen, winzige Batterien und zwei miniatur Solarzellen als Energielieferant, für das Auge kaum sichtbare Mikropumen sowie haardünne Verteilerschläuche eingearbeitet. Es wird sobald ich es aktiviert eine Cocktail aus Medikamenten in den Körper abgeben und mir helfen die Lage unter Kontrolle zu bringen. Ich klebe es knapp über dem Herzen auf und aktiviere es durch kurzen druck meines Handballens.



    <<Saphir für Sören: Wie sieht es bei der Patientin aus? >> höre ich Saphir in meinen Ohren.
    <<Sören für Saphir: Brauche hier dringen deine Hilfe, das Mädchen schwebt in höchster Lebensgefahr!>>
    <<Sören Für Bear: Bear würdest du mir bitte auch helfen?>>


    Nachdem ich um Hilfe gefunkt habe wende ich mich wieder der Verletzen zu und überlege kurz was ich jetzt als erstes tun soll. Ein Blick auf das Fenster in meinem Monitor bestärkt mich in meine entscheidung.


    Aufgrund der Gefahr eine Lungenkollapses beginne ich mit eine Lungendreange und danach beatme ich sie vorsichtshalber mit einen erhöten Sauerstoffgemisch um weiter Schädigung der Hirnregion durch Sauerstoffmangels vorzubeugen.


    Zuerst sprühe ich ihre linke Oberkörperseite mit Desinfektionsmittel ein. Danach schnappe ich mir mein Laserskalpell sowie eine Drainagenadel. Vorsichtig setze ich eine Schnitt zwischen ihrem 2 und 3 Rippenbogen und führe ihr die Nadel ein. Nun Fixiere ich die Nadel mit Hilfe von Tape an ihrer Seite. Ich öffne nun langsam das Ventil an der Nadel um den Überdruck im Brustraum abzulassen, der bis jetzt den Linke Lungeflügel an der Atmung gehindert hat. Mit leisem Zischen entweicht die Luft. Das Mädchen stöhnt kurz auf, aber dürfte dank des von den Naniten abgegebenen Schmerzmittels nicht mehr als ein leichtes Unwohlsein verspüren.


    Die Drainage sitzt und hat den Lungeflügel entlastet ich beginne mit der Betmung und verwende ein 96%iges Sauerstoffgemisch


    Nachdem ich alles getan habe um sie zu Beatmen hoffe ich das bald die anderen da sind um mir zu helfen, da es soviele Krisenherde zu bewältigen gibt.

  • Veronique Shepard


    Die Antwort von Sören reisst Veronique endgültig aus ihrer Selbstzentriertheit und dem Kampf mit ihrem Magen, es gibt ihr wieder einen Fokus.


    Sie macht sich so schnell es geht wieder zum Pickup auf den Weg um etwas unsicher hinten auf die Ladefläche zu klettert.
    Los, Los, wir haben keine Zeit zu verlieren.
    Sie klammert sich an einem Haltegriff fest, nutzt diesen Ankerpunkt um ihre Emotionen wieder in den Griff zu bringen.

  • Bill


    Bill hatte noch einen Funken Hoffnung im Körper gehabt als er mit dem Gangboss und seinen Leuten zum Ausgang rannte. Nur weil ein Chiphead behauptete jemand sei tot, mußte er das noch lange nicht sein! Das war seine Hoffnung, doch sie bekam einen heftigen Knacks als der Pickup durch den Krater fuhr, den die Vigorous mit einem Schuss hinterlassen hatte. Er streckte sich ein bischen und versuchte nach Vorne etwas zu sehen.


    Was die Vergrößerung seiner Cyberaugen ihm anzeigte gefiel ihm garnicht und er ließ seine Hoffnung fahren Arturo noch irgendwie retten zu können. Der nächste Krater auf der Strasse grinste ihn unverholen an und Bill erinnerte sich an die Bilder, die sie im Anflug gesehen hatte. Der Schuss einer Sturmkanone, der sein Opfer zerfetzte. Hier lag das Opfer, seine Körperteile über eine gute Fläche verteilt.


    Wut stieg in ihm auf. Dieser Mord war absolut sinnlos gewesen und seine Arme, mit der Enfield in der Hand fuhren fast mechanisch hoch und legten auf den Elfen an. Erst die Zielmarkierung des SmartLinksystems auf dem Körper des Gangers und sein Wissen um die Wirkung eines Treffers brachten ihn wieder zurück. Du bist nicht mehr dort! Du arbeitest nicht mehr so! Reiss dich zusammen! Gefährde nicht dich und deine Leute! wies er sich selbst zurecht und senkte das Gewehr wieder. Er warf noch einen prüfenden Blick auf den Klumpen mit Panzerweste. Dann richtete sich sein behelmter Blick auf den Gangboss und die Worte verließen seine Kehle mehr als Knurren, denn richtig artikuliert "An deiner Stelle würde ich auf den Drecksack aufpassen. Er wird dich mal noch in ernste Schwierigkeiten bringen!" Er spuckte neben sich auf den Boden und ging wieder in Richtung des Pickups. "Los zurück für mich gibts hier nichts mehr zu tun" und dann <<Wir kommen zurück Arturo ist nicht mehr zu retten. Lad, Ace macht euch fertig, sobald wir da sind übernehmen wir eure Position und ihr holt euch von Tilt nen Leichensack und sammelt Arturos Reste ein. Wir können sie hier nicht so liegen lassen. Tilt mach nach der Landung die Tragen klar, wir brauchen sie beide.>>

  • Roger "Tilt" Anklam


    Das verheisst bestimmt nichts Gutes, beim ersten Einsatz gleich einen Leichensack zu brauchen. Waren wir zu langsam? Wohl kaum, schneller haetten wir nicht sein koennen, ohne uns selbst zu gefaehrden.


    <<Tilt mach nach der Landung die Tragen klar, wir brauchen sie beide.>>
    Tilt muss kurz stutzen und funkt dann zurueck:
    <<Boss, sobald jemand von unserem Team die Tragen holen will, lass ich die Ladeklappe herunter. Oder soll ich die Kanzel verlassen und die Tragen an ihren Ort bringen?>>


    Man kann es nicht leugnen, dass wir noch nicht als Team im Einsatz waren, hier und da bemerkt man es eben doch, dass man nicht so eingespielt ist, wie man sein koennte. Aber bisher waren das nur Kleinigkeiten.


    Tilt checkt derweil, ob sich etwas an der Wetterlage veraendert hat, bzw. wie es in den naechsten zehn Minuten aussehen wird, ob beim Rueckflug mit Turbulenzen zu rechnen ist, die dem Patienten schaden koennten oder aehnliches.
    Ansonsten laufen die Motoren ruhig bei minimaler Treibstoffzufuehrung, um jederzeit starten zu koennen.

  • Bill
    <<Boss, sobald jemand von unserem Team die Tragen holen will, lass ich die Ladeklappe herunter. Oder soll ich die Kanzel verlassen und die Tragen an ihren Ort bringen?>>


    <<Tilt: Handeln nach eigenem Ermessen.>>

  • Roger "Tilt" Anklam


    <<Tilt: Handeln nach eigenem Ermessen.>>


    Kam prompt die Antwort ueber den Funk. Tilt weiss nicht so recht, was er tun soll. Er hat eine klar formulierte Frage gestellt, aber nur eine ausweichende Antwort bekommen.
    Er schaetzt ab, wie viel Nutzen das Team davon hat, wenn er jetzt persoenlich die Tragen aus der Osprey schafft, und welcher Schaden entstehen koennte, wenn er nicht zur rechten Zeit auf seinem Pilotensitz sitzen wuerde. Solange kein Notfall eintritt, verlasse ich meinen Posten besser nicht.


    Tilt hoverte mit der Osprey, sodass die Nase gen Sueden und die Rampe gen Norden, in Richtung Westeingang des Zielgebaeudes zeigt. Wenn ein Teammitglied die Tragen und den Leichensack holen will, laesst er die Rampe herunter.
    <<Team Hotel 3 1, hier Tilt, stehe nahe des Westeingangs, Tragen abholbereit.>>


    Man muesste die Tragen fernsteuern koennen. Stinknormale Drohnen koennte man dafuer verwenden. Das werde ich beizeiten mal dem Boss vorschlagen. Vielleicht kommt die Idee ja bei der Einsatzleitung an. Dachte sich Tilt, und machte sich eine gedankliche Notiz. Sprich: er legte eine Datei in seinem Kopfspeicher an mit der Notiz:


    "- ferngesteuerte Tragen vorschlagen"

  • Apollo "Ace" Graham


    Drek, ich wusste dass das hier alles zu glatt geht. Da musste irgendwas schiefgehen! Ich halte die Ganger weiter im Blick die zunehmend unruhig werden und sich sich gegenseitig anstacheln. Der Auftrag ist schon teilweise gescheitert, eine der Zielpersonen ist tot, denke ich ernüchtert. So hatte ich mir unseren ersten Tag nicht vorgestellt.


    <<Lad, Ace macht euch fertig, sobald wir da sind übernehmen wir eure Position und ihr holt euch von Tilt nen Leichensack und sammelt Arturos Reste ein.>>


    Keine schöne Aufgabe die wir da bekommen, aber ich bin solche Dinge von meiner Jugend gewöhnt. Wenn man erst einmal gesehen hat wie jemand mit Benzin übergossen und angezündet wird nur weil er zur falschen Zeit am falschen Ort mit den falschen Farben auf der Jacke war ist man auf das meiste vorbereitet was das Leben einem entgegenwerfen kann.


    <<Roger that. Die Ganger werden unruhig wir sollten die Sache schnell über die Bühne bringen.>>

    I'm one in a million, cause I got that
    shotgun shine - shame about it
    born under a bad sign
    with a blue moon in my eyes

  • Bill, Veronique, Bear:


    Ihr fahrt auf dem Pickup - mit Lemmy im Schlepptau - zurück zum Zielgebäude. Die Fahrt ist deutlich ruhiger und dieses Mal schafft es auch der Gang-Boss, die zwei, drei Trichter der Vigorous-Einschläge in der Finsternis zu umfahren. Nachdem ihr geparkt und ausgestiegen seid, schaut der Gang-Boss nach schräg oben zur Feuertreppe und stösst mit zwei Fingern im Mund einen lauten Pfiff aus. Als Reaktion darauf segelt eine brennende Kippe die Treppe hinunter, die der Ganger oben wohl vor Schreck hat fallenlassen. "Komm'ma runter!", ruft der Gang-Boss hinauf. Der Ganger oben kruschtelt kurz in seiner Kleidung herum und eilt die Treppe hinunter. Er hat Mühe zu verbergen, dass er gerade wohl einen Riesenschreck bekommen hat. "Du sorgst dafür, dass Lemmy die Bude nicht mehr verlässt, bis die Konzern-Docs abgeflogen sind. So'ka?", weist ihn der Gang-Boss an und dieser beeilt sich der Anweisung Folge zu leisten. Anschliessend betritt ihr wieder das Gebäude.


    Zielgebäude:


    Das Erscheinen vom Gang-Boss und der anderen Leute aus Eurem Team tötet augenblicklich die Diskussion der Ganger und sorgt dafür, dass sie sich wieder in ihre Ecken - sprichwörtlicherweise- verkriechen. Auch Lemmy, der Übeltäter, wird von zwei, drei Gangern in Richtung der "Küche" geschoben, obwohl dieser versucht in den Bereich nach Nordosten zu gelangen. Selbst sein verzweifeltes "Nein! Ich will zu ihr!" hilft ihm nicht weiter. Vom Gang-Boss kommt nur ein kaltes "Du hast heute schon genug angerichtet. " Dann scheint ihm noch etwas einzufallen - er eilt in seinen Bereich im Südwesten und verschwindet hinter der Jalusie.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Bill


    Bill hatte Arturos Leiche auf der Karte im TacCom markiert, damit Ace und Lad sie gleich nicht suchen mußten. Er wollte hier nicht länger als nötig brauchen. Während der Fahrt zurück musterte er aufmerksam die Ganger und ihre Reaktionen, er blieb wachsam.


    Als sie da waren, sprang er von der Ladefläche des Pickups und folgte dem Gangboss ins innere der Halle. Als er in der Halle war, stellte er Blickkontakt mit den beiden bei Burkes bewußtlosem Körper her und deutete dann kurz auf die Tür hinter der sich Tilt mit der Osprey befand.


    <<Chili du bewachst weiter die Kleine, Saphir du schaust nochmal nach ihr, vielleicht kannst du noch was machen. Bear, Sören, ihr holt die erste Trage und schafft die kleine hier raus. Ich will sie als erstes drin haben, damit hier keiner auf die Idee kommt wir würden sie betrügen, und dann haben wir nen Faustpfand.>>


    Er ging zu Burkes reglosem Körper und baute sich daneben aufrecht auf. Er wechselte seine Perspektiven, ohne den Kopf zu drehen, indem er seine und die anderen Wahrnehmungen, die in den TacCom eingespeist wurden, benutzte. Sollte sich einer der Ganger in seine Richtung in Bewegung setzen, würde er sich sofort in dessen Richtung drehen, die Enfield noch gesenkt, aber den Blick auf ihn gerichtet.

  • Sören


    <<Sören für Bill: Ich halt es momentan für äusserst unklug die Frau zu bewegen. Sie ist in einem so kritischen Zustand wenn sich die gebrochene Rippe noch ein wenig nach oben verschieb könnte es passieren das sie den linken Herzbeutel durchsticht. Wir müssen sie erst halbwegs stabiliesieren ich will nichts überstürzen. Falls sie hier stirbt könnte hier ganz schnell die Hölle losbrechen.>>


    Ich beginnen gerade damit mir die Stichverletzungen im Unterleib anzusehen und die eine davon sieht so aus als wäre ein Inneres Organ getroffen. Nachdem die Wunde vollends freigelegt ist beginne ich mit der Säuberung. Zuerst scheide ich vorsichtig mit dem Laserskapel die Wunderränder glatt das sie sehr ausgefranst sind , die Wunde schein von einem Messer mit auf der Rückseite befindlichen Sägezähnen zu stammen.
    Hoffentlich ist Saphir bald da sie sollte die Wunden erstmal schließen damit wir sie ins Krankenhaus bringen können.

  • Apollo "Ace" Graham


    Als Bill in der Lagerhalle erscheint gebe ich Lad ein Zeichen mir zu folgen und mache mich auf den Weg zum Helikopter um mir einen Leichensack zu besorgen. Ich behalte die Kamerafeeds meiner zurückbleibenden Kollegen auf dem Helmmonitor so dass ich eine eventuelle Eskalation der Situation mitbekomme.

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  • Sören:


    Saphir schwebt in den Raum und kniet neben Dir vor das Mädel. Sie zieht sich ihre Handschuhe aus und berührt vorsichtig mit beiden Händen das Mädchen, während sie einen leisen melodischen Singsang beginnt. So verbleibt sie für ungefähr eine halbe Minute. Währenddessen kannst Du anhand deines Bio-Scanners live die Wirkung der magischen Heilung beobachten. Die gebrochene Rippe beginnt wieder richtig zu verwachsen und nimmt dabei den Druck von der Lunge weg, so dass mehrere rote Warnungen auf deinem Display erlöschen. Kurz darauf seufzt sie tief, richtet sich wieder auf und zieht die Handschuhe an. <<Saphir an Bill. Sie ist jetzt transportfähig.>>. Nach einem kurzen Blick auf das Mädel tritt Saphir zurück, so dass Du deine Tätigkeiten beenden kannst, bevor die Trage da ist.


    Bill:


    Der Gang-Boss taucht aus seiner Ecke auf und geht schnurstracks auf Dich zu. Sobald er deine Aufmerksamkeit hat, reicht er Dir einen silbernen ID-Stick. "Das ist ihre ID. So muss ich mich nicht nach Jane Doe's durchfragen. In welches Krankenhaus bringt Ihr sie?"


    Tilt:


    Der Tower im SeaTac meldet immer noch unveränderte Witterungsverhältnisse. Für Dich heisst es damit, einen ganz leichten Gegenwind auf dem Rückflug zu haben. Auf einem der Pickups der Gangertruppe im Südosten ist die Langeweile ausgebrochen und einer der beiden Ganger auf der Ladefläche holt zu seiner griffbereit liegenden Spike noch zwei weitere hervor und beginnt alle drei zu jonglieren, was der Rest mit Applaus honoriert.
    Kurz nachdem Ace und Lad die Leichensäcke bei Dir abgeholt und sich bereits auf etwa 20 Meter von der Osprey in südöstlicher Richtung entfernt haben, erregt das Sensorfeed deiner Spotterdrohne deine Aufmerksamkeit: Im Norden, gerade im Sensorbereich der Drohne aufgetaucht, nähern sich gut 20 oder 25 Fahrzeuge im Pulk entlang des East Lake Sammamish Parkway. Alle haben die gleiche, blutrote Lackierung und die Jungs auf den Motorrädern und den Ladeflächen der Pickups sind sehr offensichtlich bewaffnet. Das vorderste Bike fährt ne kurze Schlangenlinie, um dann mit einer posermässig tiefen Neigung in die NE 65th Street abzubiegen, der Pickup dahinter setzt sogar den Blinker, was von den Leuten im Pulk, die das mitbekommen, mit Gewinke - und scheinbar auch Gejohle - kommentiert wird.


    Zielgebäude:


    Ace und Lad sind bereits eine gute Minute weg, Sören gerade am Ende seiner provisorischen Behandlung der Schwester vom Gang-Boss und Bear gerade am Hinausgehen um die Trage zu holen, als plötzlich ein dumpfer metallischer Lärm durch die Halle tönt, so als würde etwas Hartes durch einen mit Blech ausgekleideten Schacht fallen: *schepper* *klonk* *schepper* *schepper* ... Kurz darauf segelt etwas von der Decke und fällt keine drei Meter neben Chili mit einem metallischen Lärm auf den Boden. Es ist ein grosser Schraubenschlüssel, der mit einem auffällig roten Tesafilm am Griff umwickelt ist. Für den Moment legt sich eine gespenstische Ruhe in die Halle, weil alle Ganger gerade in ihren Bewegungen erstarrt sind und gebannt auf den Schraubenschlüssel starren...

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Roger "Tilt" Anklam


    Gespannt schaut sich Tilt die Informationen der Spotter Drohne an. Das gefaellt mir gar nicht. Das sieht nach Aerger aus und wenn wir hier nicht in die Fronten eines Bandenkrieges kommen wollen muessen wir schnell weg von hier


    <<Tilt an Alle, wir bekommen massiven Besuch. Aus Norden naehern sich 20 oder 25 Fahrzeuge im Pulk entlang des East Lake Sammamish Parkway. Blutrote Lackierung, offensichtlich bewaffnet. Biegen gerade in die NE 65th Street ein.>>
    Knapp, praezise. Eine Erklaerung was das fuer alle bedeutet braucht Tilt nicht abzugeben, jeder sollte wissen, dass ab jetzt Eilschritt geboten ist. Mehr denn je.

  • Bill


    <<Tilt ich brauch ne ETA. An alle beeilt euch mit dem was ihr tut, wir müssen hier schnell weg. Ace komm zurück, wir brauchen dich hier als Backup. Lad du mußt Arturo alleine einsammeln. Wenn du fertig bist melde dich. Dann geb ich dir bescheid, ob wir dich abholen oder du zu uns kommen sollst.>> "Das hängt davon ab ob sie vom Star gesucht wird oder nicht. Und ich brauch den Namen den ich als Besucher eintragen lassen soll. Ansonsten sollten sie sich bereitmachen, es kommen ein paar ihrer Freunde mit roter Lackierung die NE 65th Street runter. Ich denke es sollte auch in ihrem Interesse sein, dass unser Vogel nicht beschädigt wird."


    Bill schaute den Gangboss äußerlich vollkommen ruhig an, innerlich brodelte es und er überwachte fieberhaft wie sich die Markierungen auf seinem taktischen Overlay verschoben.

  • Apollo "Ace" Graham


    <<Copy, bin auf dem Weg zurück.>> Ich drücke Lad den Leichensack in die Hand, der Arme muss nun alleine Leichenteile einsammeln gehen, und mache mich im Eilschritt auf den Rückweg in Richtung Lagerhalle. Verdammt, anscheinend werden wir jetzt auch noch in einen Gangkrieg verwickelt. Unser erster Einsatz hat's wirklich gleich mal in sich! Auch wenn bisher alles erstaunlich blutlos ablief, wer hätte gedacht dass der Anführer hier so viel Verstand besitzt. Aber ich befürchte bevor das Alles vorbei ist werden wir noch von unseren Waffen Gebrauch machen müssen...

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