[ST] Leben nach dem Tod

  • +++Um die Diskussion abzukürzen, fass ichs mal zusammen, ja?
    A: Es gibt aber keinen Beweis.
    B: RAWR! ICH BRAUCH KEINEN BEWEIS GIBT KEINEN GEGENBEWEIS BEWEIS MIR DAS GEGENTEIL RAWR GOTT IST ALLES RAWWR
    A: Aber
    B: RAWR HALTS MAUL


    Fertig.
    +++Radioactive Turtle

  • <<Nicht ganz, wir wollen doch fair bleiben. Es ist eher so:


    A: Es gibt aber keinen Beweis. Du bist ja voll unterbelichtet das nicht zu erkennen, du hirnloser Brotfresser, du Doofkopp, du Blödmann!
    B: RAWR! ICH BRAUCH KEINEN BEWEIS GIBT KEINEN GEGENBEWEIS BEWEIS MIR DAS GEGENTEIL RAWR GOTT IST ALLES RAWWR
    A: Aber ich bin viel klüger als wie du und viel mehr schlau und Gott ist sowieso doof!
    B: RAWR HALTS MAUL
    >>
    Bowser - plumber = believer

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • >>Ein weiser Mann hat mir einmal gesagt: Die frage ob es Gott gibt, kann dir niemand beantworten. "Du musst dich zurückziehen, darüber meditieren und dir dein Leben und die Welt vor Augen führen. Dann wirst du eine Antwort finden, die für dich unumstößliche Realität sein wird."<<
    --Ki-Chan


    >>"Der Herr offenbart sich jenen die reinen Glaubens sind" So sagte der Christen Erlöser<<
    --Priest


    >>Jaja und Nitsche sagte "Gott ist tot" ... Da frag ich mich doch, wenn Gott stribt, gibt es auch für ihn ein Leben nach dem tod?<<
    --Black-Jack

  • >>>Ja, klar, er sitzt auf irgendeiner Wolke und streitet sich mit Nietzsche, wer toter ist.
    @Bowser: Ich fand die erste Variante war die durchschnittlichere. Ich find's schon traurig, wenn man mit Gläubigen noch nicht mal ordentlich über Bibelstellen diskutieren kann...<<<
    -Jack the Rigger

  • >>>Wenn du mit jemandem Gläubigen über eine Bibelstelle diskutierst, kommt im besten fall doch eh, nachdem man Lokik angebracht hat: "Die Bibel ist Menschengemacht und Menschen sind eben fehlbar."
    Womit wir wieder beim Ausgangspunkt sind:
    Kein eindeutiger Beweis <-> Kein eindeutiger Gegenbeweis <<< - Dozor

    ...Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh, und es kam Schlimmer...
    ...Und der Tod legte die Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg...
    Quoth the Raven: Nevermore


    Mein oberstes Regelsystem ist immer noch GMV!!

  • >>>Kennst du das Buch Exodus? Das mit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten? Da ist meine Lieblingsstelle, als die Israeliten durchs Meer ziehen und der Pharao nicht hinterher will, weil er Angst vorm Gott seiner Feine hat. Da heißt es dann (fast) wörtlich: "Und der Herr verhärtete das Herz des Pharao und trieb ihn hinter den Israeliten her". Und dann flutet das Meer zurück und die ganzen Ägypter gehen baden. Da sag ich dann immer, dass Gott, falls er existiert, ein Arschloch ist, weil er tausende von Ägyptern, die eigentlich schon auf der Flucht waren und sogar seine Existenz anerkannt haben, in den Tod getrieben hat, nur weil's geht. Von Gütig, gerecht und gnädig keine Spur.
    Das hört aber irgendwie keiner gern, obwohl es sich so schön mit Thomas von Aquin deckt. Aber mit Argumenten kannst du denen ja nicht kommen.<<<
    -Jack the Rigger

  • >>>Da gibt's IIRC noch ne bessere Stelle, wo irgend ein Typ von Kindern wegen seiner Glatze verspottet wird und sie im Namen Gottes verflucht. Letzterer schickt dann ein paar Bären, die es den Kindern so richtig besorgen. Weis aber nicht mehr, in welchem Teil das stand, müsste ich erst nochmal nachlesen.
    Mein Gott würde sowas nicht tun. Mein Gott tut eh eher wenig. Der ist nicht mehr, als der imaginäre Adressat meiner Hoffnungen. Für mehr brauche ich ihn nicht. Den Rest schaffe ich auch alleine.<<<
    -LOL of War

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • >>>Da war doch... Achja, hier:

    "Jack-The-Rigger" schrieb:

    Wen oder was Religionen verehren ist sowieso irrelevant, da Religionen nur ein Mittel zum Zweck sind. Ein Gottesdienst (oder ähnliches) ist kein Gespräch mit Gott oder wem auch immer, sondern Selbstreflektion. Glaube schafft keine magische Kraft, kanalisiert sie aber.


    Ist das nicht genau das, was du sagst? Ich will dir das nicht ausreden, wenn es dir hilft, ist es prima, genau das ist nämlich der Sinn der Religion und der Gottesverehrung: das es jemanden gibt, an den man sich wenden kann. Aber wie gesagt, letzten Endes ist es eben doch nur Reflektion und Projektion (Feuerbach hatte dazu ja sehr interessante Thesen....)<<<
    -Jack the Rigger

  • <<da ist man mal nen paar tage nicht in der Matrix und schon zeigt sich das alte Bild. Wer nicht Glauben will, sucht krampfhaft GRünde nicht glauben zu müssen, ja sogar weshalb der Glaube an Gott etwas schlechtes ist. Und um jede Diskussion schon im Keim zu ersticken wird jeder der auch nur wagt etwas nicht genehmes zu sagen als Spinner und Hassprediger hingestellt.
    ICh könnte jetzt wahrscheinlich schreiben was ich will, es wäre das falsche. War es wahrscheinlich sowieso schon.>>
    -Sid

  • <<Stimmt, alleine schon weil du schreibst als ob du sagen wolltest (man beachte den Konjunktiv), dass jeder der nicht glaubt nur nicht glauben will und damit verbohrt und dumm ist. Nett.>>
    Nuwanda

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • >>>Jack: Nun, der Gott des Alten Testaments und der Gott, der seinen Sohn auf die Erde sandte um die Menschen zu erlösen - ist das ein und derselbe oder nicht? Du fixierst auf die Stellen, die beweisen, was Gott für ein "Arschloch" sei und lässt alles andere außen vor. Ich gebe zu, dass der im Alten Testament präsentierte Gott nicht unbedingt eine Augenweide ist (er erscheint an vielen Stellen sogar grausamer als viele heidnische Götter, die in ihren Vorlieben und ihrem Handeln sehr menschlich geschildert werden, aber nicht so sehr um des Prinzips willen wüten). Aber wenn du das Alte Testament wörtlich nehmen willst, musst du auch die Erlösungs- und Hoffnungsbotschaft des neuen wörtlich nehmen. Es sei denn natürlich, du bist wie diese christlichen oder säkularen Fanatiker, die zum Beispiel aus dem Koran nur das nehmen, was in ihr xenophobes Islam-Bild passt. Das ist eine etwas instrumentalisierte Art, die Bibel zu lesen, finde ich. Du lässt außen vor, was der Glaube an Gott und seinen Sohn alles an Gutem getan hat.


    Nuwanda: Nun, wenn du mal ehrlich wärst, dann würdest du feststellen, dass die Gläubigen hier (mit Ausnahme von Priest) eine wesentlich gemäßigtere Position einnehmen als die Atheisten. Für die ist Gott ein Arschloch - die meisten Gläubigen hingegen drohen den "Ungläubigen" nicht irgendwelche Strafgerichte an. Ja, Christen und andere Gläubige können hier nicht selten auch ganz vernünftig miteinander reden, eine Fähigkeit, die einigen Atheisten bei der Frage der Religion zu fehlen scheint. Intoleranz und Borniertheit ist kein Privileg religiöser Menschen, sie zeigt sich auch bei areligiösen, die nicht bereit sind, den Glauben anderer hinzunehmen und zu achten.<<< Wilk

  • <<Das ist so etwa die Antwort die ich erwartet habe :). Nur liegt der Unterschied darin das Ich niemanden zum Glauben zwingen möchte, wer nicht freiwillig die Existens Gottes annerkennt ist nur ein Heuchler. Andererseits habe ich aber das Gefühl hier wird versucht Atheismus zu missionieren und zwar mit aller Gewalt.


    Ansonsten gilt was WIlk im ersten Absatz geschrieben hat. Gerade die xenophoben Teile der Islam Kritiker zum beispiel basieren aus jahrhunderte alten fehlübersetzungen Christlicher Theologen.>>
    -Sid

  • +++Ich hab hier eher das Gefühl dass das Gegenteil der Fall ist. Naja, mir egal. Von mir aus soll jeder glauben oder nicht glauben was er will.
    Hieß es nicht im Neuen Testament "Werf euch in den Dreck, sonst dürft ihr ab dem jüngsten Tag für alle Ewigkeit in der Hölle schmoren?" Also, von dem Gott, der eine Sünde, je nach Interpretation, gibt ja viele, niemals verzeit und einen höheren Killcount als der böse Teufel hat? Ich wills einfach nur wissen. Was wer glaubt ist mir nämlich, wie gesagt, egal. Und da ich nicht katholisch bin, hab ich das nur so am Rande mitbekommen.
    +++Radioactive Turtle

  • <<Ich habe es bestimmt schon einmal gesagt, aber wenn du dich auf schriften beziehst die von fehlbaren Menschen ,noch dazu Jahrhunderte nach den eigentlichen GEschehnissen, und in in einem anderen Kontext geschrieben wurden durchsuchst wirst du immer Fehler finden. Das neue Testament wurde zum Beispiel in einigen Teilen unter dem Vorsatz geschrieben das Christentum der römischen Religion "passend" zu machen. EIne Folge davon ist die katholische Dreifaltigkeit und der Hergeleitete Anspruch der Kaiser als Herscher vor Gottes Gnaden. Beides Sachen die den Ansichten des frühen Christentums widersprechen.>>
    -Sid

  • +++Aber...wenn das alte Testament fehlerhaft ist, dann das neue doch wahrscheinlich aus? Woher sollen wir dann wissen, dass es überhaupt Hoffnung auf Gnade gibt und die Botschaft nicht nach "Nach dem jüngsten Tag seid ihr allte verdammt" aufhört?
    +++Radioactive Turtle

  • <<mein letztes beispiel bezog sich auf das neue Testament.
    Hoffnung auf Gnade gibt es da Gott uns jedesmal wenn sein Wort in großem Umfang verfälscht wurde einen neuen Propheten schickte. ANgefangen mit Adam der das erste mal Gottes Wort an seine Nachfahren schickte.
    Es gibt Propheten mit Buch und ohne Buch. Bekannte und Unbekannte. Leider wurde das Wort der Propheten mit der Zeit meist wieder verfälscht oder kehrte sich gar ins Gegenteil (Die katholische Dreifaltigkeit ist ein Gutes Beispiel zusammen mit "Es gibt nur einen Gott"). Die GEschichten der Propheten mit Buch finden sich größtenteils in der Bibel (Buch der Bücher) aber auch in anderen Schriften wenn es sich um unbekannte Propheten oder Propheten die der Kirche/ dem Judentum nicht passend waren handelte.
    Zu den Propheten gibt es jeweils das Wort Gottes das sie Überliefert haben und andererseits das was über ihr handeln geschrieben steht. Das sollte nicht verwechselt werden. Vor allem da es sich auch bei den Propheten größtenteils um fehlbare Menschen handelte die durchaus Fehler gemacht haben. Das Wort Gottes allerdings als solches ist Fehlerlos und als solches auch erkennbar.>>
    -Sid

  • <<ja, und weil die Prophezeihung seid ihrer Niederschrift nicht verändert wurde. Geschrieben wurde sie nach dem Wortlaut von Mohammed, da dieser selbst des schreibens nicht mächtig war.>>
    -Sid