[IP] Operation Scaflaine

  • JA, 5 Minuten zu viel verlangt.
    Mendez deutet auf den Gang in dem sich Lynn befindet
    Da oben ist ihre Cousine und zumindest sie wird Probleme bekommen wenn sie nicht gleich hier weg kommt.
    Mendez versucht noch einmal ruhiger zu werden.
    Ich weiß das hört sich für sie jetzt alles ziemlich ersponnen aus, aber vertrauen sie mir, es ist wichtig!
    Mendez versucht jetzt den Proffessor gewaltfrei zum nächsten Ausgang zu buksieren.

  • Der Professor blickt durch die Scheibe auf den Gang hinaus und traut scheinbar seinen Augen nicht.


    Meine Güte, dann ist es wirklich war? Aber das ist doch nicht möglich, nach all der Zeit...


    Dann wendet er sich an die Studenten.
    Ähm.. Entschuldigen sie bitte, aber aus privaten Gründen, die ich hier nicht zu nennen in der Lage bin und deren Ausmaße ich in kurzen Worten nicht erklären kann, muss ich die Stunde etwas frühzeitig beenden. Zu Lesen sind aus dem Zweiten Band der hermetischen Philosophie, die Kapiteln 25-28 und aus dem Ersten Band der hermetischen Geschichte, das gesamte Kapitel des Mittelalters.
    Ich wünsche ihnen allen noch einen schönen Tag.


    Endlich folgt er Mendez nach draußen, die Studenten scheinen nicht mal verwirrt darüber zu sein, eher glücklich.


    Draußen wird er sofort von Lynn umarmt.


    Lynn du bist es wirklich. Es ist schön dich wiederzusehen, aber wie siehst du denn aus? Von wem ist dieser dreckige Mantel. Meine arme, du machst ja den Eindruck als hättest du dich tagelang nur noch auf den Straßen von Seattles aufgehalten, dabei bin ich mir sicher, dass deine Ziehmutter - wie heißt die alte Hexe nochmal? - sich das teuerste Hotel ausgesucht hat, hab ich Recht?


    Lynn schüttelt den Kopf.


    Es ist alles anders, als du denkst. Ich habe meine Ziehmutter schon seit sechs Jahren nicht mehr gesehen und ich war auch schon seit so langer Zeit nicht mehr zu Hause in Tir Tairngire. Sie glauben ich bin tot, ich existiere nicht mehr.


    Der Professor scheint zuerst verwundert, schüttelt dann ärgerlich den Kopf.


    Was redest du denn für einen Unsinn. Du bist ja völlig aufgelöst, ich kann es sehen. Ich sollte dich erstmal zu mir nach Hause bringen, damit du dich ausruhen kannst, ja genau das sollte ich tun.


    Die beiden machen sich auf den Weg zum Hauptausgang.

  • Mendez sieht zu, dass ihm die beiden nicht davonlaufen und hält mit ihnen Schritt. Die Augen offen und alle Sinne geschärft beobachtet er die Umgebung - die Pred griffbereit und den Flexbooster aktiviert.
    Hören sie, gibtes hier keinen Hinterausgang den wir nehmen können? Ich fürchte der Hauptausgang ist zu gefährlich.

  • Der Professor verdreht die Augen.


    Sie schon wieder. Wer sind Sie eigentlich und was meinen sie mit "zu gefährlich"?


    Lynn bleibt stehen und klärt ihren Onkel auf.


    Das hier ist Mendez, wenn ich mich nicht irre und die zwei hinter ihm sind Twilight und Buldow. Sie haben mir geholfen dich zu finden.
    Der eine ist ja bewaffnet.
    Sie sind Shadowrunner.
    Tatsächlich?
    Die Elfe nickt.


    Der Professor denkt kurz nach.


    Dann wendet er sich wieder an Mendez:
    Wenn meine Nichte ihnen traut, dann werde ich das auch tun. Er kehrt um und geht Richtung Aufzug.
    Der Aufzug führt in die unterirdische Parkgarage, wo auch mein Wagen steht. Zu fünft wird es zwar etwas eng, aber es sollte sich ausgehen.
    Sollten Sie meiner Lynn wirklich geholfen haben, dann bin ich Ihnen etwas schuldig.

  • Auch Buldow heftet sich an die Fersen der beiden und bleibt weiterhin wachsam. Von Zeit zu Zeit blickt er sich auch um, um etwaige verfolger zu entdecken. Die Pistole steckt er in die Jackentasche, Finger am Abzug.

  • Zu fünft machen sie sich auf den Weg zum Aufzug, kommen an einigen Vorlesungsräumen vorbei und stehen schließlich vor der Liftschiebetür. Der Professor drückt den Knopf um ihn zu rufen.


    Dann wendet er sich wieder an die Runner.


    Da fällt mir ein, ich könnte Sie ja zum Abendessen, in meine kleine Villa am Stadtrand einladen. Es wäre mir eine Freude, wenn Sie uns die Ehre erweisen würden und dann könnten wir auch nochmal in Ruhe besprechen, was sich in den letzten Tagen so zugetragen hat.
    Zu Lynn: Natürlich nur wenn du nichts dagegen hast.


    Natürlich nicht Onkel Twisko. Ich finde die Idee großartig und würde mich auch sehr freuen, schließlich stehe ich tief in ihrer Schuld und konnte jene nicht einmal ansatzweise tilgen.


    Buldow, der sich wachsam nach Verfolgern umsieht, entdeckt den Typen von vorhin, der sich ruhig auf die Runner zu bewegt. Dann verschwindet er hinter dutzenden Studenten, die aus den Vorlesungsräumen strömen, da die Unterrichtsstunde gerade beendet ist.


    Der Aufzug deutet mit einem "Dingdong" daraufhin, dass er gerade im Stockwerk angekommen ist.

  • Nach dem er sich vergewissert hat das der Fahrstuhl leer ist, dreht sich Mendez wieder in Richtung der Menschenmenge um und wartet bis Lynn und der Prof in den Aufzug gestiegen sind und folgt ihnen dann rückwärts - Die Menge immer im Blick.

  • Die Aufzugstür schließt sich wieder ohne, dass etwas schlimmes passiert ist. Der Professor drückt auf einen Knopf mit der Aufschrift "Parkgarage" und der Lift setzt sich mit einem kaum spürbaren Ruck in Bewegung.


    Nach nur wenigen Sekunden steigen Lynn, der Professor und die drei Runner aus und finden sich in einer großen unterirdischen Parkanlage wieder, wo nur vereinzelt Autos stehen.


    Hier dürfte es sicher sein. Zumindest hat keiner Zugang zu dieser Halle, solange sie nicht für die Universität arbeiten und das tun, wie ihr sehen könnt, nur recht wenige.


    Nachdem er das gesagt hat, macht sich der Prof auf den Weg zu einer schwarzen Sportlimousine. Auf Knopfdruck und nach einem Pipser seines Autoschlüssels öffnen sich die Türen und er steigt ein. Lynn nimmt neben ihm Platz, die Runner müssen sich also zu dritt auf die Hintersitze drängen.


    Anschnallen braucht ihr euch nicht. Ich hatte zumindest noch nie einen Unfall, wogegen Gummiriemen etwas tun könnten.


    Lynn schnallt sich trotzdem an.
    Es gibt immer ein erstes Mal, sagt sie ohne zu lächeln.
    Sie scheint sich irgendwie unwohl zu fühlen

  • Buldow beugt sich zum Professor vor.


    Wo ist deine Villa? Ich glaube nicht, dass es eine so gute Idee ist. Wahrscheinlich wissen die wo Sie wohnen und werden uns dort erwarten.


    Er dreht sich um.


    Hoffen wir nur, dass uns keiner folgt. Hat einer von euch ein Versteck parat, auf dass wir ausweichen können?

  • Nach einem letzten Blick in den Astralraum verschiebt Twilight seine Sinne zurück in die mundane Welt.


    An Buldow gerichtet "Nein, leider nicht."
    Anschließend fragt er den Professor "Was für Unfälle waren es dann?"


    Während der Fahrt hält Twilight die Augen offen.

  • Zu Buldow:


    Ich weiß zwar nicht, vor wem ihr davonläuft, aber wenn ihr bei mir nicht sicher seid, dann seid ihr es sicher auch nicht in einem dieser improvisierten Shadowrunnerverstecke, dessen Existenz jeder kennt, der in der Nähe wohnt und wo Lone Star, euer Feind, vor dem ihr wahrscheinlich auch flüchten müsst, nur darauf wartet, dass jemand in ihre schlechtkonstruierte Falle tritt.


    Wir laufen nicht vor Lone Star weg, zumindest tue ich das nicht, meint Lynn, ohne ihren Onkel direkt anzusehen.


    Der Prof schenkt ihr einen besorgten Blick.
    Willst du mir nicht erzählen was passiert ist, Kleines?
    Nein, nicht jetzt. Ich würde gerne... alleine mit dir darüber sprechen.


    Standford Twisko bemisst die Runner mit einem fragenden Blick, konzentriert sich dann wieder auf die Fahrtrichtung.


    Die Frage Tabris' übergeht er fast, meint lediglich: Alltägliches nichts von Belang.

  • Bei dem Wort Familie zuckt Lynn sichtlich zusammen, sie sagt aber kein Wort.


    Buldow fällt ein, dass sie beide Elternteile verloren, ihre Ziehmutter jahrelang nicht mehr gesehen hat und praktisch keine echte Familie mehr besitzt. Vielleicht sollte er in Zukunft etwas taktvoller sein.

  • Während der Fahrt zückt Mendez mal sein Komm und ruft Neo und die anderen Abwesenden an und erzählt ihnen was passiert ist. Dann lehnt er sich zurück und wartet bis sie an ihrem Ziel angekommen sind.

  • Wo wohnst Du eigentlich?


    Buldow beugt sich nach vorne.


    [Falls er eine positive Antwort erhält, teilt er Kerber den Ort mit. Zusammen mit einer Aufforderung dort aufzukreuzen. Am Besten mit Waffen.]

  • Der Prof nennt Buldow die Adresse, meint aber es dürfte schwer für ihn zu finden sein, wenn er nicht hingeführt werde aber er kann sich dann ja immer noch melden, falls er sich nicht sicher ist. Das Haus liege außerdem auf einem bewaldeten Hügel und sei von weiter weg gar nicht zu entdecken, was auch so seine Vorteile hat, wenn man ungestört sein möchte.

  • Nach etwa zwei Stunden kommt der Wagen bei besagtem Haus an, welches ihr wirklich erst sehen könnt, als ihr zwanzig Meter davor steht. Die Villa ist auf allen Seiten von Bäumen umzingelt und besitzt einen großen Garten.


    Die Runner werden von Lynn in die Gästezimmer gebracht, welche im ersten Stock liegen. Davon gibt es drei mit jeweils zwei getrennten Betten. In drei Stunden gibt es Abendessen im großen Speisesaal im Erdgeschoß, bis dahin dürfen die Runner sich überall frei bewegen, ausgenommen das Schlafzimmer des Gastgebers, dem Arbeitszimmer und der großen Bibliothek, die den gesamten Dachboden einnimmt. Alles ist sehr luxuriös und weiträumig eingerichtet, für Neo gäbe es auch ein Matrixterminal, sollte er auch noch kommen.
    Im Keller gibt es außerdem einen Billardtisch neben einer Bar, wo ein Geist namens Alois Getränke ausgibt.


    Standford ist natürlich für jegliche Fragen offen, Lynn jedoch hat sich erstmal hingelegt, da sie sehr erschöpft ist.

  • Twilight wandert zuerst durch die Villa und sieht sich nach etwaiger magischer Sicherheit um. Kurz vor dem Abendessen kehrt er in das ihm zugewiesene Gästezimmer zurück und macht sich frisch. Anschließend begibt er sich zum Speisesaal.

  • Mendez wandert auch erst einmal durch das Haus und versucht sich einen Eindruck über die physische Sicherheit des gebäudes zu machen. Danach legt er sich auf eins der Betten und versucht bis zum Essen zu schlafen