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    #141


    Es geht dabei nicht um meine Gefühle, Sohn,“ meinte Miguel milde, „sondern um deine Seele.“ Dann wandte er sich wieder den logistischen Problemen der Befreiung zu. „Es tut mir leid, Unannehmlichkeiten zu verursachen, aber ich befürchte, ich kann nicht offiziell einreisen.

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  • "Gute Bob. Kein Problem." Ein wenig verlegen schaut Lense die anderen an. ""Könnte mich jemand mitnehmen? Ich hab kein Auto. Ich weis auch nicht ob ich hier in der Gegend ein Taxi bekomme."

  • Lense wird kreidebleich. Man merkt regelrecht das ihn die Situarion überfordert. Schweissperlen laufen über seine Stirn. "Oh mein Gott. Was sollen wir tun." Hilflos schaut er die anderen an.

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    #146


    Miguel sprang sofort auf, sein Freund war in Gefahr und er musste augenblicklich handeln. „Lense, wir beide holen Bob rein! Pablo, du gibst uns Deckung!“ Er stürzte zur Tür, hielt sich außerhalb der Sichtlinie der Fenster und zog routiniert das goldene Kruzifix an seiner Kette heraus, küsste es und sandte ein Stoßgebet in den Himmel: O Erzengel Gabriel, gibt mir deine Entschlossenheit, Mut und Stärke. Seine andere Hand umfasste die flache goldene Schale in den Tiefen seiner Soutane. Auch wenn er im gleichen Moment spürte, wie die heilige Kraft ihn umfloss, er überließ dem kampferprobten Pablo den Vortritt.

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  • Mechanisch wie ein Roboter folgt Lense den Pater. Er geht ebenfalls in Deckung und öffnet seinem Rucksack. Hach etwas suchen im selbigen holt er eine MP heraus. Vor Wochen hatte er diese Erworben weil er sie einfach Cool fand. Er hatte sogar ein wenig mit ihr im Wald geübt, aber wirklich mit einer Waffe auf Lebewesen zu schiessen, das hatte er noch nie getan. Nervös entsichert er die Waffe und lädt durch. Erwartungsvoll schaut er Padre Miguel an.

  • Ihr stürmt hinaus, in die kalte, dreckige Welt, auf die kalte, dreckige Straße.
    Bob liegt draußen vor der Kneipe in einer Blutlache. Vom Schützen keine Spur. Er stöhnt.
    "Merda... Verdammt, helft mir..."

  • Bobs Vorschlag, sich erst einmal auszuruhen, klang gut. Schließlich sollte sie morgen auch vorzeigbar sein. Hm, ich könnte Lense noch mal fragen, ob... In Gedanken versunken, bekam Abigail nur am Rande mit, wie Bob hinausging.
    Dann hörte sie die Schüsse. Und den Schrei. Und mit einem Schlag war sie wieder hellwach.
    Mühsam antrainierte Reflexe übernahmen ihre Handlungen. Mit geübtem Griff riss sie die MP aus dem Rucksack, schob sich ihre Brille wieder auf die Nase und stürmte Richtung Ausgang, den anderen hinterher. Den Ruchsack blieb neben der Tür stehen, griffbereit.
    Draußen bot sich ihr ein Bild des Grauens. Bob lag mitten auf der Straße, in einer Pfütze seinens eigenen Blutes. Abigail schüttelte ihre Furcht, den Schock ab und suchte die Gegend nach dem Angreifer ab. Wonach hatten die Schüsse geklungen?
    Nichts zu sehen. Verdammt! Spontan schaltete sie Ihre Brille auf Infrarotsicht um. Wo bist du...
    "Hinterhalt! Rein mit ihm!" Ihre Stimme überschlug sich fast. Verfluchte Aufregung.

    "There's a smell in my nostrils like burning circuits and there's a taste in my mouth like rust! Is this what it is to die?" - Albert, Android

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    #150


    Dank der Kraft Gottes bewegte sich der Padre mit einer erstaunlichen Wendigkeit, die man dem sonst eher schmächtigen Ork nicht zugetraut hätte. Er packte mit an und als Bob nach nervenaufreibend lange erscheinenden Sekunden in der Sicherheit des Raumes lag, ließ Miguel die beschleunigten Reflexe von sich abfallen. Er brauchte jetzt seine gesamte Konzentration um Bob zu heilen. Für dieses Wunder galt es Vorbereitungen zu treffen, vorher drückte er noch schnell Abigail sein Medkit in die Hand.


    Bibel und goldene Schale kamen unter seine Soutane hervor, das Kruzifix baumelte noch über seinem Kragen. Er schlug das Kreuz über einer Flasche Evian kniete sich neben den stark blutenden Freund und faltete die Hände, die Augen geschlossen. Stumm sprach er seine Gebete an den Allmächtigen, bat um die Hilfe des HERRN, flehte um den Beistand der Mutter Gottes, rief den Erzengel Raphael an, diesen Menschen hier vor ihm zu heilen.


    Dann legte er seine Hände auf die Eintrittswunden.

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    #151


    Erst hatte Miguel das Gefühl, er würde nicht erhört werden und sprach die Gebete noch inbrünstiger, widmete all seine Gedanken nur dem Allmächtigen, opferte sich selbst. Und siehe, er wurde erhört. Ein warmes Kribbeln schoss durch seinen Körper, durchflutete ihn als die göttliche Energie floss, dann nahm er das Leid und die Schmerzen in sich auf, das Gefäß GOTTES, und dank des übermächtigen Segens hörten die Blutungen auf und die Wunden schlossen sich. Ein Wunder, gewirkt durch SEINE Hand, nicht durch die von Miguel, welche blutverschmiert über Bobs Körper tasteten. Immer noch stumme Gebete rezitierend, die Augen geschlossen, die Lippen bebend vor Inbrunst, legte er Kreuz und Schale beiseite auf dass sie nicht vom Blut benetzt wurden.


    Nochmals dankte der dem Erzengel für dessen Beistand, über eine Minute hatte die Heilung in Anspruch genommen, die Verletzung wäre ohne sein Einschreiten tödlich gewesen. Er wusste, was folgen würde; es war der Wille Gottes, dass ER für jedes Wirken einforderte. Benommen taumelte Miguel zurück, musste sich abstützen um nicht in die Blutlache zu stürzen. Das Heilen hatte ihm fast seine gesamte Kraft abverlangt, nur mit Mühe konnte er die Augen offen halten – aber er musste sich überzeugen. Bobs Brustkorb senkte sich regelmäßig.

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  • Abigail bekam aus dem Augenwinkel mit, dass der Priester Bob zurück in das Gebäude zerrte. Sie kontrollierte noch einmal die Straße, ihr Kopf ruckte wieder zur anderen Straßenseite. Niemals dem Gegner den Rücken zuwenden. Blöd nur, wenn man ihn nicht einmal sah...
    Dann zog sie sich ebenfalls zurück, rückwarts gehend, natürlich. Sie bekam gerade noch mit, dass Miguel sich über Bob beugte. Gut, der ist versorgt. Mit einem Mal fing der Kerl an zu schwanken! Seine Zauberei hatte ihn wohl ordentlich ausgelaugt...
    Bob sah wieder gesünder aus. Naja, immerhin bildete sich keine so große Pfütze mehr.
    "Wie geht es ihm? Ist er transportfähig? Wir sollten so schnell wie möglich verschwinden."
    Abigail griff sich ihren Rucksack, sah sich nach zufälligen Zeugen im Inneren des Hauses um.

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    #153


    Ihm geht es gut.“ murmelte Miguel; auf allen Vieren abgestützt und trotzdem kaum das Gleichgewicht haltend. Gottes Gabe hatte ihn an den Rand der Besinnungslosigkeit geführt, eine weitere Probe seiner Kraft. Der Kopf schwirrte ihm, taumelnd hatte er das Gefühl in ein tiefes Loch zu fallen, graue Schleier umgaben ihn. Vor sich sah er nur ein kommlinkdisplaygroßes Stück des Bodens, der Rest des Blickfeldes verschwamm schwankend, Abigails Stimme kam von weit her. Sein Atem ging stoßweise, sein Herz hämmerte unter dem Talar, pochte in den Schläfen; benommen sammelte er seine Paraphenalia ein und verstaute sie unter dem schwarzen Stoff, gleichzeitig versuchte er sich hochzustemmen. Ihm geht es besser als mir. dachte er ohne Sünde der Selbstsucht oder Ironie.

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  • Pablo lauschte den Worten, scheinbar nur halbherzig und in Wirklichkeit war dem auch so. Er war mehr ein Typ der Taten. Als die Frage aufkam wer der Landessprache alles mächtig war, lies Estigma verlauten: "Ich behersche beide Hauptsprachen fliesend, sowohl Spanisch als auch Nahuatl!"


    Kurz darauf fügte er dem Gespräch die Information hinzu, dass er im Djungel ganz gut zu recht kam und daher von Bob höchstwahrscheinlich als Wildnissführer herangezogen wurde.


    Die Müdigkeit nach den langen Gesprächen spürte Estigma deutlich, so dass ihm bei der Verbschiedung ein herzhaftes Gähnen sich von ihm nicht unterdrücken lies.


    Nachdem Bob sich nach draussen begeben hatte, um sein Auto zu holen, erhob auch er sich vom Stuhl, deutlich erleichtert nicht wieder mit den Öffentlichen durch die Stadt zu fahren. Erschrocken blickte er in Richtung der Explosionsgeräusche und lies, schon fast reflexhaft, dabei sein Move-by-Wire System anspringen.
    Deutlich unter Strom rannte er nach der Elfe auf die Strasse und sicherte die, von Abigail abgewandte, Seite.
    Nachdem er nicht augenblicklich etwas Verdächtiges sehen konnte, half er dabei Bob von der Strasse zu bergen.


    Als der Pater seine Gebete begann konnte Pablo nur mit offenem Munde, das Wunder vor seinen Augen bestaunen.
    Wie so vielen (Meta-)Menschen war ihm bewusst, dass die Magie in die Welt zurück gekehrt ist, aber bisher war er nie persönlich anwesend gewesen, wenn Magie gewirkt wurde.

  • Plötzlich beginnt Bob zu husten. Anscheinend ist er wieder zu sich gekommen.
    "Haut... haut ab. DocWagon... Reden später... Nehmt das Com. Falls ich's nicht schaffe, ist da alles wichtige drauf. Passwort... *hust* Passwort ist: Paladin. Los..."
    Von weitem hört ihr schon Sirenen. Und da DW garantiert nicht der einzige Verursacher ist, ist es für euch eher an der Zeit abzuhauen. Für Bob ist gesorgt, jetzt geht es um die eigene Haut.

  • Hilfesuchend schaut Lense die anderen an. "Äh... kann ich bei einem von euch mitfliehen? Ich hab gar kein Auto...". Ein wenig unbeholfen schaut er auf die MP in seiner Hand. "Die brauch ich wohl nicht oder?..."

  • "Ok, machen wir das wir hier wegkommen!", dabei greift Pablo nach dem Comlink von Bob und drückt es dem Hacker in die Hand, gleichzeitig greift er nach der MP. "Kannst du kurz checken ob die MP eine Signatur oder einen versteckten RFID hat?" Mit kurzen Handgriffen zerlegt er die Waffe in ihre Bestandteile und verstaut sie in die Taschen seines Tarnanzugs.


    "Denke wir sollten uns in zwei Teams aufteilen und uns später an einem anderen Ort wieder treffen?!" Pablo sendet kurz darauf seine Verbindungsdaten an die anderen.
    "Lense, du kannst mit zu mir kommen. Müssen aber mit den öffentlichen zu mir nach Hause fahren, hab da wieso noch ein paar wichtige Sachen die ich unbedingt abholen muss.
    Ist das ok für euch beide?
    ", schaut dabei den Pfarrer und die Elfe an.

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    #158


    Bob…“ Miguel griff die Hand seines Freundes und rang nicht nur nach Worten sondern auch um seine Fassung. Zu der Erschöpfung des Zaubers kam die Bestürzung über die Entscheidung, nicht mit der Gruppe zu fliehen. Er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, fand keine Worte des Mutes, blieb zurück mit dem unbestimmten Schuldgefühl, doch versagt zu haben.


    Immer noch in der tröstenden Geste verharrend, wandte er sich zu Abigail um, deren Verkörperung der Sünde im Moment vollkommen unwichtig war. „Trennen ist gut. Ich habe aber auch keinen Wagen.

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  • Verdammt! Nichts wie weg hier! Der Gedanke an Flucht war beinahe übermächtig, er brannte durch Abigails Kopf. Sich am Ort einer Schießerei erwischen lassen, war hier in der Stadt eine der blödesten Ideen. Immerhin ging es Bob besser.


    "Ok, ein Auto hab' ich auch nicht. Einen von Euch bekomme ich auf dem Motorrad mit. Das muss aber schnell gehen, ich hab' keinen zweiten Helm. Wenn jemandem ein guter Treffpunkt einfällt: Meldet Euch." Bei diesen Worten sendete sie den Anderen die Nummer ihres Ersatz-Kommlinks, für alle Fälle.
    Als nächstes wandte sie sich an den Priester. "Schaffst Du's, Dich hinten auf dem Motorrad zu halten, oder fällst Du da runter? Mit Verlaub, du siehst nicht gerade gesund aus."
    Bereits während der frage wandte sich Abigail zum Gehen. Eile war jetzt angesagt. Ich kann mich ja aus vielen Situationen herausreden, aber das hier...

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    #160


    Er konnte sich von der Hand seines Freundes losreißen und kam taumelnd auf die Füße, sein Kreislauf war nicht so schnell aufgestanden wie sein Körper, bunte Flecken tanzten vor seinen Augen. „Es wird schon gehen.“ antwortete er und redete es sich gleichzeitig selbst ein, dann folgte er Abigail ohne einen Blick zurück zu werfen.

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