• Lense wirkt einige Minuten lang sehr abewesend. Wie in Trance veränder er Dateien und gibt Kommandos ein. Dann lehnt sich Lense zurück. "Ich denke das sollte helfen damit auch Nummer Zwei von der Bildfläche verschwindet. Mit der SIN dürfte er nicht so schnell wiedergefunden werden.


    Als Lense wieder in der neuen Welt ist schaut er die anderen an. "Ok. Was ist mit Nummer drei?"

  • "Okay, gebt mir mal 'ne Minute... Mal sehen, wo wir den Sänger unterbekommen." Ein abwesender Ausdruck trat in ihre Augen.
    Gut. Gig organisieren. Mal sehen, was hier in der Szene von Denver so abgeht. Mit einem flüchtigen Gedanken warf sie das Schmökerprogramm ihres Kommlinks an. Ich sollte mir irendwann mal die Zeit nehmen, mich in das Teil einzuarbeiten... ging ihr durch den Kopf, während sie die mentalen Kontrollen bediente. Schnell befragte sie die Matrix zu diesem Künstler.

    "There's a smell in my nostrils like burning circuits and there's a taste in my mouth like rust! Is this what it is to die?" - Albert, Android

  • Okay, was ist das für'n Typ... Das Ergebnis der Suchfunktion blinkte in dem Fenster ihrer AR-Sicht auf. Zero! Verdammt! Abigail fluchte innerlich. Das fing ja gut an. Sie sollte wirklich mal etwas Zeit in die Handhabung ihrer Programme investieren...
    Zweiter Anlauf. Dann eben erst mal die Clubs! Ärger wallte in ihr auf. Der Ladebalken glitt über den Bildschirm... Aber statt eines Ergebnisses öffnete sich ein Fenster, das sie ganz sicher nicht aufgerufen hatte! Ein brennend rotes Fenster, ein Eingabefeld in der Mitte - und ein Timer! Was zum ... Drei Sekunden? Verdammt noch mal! Eine Sekunde des Countdowns ging in einer Kaskade von wilden Flüchen unter. Dann gab sie den mentalen Befehl, die Stromversorgung des Kommlinks zu trennen. Abigail blinzelte, als die Fenster ihrer AR-Sicht abstürzten. Sie war mit den Gedanken woanders, Gedanken an Flammen kamen mit der Wut. Nach einigen Atemzügen hatte sie sich wieder unter Kontrolle.
    Leicht gereizt sah sie ihre Kollegen an, einen nach dem anderen. Bei dem Hacker blieb ihr Blick stehen.
    "Okay, meine Suche nach dem Schnulzensänger hat, nun, nichts ergeben. Kannst du mich mal kurz briefen?" Ein Augenaufschlag. "Bitte?"

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  • "Wenn du mir sagst was du unter "Briefen" verstehst stehe ich dir jederzeit zur Verfügung. Aber ich dachte wir haben möglichkeiten das ganze ohne Matrix zu regeln? Zur Not müsste der Padre doch noch das Kulturfest organisieren. Je weniger wir Hacken desto unauffälliger wird es..."

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    #105


    Die Frau namens Abigail war mit dem Ergebnis ihrer Suche anscheinend weder erfolgreich noch zufrieden, ihren zornig funkelnden Blick nach. Miguel begegnete ihren verstreuten Pfeilen mit Sanftmut und Mitleid. Sie hatte noch viel zu lernen, musste mit sich selbst viel mehr im Reinen sein, ein langer Weg den es zu beschreiten galt, hart und steinig. Miguel hatte ihn betreten, wie Jesus hatte er sein schweres Kreuz getragen und hatte dann erfahren, dass die Erlösung mit noch mehr Schmerzen und Qual verbunden war. Aber es war der einzige Weg um IHM zu dienen, für das geschehene Unrecht zu büßen, und zu lobpreisen, für SEINE Güte den Sündigern.


    Ich müsste für die Organisation einen persönlichen Besuch in Denver machen und kann nicht für einen kurzfristigen Erfolg garantieren, aber ich werde mich darum kümmern.“ bestätigte er. „Was ich aber nicht verstehe ist, warum beauftragt der Sänger uns – über Bob – ihn aus Aztlan zu holen, eine Aufgabe die sich offenbar legal und im Handumdrehen bewerkstelligen lässt, wenn er danach wieder zurückkehrt.

    Minion - Blutsbande | Impro #1 | Grendel - Bewährungsprobe | Bio Pharmaceuticals | Armitage - Gambit | Tantri Kamandaka | Marksman - Waffenbrüder | Quigg - Verrat | Dunkel | Padre Miguel - Frei | Bear - Halbgötter in Weiß |


    Waffen, Cyberware, Fahrzeuge und mehr: Data Haven North - UPDATE: 09.04.2010

  • Abigail seufzte. Die Situation in ihrem Kommlink hatte sich immer noch nicht gebessert. Egal, darum kümmere ich mich später. Oder so.
    Versöhnlich sah sie den Matrix-Spezialisten an. "'Tschuldige, ich habe nur gerade mal versucht, Informationen über den Sänger aus der Matrix zu ziehen, und das ist phänomenal schiefgegangen, warum auch immer. Ich wollte dich nur bitten, ob du mir ein paar Informationen über den Kerl geben kannst, seine Musik und so... Wenn ich ihn an hiesige Clubs vermitteln soll...", sie schlug die Augen nieder, senkte ihre Stimme,"...da brauche ich übrigens auch noch mal deine Hilfe...", nun wurde ihre Stimme wieder fester, sie gewann ihren Mut zurück,"sollte ich ja schon wissen, was für Musik der überhaupt macht. Magst du das tun?" Inzwischen drückte ihr Gesicht wirklich eine Spur von Hilflosigkeit aus. Eine Spur nur, aber...
    Ihr Blick schwenkte erneut in die Runde. "Und da sollten wir uns jetzt mal entscheiden. Ich glaube, dass ich hier in Denver in den Clubs etwas erreichen kann. Ist das Thema schon vom Tisch? Wenn der Padre sagt, dass er das Event nicht in seiner Kirche ausrichten will, weil ihn das zu sehr ins Rampenlicht rückt, okay. Wenn er es doch macht, auch okay. Soll mir egal sein. Nur, was davon machen wir jetzt? Klar, das mit der Kulturwoche ist die einfachste Lösung...
    Dann erledigt sich das mit der Club-Suche natürlich.
    "

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  • "Gut lassen wir mal schauen was wir da an Clubs haben. Leicht abwesend stöbert Lense durch den Virtuellen Äther. Sein Virtuelles Abbild durchforstest die Clubs in der Gegend. Er sucht Treffpunkte auf in dennen er sich mit anderen Hackern über die Clubszene unterhält. Natürlich schweifen sie auch manchmal vom Thema ein wenig ab. Nach geschlagenden 3 Stunden von dennen er die hälfte mit Small Talk über Computerdinge vergeudet hat schlägt Lense die Augen auf.


    "Ich hab da einen Club gefunden. Nennt sich das Dragonfly. Da könnte er einen Vertrag bekommen. Die suchen immer jemanden. Das Formular hab ich abgesandt. " Ohne darauf geachtet zu haben ob jemand da ist schaut sich Lense in der Runde um.

  • Während sie wartete, hatte Abigail endlich den längst überfälligen Anruf bei ihrer Familie hinter sich gebracht. Ramon war ehrlich besorgt gewesen... Dabei war doch noch gar nichts los. Und Anna hatte tapfer versucht, ihre Tränen zu verbergen... Ach, Liebling... du erinnerst mich an jemanden., dachte Abigail in einer Mischung aus Stolz und, nun, es war wohl Reue.
    Mit einem Glänzen in den Augen wandte sich Abigail wieder an den Hacker. Lense hieß der, das war ihr mittlerweile wieder eingefallen. Wie hatte sie das nur...
    "Hey, super! Moment, Formular? Hat sich das damit oder muss da noch jemand persönlich vorbei? Dachte, das wäre dann mein Job..."
    Diese erfreulichen Neuigkeiten lenkten sie einigermaßen von dem Missgeschick mit dem Kommlink ab. Tja, so etwas sollte man dann doch vielleicht den Profis überlassen...
    "Okay, Leute, was tun? Entscheidung?"

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  • "Alles klar, dann haben wir das ja auch auf dem Weg. Hast du gerade mal 'ne Nummer für mich, die ich dann anrufen kann?"

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  • Geistesabwesend wühlte Abigail in der Innentasche ihrer Jacke. Hier musste doch irgendwo... Sie zog das Billig-Kommlink, das sie sich für genau solche Fälle angeschafft hatte, hervor, schaltete es ein. "Kann losgehen."

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  • Soweit die Nummer. Abigail sah schnell auf die Zeitanzeige des Kommlinks. So ein Mist, das mit dem PAN. Zehn Uhr abends. Reichlich spät inzwischen. Die Frage war nur... "Stand da irgendwo, zu welcher Uhrzeit die Verantwortlichen zu erreichen sind? Haben die ein vom "Tages"geschäft abgetrenntes Management oder so? Was ist das überhaupt für ein Club? Ansonsten erledige ich das morgen. Parallel zu der Zeit, in der wir die übrigen Dinge, die restlichen Klienten betreffend, besorgen."
    Dann schaffe ich es vorher möglicherweise noch einmal nach Hause... Oder eben auch nicht.

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  • "Naja Bürozeiten sind ab 17:00 Uhr. Vernatwortlicher des Clubs ist ein gewisser Jamal. Der Club selber ist ein netter kleiner Culb der in einem Keller ist und der täglich irgendwelche Künstler auftretten lässt. Die haben sogar einen Freundeskreis. "Verein zur Förderung der Künstler und Maller". War selber schonmal da. Ist nett. Hat aber eine schlechte Küche. Aber bis morgen hat das doch allemal Zeit. Oder? Jetz dürfte grade ein Auftritt sein, moment, ah die Dr. Chu Weltmusik Band hat einen kurzen Auftritt. Eine Kombiantion aus Chinesischer Mundorgel, Russischer Mandoline und Banjo.... Wollen wir dahin gehen?"

  • Lense muss Grinsen als er Bob Hand sieht. "Ok. Dann nicht. Also morgen vor Showbeginn. Wobei die Show sich auch interessant anhört: Ein Troll und ein Elf spielen Dadaistische Gedichte. Wobei der Troll zu den Gedichten singt und der Elf Klavier spielt. Angeblich soll der Troll eine Einzigartige tiefe Stimme haben. Beginn ist um 20:00 Uhr. Wenn du um 17:00 Uhr da bist Abigaile kannst du dem noch entkommen."

  • Abigails Gesicht strahlte nicht gerade die Begeisterung, die Lense hier versprühte, aus. "Tja. Aus gegebenem Anlass werde ich dann wohl pünktlich sein." Sie musste schmunzeln. Besonders, als sie Bobs Reaktion sah. Meine Güte, wo hat er den Schuppen denn ausgegraben? Irre. Dahin muss ich mal mit Ramon gehen, der fällt glatt um. Ihr Grinsen wurde noch breiter.
    "Gut, morgen also. Dann sollte ich wohl vorher essen. Du willst da heute noch hin? Tut mir leid, ich habe morgen geschäftliche Termine." Sie warf ihm über den Tisch ein rätselhaftes Lächeln zu. Inklusive Augenaufschlag.
    "Gut, weiter im Text."

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