Aus Forschung & Technik

  • SirBaer  
    Es existieren momentan ca. 20000 nicht erforschte Tierarten auf unserem Planeten. Darunter sind auch zu einem nicht geringen Teil Käfer und andere Insekten. Und speziell nach dem Erwachen sind sicherlich noch einige tausend dazu gekommen.

    Was mich an der Theorie mit den Öko-Terroristen noch immer stört, ist die Tatsache, daß die, wie schon gesagt, gewöhnlich gegen hochtechnisierte Konzernenklaven, -fabriken und ähnliche Umweltsünder vorgehen.

    Und jemand, der so krank ist, daß er harmlose Eingeborene abmurkst, die keiner Menschenseele was zuleide tun, im Einklang mit der Natur leben und das Sinnbild des ökologisch denkenden und handelnden Menschen abgeben, wird normalerweise sofort aus jedweder Öko-Organisation ausgestoßen, sei sie auch noch so radikal. Noch dazu, wenn er sich an der Natur selbst vergeht, indem er Viren züchtet und sie gegen andere Geschöpfe der Natur (Käfer und Menschen) einsetzt.

    Hinter diesem ganzen Drek steckt eindeutig mehr. Das ist von langer Hand geplant und durchgeführt worden und zwar mit einer Menge Kies, die den Ökofreaks normalerweise hinten und vorne fehlt.

    Da stinkt was bis zum Himmel.

    T-Rex

  • @Sirbear: Ich glaube, daß es sich um eine unbekannte Käfer-Art handelt. Leider bin ich kein Biologe und kann es daher nicht mit Bestimmtheit sagen. Bei dem Stamm, den ich besucht hatte, ist sie allerdings schon seit langer Zeit bekannt.

    seseterin : Sie sollten wissen, daß mich Verbote reizen. Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich, daß sie mir diesen Auftrag gegeben haben, weil es klar war, daß ich solchen Gewölben nicht widerstehen kann. Aber da sie der Johnson sind, machen wir uns eben wieder auf den Rückweg. Mal sehen, wie wir den Geröllhaufen vor dem Eingang wegkriegen. Wir beeilen uns natürlich. :)

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  • Wie wollen Sie Juice an der Ausreise hindern, Seseterin? Eine Mauer um Amazonien ziehen?

    ...the alianated assassin strikes again

  • Princess, ich bin mir da nicht mehr so sicher, daß er dazu keine Möglichkeiten hat. Bis jetzt habe ich die Ereignisse eines der letzten Tage noch verschwiegen und Euch somit sogar entscheidene Informationen vorenthalten, aber das möchte ich jetzt ändern. Mein Schweigen war nicht grundlos. Wie einige von Euch, die mich näher kennen wissen, habe ich ein kleines Ego-Problem. Ich halte mich für einen der besten und lasse das auch gern jeden wissen. Blöd wird's nur, wenn ich merke, daß da jemand ist, der es besser drauf hat als ich.

    So geschehen an diesem Tag. Meine Begleiterin und ich hatten auf dem Weg zur Höhle einen Abstecher zu dem abgestürzten Yamatetsu-Flieger gemacht. Als wir in die Nähe dieses Wracks kamen, weigerten sich unsere Rankoren ('ne Art fleischfressende Riesenechsen, die ich vorher noch nie gesehen hatte, die aber von dem Amazonenstamm als Reittiere gehalten werden - komische Viecher sag ich Euch) weiter zu gehen. Irgendetwas Unheimliches lag in der Luft, ich stellte eine Hintergrundstrahlung von eins fest, was mich natürlich aufmerken ließ. Wir wollten gerade weiter zum Wrack marschieren, als ich eine Bewegung in unserer Nähe bemerkte, die eindeutig nicht von Tieren stammen konnte. Einen Augenblick später sah ich mich mit einem merkwürdigen Typen konfrontiert. Wenn jemand mal diesen Flachvid-Streifen aus dem letzten Jahrhundert gesehen hat - Predator hieß der glaub ich - hat er eine gute Vorstellung von meinem Gegner. Ruthinium-Polymere (oder wie immer dieser Drek heißt) ließen ihn fast unsichtbar werden, irgendwelche riesige Dornen an den Armen und ne Reihe Troggy-Beißer ließen mich halbwegs froh darum sein. Das Hauptproblem neben seiner ungewöhnlich hohen mentalen und konstitutionellen Stärke, was ihn zu einem schwierigen Ziel für meine Lieder machte, war seine Schnelligkeit. Ich reagiere schneller als die meißten Sams, aber der Kerl war ein Blitz. Der Kampf war hart, meine Altmayr verläßlich, das Ende schmerzhaft aber siegreich. Aber stellt Euch meine Verwunderung fest, als ich sah, daß der Typ keinerlei Cyberware trug. Ein durchgedrehter Ki-Ad mit Kräften, die über das Bekannte hinaus gehen? Vielleicht. Zu näheren Untersuchungen hat es leider nicht gereicht, da unsere Rankoren ihn als Zwischendurchsnack erwählten, während ich mich um meine schweren Verletzungen kümmerte.

    Einige Zeit später erreichten wir das Flugzeug, welches ich sofort untersuchte. Irgendeine Luxusmaschine war's, ungewöhnlich im Urwald. Drinnen war nichts besonderes zu sehen außer den beiden toten Piloten und einem Koffer, der von dem Aufprall bei dem Sturz durch die Gegend gewirbelt wurde. Einer der Piloten wurde übrigens, dafür garantiere ich, nicht durch den Absturz getötet. Scheint so, als wäre er nicht begeistert von der Idee eines Absturzes gewesen. Von dem Besitzer des Koffers (Hardcase) fehlte jede Spur. In dieser Tasche fand ich einige Blätter, die durch die Feuchtigkeit (muß ein Billigkauf gewesen sein) völlig unleserlich waren. Der Koffer selbst war mit einer harzigen Flüssigkeit bestrichen, die ich natürlich, blöd wie der Tag lief, nicht bemerkte. An Handschuhe hatte ich auch nicht gedacht, irgendwie hatte ich die Dämlichkeit gepachtet. Zumindest kann ich Euch jetzt sagen, was dieses Zeug mit Eurem Körper macht. Ich stellte unmittelbar nach dem Kontakt eine Geschwindigkeitszunahme in der Bewegung meiner Blutkörperchen fest und wunderte mich über die Existenz einiger ungewöhnlicher Chemikalien sowie Aufbaumittel in meinem Kreislauf. Ich hab versucht mich zu heilen und entgiften wie ein Weltmeister, das war diesem Mittel aber dreksegal. Hat aber erst mal nicht weiter geschadet und sich zum Großteil in den nachfolgenden zwei Tagen (der Weg zur Höhle) wieder abgebaut. Gestern stellte ich jedoch eine größere eitrige Entzündung unterhalb meines Nackens fest. Die Symptone sind inzwischen beseitigt, die Ursache sperrt sich immer noch gegen meine Magie und gegen die Mittel aus meinem Medkit. Meine Begleiterin versucht es gerade mit einer Art Kräuterverband. Bin gespannt, ob es wirkt, und wenn nicht, wie sich diese Entzündung weiter entwickelt.

    So, das war es erst mal von mir. War ja auch ne ganze Menge Text. Als letztes noch: Die Wände in dem Gangsystem, in das wir durch die Höhle gelangt sind, sind mit einer mir fremden Art von erwachten Bakterien überzogen. Ähnlich vielleicht wie Fettebakterien, nur warum tauchen sie in einer Höhle im Amazonischen Regenwald auf? Ist auf jedem Fall ein schönes Leuchten im Astralraum, auch wenn es in der Nähe der Höhle eine Hintergrundstrahlung von zwei gibt.

    Irgendwie liegt hier der Tod spürbar in der Luft.

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  • Hmm vielleicht braucht es einen besonderen Zauber,
    den du nur unter Zuhilfenahme von magischen
    Artefakten entwickeln kannst, um diesem Mittel
    oder wasesauchimmer hier entgegenzuwirken. Du
    solltest dir aber unbedingt mal ne Probe davon und
    von den Bakterien mitnehmen.
    Ansonsten: Falls du neutrale Raeumlichkeiten
    brauchst, in der du diesbezueglich ein bisschen
    Juju werfen willst, kannst du dich jederzeit
    vertrauensvoll an mich wenden :)

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Eine Probe ist bereits gesichert. Ich werde sie nach Seattle mitbringen. Um die Räumlichkeiten brauch ich mir Ghost sei Dank keine Gedanken zu machen. Meine Connections sind zahl- und hilfreich und auch meine eigenen Räumlichkeiten genügen - sagen wir - durchaus höheren Ansprüchen. Trotzdem danke für das Angebot, Credstick.

    Was mich aber wirklich verwundert, ist, daß ich auf dem Run mit so vielen mir völlig unbekannten Zaubern und Substanzen in Kontakt gekommen bin. Meine Neugier nach dem, was hinter der ganzen Geschichte steckt, wird immer größer. Seseterin, wenn Sie dies lesen, es tut mir leid, aber ich kann nicht anders. Meine Füße wandern praktisch von allein tiefer in das Höhlensystem. Wenn Sie etwas dagegen haben, sehen Sie den Kontrakt als beendet. Meine Neugier ist größer als mein Verlangen nach Creds. Aber ich glaube nach wie vor, daß Sie mich hierhin geschickt haben, DAMIT ich hinter die Geschichte komme. :)

    Und das werde ich tun, egal wer sich gegen mich stellt.

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  • OOC: Schon blöd, da ich vor allem von diesem Thread inzwischen echt begeistert bin, aber ich werde eine bis zwei Wochen keine Internetverbindung haben. Daher wünsche ich Euch eine gute Zeit und vielleicht entwickelt sich der Thread ja weiter. Würde mich sehr freuen. Juice selber ist ja sowieso in der Höhle und daher kann ihm da einiges passieren. Es ist also relativ passend, zu diesem Zeitpunkt zu verschwinden. Cya.

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  • Die Geister haben es gut mit mir gemeint. Ich bin zurück.

    Die letzten Tage haben mir über einiges die Augen geöffnet, bei anderen Dingen sehe ich jetzt noch mehr Fragen und Antwortmöglichkeiten als zuvor. Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich wieder in Seattle und trinke einen Kaffee. Meine Aufgabe in Amazonien wurde erfüllt. Bevor ich über meine Erlebnisse berichte, möchte ich sagen: Ich habe in den letzten Tagen mit den Großen gespielt und mir fast die Finger verbrannt. Es ist nur den Entscheidung zweier der Parteien zu verdanken, daß ich überhaupt noch lebe. Die größten Erkenntnisse meiner Expedition machte ich daher über mich. Aber keine Angst, Chummers, damit werde ich Euch nicht langweilen.

    In den Höhlensystemen erwartete mich und meine Begleiterin ein riesiges mehrstöckiges Labyrinth, das sich zu unserer Verwunderung ständig zu verändern schien. Später offenbarte sich unseren aufgerissenen Augen, daß die Wände dieser Höhlen nichts anderes waren, als die verfraggten Käfer, die nebeneinander hockten und ihre Panzer nach außen reckten. Es ist ein blödes Gefühl von Millionen dieser Käfer umzingelt zu sein, kann ich Euch sagen. Vor allem, wenn sie plötzlich auf einen zuströmen. Ghost sei Dank, schienen sie nicht daran interessiert zu sein, uns zu beseitigen. Später habe ich herausgefunden, warum. Eine Gedankenverschmelzung mit diesen erwachten Kreaturen ließ mich auf eine Art Gedankenkollektiv stoßen. Eindeutig tierisch aber mir einer gewissen naiven Intelligenz.

    Die Käfer weisen übrigens verschiedene Entwicklungsstufen auf, wobei gilt, daß die höhere Stufe versucht, die Nachfolgenden an der weiteren Entwicklung zu hindern. Sie scheinen die Geninformationen ihrer Wirte weiter zu geben und ihre Entwicklung anhand dieser Fremd-Erbinformationen zu beeinflussen. Ihr derzeitiger Anführer hatte tatsächlich die äußere Form eines Menschen und versuchte sogar durch stille Mundbewegungen mein Sprachverhalten zu imitieren. Dieses Wesen und seine Gefolgskäfer folgten einem Schamanen. Er war der Schamane eines Kopfjägerstammes und kein sonderliches Problem. Auch der Bug wurde erledigt, wobei seine Anhänger uns das Leben sehr schwer machten. Als uns endlich die Flucht geglückt war, trugen wir mehrerer der Käfer in unseren Körpern.

    Das war vermutlich auch der Grund, warum mir Seseterin ein Begrüßungsteam geschickt hatte, das, als ich den Wald verließ mit zwei Kampfhelis und einem Transportcopter auf mich wartete. Sie hatten mehrere Bodenjäger, sowie einiges an magischem Back-Up und konnten mich tatsächlich zur Strecke bringen. Als ich erwachte fand ich mich in einem Seattler Labor wieder. Seseterin machte mir die Hölle heiß, weil ich die Person, die ich aus Amazonien holen sollte, wohlweißlich in ihrer Heimat gelassen hatte und weil ich mit den Käfern in mir, die halbe Welt in Gefahr brachte. Fakt ist nämlich, daß die Käfer die Wirtskörper tatsächlich auch als Träger nutzen. Entgegen meiner Untersuchungen verschmelzen sie nicht vollständig mit dem Wirten, sind aber in der Lage ihre Anwesenheit zu maskieren. Sie hätten meinen Körper also in einem Flughafen oder sonstwo verlassen können und sich rasant verbreiten können.

    Seseterin hat mich am Leben gelassen und hat sogar die Bugs aus mir herausgeholt und die Auswirkungen der vor einigen Tagen erwähnte Substanz (die Entzündung war zurück gekommen und hatte sich verschlimmert) neutralisiert. Ich habe in Amazonien genug für eine Weile gesehen und bin froh, erst einmal durch damit zu sein.

    Viel Text und viele neue Spekulationsmöglichkeiten. Wenn jemand ne Idee hat, wie das alles zusammen hängen kann, soll er es posten. Einige Sachen scheinen klar zu sein. Vor allem das Verhalten der Käfer wirft für mich nur noch wenige Fragen auf. Aber ich möchte jetzt einige Wochen entspannen und meinen Kopf wieder frei kriegen.

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  • Hi! Ich habe gehört,und zwar bei unseren tollen Krefelder Rollenspieltreff in der Fabrik Heeder,dass eine Uzi so konstruiert ist,dass sie vollgeladen und entsichert bei einem Aufprall auf dem Boden sofort losgeht und durch den Rückstoss durch den Raum fliegt.Soll also als Granatenersatz im Häuserkampf dienen.( so etwa wie bei "True Lies")
    Jetzt die Frage: Ist das wahr? Wenn ja,lässt sich
    das irgendwie in SR-Regeln verpacken?

  • Das ist zwar leicht übertrieben, aber in Richtung "Falle" lässt sich eine Uzi recht gut einsetzen.
    Ich erinnere mich an einer kleinen Übung beim Bund, bei der die "Feinddarstellung" eine Uzi so an der Ladefläche eines Unimog (2 Tonner) anbringen konnte, dass sie ausgelöst wurde, als die mit der Fahrzeugkontrolle beauftragten Soldaten die Klappe öffneten. (Was lernen wir daraus? Richtig, nicht hinter der Klappe stehen, sondern von der Seite öffnen)...

    Alberto Malich

  • Danke!
    Also meint ihr,es geht wenn ich in so einem Fall einfach die Abweichungsregeln für Granaten für diese Uzi einsetze? ( Ich meine dieses Diagramm)

  • @Kradmelder Ich würde mich nicht auf die Sicherungen der Mp2 verlassen,die da wären:
    Handballensicherungen
    Stellsicherung (EM, AM, S)
    Rücklaufsicherung (im Deckel)
    und den Fanghebel
    Also mal angenommen ich lasse eine Teilgeladene UZi fallen kannste die Handballens. schon mal abhaken, Ergebnis = Verschluß rauscht nach hinten, dadurch ist auch die Rücklaus. hinfällig, da diese nur verhindert das sich beim normalen fertigladen ein Schuß löst.
    Die Stellsicherung ist der größte Bullshit überhaupt, denn jeder der schon mal mit ner UZi geschossen hat weis das es durchaus passieren kann, obwohl die Waffe auf EM eingestellt ist, dass im nächsten Moment das Magazin lehr ist weil das Teil einfach nicht mehr aufhören will (glaub mir Chummer is mir selbst passiert, das Moped hat sogar weitergefeuert als ich den Abzug loslies!!!).
    Bleibt aber zu guter letzt noch der Fanghebel. Jeder der das Teil schon in der Hand gehabt hat weis wie klapprig es sich anfüllt, richtig? Richtig!
    Der Fanghebel ist stolze 2mm groß und versagt mit 95% beim fallenlassen der Waffe!
    Ergebnis, das Teil feuert so lange bis das Mag lehr ist und dann lauf! :twisted:

    Abgründe Chummers, Abgründe vor meinem geistigen Auge!!

  • [quote

    Zitat

    ="Gambit"]Also, was das DMSO angeht: Das Zeug regt die Poren an, sich zu öffnen. Wenn Du's auf die Haut kriegst, isses ziemlich schnell durch, abwaschen hilft da nicht mehr viel.Spätestens nach ein paar Minuten sollte man die entsprechende Hautpartie eigentlich wieder anfassen können. Auf Kleidung - na ja, es ist 'ne Flüssigkeit, und als solche wird es sich verhalten, sprich die Kleidung durchtränken und dann mit der Haut in Kontakt kommen. Eine normale Regenjacke sollte aber schon genug Schutz bieten (DMSO ist polar, genau wie Wasser, und um einiges größer), allerdings weiß ich nicht, wie das Gewebe reagiert. Wie lange es auf einer undurchdringlichen Fläche aktiv bleibt, weiß ich leider nicht, aber es ist ein ziemlich stabiles Molekül und wird wohl seine Wirkung entfalten können, bis es vollständig entfernt wurde bzw verdampft ist (dauert aber ewig). Vielleicht noch erwähnenswert (für Leute, die Wert auf realitätsnähe legen): nach Kontakt mit DMSO hat an für einige Zeit einen recht unangenehmen Geschmack im Mund... (und für alle, die sich das jetzt fragen: DMSO ist KEINE Erfindung fürs SR-Universum).
    Gambit
    (Chemie-Student im 4. Semester)


    -
    -
    Hallo Gambit,
    habe Deinen Text zu DMSO gelesen, doch interessiert mich besonders die Anwendung im Härteölbereich (natürlich auch der gesundheitliche Aspekt).
    Die Flüssigkeit ist scheinbar wasseranziehend, doch könntest Du Dir vorstellen, ob DMSO auch bei Härteölen eine Rolle spielt, oder gar dort eingesetzt wird (z. B. als wasserentziehendes Additiv in Härteölen (welche allerdings unterschiedlich stark erhitzt werden) ?
    Tatsächlich soll es in Frankreich sogar einen entsprechenden Test dafür geben (DMSO in der Luft im Bereich von Härtebädern). Dieser könnte aber auch "firmenspezifisch" sein (?).
    Merkwürdigerweise ist DMSO als Zusatz zu Härteölen oder auch als gesundheitliches Härteölproblem bei uns (D) bisher nicht in Erscheinung getreten, doch gibt es in "F" eine Firma, die einen entsprechenden Test anwendet.
    Vielleicht weißt Du mehr darüber ? - Wenn ja, dann antworte mir bitte. Ich habe viel mit Härteölen zutun (Labor) - Gruß FB (Du kannst mich auch unter baldyy@web.de erreichen)
    PS : störe Dich nicht an für Dich evtl. ersichtlichen, von mir aber unerwünschten Mails in diesem Postfach : es ist scheinbar unmöglich, das abzustellen (trotz Filter u. s. w.)[/quote]

  • @ Toa


    Wahrscheinlich hat er seinen Topic schon längst vergessen...


    Allerdings finde ich die Geschichte in Amazonien sehr interessant, wenngleich sie fast genauso alt ist.


    Ich habe da ein paar Sachen zu sagen, falls es jedoch nicht mehr erwünscht ist, zu dem Topic 'Amazonien und Kampfstoffe' weitere Postings zu lesen, dann teilt es mir doch mit, oder schliesst den Thread. Trotzdem...


    a) Mir (und noch irgendeinem Vorposter...) ist aufgefallen, dass diese Käfer nicht unbedingt die idealen Überträger für einen biologischen Kampfstoff sind. Es gibt eine Unzahl von Insekten, die viel weiter verbreitet sind, und die man im Falle eines Falles sogar an ein neues Klima anpassen könnte.


    Fazit: Die Käfer wären für einen erfundenen Kampfstoff wahrscheinlich nicht die optimalen Überträger.


    b) Amazonien selbst mag ein gutes Testgebiet sein, aber nur solange man Wert auf Ungestörtheit legt. Möchte man einen repräsentativen Feldtest oder ein Experiment machen, dass man später auch auswerten kann, benötigt man ein anderes Umfeld, in dem man sowohl die verschiedenen Infizierten (möglichst aus unterschiedlichen Klima- und Kulturkreisen) untersucht und beobachtet, wie auch die Ausbreitung der Krankheit simuliert und erfasst.
    Auf das letztere wurde offensichtlich verzichtet.


    Fazit: Es gibt viele Gebiete, in denen man die Verbreitung auf andere
    Organismen untersuchen kann, Amazonien ist aufgrund der niedrigen
    Bevölkerungsdichte nicht unbedingt die erste Wahl für solche Versuche.


    c) Wenn es aber um keinen spezifischen Kampfstoff ging, liegt es nahe, dass die Käferchen das eigentliche Ziel der Forschung von Yamatetsu war. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. Die Käfer sollen doch als Überträger dienen, und zwar nicht als
    Massenvernichtungswaffen, sondern als gezielte Attentäter, deren
    Spuren man nach der Infektion mit normalen Scans nur sehr schwer
    finden kann. Übertragen könnten die Viecher doch jede nur
    erdenkliche Chemikalie oder jeden Stoff.
    Ein oder zwei Larven mit dem entsprechenden Gift präparieren und
    dafür sorgen, dass sie irgendwie in den Organismus des Opfers
    gelangen, bevor sie zu gross werden und auffallen. Das auf jemand
    bestimmten zurückzuführen ist wohl so gut wie unmöglich, wenn in
    der Chemikalie keine Anhaltspunkte zu finden sind.


    2. Die Wirkung der Käfer ist der Schlüssel. Ihre Fähigkeit den menschl.
    Organismus zu stabilisieren, zu verstärken oder zu beschleunigen
    könnte durchaus der Anfang eines Forschungsprojektes sein, in dem
    versucht wird, DEN Übersoldaten zu schaffen, der - obwohl schneller
    als alle anderen - immer noch Spielraum lässt, um ihn weiter aufzu-
    rüsten oder zu spezialisieren. Man stelle sich einen Zug von ca. 10
    solchen von Juice beschriebenen Monstern vor. Man stelle sich vor,
    die bekommen zusätzlich noch Reflexbooster, Smart und Titanskelett
    dazu. Bei dem Gedanken wird mir jetzt schon schlecht...


    3. Das die Käfer aber eine gewisse Intelligenz besitzen und u. U. sogar
    versuchen, mit anderen Lebewesen in Kontakt zu treten, hätten die
    Yammies aber bestimmt nicht gedacht. Wenn es so laufen sollte, dass
    alles unter dem Mantel der Geheimhaltung versteckt sein muss, dann
    können sie mit einem Schwarm mitteilungsbedürftigem Überträger
    wenig anfangen.


    Falls Mr. Juice noch in der Lage ist zu antworten, dann würde ich mich freuen zu hören, was jetzt aus den netten Tierchen geworden ist, die er sich auf dem Weg nach Hause eingefangen hat...

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)